DE1855176U - Garnzufuehrungsvorrichtung. - Google Patents

Garnzufuehrungsvorrichtung.

Info

Publication number
DE1855176U
DE1855176U DER23857U DER0023857U DE1855176U DE 1855176 U DE1855176 U DE 1855176U DE R23857 U DER23857 U DE R23857U DE R0023857 U DER0023857 U DE R0023857U DE 1855176 U DE1855176 U DE 1855176U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
yarn
feeder according
yarn feeder
feed belt
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER23857U
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Isac Joel Rosen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER23857U priority Critical patent/DE1855176U/de
Publication of DE1855176U publication Critical patent/DE1855176U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Garnfournisseur Die Erfindung bezieht sich auf unter der Bezeichnung Garnfournisseure bekannte Garnzuführungsvorrichtungen, die die Garne den einzelnen Systemen einer mehrsystemigen Strickmaschine zuführen. Man unterscheidet hierbei zwei verschiedene Arten von Garnfournisseuren. Bei einer nicht den Gegenstand der Erfindung bildenden Art von Garnfournisseuren wird das Garn dem System nach Bedarf entsprechend der größten Geschwindigkeit zugeführt, die sich aus der Kuliertiefe der Strickmaschine ergibt. Bei einer bekannten Art dieser Garnfournisseure ist zum bedarfsweisen Fördern des Garnes eine schnellumlaufende Rolle mit polierter harter Oberfläche vorgesehen, um die das Garn mehrmals umgewickelt ist. So lange auf das systemseitige Ende des Garnes kein Zug ausgeübt wird, liegt das Garn lose an der polierten Oberfläche der Lieferrolle an, so daß keine Förderung eintritt. Wenn dagegen die Nadel bei ihrer Abwärtsbewegung einen Zug auf den Faden ausübt, wird das Garn mit der erforderlichen Geschwindigkeit gefördert. Garnfournisseure dieser Art werden insbesondere beim Stricken von Jacquardmustern benötigt.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf einen Garnfournisseur, mit dem Garne den verschiedenen Systemen einer Strickmaschine mit gleichbleibender, dem Garnverbrauch entsprechender Geschwindigkeit zugeführt werden.
  • Garnfournisseure dieser Art sind insbesondere bei glatten Waren erforderlich, weil nur diese Art der Garnfournisseure ein gleichmäßiges Maschenbild gewährleistet.
  • Die bekannten Garnfournisseure mit gleichbleibender Fördergeschwindigkeit bestehen aus gegeneinandergedrUckten Rädern. Diese sind entweder mit Gummibelägen versehen oder bestehen aus Hartmetall. Im ersten Fall schneidet sich schon nach kurzer Zeit das Garn in die Gummibeläge der Räder ein und wird dadurch eingeklemmt und gegebenenfalls um das Rad umgelegt. Bei den Garnfournisseuren mit zwei gegeneinandergepreßten Rädern aus Habtmetall ist wiederum ein starker Anpreßdruck notwendig, da die Berührungsflächen nur sehr klein sind. Ein solcher Druck ist jedochilir viele Garnarten schädlich.
  • Diese Nachteile der bekannten Garnfournisseure sind gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß für alle Systeme mit gleichem Garnverbrauch ein einziges angetriebenes Zuführband vorgesehen ist, das durch'Rollen auf einer um die Achse des Nadelzylinders umlaufenden Bahn geführt ist, und daß jedem System Garnführungen zugeordnet sind, die das für das jeweilige System vorgesehene Garn im wesentlichen in Längsrichtung des Bandes zwischen den aneinanderliegenden Flächen des Bandes und einer Rolle führen.
  • Dadurch, daß die Förderung des Garnes bei allen Systemen, für die der Garnfournisseur gemäß der Erfindung vorgesehen ist, mit der Fortbewegungsgeschwindigkeit des Bandes erfolgt, ist gewährleistet, daß das Garn allen Systemen mit der gleichen Geschwindigkeit zugeführt wird, ohne daß hierzu besondere Maßnahmen getroffen werden müssen.
