DE1830970U - Bauplatte. - Google Patents

Description

• Bauplatte Die Erfindung bezieht sich auf Bauplatten, welche im Wege des Gießens aus hydraulischen Bindemitteln, z. B.
• Gips, herstellbar und durch einen zwischengefügten, dünnen Klebstoffilm zu einer Trennwand, z. B. einer Zimmerwand miteinander verbindbar sind, wobei die Platten mit Nut und Feder ineinandergreifen.
• Bei bekannten derartigen Platten, welche von der Anmelderin vorgeschlagen worden sind, sind die Nuten und Federn im Querschnitt konisch, damt die Platten sich leicht ineinanderfügen. Da nun jedoch der Klebstoffilm gerade entlang der Führungsflächen von Hut und Feder

  nicht immer gleichmäßig dick aufgetragen werden kann,

  CD

  kommt es vor, daß die Platten, wenn nicht sehr sorgfältig gearbeitet wird, sich etwas gegeneinander verschieben, also nicht ganz bündig ineinanderübeergehen, so daß die aus den Platten gebildete Wand nicht einwandfrei eben ist und mit der Spachtel nachgearbeitet werden muß.
• Es hat sich nun gezeigt, daß hier in ebenso einfacher wie fortschrittlicher Weise Abhilfe geschaffen werden kann, indem die Nuten und die Federn auf beiden Seiten nicht konisch sondern parallel verlaufende Führungsflächen erhalten und die Breite der Nuten genau der 3reite der Federn entspricht.

  Die parallelen Fünrungsflächen brauchen sich dabei

  CD

  nicht über die ganze Höhe der Federn und die ganze iefe

  der Nuten zu erstrecken. Es genügt, wenn sie für einen

  Teil der Nuttiefe bzw. der Federnhöhe parallel zueinan-

  der verlaufen. Dahinter können sie konisch oder gewölbt

  ausgebildet sein.

• Erfindungsgemäß ausgebildete Bauplatten haben den Vorteil, daß die Platten beiu Aneinandersetzen wegen der planparallelen Führungsflächen der Huten und die Federn sich nicht mehr quer zur Plattenebene verschieben können, selbst wenn der Klebstoffilu nicht überall gleichmäßig dick aufgetragen ist. Es ist daher eine einwandfrei ebene Wand ohne Nacharbeit erreichbar.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigt :

  Fig. 1 schaubildlich einige aneinandergefügte Bau-

  platten, Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt durch zwei Bauplatten mit Nut und Feder.
• Die Bauplatten a sind, wie schon erwähnt, zu einer Trennwand, z. B. einer Zimmerwande, zusammensetzbar. Sie greifen dabei mit ihren Federn b und den Nuten c ineinander und zwar sowohl den Längsfugen d als auch entlang den Querfugen e.
• Die Platten werden mittels eines dünnen Klebstofffilms zusammengehalten, welcher an ihren Berührungsflächen vorgesehen ist.
• Damit nicht durch ein gewisses Spiel zwischen den Federn und den Nuten und/oder durch ungleich dicken Auftrag des Klebstoffes an den Flächen der Federn und der

  Nuten konische Verschiebungen der ilatten cuer zur'./and-

  ebene auftreten können, ist erfindungsgemäß die Ausbildung so getroffen, daß die Federn b an beiden Seiten plan-

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  parallele Führungsflachen fund f2 und ebenso die Nuten

  1 2

  beidseits planparallele ührungsflächen g1 und aufwei-

  sen, wobei die Breite x der Federn genau der Breite y der Nuten entspricht.

  s'lchen

  Gemäß Fig. 2 können an die parallelen Führungsflächen

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  fundfderFedern schrägeEndflächenh1 und h2 anschlies.

  sen. Dann sind ihnen an den Nuten c natürlich die gleichen

  Schrägflächen im Anschluß an die parallelen Führungsflächen

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  g und g vorgesehen.

  Es ist aber, wie in oberen Teil der Pig. 2 angedeutet

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  ist, auch möglich,gewölbteEndflächenh1 und h2 an die

  ip 12

  planparallelen Führungsflächen g 1 undg2 bzw. f und £2

  anschließen zu lassen.

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  Der Abstand x der planparallelen Flächen f1 und f2

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  und der Abstand y der parallelen Flächen g und g2 sollen

  gleich sein. Dies schließt natürlich nicht aus, daß kleine Abweichungen von Bruchteilen von Millimetern vorkommen können. Auch wenn ein solches Spiel gegeben ist, kann der Erfindungsgedanke verwirklicht werden.

Claims (2)

1. Schutzansprüche : 1. Bauplatten, welche im rege des Gießens aus hydraulischen Bindemitteln, z. B. Gips, herstellbar und durch einen zwischengefügten dünnen Klebstoffilm zu einer Trennwand, z. B. einer Zimmerwand miteinander verbindbar sind, wobei die Platten mittels Hut und Feder ineinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die nuten und die Federn auf beiden leiten nicht konisch sondern planparallel verlaufende Führungsflächen haben und die Breite der Nuten genau der Breite der Federn enspricht.
2. 2. Bauplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen nur für einen Teil der Tiefe der Nuten bzw. der Höhe der Federn parallel zueinander, dahinter jedoch konisch oder gewölbt verlaufen.