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Eckernförde Heimgolf nach dem Baukastenprinzip Das Gebrauchsmuster
bezieht sich auf das Minigolfspiel, dessen besondere Vorzüge darin bestehen, daß
durch einfache Handgriffe mindestens 18 Bahnen mit gänzlich verschiedenen Hindernissen
durch Versetzen bzw. Kombination einer beschränkten Zahl durch ihre Maße aufeinander
abgestimmter Setzteile auf der Golfplatte zu erstellen sind, die völlig den Spielreiz
und die typische Spieleigenschaft des Minigolfspiels im Freien haben und daß es
sehr leicht und ohne erhebliche Kosten herstellbar ist.
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Das Heimgolfspiel gemäß dem Gebrauchsmuster wird gebildet durch eine
handliche, auf einem Tisch oder dergl. aufsetzbare Platte, deren Außenumfang von
einer Bande (Prallkante) umrandet ist und die etwa die Form eines Rechtecks mit
einer halbkreisförmig abgerundeten Schmalseite aufweist, wobei im Mittelpunkt des
Halbkreises ein Zielloch vorgesehen ist und eine beschränkte Zahl verschiedenartiger
Setzteile jeweils allein oder in Kombination miteinander zur Bildung von Bahn' hindernissen
auf der Golfplatte aufgebaut werden kann. Einige Hindernisse werden auf schräggestellter
Golfplatte gespielt.
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Die Schrägstellung der Golfplatbe wird durch Einsetzen eines Bahnbeines
in eine Bohrung unterhalb der Platte erreicht.
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Im folgenden ist das Gebrauchsmuster anhand der Zeichnungen
beispielsweise näher erläutert : 1 ist die Golfplatte. Der rechteckige Teil hat
zweckmäßig die Maße 30 cm x 100 cm, der angesetzte Halbkreis den Radius 15 cm. Die
Platte soll 2 cm Stärke nicht unterschreiten.
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9 ist die Abschlagmarkierung. Sie ist ein quadratisches Feld von etwa
2 cm x 2 cm.
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8 ist das Zielloch. Es hat zweckmäßig den Durchmesser von 2 cm und
liegt im Mittelpunkt des angesetzen Kreisbogens.
7 ist die Bande (Prallkante). Sie hat zweckmäßig eine Höhe von 1 cm und eine Stärke
von mindestens 4 mm.
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18 bis 24 sind Markierungen bzw. Markierungspaare, die zur Erleichterung
des Aufstellen der Bahnhindernisse dienen.
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11 ist das Bahnbein.
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10 ist eine Bohrung unterhalb der Golfplatte zum Einsetzen des Bahnbeines.
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2 ist ein Setzteil, im folgenden Torquader genannt. Seine Länge ist
gleich der Breite der Golfplatte, seine Höhe ist gleich 8 cm, was seiner doppelten
Breite entspricht. Er besitzt ein senkrecht durchführendes mittleres Tor 13 der
Weite 4 cm, was der Stärke des Torquaders entspricht. Die
Höhe des Tores beträgt zweckmäßig 2 cm, mß jedoch niedriger |
, ß jedoch niedriger |
als seine Weite sein. Die äußeren Tore 12 und 14 führen symmetrisch zum mittleren
Tor 13 schräg durch den Torquader derart, daß deren Torachsen zweckmäßig einen Winkel
von 150 mit der Achse des mittleren Tores bilden. Sie haben die gleiche Höhe wie
das mittlere Tor. Über der Mitte des Tores 13 befindet sich die Durchgangsbohrung
15, deren Unterkante 4 cm Abstand zur Unterseite bzw. Oberseite des Torquaders hat.
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3 ist ein Setzteil in Form eines Prismas, im folgenden Keilstück 3
genannt. Zwei seiner rechteckigen Flächen bilden einen rechten Winkel miteinander,
im folgenden Kathetenflächen genannt, deren kleinere quadratisch ist und eine Seitenlänge
von 4 cm aufweist, was der Stäke des Torquaders 2 entspricht. Die größere Kathetenfläche
hat die Länge 8 cm, was der Höhe des Torquaders 2 gleicht. Die größere Kathetenfläche
weist das Zielloch 16 vom Durchmesser 2 cm und der Tiefe, 1,5 cm auf.
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4 ist ein Setzteil, im folgenden stück 4 genannt, von gleicher Form
und gleichen Ausmaßen wie 3, mit der Ausnahme, daß es kein Zielloch aufweist.