  • Dadurch, daß das Zuführband sich an einen Teil der Umfangsfläche der jeweiligen Rolle anlegt, wird das Garn über ein kurzes Stück seiner Länge zwischen dem Band und der Rolle festgeklemmt, so daß die aneinanderliegenden Flächen von Garn und Rolle gegenüber den bekannten Garnfournisseuren verhältnismäßig groß ist. Dadurch ist es nicht notwendig, das Band mit sehr großem Druck an die Rolle zu drücken, um die notwendige Reibung zu erreichen. Dieses ermöglicht es aber, als Band ein zum Beispiel etwa Oel mm dickes Stahlband zusammen mit Rollen aus Metall zu benutzen, so daß die beiden aneinanderliegenden Teile des Garnfournisseurs praktisch keinem Verschleiß ausgesetzt sind.
  • Bei verschiedenen Qualitäten, insbesondere bei verschiedenen Festigkeiten von Strickware, werden verschieden große Maschen gestrickt. Je nach der Größe der Maschen ist die erforderliche Fördergeschwindigkeit des Garnes verschieden groß. Um nun den Garnfournisseur gemäß der Erfindung diesen verschiedenen Anforderungen anpassen zu können, muß das Zuführband mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegt werden.
  • Diese Aufgabe ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Bildung des am Zuführband anliegenden wirksamen Umfanges des Antriebsrades radial verstellbare Teilkörper vorgesehen sind, die zwischen zwei gegeneinander drehbaren und mit der Welle des Antriebsrades fest verbindbaren Scheiben angeordnet sind, von denen die eine radiale und die andere spiralförmige Führungen für die Teilkörper aufweist. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß durch eine Relativdrehung der beiden Scheiben zueinander die radial verstellbaren Teilkörper durch die spiralförmigen Führungen radial verstellt werden. Da hierbei diese beiden Führungen im wesentlichen fast senkrecht zueinander stehen, sind besondere Arretierungsmittel nicht erforderlich, sondern es genügt, daß die beiden Scheiben durch eine auf der Radwelle angeordnete Schraubenmutter zusammengehalten werden.
  • Um den durch die gegenseitige Winkelstellung der beiden Scheiben zueinander eingestellten wirksamen Raddurohmesser leicht ablesen zu können, kann am Umfang der einen Scheibe eine dem Durchmesser des durch die Teilkörper gebildeten wirksamen Radumfanges entsprechende Teilung und an der anderen Scheibe eine Markierung zum Ablesen des eingestellten Durchmessers vorgesehen sein.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß zu diesem Zweck in einer Scheibe ein vorzugsweise radialer Schlitz mit einer Teilung vorgesehen ist. Durch diesen Schlitz kann man unmittelbar den Radumfang beobachten und den Durchmesser an der Teilung ablesen. Man kann aber auch einen Teilkörper mit einem längs der Teilung verschiebbaren Zeiger versehen.
  • Um bei allen mit dem verstellbaren Antriebsrad einstellbaren Durchmessern immer im wesentlichen eine gleichbleibende Spannung des Zuführbandes zu erreichen, kann zur Erzeugung dieser Spannung eine federbelastete Spannrolle vorgesehen sein. Um nun den Garnfournisseur abschalten zu können, wenn eine zwangsläufige Garnzuführung nicht erwünscht ist, kann zum Entspannen. des Zuführbandes eine Feststellvorrichtung für die Spannrolle vorgesehen sein. Dadurch wird erreicht, daß bei Anwendung eines Garnfournisseurs mit unstetiger Förderung oder bei Verzicht auf einen Garnfournisseur der Garnfournisseur gemäß der Erfindung nicht abgebaut werden muß.
  • Da die Förderung des Garnes mit dem Garnfournisseur gemäß der Erfindung dadurch erfolgt, daß das Garn im wesentlichen in Längsrichtung des Bandes zwischen den aneinanderliegenden Flächen des Bandes und einer der Umlenkung des Bandes dienenden Rolle geführt wird, ist es zweckmäßig, daß das Band längs eines Teiles des Rollenumfanges an diesem anliegt. Sind nun an einer Strickmaschine sehr viele Systeme vorgesehen, dann ist es zweckmäßig, auch viele Rollen zu verwenden, da mittels einer Rolle in der Regel nicht mehr als zwei Garne zugeführt werden sollten. Ergibt sich hierbei eine große Anzahl von Rollen, dann liegt das Band nur längs einem sehr kurzen Stück des Rollenumfangs an den Rollen an. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß das Zuführband abwechselnd an den der Nadelzylinderachse zugekehrten und abgekehrten Seiten an den verschiedenen Umlenkrollen anliegt. Durch diese zickzackförmige Anordnung des Zuführbandes wird erreicht, daß es auch bei einer sehr großen Anzahl von Umlenkrollen an einem genügend langen Stück des Umfanges einer jeden Rolle anliegt, so daß eine einwandfreie För-
    derung des Garnes gewährleistet ist.
