DE1879064U

DE1879064U - Antriebsvorrichtung fuer horizontal verstellbare wandteile, wie schiebe- oder falttueren, sonnenstores, vorhaenge od. dgl.

Info

Publication number: DE1879064U
Application number: DEL34323U
Authority: DE
Inventors: Sigfrid Lehmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-04-10
Filing date: 1963-04-10
Publication date: 1963-09-05

Description

Antriebsvorrichtung für horizontal verschiebbare Wandteile

Horizontal verschiebbare Wandteile, wie Vorhänge, Schiebe- oder FaIIitüren, Sonnenstores od.dgl» müssen des öfteren durch einen motorischen Antrieb · in die eine oder andere Endstellung bewegt werden. Hierbei bereitet es : Schwierigkeiten, den Motor auszuschalten, wenn der Wandteil in die eine oder andere Endstellung gelangt ist. Bekannt ist die Anordnung eines Endschalters, der mit dem Wandteil oder mit dem an den Wandteil angreifenden Übertragungsmittel verbunden ist bzw. vom Wandteil unmittelbar betätigt wird. Bas aber ist nachteilig, weil von der schlecht zugänglichen Stelle des Endschalters eine elektrische Leitung zu dem Antriebs-Aggregat gelegt werden muß, das je nach den vorhandenen Eäumlichkeiten oftmals weit von dem Wandteil entfernt angeordnet werden mußo Auch ist, dabei eine Verstellung des Endschalters bei unzugänglicher Lage desselben mit Schwierigkeiten verbundene

Die Neuerung nach dem Gebrauchsmuster hat sich die Aufgabe gestellt, den Endschalter an einer Stelle anzuordnen, die unabhängig von der Lage des Wandteils gewählt werden kann, um ihn an einer gut zugänglichen, günstig gelegenen Stelle anordnen zu können. Der Lösung dieser Aufgabe stehen insofern Schwierigkeiten entgegen, als dafür gesorgt werden muß, daß bei Erreichen der Endstellung des Wandteiles der örtlich unabhängig von diesem angeordnete Endschalter nach einem genau bestimmten von dem Wandteil zurückgelegten Verschiebeweg betätigt wird«

Mit der Neuerung nach dem Gebrauchsmuster wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Übertragung der Drehbewegung des Antriebs auf die zu , bewegenden Wandteile ein an sich bekanntes schlupffreies tjbertragungsmittel dient, mit dem jeweils das eine Ende der zu bewegenden Wandteile gekuppelt ist, und daß der einstellbare Endschalter für die Bewegungs-

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begrenzung der Wand teile von der Motorwelle des, Antriebs bewegt wird. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn zur Übertragung der Drehbewegung der Abtriebswelle des Antriebsaggregates in an sieh bekannter Weise eine kardanisch unterteilte Welle dient.

Zufolge der Wahl eines sohlupffreien Übertragungsmittels der Drehbewegung des Antriebs auf den zu bewegenden Wandteil ist sichergestellt, daß nach einer gewissen, bis auf Bruchteile bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Abtriebswelle der Wandteil einen genau bestimmten Weg in der einen oder anderen Richtung zurückgelegt hat. Dementsprechend gelangt der mit der Abtriebswelle gekuppelte Endschalter, wenn der Wandteil in die Endstellung gelangt ist, im gleichen Zeitpunkt in die Ausschaltstellung.

Die Neuerung nach dem Gebrauchsmuster ist in der Zeichnung in Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigen Abb.1 die Bewegungsvorrichtung in Draufsicht, Abb.2 aie Bewegungsvorrichtung mit Antrieb in Seitenansicht, AbD_o> aen Motor mit Antriebsgetriebe und Endschalter, Abb.4 den Endschalterantrieb nach Abb.5 in Pfeilrichtung A gesehen.

In den Schienen 1 und 2 hängen mittels Sollen oder Gleitern zwei nicht dargestellte in entgegengesetzten Sichtungen waagerecht verschiebbare Wandteile, Z₀B₀ zwei schwere Vorhänge, mit deren einander zugekehrten Enden je ein auf den Schienen verschiebbar geführter Mitnehmer 3 bzw» verbunden is to Zum Bewegen der Mitnehmer 3 uncl 4 dient ein endloses Zugorgan 5, das in gleichmäßigen unveränderlichen Abständen mit Verdickungen 5a, zweckmäßig kugeliger Gestalt besetzt und um zwei Umlenkscheiben 6 und 7 geführt ist, deren Umfang in» den Abständen der Verdickungen entsprechender !eilung, Vertiefungen 6a bzw_o J& aufweisen, in die sich die Yer-

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dickungen 5a des Zugoragns 5 einlegen, wodurch eine schlupffreie Bewegung der Mitnehmer 5 und 4 gewährleistet ist* Zum Spannen des 2ugorgans 5» <3-^as ßiB· dünnes Drahtseil oder ein sonst geeignetes _r nicht dehnbares Seil sein kann, dient eine an der Achse der einen Umlenkscheibe 7 · wirksam werdende Druckfeder S.

