DE1854400U - Schraubenzieher. - Google Patents

Description

• "Schraubenzieher" Gegenstand vorliegender Neuerung stellt einen Schraubenzieher dar, mit dem man in der Lage ist, die Schraube wahlweise anzuziehen, je nach Einstellung des Schraubenziehers, so daß man mit den Schrauben einen leichten sowie auch starken Druck ausüben kann.
• Sobald der gewünschte Druck eingestellt ist, zieht der Schraubenzieher die Schraube nicht weiter an und in diesem Falle rutscht der Innenmechanismus des Schraubenziehers in die gewünschte Stellung, wie z. B. eine körnerartige Feststellung.
• Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, indem in die Hülse des Schraubenziehers die Klinge mittels Vierkant in einem Halteteil unverdrehbar eingeführt wird, wobei das Halteteil unter Federdruck steht und die Feder durch einen, an der unteren Seite der äußeren Hülse bzw. des Griffes angeordneten Zapfen verstellt und auch durch eine Kontaktmutter festgestellt werden kann.

  An der oberen Seite des hülsenförmigen Griffes'ist eine

  weitere Hülse eingeführt, die nach oben hin eine erweiterte Bohrung aufweist, und diese durch einen Bolzen abgeschlossen und dieser Bolzen mittels Stift befestigt wird.
• Hiergegen stützt sich das Oberteil bzw. das ringförmige Teil der Klinge ab, um selbige gegen ungewolltes Herausziehen zu schützen.
• An der unteren Seite ist die von oben in den Griff hineingeschobene Hülse, welche feststeht, mit Zähnen versehen, in denen die Zähe des Halteteiles, das unter Federdruck steht, eingreifen und somit die Möglichkeit gegeben ist, daß die Klinge des Schraubenziehers mittels des Griffes gedreht werden kann und, sobald die eingestellte Spannung die Feder erreicht ist, die Zähne übereinander hinweggleiten, so daß ein weiteres Einführen bzw. Einschrauben der Schraube nicht möglich ist.
• Diese Anordnung und Gestaltung eignet sich insbesondere für Schraubenzieher, die zum Einschrauben von Klemmschrauben für elektrische Geräte benutzt werden, wie auch für andere Gegenstände.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen : Fig. 1 : den Schraubenzieher im Aufriß im Schnitt, Fig. 2 : das obere Einsatzstück im Aufriß und Grundriß, Fig. 3 : die einsetzbare Hülse mit zwei verschiedenen Bohrungen, Fig. 4 : das Einsatzstück, dessen obere Stirnseite mit Zähnen versehen ist, im Auf-und Grundriß und Fig. 5 : die Klinge des Schraubenziehers im Auf-und Grundriß.
• Als neu wird beansprucht, daß der Schraubenzieher aus einer Hülse 1, die als Griff benutzt wird und weiterhin in dieser Hülse 1 eine obere Hülse 2 vorgesehen ist und in den Hohlraum des Griffes von oben eingeführt wird. Hierin legt sich der Kopf 3 der Klinge 4 an und auf der Stirnseite des Kopfes 3 ist ein Plättchen 5 vorgesehen, welches mit der Klinge aus einem Stück bestehen kann. Dieses Plättchen 5 führt sich in die obere Bohrung 6 der oberen Hülse, wogegen sich in die hieran anschließende Bohrung 7 der oberen Hülse 2 der Kopf 3 der Klinge 4 einführt und durch Einsetzen des Bolzens 8, der durch einen Stift 9 fest mit dem Griff bzw. der Hülse 1 verbunden ist, ein Herausfallen der Klinge 4 verhindert wird.
• An der unteren Stirnseite der Hülse 2 sind Zähne 10 angeordnet, die in die Zähne 10'der oberen Stirnseite des Halteteiles 11 eingreifen.
• Das unter der Hülse 2 angeordnete Halteteil 11 wird mittels einer an der äußeren Hülse bzw. an dem Griff 1 angeordneten Druckfeder 12 gehalten und außerdem bewirkt die Druckfeder 12 den Eingriff der Zähne 10,10', um ein Herausfallen bzw. ein Lösen der Klinge 4 zu vermeiden.
• An der unteren Stirnseite des Griffes 1 ist ein Gewindezapfen 13 angeordnet, der sich in das Gewinde der Bohrung einschraubt, zudem dient auch dieser Zapfen 13 dazu, die Feder 12 in die gewünschte Spannung einzustellen, um ein Verdrehen der Klinge 4 des Schraubenziehers zu vermeiden.
• Weiterhin ist die Klinge 4 unterhalb des Kopfes 3 mit einem Vierkant 14 versehen, der sich in die 4-kantige Bohrung des Halteteiles 11 einführt.
• Damit die eingestellte und gewünschte Spannung der Feder 12 nicht verändert wird, bzw. der Zapfen 13 in der eingestellten Stellung bleibt, ist auf dem mit Außengewinde versehenen Zapfen 13 eine Kontermutter 15 angeordnet, die sich fest gegen die untere Stirnseite des Griffes abstützt.
• Durch diese Gestaltung und Anordnung ist es erreicht, einen Schraubenzieher zu schaffen, mit dem Schrauben auf eine bestimmte Länge eingeschraubt werden können und ein weiteres Einführen der Schrauben vermieden wird, wodurch auch gleichzeitig ein Überdrehen der Schrauben vermieden wird bzw. ein zu festes Anziehen derselben ausgeschlossen ist, da hierbei die Zähne 10, 10'an der unteren Seite der oberen Hülse 2 und an der oberen Seite des Halteteiles 11 übereinander hinweggleiten und somit die Klinge des Schraubenziehers in der gewünschten Stellung knarrenartig stehen bleibt.
• Dadurch, daß bei dem vorliegenden Schraubenzieher auch nur wenige Teile benutzt werden und diese äußerst einfach gestaltet sind, ist eine billige Herstellung und Montage erzielt, Fig. 1 bis 4.

