DE1866439U

DE1866439U - Parkettplatte.

Info

Publication number: DE1866439U
Application number: DED242275U
Authority: DE
Original assignee: ALBERT DUYENKROPP
Current assignee: ALBERT DUYENKROPP
Priority date: 1962-03-01
Filing date: 1962-03-01
Publication date: 1963-01-31

Description

Nur in seltenen Fällen wird heute noch im Wohnungsbau für die Fußböden das an sich bekannte Parkettholz verwendet. In den allermeisten Fällen werden in den Neubauten auf die Betondecke Asphaltmassen aufgestrichen und alsdann mit den Asphaltmassen ein Linoleum- oder ähnlicher Fußbodenbelag verklebt, Es besteht kein Zweifel, daß ein mit einem Holzfußboden versehenes Zimmer wohnlicher wirkt als ein Zimmer, der oben geschilderten Art«

In dem massenweisen Wohnungsbau der heute erfolgt und seien es auch Eigenheime - läßt sich ein Parkettfußboden aus preislichen Gründen nicht mehr verantworten«

Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen parkettartig wirkenden Fußbodenbelag herzustellen, der in der Fabrik vorgearbeitet werden kann und in den Neubauten

oder den anderen Wohnungen leicht zugeschnitten und zusammengepaßt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine .Parkettplatte als parkettartigen Pu3bodenbelag und zwar derart, da3 der parkettartige Fußbodenbelag aus einzelnen in d&r Fabrik vorgefertigten Stücken besteht.

Auf einer Hartfaser- oder Faserstoffplatte oder dergleichen sind nach parkettartigen Grundsätzen Furnier elemente von der Länge von etwa 200 mm, der Breite von etwa 40 mm und einer Stärke von etwa 5 ^mm aufgeklebt.

.Damit die einzelnen _■ arkettplatten an „rt und Stelle leicht zusammengesetzt werden können, sind die Furnierelemente auf der einen Seite der Platte so angeordnet, da..i sie die Grundplatte überragen, auf der gegenüberliegenden Längsseite überragt die Grundplatte die Furnierelemente. Auf diese Weise lassen sich die Platten leicht zusammen fügen. Dasselbe gilt von den Stirnseiten einer derartigen Parkettplatte. Auf dö-r einen Seite ragen wieder die Furnierelemente über die Platte hinaus und auf der entgegengesetzten Seite ragt die Platte über die Furnierelemente hinweg. Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung da. Es zeigen:

Figur 1

Me Draufsicht auf die Parkettplatte.

Figur 2

Einen Schnitt durch die Parkettplatte gemäß der Linie A-A der Figur 1 ·

Figur 3

Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Auf einer geeigneten Grundplatte 2 z.B. aus Kork, Kunststoffolie, Gewebe, Hartfaser, Spanplatte oder dergleichen, sind Purnierstücke 1 von ca. 5 mm Stärke , 40 mm Breite und 200 mm Länge aufgeleimt. Die Pmrnierstücke 1 sind so angeordnet, da:o an einer Längsseite 1a und einer Querseite die Furnierstücke an den entgegengesetzten Seiten die Grundplatte 2 überstehen« Siehe auch Pigur Λ- und zwei.

Der Überstand kann wie folgt ausgebidet sein:

a. gleichmäßig an der Längs- und Querseite,

b. an der Längsseite gleichmäßig , an den Stirnseiten aber versetzt angeordnet. Dies wird durch um einige Zentimeter in der Längsrichtung ein- oder mehrfach versetzt angeordneter Reihen Purnierstücke erreicht. Die Außenkanten der Purnierstücke können stumpf oder abgeschrägt sein.

Beim Verle.gen faßt der Überstand der Purrii er stücke auf die andere Grundplatte über . Dadurch wird ein gleichmäßiger Übergang und eine Verbindung der einzelnen Flatten erreicht, Durch die abgeschrägten Kanten wird der Vorgang noch verbessert, da sich die Kanten untereinander schieben und die Platte zwangsläufig festgedrückt wird.

Bei der nach der Erfindung hergestellten Parkettplatte können geschälte oder gesägte Furniere zurVerwendung gelangen. Dadurch hat man folgende Möglichkeiten:

Es können verwendet werden:

a. einfarbige Hölzer,

b. verschiedenfarbige Hölzer,

c. verschieden gefärbte Hölzer

d. intarsienartig zusammengesetzte Hölzer,

e. mit Intarsien versehene Hölzer,

f. den Naturhölzern nachgebildete Elemente-

g. durch Ausstattung der Grundplatte mit einzelnen Fächern wie in Figur 3 dargestellt, können die einzelnen Elemente wie von a bis f eingelegt und verklebt werden.

Jede der oben beschriebenen Parkettplatten kann durch Zwischenschaltung, dem Z\\reck entsprechend-,einen Wärmeschutz, einen Schallschutz, einen Feuchtigkeitsschutz oder alle drei zusammen erhalten. Die Parkettplatten können mit in einer Richtung verlaufenden Maserung versehen sein. Zur Erreichung einer Absperrung können die einzelnen Furnierstücke nach den Grundsätzen der Sperrholzherstellung bescharfen sein.

An Ort und Stelle werden diese vorbereiteten Parkettplatten durch LIeiien oder durch Nageln auf dem Untergrud befestigt bzw. verlegt»

Claims

Patentingenieur

■ ..':-.;: '--/cO^ng Rathausstr.
TsI. 5237

Hildesiieim, den 15.12.1962 Gr./S.

Aktenzeichen: D 24-.275/358K Gm

Albert Ouvenkropp ι2ίΐ2τ &^t^

wird in cler"ÄnTwöTT

Neue Schutzansprüche

1· )]?arkettplatte für einen parkettartigen Fußbodenbelag bestehend aus einzelnen vorgefertigten Stücken, dadurch gekennzeichnet, da3 auf einer Hartfaser- oder [faserstoffplatte (2) nach parkettartigen Grundsätzen Furnierelemente (1) von der Länge von etwa 200 mm und einer Breite von 40 mm sowie einer Stärke von 5 mm aufgeklebt sind, und die Längsseiten (1a) der einzelnen Platten auf der einen Seite das Überragen der Hartfaserplatte (2) und auf der anderen Längsseite das Überragen der Purnierelemente (1a) aufweisen, und auch die Stirnseiten dieser einzelnen Elemente auf der einen oeite das Überstehen der Hartfaserplatte und auf der anderen Seite das Überstehen der Furnierelemente aufweisen,
2.)Parkettplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauplatte, Hartfaserplatte oder. Kunststoffplatte mit einzelnen Fächern (3a) ausgestattet, in die die Furnierelemente (1) eingelegt und mit der Unterplatte verklebt sind.
3.)Parkettplatte nach Anspruch,1 dadurch gekennzeichnet, daß statt aer Furnierelemente aus Kunststoff bestehende Furnier-ähnliche Elemente in die Kunststoffplatte und

dergleichen eingelegt sind,

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