DE1872954U - Teilbelagscheibenbremse. - Google Patents

Description

■53-3C21-5.9.5!

PGm 237ο 3.9.1959

!Teilbelagscheibenbremse

Die Erfindung betrifft eine (Teilbelagscheibenbremse mit einem doppeltwirkenden Bremszylinder, der mit zwei, sich gegenüberliegenden Bremsflächen des "umlaufenden Seiles der Bremse in Eingriff steht. Es sind Tollscheibenbremsen bekannt, deren G-ehäusewände als Bremsflächen dienen,, gegen die mittels doppeltwirkender Zylinder ringförmige Belagträger mit Bremsbelägen angedrückt werden. Solehe Bremsanordnungen sind sehr schwer und aufwendig,, da umfangreiche Tfärmeabführungs einrichtungen in lorm von G-ehäusever- ■ rippungen vorgesehen werden müssen und ein komplizierter Betätigungsmechanismus zur Verwendung gelangt, der mindestens an zwei Stellen des Umfanges Betätigungszylinder vorsieht. Bachteilhafterweise sind diese Betatigungszylinder im Inneren des Gehäuses erhebliehen Wärmeeinwirkungen ausgesetzt. Die Erfindung hat eine nach außen offene Bremskammer, deren"!lachen dem fahrtwind unmittelbar ausgesetzt sind und hat gegenüber dem geschlossenen Gfehäuse der Tollscheibenbremse den Torteil, daß man ohne Schwierigkeiten an den Betätigungsmechanismus gelangen kann.

Die !Erfindung besteht darin, daß zwei umlaufende Brems-* flanschen durch einen Hals mit einer iEragscheibe zu einer Doppelbremsscheibe vereinigt sind, derart, daß eine nach außen offene Eingkammer entsteht, in die vom Außenumfang her der am Bremsträger befestigte Betätigungszylinder eingreift.

In der Abbildung ist eine Ausführungsform der Erfindung im Schnitt dargestellt.

Einer

Einer der Bremsflanschen bildet mit der iragscheibs T eine Einheit, die durch den Hals 4 mit dem zweiten Bremsflansch 5 zu einer Doppelbremsscheibe mit nach aussen offener Eingkammer zusammengefasst ist, so daß einander gegenüberliegende Bremsflächen β und 7 entstehen* an die die Beläge 8,9 angepreßt werden. Am Bremsträger 2 ist das Bremsgehäuse 3 befestigt, das einen Bremszylinder Io mit zwei schwimmenden Kolben 11,12 enthält." 2ur Abdichtung gegen das durch den Anschluß 13 eintretende Druckmittel dienen die Dichtringe 14,15.

Je nach den gegebenen Verhältnissen kann die Tragscheibe auch an einer anderen Stelle, beispielsweise in der Mitte zwischen den beiden flanschen mit dem Hals verbunden sein. Das G-ehäuse kann zur Aufnahme eines oder mehrerer Betätigungszylinder eingerichtet sein.Auch ist es mÖglich,am Umfang der Scheibe mehrere Bremsgehäuse mit den entsprechenden Betätigungszylindern anzuordnen.

Verglichen mit den üblichen"Teilbelagscheibenbremsen, bei denen ein Sattelgehäuse die Scheibe umfaßt, erlaubt die Erfindung, den Bremsseheibendurehmesser wesentlich größer zu halten, weil der Seil des Gehäuses, der bei der Erfindung über den Außenumfäng der Scheiben hinweggreift, starke Materialquerschnitte und rippenartige Versteifungen nicht erfordert. In dieser Beziehung ist sie auch den bekannten Vollscheibenbremsen überlegen, deren Gehäusehälften am Umfang verschraubt werden müssen, wobei die entstehenden Wulste Eaum erfordern, der vom Scheibendurchmesser abgeht. Das Bremsgehäuse wird bei der Erfindung nicht, wie die üblichen Sattelgehäuse, auf Biegung beansprucht. Es hat nur noch den von den Bremskräften erzeugten Schub auf den Bremsträger zu übertragen.

Claims (1)

1. ,533 021—5.159

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