    t
    Der Garnfournisseur gemäß der Erfindung ermöglicht auch
    eine Abwandlung der Garnförderungsart, und zwar einfach
    dadurch, daß das Garn nicht zwischen den aneinanderliegenden Flächen des Bandes und einer Rolle geführt, sondern auf der dem Band abgekehrten Seite um die Rolle herumgeführt wird. Da dadurch die Förderrichtung umgekehrt wird, muß der Faden in entgegengesetzter Richtung durch die entsprechenden Führungen hindurchgeführt werden Dieses ist besonders dann von Vorteil, wenn in eine Ware ein Effektfaden oder dergleichen eingestrickt werden soll, der eine abweichende größere oder kleinere Fördergeschwindigkeit benötigt.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen : Fig. 1 und 2 eine schematisch vereinfachte Seitenansicht bzw. Draufsicht des oberen Teiles einer Strickmaschine mit einem Garnfournisseur gemäß der Erfindung, Fig. 3 eine Draufsicht des Antriebsrades des Garnfournisseurs der Maschine nach Fig. 1 und 2 in größerer Darstellung, bei der die dem Beschauer zugekehrte Scheibe abgebrochen dargestellt ist, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Teildraufsicht eines abgewandelten Ausführungsbeispieles, Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung einer Anwendungsmöglichkeit des Garnfournisseurs.
  • Die auf der Zeichnung dargestellte Strickmaschine weist zwölf Systeme auf. Ein Maschinengestell 1 mit einem Nadelzylinder 2 trägt einen aus zwölf Armen 3 bestehenden Halter für Garnspulen 4. Zentral dazu ist auf dem Gestell 1 ein Ständer 5 angebracht, der mittels Stäben 6 eine mit radialen Armen 7'versehene Platte 7 trägt, die ihrerseuts auf Stäben 8 einen Ring 9 trägt. Auf von den Armen der Platte 7 lotrecht nach unten gerichteten Achsen 10 sind mit Seitenführungen versehene Rollen 11 drehbar gelagert, deren Anzahl mit der Anzahl der Garnspulen 4 übereinstimmt. Diese Rollen 11 führen zwischen ihren Seitenführungen ein endloses Zuführband 12 auf einer um die Achse 2t des Nadelzylinders 2 umlaufenden Bahn. Zum Antrieb des Zuführbandes 12 ist ein zur Zylinderachse 2t koaxiales Antriebsrad 13 vorgesehen, um das das Zuführband 12 in Form einer Schleife'131 herumgeführt ist.
  • Das Antriebsrad 13 ist an dem oberen Ende einer in dem Ständer 5 drehbar gelagerten Welle 14 befestigt, die mittels Kettenrädern 15 und 16 über eine Kette 17 von der Strickmaschine angetrieben wird, so daß das Band in der mit den Pfeilen 18 angedeuteten Richtung umläuft.
  • Innerhalb des vom Band 12 umschlossenen Raumes sind beidseits jeder Rolle 11 Drahtösen 19, 20 oder ähnliche Führungsorgane angebracht, was in der Fig. 1 bei einer Rolle veranschaulicht ist. Durch die Drahtösen 19, 20 wird das Garn 21 bei jeder Spule 4 so geführt, daßes zwischen dem Band und der Mantelfläche der Rolle 11 in Umfangsrichtung der Rolle läuft. Nachdem das Garn 21 von dem Fournisseur gefördert worden ist, wird es über den Ring 9 oder über an diesem befestigte Haken abwärts dem Nadelzylinder 2 zugeführt.
  • Das Antriebsrad 13 weist zwei gegeneinander drehbare und feststellbare koaxial auf der Antriebswelle 14 angeordnete Scheiben 22 und 23 auf, die auf den einander zugekehrten Innenflächen radiale Führungsnuten 24 bzw. eine spiralförmige Führungsnut 25 aufweisen. Hierbei ist die die
    radialen Nuten 24 aufweisende Scheibe 22 fest'mit der
    , \
    Welle 14 verbunden, während die Scheibe 23 drehbar auf
    einem verjüngten Zapfen 14'der Welle 14 angeordnet ist.
