DE1849708U - Hilfsvorrichtung fuer das pruefen der oberflaechenbeschaffenheit von walzgutknueppeln. - Google Patents

Hilfsvorrichtung fuer das pruefen der oberflaechenbeschaffenheit von walzgutknueppeln.

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DE1849708U
DE1849708U DES30855U DES0030855U DE1849708U DE 1849708 U DE1849708 U DE 1849708U DE S30855 U DES30855 U DE S30855U DE S0030855 U DES0030855 U DE S0030855U DE 1849708 U DE1849708 U DE 1849708U
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Germany
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levers
lever
roller table
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DES30855U
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Siemag Siegener Maschinenbau GmbH
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Siemag Siegener Maschinenbau GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B38/00Methods or devices for measuring, detecting or monitoring specially adapted for metal-rolling mills, e.g. position detection, inspection of the product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Hilfsvorrichtung für das Prüfen der Oberflächenbeschaffenheit von Walzgutknüppeln.
  • In Walzwerken für die Herstellung von Profil-, Stab-, Draht-oder auch Bandmaterial werden die zum Einsatz kommenden Knüppel durch einen Kran in Haufen ungeordnet auf eine Vereinzelvorrichtung abgelegt, an die sich eine Uebergabevorrichtung anschließt, durch die sie an den Ofenrollgang übergeben werden. Um Fehlwalzungen zu vermeiden, müssen die Knüppel vorher auf Oberflächenfehler hin untersucht werden.
  • Diese Prüfung ist insbesondere in kontinuierlich arbeitenden Walzwerksanlagen, deren Leistungsfähigkeit bekannt-
    lich sehr hoch ist, unerläßlich und muß störungsfrei ab-
    CD
    laufen, weil der kontinuierliche Materialfluß nicht gestört werden darf und Fehlwalzungen wegen der hohen Anlagekosten nicht zu vertreten sind.
  • Bei einer bekannten Hilfsvorrichtung für das Prüfen der Oberflächenbeschaffenheit von Walzknüppeln sollen diese in entsprechend geformte Ausnehmungen von ortsfesten Rosten eingebracht und darin liegend mittels mehrere zwischen den Rosten angeordneten Hebelgruppen um ihre Längsachse gedreht und anschließend mit einer weiteren Hebelgruppe über die schrägen Auflagekanten der Roste hinweggeschoben werden.
  • Dieser Vorschlag stellt aber keine befriedigende Lösung dar, denn es besteht grundsätzlich die Gefahr, daß bei bestimmten Querschnitten bzw. Formen der Knüppelkanten die
    Spitzen der Hebel den Drehvorgang zwar einleiten, aber
    nicht vollenden können, weil die Knüppel in einer brückenartigen Kantlage liegenbleiben und die Spitzen der Hebel sich unter ihnen weg bewegen. Außerdem ist als nachteilig anzusehen, daß der bauliche Aufwand beachtlich ist. Weiterhin sind Oberflächenbeschädigungen sowie Abnutzungen der Hebelspitzen nicht zu vermeiden, weil die Knüppel nur während eines kleinen Teils der einzelnen Drehphasen Berührung mit den Hebelspitzen haben.
  • Diese Nachteile können auch nicht dadurch gänzlich beseitigt werden, wenn man, einem weiteren bekannten Vorschlag folgend zum Drehen der Knüppel um ihre Längsachse vierarmigeDrehkörper verwendet, deren einer Arm so lang ist, daß er den Knüppel an der gesamten Breite einer Kante unterfassen und aus der Auflage ausheben kann.
  • Wenngleich der bauliche Aufwand dieser Hilfsvorrichtung geringer als bei der erstgenannten ist, so bleibt der wesentliche Uebelstand, dab sie ebenfalls nur für einen bestimmten Querschnittsbereich der Knüppel betriebssicher und ein hoher Verschleiß der Arme nicht zu vermeiden ist.
  • Um die beschriebenen Mängel mit Sicherheit zu vermeiden und die Vorrichtung betriebssicher zu gestalten, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die auf die Knüppel einwirkenden freien Enden der Hebel mit einer geradlinigen Kante und einer konzentrisch zur Hebelschwenkachse bogenförmig ausgebildeten kante zu versehen und die zwischen den Hebeln vorgesehenen Rostelemente ebenfalls mit bogenförmigen, konzentrisch zu den Hebelschwenkachsen verlaufenden Kanten auszustatten. Für jede vorgesehene Teildrehung ist dabei ein Hebelsatz vorgesehen.
  • Damit die Knüppel sicher und einfach von einer Zuführvorrichtung abgehoben und an die Prüfvorrichtung übergeben werden können, sind nach einem weiteren Merkmal der Er-
    findung den für das Drehen der Knüppel bestimmten Hebeln
