DE1862735U - Doppeldrahtzwirnspindel. - Google Patents

Doppeldrahtzwirnspindel.

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DE1862735U
DE1862735U DEB48322U DEB0048322U DE1862735U DE 1862735 U DE1862735 U DE 1862735U DE B48322 U DEB48322 U DE B48322U DE B0048322 U DEB0048322 U DE B0048322U DE 1862735 U DE1862735 U DE 1862735U
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twisting spindle
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DEB48322U
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/72Fibre-condensing guides
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Pos. Bag. 523 G
Doppeldrahtzwirnspindel
Barraer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft
Wuppertal-Oberbarmen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Doppeldrahtzwirnspindel mit einem den Fadenballon außen umgebenden bzw. begrenzenden Mantelkörper, welcher aus einem im wesentlichen zylindrisch gestalteten Hauptteil sowie ggf. einem kegelstumpfartig oder glockenförmig ausgebildeten Deckelteil mit kleiner öffnung für den Fadenaustritt besteht.
In Fabrikationsstätten, in denen Fäden aus Fasern endlicher Länge, beispielsweise Baumwolle oder Wolle, gesponnen und mechanisch weiterbehandelt werden, führt bekanntlich der hierbei auftretende Faserflug zur starken Verstaubung und Verschmutzung der Betriebseinrichtungen und Erzeugnisse sowie zur unerwünschten Belästigung des Bedienungspersonals. Es sind deshalb bereits die verschiedensten Maßnahmen vorgeschlagen worden, welche die Entstehung des Faserfluges und dessen Umherwirbeln im Raum hemmen bzw. die empfindlichen Maschinenteile, insbesondere Getriebe, Wellen und deren Lager abdecken und vor dem Faserflug schützen oder die Flug-.und Staubablagerungen durch Abblasen periodisch oder fortlaufend beseitigen sollen.
Häufig hat man bisher gezögert, Doppeldrahtzwirnspindeln für die Herstellung von.Zwirnen oder Mehrfaehzwirnen aus Fäden endlicher Faserlänge, wie Baumwolle oder Wolle zu verwenden, well der dort gebildete Fadenballon und der von diesem er-
Pos. Bag. 52J Gm
zeugte Luftstrom den Faserflug in erhöhtem Maße begünstigt und die sonst üblichen Schutzmaßnahmen hier nicht ausreichen oder den Zwirnvorgang stören oder wesentliche konstruktive Veränderungen des Aufbaus der Doppeldrahtzwirnmaschine erfordern.
Der Neuerung liegt, deshalb die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel zu beseitigen. Da der Faserflug bei Doppeldrahtzwirnspindeln in erhöhtem Maße im Bereich des Fadenballons gebildet wird und, sofern dieser außen .von einem Mantelkörper umgeben ist, zunächst im Inneren desselben herumwirbelt, wobei er sich auf dem entstandenen oder entstehenden Zwirn bzw, Mehrfaohzwirn absetzt und hierdurch dessen Güte beeinträchtigt, kommt es zur Lösung der gestellten Aufgabe vor allem darauf an, den Faserflug,ohne den Fadenballon zu stören, aus diesem Mantelinneren abzuführen. Zu diesem Zweck wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, seitlich im Mantelkörper im Bereich der in diesem vorhandenen Über- bzw. Unterdruckluftströmung eine Ausnehmung bzw. öffnung nebst Rohranschluß an einen Sammelbehälter bzw. einen hierhin führenden Samraelkanal anzuordnen. Hierdurch wird es ermöglicht, die vorhandene Luftströmung, welche durch den Fadenballon als solchen sowie durch die umlaufenden Teile der Spindel, wie Wirtel, Antriebsriemen oder dergleichen insbesondere durch solche, deren Oberfläche unterschiedliche Abstände von der Drehachse besitzen wie Wlrtelauslauf und Fadenüberlaufkörper, erzeugt wird und sich in der Fadenlaufrichtung zum Ausgang des Fadens aus dem Mantel hin bewegt, für diese Aufgabe nutzbar zu machen und mit ihrer Hilfe den Faser- . flug in einen besonderen an den Mantelkörper angeschlossenen Sammelkanal bzw. -behälter zu tragen. Die Intensität dieser Luftströmung und damit die Beschleunigung der Faserflugabfuhr kann erheblich gesteigert werden, wenn der Mantelkörper
Pos« Bag. 52j5 Gm
