DE186027C - - Google Patents

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DE186027C
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DE
Germany
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chamber
control
piston
channel
valve
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DENDAT186027D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/24Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by steam, air, or other gaseous pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

V 'ff
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 186027 KLASSE 49 e. GRUPPE
HEINR. REISSIG in CREFELD-BOCKUM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1905 ab.
Es ist bei den Steuerungen für Evakuations- und Kompressionshämmer, sogenannte Luftdruckhämmer, bekannt, sowohl Flachschieber wie auch Rundschieber,in Anwendung zu bringen. Alle diese Steuerungen leiden aber an dem Ubelstand, daß sie, um die verschiedenen Funktionen des Hammerbärs hervorbringen und regeln zu können, einerseits die Anordnung mehrerer Schieber erfordern,
ίο von denen jeder einzeln unabhängig vom andern gesteuert werden muß, anderseits sogar noch besondere Umlaufkanäle vorgesehen werden müssen, um den Zweck des Luftdruckhammers zu erreichen. Es sind also bei diesen bekannten Steuerungen.immer mehrere Steuerhebel erforderlich, die dadurch viele Ubelstände im Gefolge haben, daß das gleichzeitige Bewegen dieser Steuerhebel für die verschiedenen Funktionen des Hammers
ao Schwierigkeiten bereitet.
Die neue Steuerung vermeidet durch die Einfachheit ihrer Ausführung nicht nur die Nachteile der oben angeführten Steuerungen, sondern ermöglicht auch ein wesentlich sichereres Arbeiten durch Bewegung nur eines Steuerhebels und dadurch, daß das Steuerungsorgan in' einem Körper mit nur einem Doppelrückschlagventil besteht, mit welchem gleichzeitig das Steuern nach zwei Richtungen hin geschieht.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 die Steuerung im Querschnitt mit dem Schieberhahn in Mittelstellung gezeichnet.
Fig. 2 zeigt den gleichen Schnitt, jedoch mit dem Schieberhahn in tiefster Stellung des Ausschlages nach unten.
Fig. 3 zeigt gleichfalls denselben Schnitt, jedoch mit dem Steuerhahn in höchster Stellung des Ausschlages nach oben.
In den Fig. 1 bis 3 bezeichnet b1 das Zylindersteuergehäuse, am Zylinder angeordnet, α ist der gemeinschaftliche Zylinder, der durch die Scheidewand b in zwei Kammern geteilt ist, von denen c als Kompressions- und Evakuationskammer, d als Arbeitskammer dient. Die beiden Kammern c und d sind durch Kanäle e und f, die im Steuergehäuse bi einmünden, verbunden. In der Kammer c bewegt sich der Kompressionskolben g und in der Kammer d der Hammer- bärkolben/2. In dem Zylindersteuergehäuse bl, welches derart angeordnet ist, daß durch dasselbe die Kommunikation der beiden Kammern c und d geschaffen ist, befindet sich eingesetzt eine Kanalbüchse j. In dieser Kanalbüchse bewegt sich nun der Schieberhahn k, aus einem Stück hergestellt. An diesem Schieberhahn sind Kanäle /, m angeordnet, die durch einfaches Drehen des Schiebers, wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, jeweils mit den Kanälen e bezw. f der Kammern c und d in Verbindung gebracht werden können. Die Kanäle sind im Innern mit je einem Rückschlagventil η und ρ ausgerüstet. Der im Innern des Steuerungshahnes angeordnete Vorsprung k1 dient als Hubbegrenzung für die beiden Rückschlagventile η und 0.
Die Arbeitsweise der neuen Steuerung ist folgende:
Befindet sich der Steuerungshahn k in Mittelstellung, wie in Fig. I dargestellt, so ist die Verbindung der beiden Kammern c
und d vermittels der Kanäle e und f hergestellt. Wird nun der Kolben g in der Kammer c durch ein Kurbel- oder sonstiges Getriebe auf und ab bewegt, so bewegt sich in gleichem Sinne auch der in der Kammer d befindliche Kolben h. Da durch diese Stellung die Luft aus der Kammer d ungehindert abgesaugt und wieder komprimiert werden kann, wird der in dieser Kammer sich bewegende Kolben h mit großer Kraft, insbesondere bei der Kompressionsperiode bewegt und dadurch starke Schläge -erzeugen.
Wird der Steuerungshahn k in die Stellung, die Fig. 2 darstellt, gedreht, also in die tiefste Stellung nach unten, so wird der Kolben h gleichfalls in tiefster Stellung erhalten. In dieser Stellung deckt der Steuerungshahn k, mit dem im Innern angeordneten Rückschlagventil n, den Kanal e der Kammer cr während Kanal f der Kammer d offen ist. In dieser Stellung preßt der Kolben g durch die Kanäle e, I Luft hinter den Kolben h, kann diese aber nicht wieder absaugen, da beim Aufwärtsgang des Kolbens g das Rückschlagventil η angesaugt wird, und dadurch der Kanal / und somit auch der Kanal e abgesperrt ist. Durch diese Arbeitsweise wird der Kolben h stets in tiefster Stellung gehalten.
Um die entgegengesetzte Arbeitsweise zu erreichen, also um den Kolben /2 in höchster Stellung zu halten, wird der Steuerungshahn Ic1, wie in Fig. 3 dargestellt, in die höchste Stellung nach oben gedreht; in dieser Stellung deckt der Steuerungshahn k, mit dem im Innern angeordneten Rückschlagventil 0, den Kanal m und damit den Kanal/ der Kammer d, während der Kanal e der Kammer c offen ist. In dieser Stellung wird durch die Tätigkeit des Kolbens g nur Luft aus der Kammer d abgesaugt, nicht aber wieder hineingedrückt, indem beim Abwärtsgang des Kolbens g, das Rückschlagventil 0 durch seinen Schluß die Verbindung mit der Kammer d aufhebt. Das teilweise .Absperren bezw. Drosseln der Kanäle e, f durch den Steuerungshähn k erzeugt Schläge verschiedener Stärke.
Die Kammern c, d können anstatt übereinander auch schräg zueinander bezw. nebeneinander liegend angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schieberhahn für die Steuerung von Luftdruckhämmern, gekennzeichnet durch zwei, die Schieberhöhlung abschließende, nach innen öffnende Rückschlagventile (n,o), denen je ein Kanal (I, rii) derart angeschlossen ist, daß die Rückschlagventile (n, o) durch Verstellung des Schieberhahnes (k) . abwechselnd in. die Uberströmung von der Kompressionskammer (c) nach der Arbeitskammer (d) gebracht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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