DE1879755U - Messbereich-umschaltvorrichtung fuer die messung von fluessigkeits- oder gasdruecken. - Google Patents

Messbereich-umschaltvorrichtung fuer die messung von fluessigkeits- oder gasdruecken.

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DE1879755U DE1960M0035905 DEM0035905U DE1879755U DE 1879755 U DE1879755 U DE 1879755U DE 1960M0035905 DE1960M0035905 DE 1960M0035905 DE M0035905 U DEM0035905 U DE M0035905U DE 1879755 U DE1879755 U DE 1879755U
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Gebrauchsmusteranmldg.M 35 905/42k Gbm -\_^
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG Nürnberg
Nürnberg, 21. August 1963
Meßbereich-Umschaltvorrichtung für die Messung von E1IUssigkeits- oder Gasdrücken
Bekanntlich haben die üblichen Manometer einen Meßbereich der meist etwa zwischen 1 und 10 liegt. Wenn die Aufgabe besteht, größere Druckbereiche zu messen, so werden zwei oder mehrere Manometer benötigt, die in ihren Meßbereichen so abgestuft sind, daß der gesamte zu messende Druckbereich in mehrere einzelne Bereiche unterteilt wird. Es ist aber darauf zu achten, daß ein für einen bestimmten maximalen Druck einmal ausgelegtes Manometer keinem anderen, wesentlich höheren Druck ausgesetzt wird, um ein schnelles Unbrauchbarwerden des Instrumentes zu verhindern. Polglich muß dafür gesorgt werden, daß die für den unteren Teil des Druckbereiches ausgelegten Manometer bei im oberen Druckbereich vorgenommenen Messungen abgeschaltet werden, was bisher in sehr umständlicher Weise durch von Hand zu betätigende Ventile ausgeführt wurde.
Eine wesentlich vorteilhaftere Vorrichtung ist durch die vorliegende Neuerung geschaffen, die gekennzeichnet ist durch einen dem zu messenden Druck stirnseitig ausgesetzten und von diesem Druck selbsttätig bewegten, in einem Gehäuse geführten, unter einer der Prüfkraft entgegengesetzt gerichteten Federkraft stehenden, mehrkolbigen Steuerschieber,
dessen jeder der zwischen den hintereinanderliegenden Kolben des Schiebers gelegenen Sohlitze im Bereich einer der Manometerleitungen liegt. Die Anordnung der Schlitze des Steuerschiebers ist in weiterer Ausgestaltung der Neuerung so getroffen, daß jeder der Kolbenschlitze zum Zuschalten und die benachbarte Kolbenfläche zum Abschalten des jeweiligen Manometers dient. Auf diese Weise werden die Manometer für den unteren Druokbereich durch den Steuerschieber bei Überschreitung des für sie jeweils zulässigen Druckes bei der Bewegung des Schiebers selbsttätig abgeschaltet, so daß ein Schaden an den Manometern nicht entstehen kann. Andererseits wird durch den Steuerschieber wieder die Öffnung zu dem betreffenden Manometer selbsttätig freigegeben, so daß das Manometer wieder den Druck anzeigen kann, was beim Absinken des Druckes unter den zulässigen Maximalwert des gleichen Manometers stattfindet.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung beispielsweise, und zwar in schematischer Darstellung veranschaulicht.
Die neue Vorrichtung besteht aus dem Gehäuse 1, in dem der Steuerschieber 2 bewegbar untergebracht ist, der sich wiederum aus den axial hintereinanderliegenden Kolben 3, 4> 5 zusammensetzt, zwischen denen^ die beiden Steuerschlitze 6 und 7 liegen. Bei 8 wird dem Gehäuseinnern, also dem Druckraum 9, das zu messende ELüssigkeitsdruckmittel oder gasförmige Medium zugeführt, das auf die Stirnseite 10 des Kolbens 3 des Steuerschiebers 2 einwirken kann. An der ande-
ren Stirnfläche des Steuerschiebers 2, und zwar der Stirnfläche 11 des Kolbens 5, liegt eine vorgespannte Feder 12 an, die sich andererseits gegen die Fläche 13 des Gehäuses abstützt. Auf der Längsseite des G-ehäuses 1, vorzugsweise auf dem der Mediumzuführung 8 zu gelegenen Teil, befinden sich Bohrungen 14, 15, 16, an die leitungen 17> 18» 19 angeschlossen sind, die zu den Manometern 20, 21, 22 führen und mit Sicherheitsventilen 23, 24, 25 versehen sind. Diagonal gegenüber den Öffnungen 14,15, 16 sind im Gehäuse 1 wiederum Bohrungen 26, 27, 28 angebracht, die über die Leitungen 29, 30, 31 untereinander und mit dem Druckraum 9 des Steuerschiebers 2 in Verbindung stehen.
In Anwendung der neuerungsgemäßen Vorrichtung können durch Hintereinanderschalten einer beliebigen Anzahl von Manometern, welche in ihren Meßbereichen zweckmäßigerweise abgestimmt sind, beliebig große Meßbereiche für das gasförmige oder flüssige Medium erfaßt werden. Hierbei zeigt dann dasjenige Manometer an, innerhalb dessen Meßbereiches der gerade auftretende Druck liegt. Wenn nämlich der gegen die Kraft der Feder 12 wirkende Druck einen bestimmten Sollwert überschreitet und dieser Druck die auf einen bestimmten Wert einstellbare Federkraft überschreitet, so wird der Steuerschieber in Sichtung zur Feder 12 hin verschoben, wonach nach und nach die Zuführungen 15 und 16 im Gehäuse 1 verschlossen werden. Bs wird damit auch die. Druckzufuhr zu den Manometern 21, 22 unterbrochen. Sobald der Druck im Raum 9 wieder absinkt, wird die Feder 12 den Steuerschieber 2 wieder zurückbewegen, so daß die Öffnungen 15 und 16 wieder freigegeben werden.
Um einen unzulässigen Druckanstieg durch Lecköl oder leckgas zu verhindern, sind in die Leitungen 17, 18, 1^die Sicherheitsventile 23, 24, 25 eingeschaltet. Es dient also jeder der Steuerschlitze 6, 7 des Steuerschiebers 2 zum Zu- und Abschalten eines Manometers, und zwar wird mit steigendem Druck ein Manometer nach dem anderen abgeschaltet und bei fallendem Druck ein Manometer nach dem anderen wieder zugeschaltet. Eine Kenntlichmachung der jeweils j_m Betrieb befindlichen Manometer kann nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung beispielsweise durch Beleuchten der betreffenden Skala erfolgen, wobei die Einschaltung dieser Beleuchtung von der Bewegung des Steuerschiebers über eine elektrische Kontakteinrichtung bewirkt werden kann. Um ferner ein zu häufiges Umschalten für den Fall zu verhindern, daß sich der zu messende Druck längere Zeit im unmittelbaren Bereioh des Umschaltpunktes von Druckabfall und Druckanstieg befindet, kann dem Steuerschieber 2 eine zusätzliche Dämpfungseinrichtung zugeordnet sein. Die schließlich in den Zuleitungen 17, 18, 19 zu den Manometern liegenden Überdruckventile haben die Aufgabe, dann abzublasen, wenn der Druck über den für das jeweilige Manometer hochstzulässigen Druck ansteigen sollte, so daß sich auch bei Undichtheit des Steuerschiebers kein unzulässig hoher Druck in dem betreffenden Manometer aufbauen kann·