zwischen Speicherscheibe und Spindelwirtel nach innen zu einem ring- oder kegelstumpfförmigen Boden uragebördelt ist, weil so verhindert wird, daß ein Teil der Luftströmung nach unten abwandern kann. Eine andere Möglichkeit zur Intensitätssteigerung dieser Luftströmung besteht darin, daß in dem zum Sammelbehälter führende Kanal eine Unterdruckluftströmung herrscht bzw. erzeugt wird, wofür die erforderlichen Mittel an sich bekannt sind. Vor bzw. in der seitlichen Ausnehmung bzw. öffnung im Mantelkörper kann, zumal wenn dieser als Ballonbegrenzungsmantel dient, in Fortsetzung der-Kontur des Mantelkörpers ein gitter- oder siebartiger Fadenabweiser angeordnet sein, damit die Fadenballonführung erhalten bleibt. Weiter können die Ausnehmung bzw. Öffnung im Mantelkörper oder der Rohranschluß zur Anpassung an die jeweiligen Betriebsverhältnisse hinsichtlich ihrer Weite verstellbar eingerichtet sein. Außerdem können der Mantelkörper und/oder das anschließende Rohr bzw. der Sammelkanal mit einem antiadhäsiven Werkstoff, beispielsweise Polytetrafluorethylene (Teflon) ausgekleidet oder als solche 'aus diesem Werkstoff hergestellt sein, um hier das Anlagern des Faserfluges beim Abführen desselben zu verhindern.
In weiterer Ausbildung der Neuerung kann der zum Sammelbehälter führende Kanal, in welchen der vom Mantelkörper jeder Spindel ausgehende Rohranschluß mündet, zwischen den beiden Spindelreihen in· der Längsachse der Zwirnmaschine angeordnet sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung schematisch dargestellt.
Pos. Bag. 52^ Qm
Fig. 1 zeigt eine Doppeldrahtzwirnmaschine mit zwei Reihen schräg stehender Spindeln im Schnitt.
Fig. 2 zeigt eine senkrecht stehende Doppeldrahtzwirnspindel im Schnitt.
Gemäß Fig, l*ist bei der Doppe!drahtzwirnmaschine von an sich üblichem Aufbau jede Spindel 1 mit einem den Fadenballon außen umgebenden bzw", begrenzenden Mantelkörper ausgestattet, welcher aus dem zylindrischen Teil 3 sowie dem kegelstumpfartig ausgebildeten und nur mit einem kleinen Fadenaustrittsloch versehenen Deckel 4 besteht. Bei der linkerhand dargestellten Spindelreihe ist seitlich im zylindrischen Mantelteil jeder Spindel eine mit einem Gitter 5 versehene öffnung 6 nebst ftohransehluß 7 an den zu einem (nicht dargestellten) Sammelbehälter führenden Kanal 8 angeordnet, welcher im freien Raum zwischen den beiden Spindelreihen in der Masohinenlängsaehse liegt* Bei der rechterhand dargestellten Spindelreihe ist die öffnung 9 nebst RohranschluB zum Kanal S in dem Deokelteil 4 des Mantels jeder Spindel angeordnet. Der Mantel jeder Spindel kann in üblicher Welse aus mehreren Teilen bestehen und zum Zwecke der Spindelbedienung aufklappbar eingerichtet sein.
Während des Betriebes ist im Mantelinneren eine Luftströmung vorhanden» welche unter anderem durch den Fadenballon erzeugt wird und, wie die Erfahrung mit unabgedeckten offenen Ballonbegrenzungsmänteln lehrt, sich in der Fadenlaufrichtung zum Ausgang des Fadens aus dem Mantel hin bewegt * Die Intensität dieser Luftströmung lägt sich beispielsweise dadurch erhöhen, daß der zylindrische Mantelteil bis unter den Bereich der umlaufenden konischen Spindelteile, wie Speicher-
■- 5 -
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scheibe 11 und UberlaufkÖrper 12 herabgezogen und hler an · seinem Ende nach innen zu einem ring- oder kegelstumpffÖrmigen Boden IJ umgebördelt ist. Die in das Innere des Mantels geförderte Luftströmung entweicht durch die öffnung β bzw. 9 und den Rohranschluß 7 bzw» 10 in den Kanal^8, wobei sie den im Mantelinneren gebildeten Faserflug mit sich führt. Bei feldweiser Anordnung von Sammelbehältern am Kanal 8 reicht die Luftströmung aus, den Faserflug bis zum Sammelbehälter mitzunehmen. Für längere Strecken empfiehlt es sich jedoch, eine zusätzliche Luftströmung vorzusehen, welche ggf. im Kanal selbst erzeugt werden kann. Utn die Ablagerung und Ansammlung von Faserflug auf dem Wege vom Ballonbegrenzungsmantel zum Sammelbehälter zu verhindern, hat sich das Auskleiden des Mantels, sowie des Rohranschlusses und Kanals mit Polytetrafluorethylene, welches einen besonders niedrigen Reibungskoeffizienten besitzt, bewährt«
Gemäß F.ig. 2 ist bei jeder Spindel 1.4 hinter der Öffnung im Manteldeckel 16 an dem hier anschließenden Rohrstutzen 17 ein luftdurchlässiger Sammelbeutel 18 lösbar befestigt, welcher den von der Luftströmung mitgeführten Faserflug auffängt.
Die Neuerung ist nicht auf die beiden dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Es ist ohne weiteres möglich, daß der Mantel ohne getrennten Deckel angeordnet und bei im wesentlichen zylindrischer Ausbildung an seinem oberen Ende kegelstumpfartig eingezogen ist.