    weitere Hebel sowie eine Rostanordnung vorgeordnet. Die Rostanordnung ist dabei in Transportrichtung geneigt.
  • Zur Betätigung der Hebel ist eine Schubstange vorgesehen, die nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an ihrem zum Ofenrollgang hinweisenden Ende einen Ansatz aufweist, durch den die Knüppel beim Einbringen der Hebel in die Ausgangsstellung quer zum Rollgang verschiebbar sind, damit sie lagenweise dem Ofen zugeführt werden können. Die bisher dafür notwendigen Verschiebemittel können dadurch eingespart werden.
  • Um fehlerhafte Knüppel schnell und sicher ausscheiden
    zu können, sind in den Wirkungsbereich der Schubstange
    C>
    einragende und zwischen den Rollen des Ofenrollgangs auf und ab bewegbare Aushebearme vorgesehen, die die Knüppel auf eine längs des Rollgangs angeordnete Rutsche ablegen, durch die sie in eine Schrottmulde gelangen. Vorzugsweise ist die Hilfsvorrichtung zwischen einem Ofenrollgang und einer Vereinzelungsvorrichtung angeordnet. Aufbau und Wirkungsweise der Vorrichtung sind nachstehend anhand der Zeichnung, die in den Figuren 1-3 schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die Anordnung der Vorrichtung zwischen einer Vereinzelvorrichtung und dem Ofenrollgang. Die Fig. 2 veranschaulicht den Uebergabevorgang. In Fig. 3 ist die Vorrichtung zwischen einem mit einer Schleppeinrichtung versehenen Auflagerost und dem Ofenrollgang angeordnet.
  • Mit 1 ist eine bekannte Vorrichtung bezeichnet, durch die die in einem ungeordneten Haufen 2 liegenden Knüppel 3
    vereinzelt werden. Zwischen der Hilfsvorrichtung 1 und
    dem Ofenrollgang 4 ist ein lost 5 angeordnet, der mehrere
    sägezahnartige Elemente 6 zur Aufnahme der Knüppel aufweist. Am Rost 5 sind um die Schwenkachse 7 drehbar gelagerte zweiarmige Hebel 8 vorgesehen, deren auf die Knüppel einwirkenden freien Ende eine geradlinige Kante 8a und eine konzentrisch zur Hebelschwenkachse 7 bogenförmig ausgebildete ante 8c aufweisen. Die Arme 8b der Hebel 8 sind an eine Schubstange 9 angelenkt, die mit einer Schwinge 10 gelenkig verbunden ist, an die die Kurbelstange 11 des Kurbeltriebes 12 angreift.
  • Die Schubstange 9 ist an ihrem zum Rollgang 4 hinweisenden Ende mit einem Ansatz 13 versehen, durch den die Knüppel beim Einbringen der Hebel 8 in die Fig. 1
    dargestellte Ausgangsstellung um jeweils etwa Knüppel-
    CD CD
    breite quer zum Rollgang geschoben werden, damit sie lagenweise dem Ofen zugeführt werden können. Am Rollgang 4 sind um die Schwenkachse 14 drehbare Aushebearme 15 vorgesehen, die in den Wirkungsbereich der Schubstange 9 ragen und zwischen den Rollen des Ofenrollgangs 4 auf und ab bewegbar sind, damit fehlerhafte Knüppel vom Rollgang abgehoben und an eine längs des Rollgangs angeordnete Rutsche 16 übergeben werden können durch die sie in die Schrottmulde 17 gelangen.
  • Die zwischen den Hebeln 8 vorgesehenen ortsfesten Rostelemente 6 sind ebenfalls mit bogenförmigen, konzentrisch zu den Hebelschwenkachsen 7 verlaufenden Kanten 19 ausgestattet. Den für das Drehen der Knüppel 3 bestimmten Hebeln 8 sind weitere, das Abheben der Knüppel von der Zuführvorrichtung bewirkende Hebel 5a zugeordnet, durch die die Knüppel an eine in Transportrichtung geneigte Rostanordnung 5b übergeben werden. Die Hebel 5a sind mittels Laschen 9a mit der Schwinge 10 verbunden.
    Die Funktionsweise ist wie folgt : Wird die Schub-
    stange 9 in Richtung des Pfeiles 18 bewegt, verb !.
    Figur 2, so untergreifen die Hebelarme 8a die Knüppel,
    . Lizur
    heben sie an und schieben sie über die Rostelemente 19.
  • Wie leicht zu erkennen ist, werden die Knüppel bei jeder Uebergabe von einem Element 6 zum anderen um jeweils 900 um ihre Längsachse gedreht, wodurch ein auf der Bühne 20 befindlicher Bedienungsmann in der Lage ist, alle Seiten der Knüppel zu kontrollieren. Die Hilfsvorrichtung nach der Erfindung kann selbstverständlich an beliebiger Stelle in dem Weg des Walzgutes vom Lagerplatz zum Ofen eingeschaltet werden. An Stelle der Vereizelvorrichtung 1 kann auch ein Auflagerost 21 mit Schleppeinrichtung 22 Verwendung finden, an den sich eine Schrägfläche 23 anschließt, wie es in Figur 3 dargestellt ist.
  • Je nach Länge der Knüppel können zwei oder mehr Hebelgruppen vorgesehen werden. Der Antriebsmotor 24 für den Kurbeltrieb wird durch bekannte Steuermittel, wie Endschalter und Zeitrelais, ein-und ausgeschaltet.

