DE1867945U

DE1867945U - Anordnung zur verbesserten fuehrung von steckkarten grosserer abmessungen, insbesondere fuer geraete der nachrichtentechnik.

Info

Publication number: DE1867945U
Application number: DE1962T0014826
Authority: DE
Original assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Current assignee: Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date: 1962-06-08
Filing date: 1962-06-08
Publication date: 1963-02-28

Description

RA.375 034HU.62

TELEFUWKEN 7* Juni 1962

Patentverwertungisges«llschaft m.b,H, ' FE/Pt-Ba/Vo/Ht.

Anordnung zur verbesserten Führung von Stöckkarten grSsserer Abmessungen, insbesondere für Geräte der Nachrichtentechnik

Die Neuerung betrifft eine Anordnung zur verbesserten Führung von
grossere Abmessungen besitzenden Steckkarten* d.h. Isolierstoff-Schaltungsplatten, die mit flächenhaften Leitungen und Bauelementen .versehen sind und aufrechtstehend in Führungsleisten von Baugruppenträgern einschiebbar und durch Steckverbindung mittels Stecker- und Federleisten elektrisch anschliessbar sind, insbesondere für Geräte der Nachrichtentechnik,

Bei Steckkarten grösserer Abmessungen, insbesondere solchen mit
mehreren Steckern bzw. Steckerleisten, besteht die Gefahr, dass die Karten nicht ganz eben sind und ein einwandfreies Einführen der
Steckerleisten in die zugehörigen Federleisten daher nicht gewährleistet ist» Insbesondere verziehen sich die Kanten der Steckkarten häufig nach der Lötung auf der Leitungsseite, Je nach Ausführung
der Kontaktelemente der Stecker- und Federleiste ist daher eine zusätzliche, d.h. verbesserte Führung der Steckkarten bereits bei
kleinen Abmessungen und nur einer Steckerleiste mehr oder weniger
nötig. Unentbehrlich aber ist eine verbesserte Führung bei grösseren Steckkarten, die mehrere Steckerleisten aufweisen.

Aufgabe der Neuerung ist es nun, auch bei Steckkarten grösserer Abmessungen eine einwandfreie Einführung der Steckkarten in die Steck-

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verbindungsvorrichtung zu gewährleisten. Dies "wird neuerungsgemäss dadurch erreicht, dass an den Pederleisten Führungsteile mit konisch erweiterten Schlitzen angebracht sind, welche die die Steckerleisten tragende Kante der Steckkarte bei deren Einschieben an verschiedenen Stellen aufnehmen und dabei die Steckkarte in die für einen einwandfreien Steckvorgang erforderliche Stellung ausrichten.

Die Neuerung wird anhand von in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt den hinteren Teil einer voll eingeführten Steckkarte und die Fig. 2 und 3 zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen von Führungsteilen«

1 ist die mit (nicht dargestellten) flächenhaften Leitungen und elektrischen und elektronischen Bauelementen bestückte Steckkarte, die mit ihrer oberen und unteren Kante in Nuten 2 und 3 zweier Führungsleisten k und 5 geführt ist, die ihrerseits beispielsweise in einem Schrankgestell eines Gerätes der Nachrichtentechnik, beispielsweise eines Trägerfrequenztelefonie- und Telegrafiegerätes, befestigt, vorzugsweise an den dort vorhandenen Baugruppenträgern verschraubt sind. Die Steckkarte ist mit drei Steckerleisten 6, 7 und 8 bestückt, die in entsprechende Federleisten 9, 10 und 11 hineinsteckbar sind, die oben und unten jeweils mit rechteckigen Zapfen versehen sind und von denen der obere Zapfen der Federleiste und der untere Zapfen der Federleiste 11 in entsprechende viereckige Durchbrüche 12 der Führungsleisten hineingeschoben sind*

Zwischen den Federleisten 9 und 10 sowohl wie 10 und Ii ist jeweils ein Fuhrungsteil 13 angebracht, das mit einem viereckigen Durchbruch l4 zur Aufnahme der Federleistenzapfen und mit einem konisch erweiterten Schlitz 15 versehen ist. Dieser Schiita nimmt beim Hereinschieben der Steckkarte deren hintere, die Steckerleisten tragende Kante auf und richtet dadurch die Steckkarte in die für einen einwandfreien Steckvorgang erforderliche Stellung aus. Dabei können je nach Bedarf ein Fuhrungsteil oder mehrere Verwendung finden.

Die Führungsteile sind mit einer U-fSrraigen Schiene l6 verschraubt, die die Federleisten umfasst und miteinander fest verbindet. Die Führungsteile können entsprechend Fig, I und 2 flach ausgebildet und mittels je zweier Gewindelöcher 17 mit der Schiene lö verschraubt sein.

Es können aber auch Führungsteile 15^f nach Fig. 3 verwendet werden, die im hinteren Teil nach oben und unten vorstehende Kanten hat und mittels hier vorgesehener Gewindelöcher 13 mit den beiden benachbarten, an ihren Enden entsprechend abgesetzten Federleisten und mittels je zweier weiterer, den Gewindelöchern 17 entsprechender Gewindelöcher 19 Mit der Schiene 16 verschraubt sind»

Claims

Schutzan.spriiche s

1) Anordnung zur verbesserten Führung von rait flächenhaften Leitungszügen und Bauelementen versehenen Steckkarten grösserer Abmessungen, die aufrechtstehend in Führungsleisten einschiebbar und durch Steckverbindung mittels vorzugsweise mehrerer Stecker- und Federleisten elektrisch anschliessbar sind, insbesondere für Geräte der Nachrichtentechnik, dadurch gekennzeichnet, dass an den Federleisten (9,10,11) Führungsteile (13,13*) ßiit konisch erweiterten Schlitzen (15) angebracht sind, welche die die Steckerleisten (6, 7,8) tragende Kante der Steckkarte (1) bei deren Einschieben an verschiedenen Stellen aufnehmen und dabei die Steckkarte in die für einen einwandfreien Steckvorgang erforderliche Stellung ausrichten.

2) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsteile (13) jeweils zwischen zwei benachbarten Federleisten (9,10,11) angeordnet sind und viereckige Durchbrüche (14) zur Aufnahme entsprechender Zapfen an den Enden der Federleisten und Gewindelöcher (17) zur Verschraubung mit einer die Federleisten zusammenhaltenden U-förmigen Schiene (16) aufweisen.

3) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsteile (13O im hinteren Teil nach oben und unten vorstehende Kanten haben und mittels hier vorgesehener Gewindelöcher (l8) mit den beiden benachbarten, an ihren Enden entsprechend abgesetzten Federleisten und mittels weiterer Gewindelöcher (19) mit der Schiene (16) verschraubt sind.