Claims (1)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e Anspruch 1 : Schraubenzieher dadurch gekennzeichnet, daß selbiger aus einer Hülse (1) bzw. Griff besteht, in welcher die Klinge (4) mittels eines Halteteiles (11) unverdrehbar gelagert ist und das an der unteren Stirnseite Zähne (10) angeordnet sind, die mit den, an der oberen Stirnseite des Halteteiles angeordneten Zähnen (10') die Klinge des Schraubenziehers in der gewünschten Stellung halten, und daß selbiger aus der Feder (12) und aus dem, in dem unteren Ende der Hülse (1) angeordnetem Zapfen (13), welcher die Kontermutter (15) trägt, besteht.

   Anspruch 2 : Schraubenzieher nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung (6) der oberen Hülse der Bolzen (8) eingeführt wird, der die Festhaltung der eingeführten Klinge (4) bewirkt und die hieran anschließende engere Bohrung (7) zur Lagerung des Kopfes (3) der Klinge (4) dient, wobei zur Befestigung der oberen Hülse (2), mit der äußeren Hülse (1) ein Stift (9) angeordnet ist.

   Anspruch 3 : Schraubenzieher nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (11), daß an der oberen Seite mit Zähnen (10') versehen ist, an der unteren Seite mit einem kleinen Bund versehen ist, an welchem sich die Druckfeder (12) befindet und mit einem Vierkantloch zur Lagerung der Klinge (4) ausgestattet ist.

   Anspruch 4 : Schraubenzieher nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung an der unteren Seite der äußeren Hülse (1) oder Griff ein mit Aussengewinde versehener Zapfen (13) angeordnet ist und dieser in das Innere der Hülse (1) zur Spannung der Feder (12) einschraubbar ist.

   Anspruch 5 : Schraubenzieher nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (4) mit einem hopf (3) und dieser mit einem Bund (5) versehen ist, wobei unterhalb des Kopfes (3) der Schaft der Klinge (4) mit einem Vier- kant (14) ausgestattet ist und die einzelnen eile wie, Klinge (4), Vierkant (14), Kopf (3) und Plättchen (5) aus einem Stück bestehen können.