DE183971C - - Google Patents

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DE183971C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
183971 KLASSE ^g. GRUPPE
TÜRE GUSTAF RENNERFELT in NEW-YORK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1903 ab..
Wenn ein Körper, z. B. eine Schleudertrommel, nachgiebig voh einer Treibwelle in solcher Weise getragen wird, daß sie die Drehung der Welle mitmacht, so nimmt der Schwerpunkt der Trommel und der in derselben enthaltenen Flüssigkeit und auch des nachgebenden Trägers bei allen Drehgeschwindigkeiten eine Lage ein, die in der Fortsetzung der Achse der Treibwelle liegt. Auf
ίο der Anwendung dieser Tatsache beruht die vorliegende Erfindung, welche es ermöglicht, eine künstliche Ausbalancierung der Trommel und der damit verbundenen Teile der Schleuder zu vermeiden, wodurch eine Schleuder geschaffen wird, die nicht besondere Sorgfalt in der Behandlung erfordert und deshalb auch nicht in die Fabrik zurückgeschickt zu werden braucht, wie das bei den bekannten Schleudern erforderlich ist, wenn eine Ausbalancierung der Teile erforderlich wird.
Zum Ausbalancieren von Schleudertrommeln benutzt man bereits eine nachgiebige Verbindung zwischen Trommel und Treibwelle, jedoch ohne hierbei den gewünschten Zweck vollständig zu erreichen, weil diese Aufhängung eine genügende Bewegung der Trommel nicht gestattet.
Beispielsweise ist bei einer bekannten derartigen Trommelaufhängung das Treibwellenoberende kugelförmig verdickt, auf welches sich ohne starre Verbindung die Kugelschale aufsetzt, die in dem kugelförmig eingedrückten Trommelboden befestigt ist (Balanceschleuder). Bei dieser Anordnung ist eine seitliche Verschiebung der Trommel parallel zu ihrer Treibwelle unmöglich.
Bei anderen Anordnungen sind federnde Halslager mit Stahl- oder Gummifedern vorgesehen, die zwar eine gewisse seitliche Beweglichkeit der Trommel zur Folge haben, bei denen aber die Beweglichkeit doch nicht so groß ist, daß eine selbsttätige Ausbalancierung möglich wäre (vergl. z. B. die Patentschriften 124814 und 26555).
Auch ist es bekannt, die Drehung durch eine federnde Vorrichtung (aus Gummi) zu .übertragen, diese trägt aber nicht das Gewicht der Trommel, vielmehr ruht diese unmittelbar auf unnachgiebigen Teilen (vergl. die Patentschrift 49630).
Schließlich ist es auch bekannt, die Trommel derart in die senkrechte Welle einzuhängen, daß sie sich einstellen kann (vergl. die Patentschrift 52294); bei dieser Anordnung wird auch die Drehung durch die Feder übertragen; zwischen der Feder und der Trommel befindet sich aber noch ein kugelförmiger Stützzapfen, so daß die Feder die Trommel nicht trägt, letztere daher in der Höhenrichtung nicht federn kann.
Bei der vorliegenden Trommelaufhängung wird die Schleudertrommel durch einen mit der Antriebswelle verbundenen federnden Körper unterstützt, der das Gesamtgewicht der Trommel trägt und auch eine seitliche Ver-Schiebung derselben parallel zu ihrer ursprünglichen Lage gestattet, wobei der Schwerpunkt der Gesamtbelastung stets in der Achse
der Treibwelle oder deren Verlängerung liegt, d. h. die Trommel balanciert sich bei allen Geschwindigkeiten selbsttätig aus.
Auf. der Zeichnung ist eine mit einer solchen Trommelaufhängung ausgerüstete Flüssigkeitsschleuder in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Flüssigkeitsschleuder. Fig. 2 zeigt einen
ίο wagerechten Querschnitt nach der Linie Z-Z (Fig. i) von oben in Richtung der Pfeile gesehen. Fig. 3 veranschaulicht eine Oberansicht der Befestigungsweise der die Trommel tragenden Feder an der Treibwelle.
