DE1831764U

DE1831764U - Reibebrett.

Info

Publication number: DE1831764U
Application number: DESCH29010U
Authority: DE
Inventors: Erich Schickedanz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-03-23
Filing date: 1961-03-23
Publication date: 1961-05-25

Description

Erich S c h i c k e d a n z Fabrikat Illereichen/Altenstadt Schloßgut Reibebrett Gegenstand der Neuerung ist ein Werkzeug, das als Reibebrett oder Maurerhobel bezeichnet wird, das zum Glätten von rauhen Oberflächen verwendbar ist und wobei die Arbeitsfläche aus Kunststoffschaum besteht.
Reibebretter oder Maurerhobel dienen vornehmlich dazu, mit Kalk-oder Zementmörtel angeworfene Wände oder Deckenflächen zu glätten und somit den Verputz in den fertigen Zustand zu versetzen, daß die weiteren Arbeiten von Malern oder Tapezierern sauber durchgeführt werden können. Die bisher dazu verwendeten Reibebretter, deren Arbeitsfläche mit Filz ausgerüstet sind, befriedigen dabei nicht immer, da damit für die Herstellung von glatten und riefenfreien Flächen eine besonders geübte Handführung und sorgfältiges mehrmaliges Nacharbeiten des glatten Flächenteiles erforderlich ist.
In Erkennung der bisherigen Nachteile wurde mit dem Gegenstand der Neuerung ein wesentlicher Vorteil erreicht und zwar dadurch, daß anstelle von Filz eine Auflage aus Kunststoffschaum zur Verwendung kommt. Dabei ist es möglich die an dem Brett befestigte Auflage in größerer Stärke zu belassen, mit dem Erfolg, daß das Reibebrett bei der Arbeit damit elastisch schwingend in der Hand liegt und auf die Arbeitsfläche ein gleichmäßiger feinfühlige Druck ausgeübt werden kann.
Der Kunststoffschaum hat dazu die Eigenschaft in der Verputzoberfläche befindliche Sandkörner mit seinen Rändern abzufangen und von der zu glättenden Fläche wegzustreifen. Darüber hinaus besitzt der Kunststoffschaum gegenüber den bisher verwendeten Materialien eine wesentlich größere Abriebfestigkeit und ist dazu säurefest. Durch das leichte Gewicht des Schaumstoffes wird die schnelle Ermüdung des Handgelenkes, über die bisher geklagt wird, verhindert. Das leichte Gewicht des mit dem Schaumstoff ausgerüsteten Reibebrettes bietet andererseits auch die Möglichkeit die Arbeitsfläche des Gerätes größer auszubilden und zwar fast doppelt so groß, wie das bei den bisherigen der Fall ist und wodurch wiederum der Vorteil entsteht, daß noch schneller große Flächen glatt zu erarbeiten sind.
Der Kunststoffschaum kann entweder mit geschlossenen Poren verwendet werden, oder auch mit nach einem bekannten Verfahren geöffneten Poren. Im letzteren Falle nimmt der Kunststoffschaum in sich schwammartig einen Wasservorrat auf, der für besondere Putzarbeiten, z. B. mit Gips oder dgl., von Vorteil ist. Ein-weiterer wesentlicher Vorteil ist, daß der Kunststoffschaum gegenüber anderen Materialien in der Beschaffung preisgünstiger ist und deshalb die Grundlage für eine Verbilligung des Reibebrettes bietet.
Auf der Zeichnung ist in schematischer Darstellung ein Reibebrett gezeigt, wobei das eigentliche Brett 1 in üblicher Weise den Griff 2 trägt und an dem Brett 1 eine relativ starke Auflage von Kunststoffschaum 3 vorgesehen ist, der zweckmäßiger Weise mit seinen Rändern das Brett 1 überragt.

Claims

S c hut z ans p r ü ehe 1. Reibebrett, dadurch gekennzeichnet, dab die Arbeitsfläche aus Kunststoffschaum besteht.
2. Reibebrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffschaum mit geöffneten Poren versehen ist.