    Zwischen den beiden Scheiben 22 und 23 sind kreissektorartige Teilkörper 26 angeordnet. Jeder Teilkörper 26 weist auf seiner der Scheibe 22 mit den Radialnuten 24 zugekehrten Seite einen radial gerichteten Steg 27 und auf seiner der mit der spiralförmigen Nut 25 versehenen Scheibe 23 zugekehrten Seite einen Zapfen 28 auf. Der Steg 27 und der Zapfen 28 sind für den Eingriff in eine Radialnut 24 bzw. die spiralförmige Nut 25 vorgesehen.
  • Die Teilkörper 26 sind alle vollständig gleich ausgebildet. Lediglich die Zapfen 28 sind bei den verschiedenen Teilkörpern 26 in verschiedenem Abstand von der der Radmitte zugekehrten Spitze eines jeden Teilkörpers 26 angeordnet, und zwar so, daß, wenn die Teilkörper 26 in einer richtigen Reihenfolge zur Bildung einer kreisförmigen Scheibe nebeneinander angeordnet werden, die Zapfen längs einer spiralförmigen Linie angeordnet sind, die der spiralförmigen Führungsnut 25 genau entspricht. Bei entsprechender Ausbildung der spiralförmigen Führungsnut 25 und bei richtiger Anordnung der Teilkörper 26 können daher diese mit in die spiralförmige Führungsnut 25 eingreifenden Zapfen 28 so angeordnet werden, daß ihre den Spitzen abgekehrten, vorzugsweise zylindrischen Außenflächen 26'im wesentlichen längs einer Kreislinie verlaufen. Wenn nun gleichzeitig die Stege 27 in die radiale ! Führungsnuten 24 eingreifen, dann werden die Teilkörper 2 ( durch diesen Eingriff immer in der in Fig. 2 dargestellte ! Winkellage gehalten und können sich lediglich radial läng : der Scheibe 22 verschieben, wenn die Scheibe 23 gegenüber der Scheibe 22 gedreht wird, so daß die Zapfen 28 in andere Bereiche der spiralförmigen Nut 25 gelangen.
  • Zum Zusammenhalten des ganzen Antriebsrades 13 ist das Ende des Zapfens 14'mit einem Gewinde 29 versehen, auf das eine Rändelschraubenmutter 31 aufgeschraubt ist.
  • Damit das Zuführband 12 sich über einen möglichst großen
    Bereich des durch die Außenfläche 261 der Teilkörper
    '
    26 gebildeten wirksamen Außenumfanges 13'legt, sind
    zwei Rollen 32 und 33 vorgesehen, durch die die beiden
    zu
    Trums des Bandes 12 in unmittelbarer Nähe vom Antriebs-
    rad 13 nahe aneinandergeführt werden. Um die Fördergeschwindigkeit des Forniseurs bei der Umlenkung des Bandes 12 zum Antriebsrad 13 nicht an den beiden letzten Antriebsrollen 11' und 11"dadurch zu verändern, daß das Zuführband 12 über einen größeren Bereich am Umfang der Rollen 11' und 11'' anliegt, sind noch zwei weitere Umlenkrollen 34 und 35 vorgesehen, um die das Band 12 zu den Rollen 32 bzw. 33 umgelenkt wird.
  • Um für alle Durchmesser des durch die Außenflächen 26' gebildeten wirksamen Umfanges 13'des Antriebsrades 13 eine im wesentlichen gleichbleibende Spannung für das Zuführband 12 zu gewährleisten, ist an einem um eine Achse 36 schwenkbaren Arm 37 eine Spannrollen 38 vorgesehen, der das Zuführband um den Rollen 34 und 35 entsprechend Umlenkrollen 34t und 35'zugeführt wird.