Die Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen schematisch das Wesen der gegenwärtigen Trommelaufhängung. 5 bedeutet die Treibwelle, 23 eine Feder, welche fest auf der Achse sitzt und 21 einen Körper, z. B. eine Trommel, die an dem freien Ende der Feder befestigt ist. Bei diesen Darstellungen ist der Körper bezw. die Trommel 21 exzentrisch zur Achse der Feder und der Treibwelle gelegt, um zu zeigen, wie es möglich ist, den Körper 21 und die nachgebende Tragfeder 23 in der Weise zu drehen, daß der Schwerpunkt ihrer Gesamtbelastung stets in der Fortsetzung der Achse der Treibwelle liegt. Fig. 5 zeigt die Teile während der Drehung bei geringerer Geschwindigkeit; der Schwerpunkt der Trommel 21 liegt hier ebenfalls in der Fortsetzung der Achse der Treibwelle 5 und die Tragfeder 23 nimmt eine gekrümmte Lage an. In Fig. 6 sind die Teile 5, 21 und 23 bei höherer Geschwindigkeit dargestellt und die Feder nimmt hier eine stärker gekrümmte Lage an. In Fig. 5 und 6 liegt der Schwerpunkt der Belastung 21 und der Feder stets in der Fortsetzung der Achse der Treibwelle 5. Die Tragfeder 23 ist deshalb eine Schraubenfeder, weil eine solche alle schädlichen Stöße auf das Spurlager aufhebt, wenn die Trommel gefüllt oder aufgesetzt wird.
ι ist das Gestell der Flüssigkeitsschleuder und 2 ein am unteren Rand des Gestelles angeordneter Flansch, mit welchem es auf einer Unterlage, z. B. einem Tisch oder dergl., befestigt wird. Das Gestell bildet einen Öl-
behälter und umfaßt ein Übersetzungsgetriebe, mit welchem die Triebkraft auf die Treibwelle 5, deren unterer Teil von einem Ständer 3 umgeben ist, übertragen wird. Eine Kappe 4 zur Aufnahme von Flüssigkeiten ist mit dem Gestell aus einem Stück gegossen. Das untere Ende der Treibwelle 5 ruht in einem Spurlager, am Oberende derselben sitzt ein Kopf 24, in welchen Außengewinde von derselben Steigung eingeschnitten ist, wie sie die starke, mit der Welle 5 verbundene Tragfeder 23 besitzt.
Durch die Mitte des Trommelbodens ist ein senkrechtes Rohr 33 hindurchgeführt. Dieses Rohr ruht mit seinem Unterende auf der zylindrischen oder kegeligen Außenfläche des Tragringes 34, an dem das Unterende der erwähnten Tragfeder 23 befestigt ist, wobei die erforderliche Triebkraft durch die Reibung zwischen jenen Flächen und sodann durch die Feder auf die Trommel übertragen wird. Das Federoberende kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit dem Kopf 24 der Welle 5 dadurch verbunden werden, daß das Federende gebogen und in einem Loch oder Schlitz des Kopfes festgelegt wird.
25 ist das Trommelfüllrohr, dessen unterer Ansatz in das Oberende des Rohres 33 eingeschraubt ist. Durch die Öffnungen 26 tritt die Flüssigkeit in die Trommel. Durch eine Mutter 29 werden alle Teile zusammengehalten. Durch den mittels einer Schraube 28 regelbaren Schlitz 27 an dem oberen Teil des Deckels 22 tritt die leichtere Flüssigkeit aus der Trommel heraus. Die spezifisch schwerere Flüssigkeit tritt durch das Rohr 30 aus, welches dicht am Deckel 22 befestigt ist.
Bei Drehung der Treibwelle 5 wird die Trommel 21 unter Vermittelung der Feder 23 in Bewegung versetzt und infolge der Nach- go giebigkeit der Feder bleibt der für die Trommel, deren Inhalt und die Feder gemeinsame Schwerpunkt bei allen Geschwindigkeiten stets in der Verlängerung der Treibwellenachse.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Trommelaufhängung für stehende Schleudermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mittels eines besonderen, federnden Körpers derart am oberen, freien Ende der starren Treibwelle. aufgehängt ist, daß der federnde Körper nicht nur die Trommel frei trägt, sondern auch die Drehbewegung auf sie überträgt, zum Zwecke, eine selbsttätige Ausbalancierung der Trommel zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0136686A2 (de) * 1983-10-05 1985-04-10 E.I. Du Pont De Nemours And Company Lagerungsvorrichtung für Zentrifugenrotor
US5069413A (en) * 1988-04-11 1991-12-03 E. I. Du Pont De Nemours And Company Centrifuge motor mount having two slotted members

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0136686A2 (de) * 1983-10-05 1985-04-10 E.I. Du Pont De Nemours And Company Lagerungsvorrichtung für Zentrifugenrotor
EP0136686A3 (de) * 1983-10-05 1986-12-10 E.I. Du Pont De Nemours And Company Lagerungsvorrichtung für Zentrifugenrotor
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