Claims (7)

143 93.8-1.3.62
Pos. Bag. 525 Gib
Schutzansprüche
1* Doppeldrahtzwirnspindel mit einem den Fadenballon außen umgebenden bzw."begrenzenden Mantelkörper, welcher aus einem im wesentlichen zylindrisch gestalteten Hauptteil sowie ggf. einem kegelstumpfartig oder glockenförmig ausgebildeten Deskelteil mit kleiner öffnung für den Fadenaustritt besteht, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich im Mantelkörper im Bereich der in diesem vorhandenen Ober- bzw. Unterdruckluftströmung eine Ausnehmung bzw« öffnung nebst Rohranschluß an einen Sammelbehälter bzw. einen hierhin führenden Kanal angeordnet ist.
2. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantelkörper zwischen Speicherscheibe und Spindelwirtel nach innen zu einem ring- oder kegelstumpfförmigen Boden umgebördelt ist.
3. Doppeldrahtzwirnspindel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zum Sammelbehälter führenden . Kanal eine Unterdruckluftströmung herrscht bzw. erzeugt wird*
4. Doppeldrahtzwirnspindel nach den Ansprüchen 1 bis >, dadurch gekennzeichnet, daß vor bzw. in der Ausnehmung bzw. öffnung in Fortsetzung der Kontur des Mantelkörpers ein gitter- oder siebartiger Fadenabweiser angeordnet ist.
5* Doppeldrahtzwirnspindel nach den Ansprüchen 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung bzw. Öffnung im Mantelkörper oder der Rohranschluß hinsichtlich ihrer Weite verstellbar eingerichtet sind.
-■ 7 -
i;
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6. Doppeldrahtzwirnspindel nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelkörper und/oder das anschließende Rohr bzw. der Sammelkanal mit einem antiadhäsiven Werkstoff, beispielsweise Polytetrafluorethylene . (Teflon) ausgekleidet oder als solche aus diesem Werkstoff hergestellt sind,
7. Doppeldrahtzwirnspindel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Sammelbehälter führende Kanal, in welchen der vom Mantelkörper jeder Spindel ausgehende Rohranschluß mündet, zwischen den beiden Spindelreiheh in der·Maschinenlängsachse angeordnet ist,
DEB48322U 1962-03-01 1962-03-01 Doppeldrahtzwirnspindel. Expired DE1862735U (de)

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DE (1) DE1862735U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1510788B1 (de) * 1963-07-13 1969-11-06 Palitex Project Co Gmbh Doppeldrahtzwirnmaschine
DE3543650A1 (de) * 1985-12-11 1987-06-19 Palitex Project Co Gmbh Doppeldraht-zwirnspindel
DE4421475A1 (de) * 1993-06-21 1994-12-22 Rieter Ag Maschf Spinnmaschine mit Absaugeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1510788B1 (de) * 1963-07-13 1969-11-06 Palitex Project Co Gmbh Doppeldrahtzwirnmaschine
DE3543650A1 (de) * 1985-12-11 1987-06-19 Palitex Project Co Gmbh Doppeldraht-zwirnspindel
DE4421475A1 (de) * 1993-06-21 1994-12-22 Rieter Ag Maschf Spinnmaschine mit Absaugeinrichtung

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