DE1856949U

DE1856949U - Konischer behaelter.

Info

Publication number: DE1856949U
Application number: DEJ10512U
Authority: DE
Inventors: Anton Jansen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-05-04
Filing date: 1962-05-04
Publication date: 1962-08-16

Description

Konischer Behälter Die Neuerung betrifft einen konischen Behälter, insbesondere eine Obststeige.
Die bisher üblichen Obststeigen, die zumeist aus Holz bestehen, besitzen eine quaderförmige Gestalt und sind an ihren Ecken mit mit der Steige fest verbundenen Tragstollen versehen, so daß die Steigen mit Abstand aufeinander gesetzt werden können. Diese Form der Steigen ist indessen nachteilige da die Steigen beim Leertransport erheblichen Raum einnehmen, der genau so groß ist, wie wenn die Steigen gefüllt befördert werden.
Hauptsächlich dieser Nachteil wird durch die Neuerung vermieden.
Gegenstand der Neuerung ist ein konischer Behälter, insbesondere eine Obststeige, der sich kennzeichnet durch lösbar mit dem Behälter verbundene Tragstollen. Durch die Kombination der konischen Gestaltung des Behälters mit den lösbar vorgesehenen Tragstollen wird es möglich, die Behälter, insbesondere Obststeigen, beim Leertransport ineinander zu stellen und dadurch erheblich an Transportraum zu sparen. Hierbei werden die Tragstollen in das Behälterinnere gelegt, so daß sie dem Ineinandersetzen der Behälter nicht hinderlich sind. Beim Transport z. B. mit Obst oder Gemüse gefüllter Behälter werden die Tragstollen sodann in noch zu beschreibender Weise wieder mit den Steigen verbunden, so daß die gefüllten Steigen aufeinandergesetzt werden können. Hierbei stützen sich die Steigen, insbesondere an ihren Ecken, auf den Tragstollen des jeweils darunter befindlichen Behälters ab.
Die Tragstollen können als Ecktragstollen in Form von Hohl Rund-oder Stegstollen auf bzw. in die vier Ecken des Behälters gesteckt bzw. eingesetzt werden, jedoch ist es auch möglich, sie auf die Seitenwände aufzusetzen. Die Stollen besitzen zweckmäßig an ihrem im Gebrauchszustand nach oben gerichteten Ende einen Einschnitt, in den die jeweilige Ecke am Boden des darüber befindlichen Behälters eingreift. Vorteilhaft werden die den Einschnitt bildenden Flächen mit geringer Neigung einwärts verlaufend gehalten, damit der darüber anzuordnende Behälter schnell und ohne Verkantung aufgesetzt werden kann. Gleichzeitig wird hierdurch vermieden, daß der obere Behälter abrutscht oder sich in anderer Weise seitlich verschiebt.
Als Werkstoff für den neuerungsgemäßen Behälter kann Pappe, Kunststoff, Holz oder ein anderes beliebiges Material Verwendung finden.
In den beigefügten Zeichnungen sind drei Ausführungsformen für Gestaltung und Anordnung der Tragstollen in einem Behälter gemäß der Neuerung wiedergegeben.
Fig. 1 zeigt einen auf die Behälterwandung aufgesetzten Tragstollen, der einen parallel zur Behälterwandung verlaufenden Einschnitt aufweist.
Fig. 2 gibt eine andere Möglichkeit für die Ausbildung eines auf die Behälterecke aufsetzbaren Stollens wieder, wobei der Behälter selbst einen Einschnitt besitzt.
Fig. 3 veranschaulicht einen Tragstollen, der im Inneren des Behälters in diesen einsteckbar ist.
In den Figuren ist der konisch gestaltete Behälter jeweils mit 1 und der Tragstollen mit 2 bezeichnet. Auch im übrigen sind gleiche oder gleichwirkende Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Fig. 1 lässt erkennen, daß der Tragstollen 2 in seinem Material Einschnitte 3 aufweist, die parallel zur Wandung des konisch gehaltenen Behälters 1 verlaufen. Das Ende 4 des Stollens 2 stützt sich zweckmäßig auf dem Boden des Behälters 1 ab. Der Stollen 2 besitzt einen Ausschnitt 5, in dem sich der darüber angeordnete Behälter 6 abstützt. Die den Ausschnitt bildenden Flächen 7 verlaufen mit geringer Neigung einwärts, so daß ein unbeabsichtigtes Abrutschen und Verkanten des oberhalb des Behälters 1 angeordneten Behälters 6 vermieden wird.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform werden an der oberen, im dargestellten Beispiel erhöht und abgesetzt gezeichneten Behälterkante 8 Einschnitte 9 vorgesehen, in die der Stollen 2 einsteckbar ist. In diesem Fall erübrigt es sich, den Stollen 2 selbst-wie dies in Fig. 1 gezeigt istmit einem Einschnitt zu versehen.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Form gibt Fig. 3 wieder, bei der im Inneren des Behälters 1 Führungsschienen 10 angebracht sind, zwischen die der Stollen 2 gesteckt und von denen er infolge des geneigten Verlaufs der Schienen 10 gehalten wird.
Alle drei Figuren lassen erkennen, daß die Tragstollen 2 jeweils lösbar mit den Behältern 1 verbunden sind. Beim Leertransport der Behälter 1 werden die Stollen 2 abgezogen und auf den Boden des Behälters gelegt, so daß die Steigen ineinander gesetzt werden können, wodurch erheblich an Transportraum gespart wird. Um einen Verlust der-Tragstollen zu vermeiden, können diese mittels z. B. eines Bandes am Behälterboden befestigt werden. Hierfür sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten denkbar, z. B. kann man das Band am Tragstollen und am Behälterboden ankleben oder anschweißen, auch ist es möglich, im Behälter jeweils eine Öffnung vorzusehen und das Band durch diese hindurch zu stecken und mittels z. B. eines verdickten Endes zu halten.

Claims

Schutz ansprüche 1. Konischer Behälter, insbesondere Obststeigee gekennzeichnet durch lösbar mit dem Behälter (1) verbundene Tragstollen (2).
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstollen (2) mit parallel zur Behälterwandung verlaufenden Einschnitten (3) versehen sind.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Behälterwandung Einschnitte (9) vorhanden sind, in die die Stollen (2) einsetzbar sind.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des Behälters geneigt verlaufende Führungsschienen (10) angebracht sind, zwischen die die Stollen (2) einsetzbar sind.
5. Behälter nach den Ansprüchen 1-4e dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stollen (2) mit ihren Enden (4) am Behälterboden abstützen.
6. Behälter nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstollen Einschnitte (5) aufweisen, in die ein jeweils darüber befindlicher Behälter (6) einfügbar ist.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadur-ch gekennzeichnete daß die Begrenzungsflächen (7) des Einschnittes (5) mit geringer Neigung schräg einwärts verlaufend gehalten sind.
8. Behälter nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstollen (2) durch ein Band oder dgl. am Behälter (1) befestigt sind.