  • Durch die Kraft einer Feder 39, die am Arm 37 angreift und bestrebt ist, diesen gegen den Uhrzeigersinn zu schwenken, wird das Zuführband 12 unter einer Spannung gehalten. Beim Vergrößern des Durchmessers des wirksamen
    Umfanges 13'kann die Rolle 38 sich in Fig. 1 nach oben
    '(,
    bewegen, so daß dadurch die Spannung des Zuführbandes 12
    im wesentlichen konstant gehalten wird. Die Umfangs-
    '^solflächen aller erwähnten Rollen sind durch dicht neben einanderliegende fensterartige Aussparungen unterbrochen, durch die Flaum, klebrige Fasern und Wachs entweichen können.
  • Beim Zusammenbau des Antriebsrades 13 werden zunächst die Teilkörper 26 auf die waagerecht gestellte Scheibe 22 so aufgesetzt, daß die Stege 27 in die radialen Führungsnuten 24 eingreifen. Hierbei wird die Reihenfolge der Teilkörper 26 so gewählt, daß die Zapfen 28 längs einer Spirallinie angeordnet sind. Vorzugsweise ordnet man die Teilkörper 26 hierbei so an, daß sie sich mit ihren seitlichen Flächen berühren. Dann wird die Scheibe 23 so auf den Zapfen 141 aufgesetzt, daß die Zapfen 28 in die spiralförmige Führungsnut 25 eingreifen. Dreht man nun die Scheibe 23 in Fig. 2 im Gegenzeigersinn, dann werden dadurch die Teilkörper 26 radial nach außen verschoben.
  • Man kann auf diese Weise den wirksamen durch die Außenkante 26'definierten Umfang des Antriebsrades 13 in den durch die spiralförmige Führungsnut 25 gegebenen Grenzen beliebig einstellen. Ist der gewünschte wirksame Radumfang eingestellt, dann wird die Rändelschraubenmutter 31
    auf das Gewinde 29 aufgeschraubte so daß dadurch die
    Teilkörper 26 zwischen den Scheiben 22 und 23 festgeklemmt
    zu
    werden. Hierbei genügt ein nur leichter Druck, da durch
    die selbsthemmende Wirkung der spiralförmigen Führung
    ein selbsttätiges Verstellen der Teilkörper 26 nicht zu befürchten ist.
  • Um möglichst leicht den wirksamen Durchmesser des eingestellten Antriebsrades 13 ablesen zu können, ist auf dem Umfang 23' der Scheibe 23 eine in der Zeichnung nicht dargestellte Teilung vorgesehen. Auf dem Umfang 22'der Scheibe 22 ist eine dieser Teilung gegenüberliegende in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellte Markierung angeordnet. Liest man nun die der Markierung auf dem Umfang 22'gegenüberliegende Teilung auf dem Umfang 23' ab, dann kann man sofort den eingestellten wirksamen Durchmesser des Antriebsrades 13 ablesen.
  • Da bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel für die ganze Verstellung der Teilkörper 26 eine Umdrehung von mehr als 3600erforderlich ist, kann die Scheibe 23 aus einem durchsichtigen Werkstoff bestehen, so daß die Lage der Teilkörper 26 immer an einer radialen Teilung abgelesen werden kann, die den Durchmesser des wirksamen Umfanges größenordnungsmäßig angibt.
  • Man kann aber auch in der Scheibe 23 einen radialen Schlitz mit einer Teilung vorsehen, durch den man die Stellung der Teilkörper 26 ablesen kann.
  • '' Um das Zuführband 12 zu entspannen, um dadurch die zwangsläufige Garnzuführung abzuschalten, wenn dieses erwünscht ist, muß man nur den Arm 37 gegen die Kraft der Feder 39 im Uhrzeigersinn schwenken. Um nun das Band in diesem entspannten Zustand zu halten, kann an dem dem Arm 37 benachbarten Arm 71 eine Feststellvorrichtung vorgesehen sein, durch die der Arm 37 in dieser Stellung gehalten werden kann.
  • Eine andere Möglichkeit, die zwangsweise Förderung des Garnes durch den dargestellten Garnfournisseur auszuschalten, ist in Fig. 6 schematisch dargestellt.
  • Diese Figur zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrößerter Darstellung. Hierbei ist das Garn in umgekehrter Richtung durch die Drahtösen 19 und 20 hindurchgeführt, wie das die Pfeilspitzen auf der das Garn veranschaulichenden Linie 21 zeigen, und außen um die Rolle 11 herumgeführt. Dieses gibt die Möglichkeit,
    an allen oder an bestimmten ausgewählten Systemen die
    ...
    zwangsweise Garnförderung abzuschalten und diese durch
    eine bedarfsweise Förderung mittels eines hierfür geeig-
    neten Farnisseurs zu ersetzen, was z. B. dann erforderlich ist, wenn in eine Ware ein Effektfaden oder dergleichen eingestrickt werden soll.
