DE1847379U

DE1847379U - Kunststoffbecher fuer nahrungs- und genussmittel.

Info

Publication number: DE1847379U
Application number: DEA17538U
Authority: DE
Inventors: Rolf Ahrend
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-11-22
Filing date: 1961-11-22
Publication date: 1962-02-22

Description

"Kunststoffbecher für Nahrung-und Genussmittel"

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Beschreibung.
Vorliegende Neuerung betrifft Kunststoffbecher für Nahrungs-und Genussmittel. Nach dem Füllen solcher Becher wird ihr flacher Rand mit dem Rand ihres Deckels verschweisst und dadurch der Becher hermetisch geschlossen, so dass sein Inhalt hygienisch verpackt in den Handel gelangt.
Schwierig nur ist das Öffnen solcher Becher, das entweder durch Einschneiden mittels eines Messers von oben her oder mittels Schere durch Aufschneiden des Becherrandes unmittelbar an der Kante erfolgt, an der der Deckel und die senkrechten Seitenwände des Bechers zusammenstossen. Da das dünnwandige Kunststoffmaterial, aus dem solche Becher bestehen, nicht formenstarr, sondern sehr nachgiebig ist, so quillt der flüssige oder breiige Teil des Becherinhaltes bei diesem Offnen leicht aus der Schnittstelle aus. Auch kommt bei diesem Öffnen das mehr oder weniger hygienisch saubere Schneidwerkzeug unvermeidlich mit dem Becherinhalt in Berührung. Beides ist unerwünscht und beides zu vermeiden, ist der Zweck der vorliegenden Neuerung, die oich dadurch kennzeichnet, dass ein Kunststoffbecher für Nahrungs-und Genussmittel einen abgebogenen Rand von solcher Breite aufweist, dass nach dem Verschweissen mit dem entsprechend breiten Rand des Deckels an der äusseren Randzone eine innere unverschweisste Randzone für das Aufschneiden mittels Scheren-oder Stanzwerkzeuges verbleibt. Vorzugsweise weist der Becher erfindungsgemäss einen flachen, stufig nach unten gekröpften Rand auf, in den der Deckel mit entsprechenden Randstufen eingreift, von denen nur die äusserste Randstufe mit der entsprechenden Stufe des Hecherrandes verschweisst ist. Soll ein solcher Becher geöffnet werden, so kann dies durch Stanz-oder Scherenschnitt in der zweiten Handstufe vom Becher und Deckel, also durch einfaches Abtrennen der geschweissten äussersten Randstufe, geschehen.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind anhand der ein Ausfünrungsbeispiel in Fig. 1 im Schaubild und senkrechten Shhnitt und in den Fig. 2 und 3 in einer vergrösserten Einzelheit darstellenden Zeichnung hierunter beschrieben.
Der aus einem beliebigen und für den jeweiligen Verwendungzweck geeigneten, z. B. auch kochfesten Kunststoff bestehende Becher 1 weist einen flachen Hand auf, der erfindungsgemäss stufig nach unten gekröpft ist. Im dargestellten Beispiel nach den Fig. 1 und 2 bildet er die drei Stufen 2,3 und 4.
Der Rand des zum Abschliessen des Bechers 1 dienenden Deckels 5 greift mit entsprechenden Stufen 6,7 und 8 in die Randstufen 2,3 und 4 des Bechers ein.
Durch Verschweissen der äusseren Randstufen 2 und 6 von Becher 1 und Deckel 5 miteinander wird der Becher 1 nach seinem Füllen hermetisch für den Versand geschlossen.
Soll der Becher geöffnet werden, so kann dies durch Stanz-oder Scherenschnitt in der zweiten Randstufe 3,7 von Becher und Deckel, also durch einfaches Abtrennen der geschweissten äussersten Randstufen 2 und 6, geschehen ohne Gefahr, dass der flüssige oder breiige Inhalt des Bechers dabei aus dem elastischen Becher 1 herausquillt oder das Schneidwerkzeug mit dem Becherinhalt in unerwünschte Berührung gelangt.
Der Becher kann im übrigen jede beliebige gewünschte Form, z. B. auch die auf der Zeichnung dargestellte, nach unten stufig verjüngte Form erhalten.
Anstatt die Ränder des Bechers und Deckels stufig ineinandergreifen zu lassen, kann man die Ränder 9 und lo, wie Fig. 3 zeigt, auch flach aufeinanderliegend von solcher Breite ausbilden, dass nach dem Verschweissen der äusseren Randzone eine genügend grosse. innere Randzone unverschweisst verbleibt, an der der Becher durch Scheren-oder Stanzwerkzeug geöffnet wird.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e : = = = = = = = = = = = = = = = = = =

1. Kunststoffbecher für Nahrungs-und genußmittel, dadurch gekennzeichnet, dass der Becher (1) einen abgebogenen Rand (2-4 bzw- lo) von solcher Breite aufweist, dass nach dem Verschweissen mit dem entsprechend breiten Rand (6-8 bzw. 9) des Deckels (5) an der äusseren Randzone (2,6) eine innere unverschweisste Randzone für das Aufschneiden mittels Scheren-oder Stanzwerkzeuges verbleibt.
2. Becher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Becher (1) einen flachen, stufig nach unten gekröpften Rand (2, 3, 4) aufweist, in den der Deckel mit entsprechen- den Randstufen (6, 7, 8) eingreift, von neuen nur die äusserst endstufe (8) mit der entsprechenden Stufe (2) des Bechers (1) verschweisst ist.