Claims (6)

  1. Schutzansprüche 1) Hilfsvorrichtung für das Prüfen der Oberflächenbeschaffenheit von Walzgutknüppeln, bei der die von einer Zufuhrfördereinrichtung kommenden Knüppel über ortsfeste Roste und mittels zwischen den Rosten schwenkbar gelagerter Hebel absatzweise um ihre Längsachen gedreht bzw. quer zu diesen Achsen über die Roste weitertransportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Knüppel (3) einwirkenden freien Enden der Hebel (8) eine geradlinige Kante (8a) und eine konzentrisch zur Hebelschwenkachse (7) bogenförmig ausgebildete Kante (8c) aufweisen und daß die zwischen den Hebeln vorgesehenen ortsfesten Rostelemente (6) ebenfalls mit bogenförmigen, konzentrisch zu den Hebelschwenkachsen (7) verlaufenden Kanten (19) ausgestattet sind.
  2. 2) Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dgekennzeichnet, daß für jede vorgesehene Teildrehung ein um die gleiche Achse (7) schwenkbarer Hebelsatz vorgesehen ist.
  3. 3) Hilfsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d g e k e n n z e i c h n e t , daß den für das Drehen der Knüppel (3) bestimmten Hebeln (8) weitere, das Abheben der Knüppel von der Zufuhrvorrichtung (1) bewirkende Hebel (5a) mit einer diesen zugeordneten in Quertransportrichtung geneigten Rostanordnung (5) vorgeordnet sind.
  4. 4) Anordnung der Hilfsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d g e k e n n z e i c h n e t, daß diese zwischen einem Ofenrollgang (4) und einer Vereinzelungsvorrichtung (1) angeordnet ist.
  5. 5) Hilfsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, d g e k e n n z e i c h n e t, daß eine die Hebel (8) antreibende Schubstange (9) an ihrem dem Ofenrollgang zugewandten Ende einen Ansatz (13) aufweist, in dessen Bewegungsbahn die Knüppel (3) nach Verlassen der Prüfvorrichtung gelangen.
  6. 6) Hilfsvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch in den Wirkungsbereich der Schubstange (9) ragende und zwischen den Rollen des Ofenrollgangs (4) auf und ab bewegbare Aushebearme (15).
DES30855U 1959-06-11 1959-06-11 Hilfsvorrichtung fuer das pruefen der oberflaechenbeschaffenheit von walzgutknueppeln. Expired DE1849708U (de)

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DE1849708U true DE1849708U (de) 1962-04-12

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DE (1) DE1849708U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE112007000440B4 (de) * 2006-03-07 2021-01-07 Global Advanced Metals, Usa, Inc. Verfahren zum Erzeugen von verformten Metallartikeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE112007000440B4 (de) * 2006-03-07 2021-01-07 Global Advanced Metals, Usa, Inc. Verfahren zum Erzeugen von verformten Metallartikeln

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