  • In Fig. 5 ist gezeigt, wie eine verbesserte Anlage ; eines Zuführbandes 112 an den Rollen 11 entsprechenden Rollen
    111 erzielt werden kann, indem das Zuführband ab-
    z
    wechselnd an den der Nadelzylinderachse 21 zugekehrten
    und abgekehrten Seiten der Rollen 111 anliegt. Diese
    Art der Bandführung ist besonders dann von Vorteil, wenn die Strickmaschine sehr viel Systeme hat und die Umlenkrollen 11 oder 111 sehr nahe nebeneinander angeordnet sind.
  • Bei einem abgeänderten Ausführungsbeispiel können anstelle eines Zuführbandes zwei oder mehrere Zuführbänder vorgesehen sein. Dieses ermöglicht es, für verschiedene Garne verschiedene Zuführbänder mit verschiedenen Fördergeschwindigkeiten vorzusehen, so daß dadurch besondere Strickarten gestrickt werden können.
  • So kann z. B. mit zwei Zuführbändern die unter der Bezeichnung"Wewenit"bekannte Strickart gestrickt werden, bei der zwei verschiedene Garne K ihren Systemen mit verschiedenen Geschwindigkeiten zugeführt werden müssen.

Claims (1)

  1. S c hut z ans p r ü ehe zu 1) Garnfournisseur, mit dem Garne den verschiedenen Systemen einer Strickmaschine mit gleichbleibender, dem Garnver-
    brauch entsprechender Geschwindigkeit zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Systeme mit gleichem Garnverbrauch ein einziges angetriebenes Zuführband (12) vorgesehen ist, das durch Rollen (11) auf einer um de Achse des Nadelzylinders (2) umlaufenden Bahn geführt ist und daß jedem System Garnführungen (19, 20) zugeordnet sind, die das für das jeweilige System vorgesehene Garn (21) im wesentlichen in Längsrichtung des Bandes (12) zwischen den aneinanderliegenden Flächen des Bandes (12) und einer Rolle (11) führen.
    2) Fournisseur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsband (12) in Form einer Schleife um ein von der Maschine angetriebenes Rad (13) geführt ist.
    3) Garnfournisseur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des am Zuführband (12) anliegenden wirksamen Umfanges (13') des Antriebsrades (13) radial verstellbare Teilkörper (26) vorgesehen sind, die zwischen zwei gegeneinander drehbaren und mit der Welle (14) des Antriebsrades (13) fest verbindbaren Scheiben (22, 23) angeordnet sind, von denen die eine radiale und die andere spiralförmige Führungen (24 bzw. 25) für die Teilkörper (26) aufweist.
    4) Garnfournisseur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (22) mit den radialen Führungen (24) fest und die Scheibe (23) mit den spiralförmigen Führungen (25) drehbar aber feststellbar auf der Radwelle (14) angeordnet sind. 5) Garnfournisseur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenhalten der beiden Scheiben (22, 23).. '' eine auf der Radwelle (14t) angeordnete Schraubenmutter (31) vorgesehen ist. 6) Garnfournisseur nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch- gekennzeichnet, daß als radiale Führungen in radiale
    Nuten (24) der Scheibe (22) eingreifende Stege (27) der Teilkörper (26) vorgesehen sind.
    7) Garnfournisseur nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als spiralförmige Führungen eine spiralförmige Nut (25) in der Scheibe (23) und an jedem Teilkörper (26) je ein Zapfen (28) für den Eingriff in diese Nut (25) vorgesehen sind und daß die Zapfen (28) der verschiedenen Teilkörper (26) längs einer Spirale mit einer dar Spiralnut (25) entsprechenden Steigung angeordnet sind.
    8) Garnfournisseur nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der einen Scheibe (23) eine dem Durchmesser des durch die Teilkörper (26) gebildeten wirksamen Radumfanges (lot) entsprechende Teilung und an der anderen Scheibe (23) eine Markierung zum Ablesen des eingestellten Durchmessers vorgesehen sind. 9) Garnfournisseur nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch -" gekennzeichnet, daß zum Anzeigen des Durchmessers des durch die Teilkörper gebildeten wirksamen Radumfanges in zu einer Scheibe ein vorzugsweise radialer Schlitz mit einer Teilung vorgesehen ist.
