DE1872807U

DE1872807U - Geschirrspuelmaschine mit rotierenden duesentraegern.

Info

Publication number: DE1872807U
Application number: DE1962S0042483
Authority: DE
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1962-09-10
Filing date: 1962-09-10
Publication date: 1963-05-30
Also published as: CH403191A; AT254451B; SE301534B

Description

RA. 583 224*1 OL 9.B2 ,

SIEMENS-ELECTROGERÄTE München, den

Aktiengesellschaft Oskar-von-Miller-Ring 18

PVA

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Geschirrspülmaschine mit rotierenden
Düsenträgern

Es sind Geschirrspülmaschinen bekannt, bei denen zur Erzielung einer
günstigen Besprühung bewegliche, z.B. rotierende Düsenträge'r verwandt sind. Die Bewegung der Düsenträger wird dabei zumeist durch ihre Ausbildung als Segner'sches Rad bewirkt. Die Bewegungskräfte sind also
verhältnismäßig klein. Dabei bereitet die Ausbildung der Lagerung der Düsenträger Schwierigkeiten, insbesondere dann, wenn verhältnismäßig
hohe Flüssigkeitsdrucke und verunreinigte Flüssigkeiten vorliegen.

Die Neuerung, welche eine Geschirrspülmaschine mit beweglichen, z.B.
rotierenden, Düsenträgern betrifft, geht von der Aufgabe aus, für die Düsenträger eine Lagerung zu schaffen, die auch bei hohen Flüssigkeitsdrucken und verunreinigten Flüssigkeiten sowie bei verhältnismäßig
kleinen Antriebskräften für die Drehung der Düsenträger eine einwandfreie Abdichtung bei möglichst geringer Abbremsung durch Schmutzteilchen erzielt.

- 1 - Hsp/Cla.

PVA/E/T 365

Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Lagerfläche zwischen Düsenträger und dem feststehenden Maschinenteil von einer elastischen, vorzugsweise ringförmigen Dichtung gebildet ist. Als Material für eine derartige Dichtung kann vorteilhaft ein Kunststoff mit hoher Wärmebeständigkeit benutzt werden. Die Dichtung kann beispielsweise aus einer Polytetrafluoräthylen-Folie oder einer Polyamid-Folie bestehen.

Weitere Einzelheiten der Neuerung und dadurch erzielte Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele:

Dabei zeigt Fig.l einen als rotierenden Sprüharm ausgebildeten Düsenträger mit 2ΚΓ ei Düsen.

Fig.2 zeigt eine andere Ansicht des Düsenträgers.

Fig.3 zeigt den Düsenträger mit Lagerung unter dem Einfluß des Mediumdruckes während des Betriebes.

In den Fig.1-3 ist mit 1 das feststehende Zuführungsrohr für die Spülflüssigkeit dargestellt, das in seinem oberen Teil als Lagerbolzen 2 ausgebildet ist und einen umlaufenden Bund 3 aufweist, der als Stütze für den aufgesetzten Düsenträger 4 dient. In Fortsetzung des Zuleitungsrohres 1 befindet sich ein mit diesem fest verbundener Bolzen 5, der'an seinem Ende ein Gewinde 6 trägt, auf welchem'der Gegenlagerbolzen 7 aufgeschraubt werden kann.

In dem Düsenträger 4 ist eine Lagerbuchse 8 eingesetzt, deren Lagerringe 9-und 10 mit den Lagerbolzen 2 und 7 korrespondieren.

An dem unteren Lagerring 9 ist eine Hingdichtung 11 befestigt, die ; vorzugsweise aus einer dünnen, elastischen Folie besteht und sich mit j ihrer Innenkante auf den Lagerbolzen 2 aufsetzt*

PYA/B/T 365

Aus den Öffnungen 12 kann die Spülflüssigkeit durch die Öffnungen 13 in den Innenraum des als Sprüharm gezeichneten Düsenträgers 4 einströmen und diesen durch die etwas schräggestellten Düsen 14 wieder verlassen. Dabei versetzt sie den Düsenträger durch ihre Rückstoßwirkung in Drehung. Die Eintrittsöffnungen 12 und die lichte Weite des Lagerringes 10 sind so bemessen, daß unter Berücksichtigung des Querschnittes der Austrittsöffnungen 15 der Düsen 14 und des Eigengewichtes des Düsenträgers der sich nach allen Seiten fortpflanzende Druck des Mediums den Düsenträger etwas nach oben drückt und zwischen Lagerbolzen 7 und Lagerring 10 abdichtet. Gleichzeitig wird der Dichtungsring 11 durch den Druck der Flüssigkeit an den Lagerbolzen 12 gedrückt und diohtet auch dort ab.

Als Dichtungsflächen läßt sich mit Vorteil Material mit extrem niedrigem Reibungs-Koeffizienten verwenden, um die Reibungswiderstände gering zu halten. So kann der Dichtungsring 11 beispielsweise aus einer Polytetrafluoräthylen-Folie bestehen.

Da der Druck der Spülflüssigkeit bei Geschirrspülmaschinen durch die Wahl der Umwälzpumpe vorgegeben ist, d.h. nur in bestimmten Grenzen shwankt, können sich bei dieser Lagerausbildung selbst bei extrem verunreinigten Flüssigkeiten und extrem geringen Antriebskräften die der Drehung entgegenwirkenden Reibungskräfte kaum verändern. Es besteüt also hier die Möglichkeit, durch entsprechende Wahl der lichten Weiten des Lagerringes 10 bzw. der Austrittsöffnungen 12 die Umlaufgeschwindigkeit des Düsenträgers zu verändern.

Es ist auch möglich, beide Lager mit elastischen Dichtungen zu versehen. Man kann auch die Lagerbuchse 8 weglassen und die Lagerringe 9 ^Uü-d 10 direkt am Düsenträger 4 befestigen.

3 Schutzansprüche 3 Figuren

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Claims

ΦΥΑ/Ε/Τ Schutzansprüehe

1) Geschirrspülmaschine mit beweglichen, z.B. rotierenden Düsenträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfläche zwischen Düsenträger und dem feststehenden Maschinenteil von einer elastischen, vorzugsweise ringförmigen Dichtung gebildet ist.

2) Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stoff für die Dichtung ein Kunststoff mit hoher Wärmebeständigkeit benutzt ist.

3) Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Stoff für die Dichtung eine Polytetrafluoräthylen-Folie oder eine Polyamid-Folie benutzt ist.