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5 ist ein Setzteil, im folgenden Quader 5 genannt. Es hat die Maße
4 cm x 4 cm x 13 cm. Die Länge ist so bemessen, daß ihr doppelter Wert 4 cm kleiner
als die Breite der Golfplatte ist.
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17 ist eine Bphrung, im folgenden Zielloch 17 genannt, die sich in
der Mitte einer Längsfläche des Quaders 5 befindet, zweckmäßig mit einem Durchmesser
von 2 cm.
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6 ist ein Setzteil, im folgenden Quader 6 genannt, von gleicher Form
und gleichen Ausmaßen wie 5, mit der Ausnahme, daß er kein Zielloch aufweist.
27 ist der Golfschläger. Er besteht aus einem Stiel. der |
M-/ |
zweckmäßig 25 cm lang und 0, 5 stark bemessen ist. Er trägt |
einen Schlagfuß von etwa den Maßen 5 cm x 2 cm x 1,5 cm. |
Der Winkel zwischen dem Steil und dem Schlagfuß beträgt |
0 |
zweckmäßig1500. |
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Im folgenden sind anhand der Zeichnungen beispielsweise 18 Bahnhindernisse
näher erläutert : Bahn 1 besteht ausschließlich aus der Golfplatte.
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Bahn 2 ist dadurch gebildet, daß der Torquader 2 so in das Markierungspaar
18 gesetzt ist, daß er die gesamte Breite der Golfplatte einnimmt. Die Quader 5
und 6 sind derart vor die äußeren Tore 12 und 14 des Torquaders 14 gelegt, daß nur
das mittlere Tor 13 für die Kugel offen bleibt.
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Bahn 3 ist dadurch gebildet, daß der Torquader 2 derart in das Markierungspaar
18 gestellt ist, daß die äußeren mole 12 und 14 in Spielrichtung gesehen zur Bande
gerichtet sind, während das mittlere Tor 13 durch Vorstellen des Keilstücks 4 geschlossen
ist.
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Bahn 4 ist gebildet wie Bahn 2 mit der Ausnahme, daß das Keilstück
4 derart vor dem Tor 13 des Torquaders 2 ruht, daß die Kugel einen stetigen Übergang
in die Durchgangsbohrung 15 vorfindet.
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Bahn 5 ist dadurch gebildet, daß die Quader 5 und 6 in dem Markierungspaar
20 senkrecht zur Bande liegen, während das Keilstück 4 zwischen den Quadern mit
seiner groBen Kathetenfläche zur Golfplatte ruht. ihn 6 ist dadurch gebildet, daß
die Quader 5 und 6 wie bei Bahn 5 liegen, während die Keilstücke 3 und 4 mit ihren
großen Kathetenflächen zur Golfplatte so an den Quadern liegen, daß die senkrechten
Flächen der 4 Setzteile einen
würfelförmigen Hohlraum bilden.
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Bahn 7 ist dadurch gebildet, daß die Hypothenusenfläche des Keilstücks
3 in der Markierung 20 rechts an der Bande anliegend und die Hypothenusenfläche
des Keilstücks 4 in der Markierung 18 links an der Bande anliegend ruhen und die
Quader 5 und 6 mit ihren quadratischen Flächen an den großen Kathetenflächen der
Keilstücke derart anliegen, daß die Längsseiten der Quader mit den kleinen Kathetenflächen
der Keilstücke einen stetigen Übergang bilden.
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Bahn 8 ist dadurch gebildet, daß der Quader 5 in der Markierung 26
liegt, während das Keilstück 3 mit seinem Zielloch 16 nach oben auf dem Quader aufliegt.
Das Keilstück 4 mit seiner Kathetenfläche zur Golfplatte ist derart vor den Quader
gesetzt, daß die Hypothenusenfläche einen fugenlosen Übergang zum Keilstück 3 bildet.
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Bahn 9 ist dadurch gebildet, daß der Quader 5 mit dem Zielloch 17
nach oben gerichtet in der Markierung 26 liegt und die Keilstücke 3 und 4 mit ihren
großen Kathetenflächen auf der Golfplatte aufliegend derart vor bzw. hinter den,
Quader gesetzt sind, daß die Kugel einen stetigen, fugenlosen Übergang von den Hypothenusenflächen
der Keilstücke zur Ziellochfläche des Quaders vorfindet.
