DE1878525U - Wandbrett. - Google Patents

Description

A. 397 796-21.6.63

Hermann B a η ζ 81) Garmisch-Partenkirchen 13.6.I963

Thomas-Knorr-S tr . k-2

Wandbrett»

Die Erfindung "betrifft ein Wandbrett, das, einzeln oder in Gruppen angebracht, zur Ablage von Gegenständen aller Art oder Dekoration von Wandflächen dient. Ein Ziel der Erfindung besteht darin, ein Wandbrett mit unsichtbaren Befestigungselementen zu schaffen, das eine absolute Freizügigkeit in der Anordnung und Gestaltung von zweckmäßigen aber auch dekorativen Ablagen ermöglicht»

Bekannt sind Wandbretter mit ein- oder mehrarmigen Konsolen verschiedenster Bauformen, die sichtbar für den Betrachter als Befestigungselement für dieses dienen. Andere Arten von Wandbrettern besitzen leiterartige Konsole. Die Gestaltung der Ablagen läßt hier zwar eine gewisse Freizügigkeit zu, die Anordnung bleibt jedoch stets auf die legalform begrenzt. Von Nachteil ist ferner der verhältnismäßig hohe Kostenanteil der Konsole am Gesamtpreis der Ablage»

Die Erfindung besteht darin, daß das Wandbrett in seiner Wand-Längsfläche mit Steckschützen versehen ist, in welche die in die Wand fest eingesetzten Befestigungselemente hineinragen. Sie tragen auf diese Weise das Wandbrett, bleiben stets aber für den Betrachter unsichtbar. Die sinnvolle Gestaltung von Befestigungselement und Steckschlitz ermöglichen eine Anbringung des Wandbrettes in jeder Lage, wagerecht, senkrecht oder in beliebiger Schräglage. Dadurch ist eine absolute Freizügigkeit ,in der Anordnung von Einzelwandbrettern oder Wandbrettgruppen gegeben.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen.

Zum ersten Ausführungsbeispiel zeigen:

Pig.1 den Grundriß eines Wandbrettes mit den Befestigungselementen, Fig.2 den zu Fig.1 gehörenden Längsschnitt,

Fig.5 die Dreiseitenansicht eines Befestigungselementes mit den dazugehörenden Wand- und Wandbrettabschnitten, Fig.4 eine schematische Darstellung des Einsetzvorganges.

In die Wand 1 sind in Abständen flache Stahlträger 2 fest eingesetzt. In einer bevorzugten Ausführungsform werden hierzu handelsübliche Dübel 3 verwendet, in die die Stahlträger eingeschlagen oder eingeschraubt werden. Das Wandbrett 4 besitzt Steckschlitze 5· Ein Herausgleiten der Wandbretter aus den Stahlträgern verhindert eine, an der Wand-Längsfläche des Wandbrettes befestigte Sicherung 6 aus vorzugsweise federndem Werkstoff oder in federnder Ausführungsform, die mit ihrem freien Ende zwischen Wand 1 und Stahlträger 2 greift» Beim Zusammenbau der Ablage wird das Wandbrett in Pfeilrichtung 7 über die Stahlträger geschoben und durch eine Bewegung in Pfeilrichtung 8 gegen Herausgleiten gesichert. Breite und Tiefe der Steckschlitze 5 müssen ungehindert beide erforderlichen Einsetzbewegungen des Wandbrettes 4 zulassen. Durch Verkleinerung des Abstandes zwischen Wand 1 und Hinterkante 9 des Stahlträgers 2 auf ein der Dicke der Sicherung 6 entsprechendes Mindestmaß läßt sich eine Klemmwirkung und somit ein fester Sitz des Wandbrettes erreichen. Eine weitere Möglichkeit zur Erzielung des Festsitzes besteht darin, die Tiefe des Steckschlitzes 5 gegenüber der Auflagelänge des Stahlträgers so zu verringern, daß bei der Verschiebung des Wandbrettes in Pfeilrichtung 8 eine Keilwirkung eintreten kann.

Zum zweiten Ausführungsbeispiel zeigen:

Fig.5 den Grundriß eines anderen Wandbrettes, Fig.6 den zu Fig.5 gehörenden Längsschnitt,

Fig.7 die DreiSeitenansicht eines Befestigungselementes des zweiten f

Ausführungsbeispiels,
Fig.8 einige Anordnungsbeispiele.

Vie im ersten Ausführungsbeispiel sind in die Vand 1 in Abständen flache Stahlträger 2 fest eingesetzt. Auch hier werden handelsübliche Dübel 3 verwendet, in die die Stahlträger eingeschlagen oder eingeschraubt werden. Das Wandbrett h besitzt gleichfalls Steckschlitze 5· Ein Herausgleiten der Wandbretter aus den Stahlträgern verhindert hier jedoch ein Kundprofil 1o aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff, das in ein Nut 11 an der Wandseite der Steckschlitze halb eingelassen und verklebt wird» Beim Einsetzen des Wandbrettes weicht das Rundprofil auf Grund seiner Verformbarkeit zunächst den Stahlträgern aus, um sich dann in der Endstellung gegen die wandseitige, ösenartige Verbreiterung 12 der Stahlträger zu pressen. Die so entstehende Haftreibung verhindert ein Abgleiten des Wandbrettes von den Stahlträgern. Da dieses entgegen der im ersten Beispiel gezeigten Ausführungsform zur Sicherung gegen Herabgleiten nicht mehr seitlich verschoben zu werden braucht, genügt eine, nur den Einschraubtoleranzen entsprechende, Steckschlitzbreite.

Claims (2)

1) Wandbrett zur Ablage von Gegenständen aller Art oder zur dekorativen Ausgestaltung von Vandflachen, dadurch gekennzeichnet, daß dieses in seiner Wand-Längsfläche Steckschlitze (5) aufweist, in welche die in die Wand eingesetzten Befestigungselemente tragend hineinragen und für den Betrachter unsichtbar bleiben·

2) Wandbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steckschlitz (5) mit einer Sicherung versehen ist, die ein unbeabsichtigtes Herausgleiten des Wandbrettes aus den Befestigungselementen verhindert·