    10) Garnfournisseur nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer für alle Durchmesser des Antriebsrades im wesentlichen gleichbleibenden Spannung des Zuführbandes (12) eine federbelastete Spannrolle (38) vorgesehen ist.
    11) Garnfournisseur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entspannen des Zuführbandes (12) eine Feststellvorrichtung für die Spannrolle (38) vorgesehen ist.
    12) Garnfournisseur nach einem der Ansprüche 3 bis 11s dadurch gekennzeichnet, daß das das Zuführband (12) abwechselnd an den der Nadelzylinderachse (2') zugekehrten und abgekehrten Seiten von verschiedenen Umlenkrollen anliegt.
DER23857U 1962-03-08 1962-03-08 Garnzufuehrungsvorrichtung. Expired DE1855176U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER23857U DE1855176U (de) 1962-03-08 1962-03-08 Garnzufuehrungsvorrichtung.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER23857U DE1855176U (de) 1962-03-08 1962-03-08 Garnzufuehrungsvorrichtung.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1855176U true DE1855176U (de) 1962-07-19

Family

ID=33010453

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER23857U Expired DE1855176U (de) 1962-03-08 1962-03-08 Garnzufuehrungsvorrichtung.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1855176U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4014785A1 (de) * 1990-05-09 1991-11-14 Horst Paepke Garnzubringer fuer textilmaschinen, insbesondere mehrsystemige rundstrickmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4014785A1 (de) * 1990-05-09 1991-11-14 Horst Paepke Garnzubringer fuer textilmaschinen, insbesondere mehrsystemige rundstrickmaschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3506552C2 (de) Garnzufuhrvorrichtung für die zwangsläufige Garnzufuhr zu einer Strickmaschine
DE1143294B (de) Garnzubringer fuer mehrsystemige Rundstrickmaschinen
DE925060C (de) Garnzufuehrungsvorrichtung fuer Strickmaschinen
DE649373C (de) Verfahren und Vorrichtung fuer die Garnzufuehrung an Strick- oder Wirkmaschinen o. dgl.
DE2164095C3 (de) Fadenliefer- und -speichervorrichtung für Textilmaschinen
DE3205450C2 (de) Selbsttaetige, zwangsgesteuerte fadenzufuehrungsvorrichtung
DE1138349B (de) Ablegevorrichtung fuer einen zylindrischen, kernlosen Garnwickelkoerper
DE4336994C1 (de) Fadenliefervorrichtung mit stufenlos einstellbarer Fadenabzugspannung
DD222363A5 (de) Fadenzufuhreinrichtung fuer strick- oder wirkmaschinen
DE1166966B (de) Fadenzufuehrung fuer vielsystemige Rundstrickmaschinen
DE1855176U (de) Garnzufuehrungsvorrichtung.
DE1286680B (de) Garnzubringer
DE3412550A1 (de) Vorrichtung fuer positive fadenlieferung an textilmaschinen
DE3145315C2 (de)
EP0310820B1 (de) Fadenspeicher- und -liefervorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere Strickmaschinen
DE2639207A1 (de) Fadenliefervorrichtung
CH426080A (de) Garnzuführvorrichtung an einer mehrsystemigen Strickmaschine
DE3045173A1 (de) Vorrichtung fuer die konstante zufuhr von garn an textilmaschinen
DE3334634A1 (de) Abzugsvorrichtung fuer flachstrickmaschinen
DE2636224A1 (de) Fadenliefervorrichtung
DE2156355C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fadenzuführung bei Strickmaschinen
DE1949768A1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme der fehlerhaften bzw. ueberschuessigen Faeden die waehrend des Betriebs von Kettenwirkmaschinen von den Kettbaeumen zu entfernen sind
DE3316786A1 (de) Fadenliefervorrichtung fuer fadenverbrauchende textilmaschinen, insbesondere rundstrick- oder rundwirkmaschinen
DD207940A5 (de) Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen
DE2136178A1 (de) Einrichtung zur Vereinzelung der Fa sern bei einer spindellosen Spinnmaschine