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Bahn 10. ist dadurch gebildet, daß der Quader 5 senkrecht zur Bande
dieser anliegend in der Markierung 23 links liegt und der Quader 6 mit seiner quadratischen
Fläche an die des Quaders 5 angelegt ist, während das Keilstück 4 mit seiner kleinen
Kathetenfläche der zum Zielloch gerichteten Fläche des Quaders 5 und die große Kaetenfläche
des Feilstücks der Bande anliegt.
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Bahn 11 ist dadurch gebildet, daß die Quader 5 und 6 senkrecht zur
Bande in dem Markierungspaar 18 liegen, während Torquader 2 mit seinen Längsseiten
parallel zur Bande zwischen den Quadern steht. Die keilstücke 3 und 4 liegen mit
ihrer großen Kathetenfläche auf der Golfplatte so vor dem Torquader und den Quadern,
daß je die Hälfte der beiden Hypothenusenflächen der Keilstücke einen gugenlosen
Übergang zu den Quadern bildet.
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Bahn 12 ist dadurch gebildet, daß der Torquader 2 derart in dem Markierungspaar
18 steht, daß die äußeren Tore 12 und 14 in Richtung auf das Zielloch 8 weisen,
während ein Keilstück das mittlere Tor 13 verschließt. Die Quader 5 und 6 liegen
senkrecht zur Bande und dieser anliegend in dem Markierungspaar 20.
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Bahn 13 ist dadurch gebildet, daß die Quader 5 und 6 senkrecht zur
Bande in dem Markierungspaar 20 liegen. In dem Markierungspaar 23 steht der Torquader
2, dessen äußere Tore 12 und 14 durch Vorstellen der Keilstücke 3 und 4 geschlossen
sind.
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Bahn 14 ist gebildet wie Bahn 2 mit der Ausnahme, daß die Keilstücke
3 und 4 mit ihren großen Kathetenflächen aneinanderliegend in der Markierung 19
ruhen.
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Bahn 15 ist dadurch gebildet, daß der Torquader 2 derart in dem Markierungspaar
21 liegt, daß die Tore 12,13 und 14 zum Zielloch 8 hinweisen. Die Quader 5 und 6
ruhen mit den Längsseiten senkrecht zur Bande auf dem Torquader. Zwischen den beiden
Quadern liegt mit der großen Kathetenfläche auf dem Torquader aufliegend das Keilstück
4, während das Keilstück 3 derart vor dem Torquader mit der großen Kathetenfläche
auf der Golfplatte aufliegend ruht, daß deren Hypo-
thenusenfläche einen stetigen, fugenlosen Übergang zur Hypo- |
CD |
thenusenfläche des auf dem Torquader, liegenden Keilstücks bildet.
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Anmerkung zu Bahn 16,17 und 18 : Bei diesen Bahnen ist die Golfplatte
dadurch schräggestellt, daß das Bahnbein 11 in die unterhalb der Golfplatte befindliche
Bohrung 10 eingelegt ist.
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Bahn 16 ist dadurch gebildet, daß die Quader 5 und 6 derart in dem
Markierungspaar 25 liegen, daß sie einen Winkel von 900 bilden, während der aus
den Keilstücken 3 und 4 erzeugte Quader hinter die Quader 5 und-6-an deren quadratische
Flächen aufrecht angelegt ist.
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Bahn 17 ist dadurch gebildet, daß die Quader 5 und 6 in dem Markierungspaar
22 und die Keilstücke 3 und 4 mit ihrer kleinen Kathetenfläche so an den quadratischen
Quaderflächen
liegen, daß ihre Hypothenusenflächen zum Zielloch
weisen.
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Bahn 18 ist dadurch gebildet, daß die Quader 5 und 6 in dem Markierungspaar
24 liegen und die Keilstücke 3 und 4 mit ihrer kleinen Kathetenfläche derart an
die Längsseite der Quader 5 und 6 angelegt sind, daß ihre großen Kathetenflächen
zur Abschlagmarkierung hinweisen.
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Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß Golfplatte und Setzteile, die
nach den Vorschlägen des Gebrauchsmusters hergestellt sind, aufgrund der inneren
gesetzmäßigen Verflechtung ihrer Maße die eingangs angegebenen Vorzüge besitzen
und insbesondere völlig den Spielreiz und die typische Spieleigenschaft des Minigolfspiels
im Freien haben und sehr leicht und ohne erhebliche Kosten herstellbar sind.