Zum Antrieb der vorgeschriebenen schlupffreien Bewegungsvorrichtung führt von der Achse der einen Scheibe 6 eine durch zwei Kardangelenke $ und 10 unterteilte Welle 11 zu der Abtriebswelle 12 eines Motorgetriebe- _; blockes 13* der zufolge der kardanischen Unterteilung der Welle 11 an jeder geeigneten Stelle der festen Gebäudewand 14 angebracht werden kann und der im einzelnen in Abb.J dargestellt ist_o

Der ßetriebebloek 13 enthält einen elektrisch betriebenen Antriebsmotor 15» der durch einen Endschalter 18 in der einen oder anderen Bewegungsrichtung durch Betätigen des einen oder anderen Mikr.oschaltersi9 bzw„ 20 bekannter Bauart eingeschaltet werden kann. ;

Die Drehbewegung der Motorwelle 15a wird über ein Schneckenradgetriebe 21 auf die Abtriebswelle 12 übertragen, die auf einer im Setriebeblock an- ._ν;ΐ geordneten Verlängerung 12a eine Schnecke 22 trägt, die mit einem auf der Welle 23 sitzenden Sehneckenrad 24 im Eingriff steht. Das Untersetzungsverhältnis von Schnecke 22 und Schneckenrad 24 ist so gewählt, daß die Welle 25 nur eine 3?eilumdrehung ausführt, wenn die Mitnehmer 3 und 4 ■ ·' ' den vollen Verschiebeweg von einer Endstellung in die andere durchlaufen haben. Auf der Welle 25 sitzen übereinander angeordnet zwei Schaltnocken ; 2β und 27, denen je ein Mikroschalter 19 bzw» 20 zugeordnet ist.

In dem Augenblick, in dem die Abtriebswelle 12 so viele Umdrehungen ausgeführt hat, daß die Mitnehmer 3> 4 in der einen Endstellung angelangt

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sind, hat einer der beiden Schaltnocken 26 bzw. 27 den Mikrosohalter bzw. 20 betätigt und damit den Motor 15 stillgesetzt, ifach Betätigen einer der Schalter 28 bzw₀ 29 wird der Motor 15 in der entgegengesetzten Richtung in Umdrehung versetzt, bis der andere Schaltnocken 27 bzw» den zugeordneten Mikroschalter 20 bzw» 19 betätigt.

In Abb.3 ist in gestrichelten Linien dargestellt, daß von der auf der Verlängerung 12a der Abtriebswelle 12 sitzenden Schnecke 22 auch eine Wandermutter 30 in einer Führung 31 auf- und abbewegt werden kann₀ In den Endstellungen sind die Mikros ehalter 19 bzw. 20 angeordnet, die von der Wandermutter 30 betätigt werden.

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Claims

34 525/68d Gm Π/L 508034*')

Schutzansprüche

1ο Antriebsvorrichtung für horizontal verschiebbare Wandteile, wie Schiebe- und Falttüren, Sonnenstores, Vorhänge od.dglo, die motorisch in die eine oder andere Endstellung mittels eines endlosen Übertragungsmittels bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Abtriebswelle (12) eines Motorgetriebeblockes (13) angetriebene Rad ^b) und das getriebene Rad (7) von einem an sich bekannten schlupffreien Übertragungsmitteis (5, 5a) umschlungen sind, mit dessen Trume je ein Mitnehmer (3 bzw„ 4) mit dem einen Ende der zu bewegenden Wandteile verbunden ist, und daß der einstellbare Schaltnocken (26; 27) für den für die Bewegungsbegrenzung der Wandteile dienenden Endschalter (18) durch ein Bewegungsgetriebe (21, 12a, 22, 24) mit der Motorwelle (15&) des Motorgetriebeblockes (13) verbunden ist.

2o Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsgetriebe (21, 12a, 22, 24) für die Schaltnocken (26, 27) als Untersetzungsgetriebe ausgebildet ist, dessen Untersetzungsverhältnis so bemessen ist, daß die Schaltnocken für die Betätigung des Endschalters nicht mehr als eine Umdrehung ausführen»'

3° Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken für die Betätigung der Endschalter (19> 20) als undrehbare Wandermutter (30) ausgebildet ist, dessen Führungsstift in die Gänge einer Schnecke (22) des Bewegungsgetriebes hineinragte

4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (12) des Motorgetriebeblockes (13) mit dem Antriebsrad (6) durch eine kardanisch unterteilte Welle (9, 10, 11) verbunden ist_o

Hinwfcis: Dtese Unterloge (Borohmlhnno im-i Schutzonsp,.) ist die zutetzl eingereichte; sie weicht yon der Wort- ^'fassung der ursprünglich eingereichten Unterlogen ob. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung lsi nicht geprüft. " ursprunglich eingereichten Untertagen befinden sich in den Amtsokten. Sie können jederzeit ohne Nachweis * rechtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon ouch Föfokopien oder FiIm- «ü /u *te* öbliohen Preisen geliefert Deutsches Potentamt, rVh_mu,*_Smu_S,er_?.,_el!e.