Claims (5)

Nürnberg, 21. August 1963 Schutzansprüche
1. Meßbereich-Umschaltvorrichtung für die Messung von I1I üssigkeits- oder Gasdrücken mittels mehrerer Manometer, gekennzeichnet durch einen dem zu messenden Druck stirnseitig ausgesetzten, selbsttätig vom Druck bewegten, in einem Gehäuse (1) geführten, unter einer dem Prüfdruck entgegengesetzt gerichteten Federkraft (12) stehenden, mehrkolbigen Steuerschieber (2), dessen jeder der zwischen den hintereinanderliegenden Kolben (3, 4, 5) des Steuerschiebers (2) gelegene Schlitze im Bereich einer der Manometerleitungen (18 bzw, 19) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kolbenschlitze (6, 7) zum Zuschalten und die benachbarte Kolbenfläche zum Abschalten des jeweiligen
·· Manometers dient.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn« zeichnet, daß die von den Manometern (21, 22) zum Schiebergehäuse (1) führenden Leitungen (18, 19) mit ihren Öffnungen (15, 16) den Kolbenschlitzen (6, 7) des Steuer« Schiebers (2) in der Weise zugeordnet sind, daß mit steigendem Druck des zu messenden Mediums die Manometer nacheinander abgeschaltet und mit fallendem Druck wieder
zugeschaltet werden.
10.7018
—2—
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur genauen Festlegung des Schaltpunktes die G-egendruckfeder (12) einstellbar eingerichtet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 Ms 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der durch den Steuerschieber (2) geschalteten Zuleitungen (17, 18, 19) zu den Manometern (20, 21, 22) mit je einem Sicherheitsventil (23, 24, 25) versehen ist»
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000061414A1 (de) 1999-04-09 2000-10-19 Lucas Industries Public Limited Company Anordnung zur messung eines fluiddrucks

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000061414A1 (de) 1999-04-09 2000-10-19 Lucas Industries Public Limited Company Anordnung zur messung eines fluiddrucks
DE19916087A1 (de) * 1999-04-09 2000-10-26 Lucas Ind Plc Anordnung zur Messung eines Fluiddrucks
US6722204B2 (en) 1999-04-09 2004-04-20 Lucas Industries Plc Balanced fluid pressure sensor

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