DE1830676U

DE1830676U - Mechanisches synchrongetriebe fuer arbeits-, pruef- und steuergeraete an schrittweise bewegten rundtischen.

Info

Publication number: DE1830676U
Application number: DEM36303U
Authority: DE
Original assignee: Meyrel & Co GmbH
Current assignee: Meyrel & Co GmbH
Priority date: 1960-10-22
Filing date: 1960-10-22
Publication date: 1961-05-04

Description

Meyrel & Co. GmbH., 'indelsbleiche-Bielefeld Mechanisches Synchrongetriebe für Arbeits-, rüf-und

Steuergeräte an schrittweise beeenRu. ndtisohen

Bei der Fertigung von Serienartikeln wurde bisher in vielen Fällen Jeder Arbeitsgang einzeln durchgeführt und das Werkstück nach Beendigung des Arbeitsganges vom Bedienungsmann zum nächstfolgenden weitergeleitet. Dieser Transport geschah manuell oder mit Hilfe eines geeigneten Transportmittels.
Durch die Forderung in der Automation nach schnelleren Arbeitszeiten wurde die unproduktive Leerlaufzeit zum Weitertransportieren der Serienteile dadurch verkürzt, dass man versuchte, mehrere Arbeitsgänge an einem Arbeitsplatz auszuführen, und zwar möglichst maschinell.
Als besonders zweckmässig haben sich in der Serienfertigung sogenannte Rundtische erwiesen, die je nach Aufgabe mit einer Vielzahl von Arbeit-, irüf-und Steuergeräten versehen sind.
Der Antrieb dieser Geräte erfolgte teilweise getrennt vom Antrieb des Rundtisches, teilweise durch den Rundtisch. Bei der Anordnung mit voneinander unabhängigen Antrieb für den Rundtisch einerseits und Arbeits-, Prüf- und Steuergeräten andererseits, besteht die Gefahr, dass diese durch irgendwelche Umstände ausser Takt geraten oder zumindest störenden Taktverschiebungen ausgesetzt sind.
Die Ausführung mit vom Rundtisch gesteuerten Arbeits-, Prüf-und Steuerorganen bringt es mit sich, dass der Arbeitsbeginn für diese Organe in Abhängigkeit von der Tischbewegung zwar genau festgelegt ist, dass aber keine Möglichkeit besteht, mit einfachen, insbesondere mechanischen Mitteln, diesen Arbeitsbeginn für mehrere Organe zeitlich zu verschieben, wie es z. B. bei einem itohrvorgang erforderlich ist, weil das

Werkstück vor Beginn der Arbeit erst gespannt werden muss.

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Als besonders zweckmässig erweist sich, den Abtrieb zu den Arbeits-, Prüf-und Steuerorganen von der Hauptwelle, d. h. prall zum Rundtisch abzuleiten, weil durch diese parallele Anordnung eine besonders grosse Genauigkeit und betriebssicherheit garantiert ist und die Möglichkeit besteht, beliebig viele Antriebe vorzusehen.
Eine solche Lösung stellt die vorliegende Ausführung dar. Bei ihr sind neben dem Antrieb für den Rundtisch mehrere Abtrieb für die elektrischen, mechanischen, pneumatischen oder hydraulischen Steuerelemente für die automatische Arbeit-, Prüf-und Steuergeräte am Rundtisch vorgesehen.
Das erfindungsgemässe Synchrongetriebe zeichnet sich durch einfache funktionssichere Konstruktion, zuverlässige Arbeitsweise und vielseitige Verwendungsmöglichkeit aus. Es kann überall dort eingesetzt werden, wo Arbeitstische taktmässig mit hoher Indexgenauigkeit geschaltet werden müssen.
Anhand der Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt.
Figur 1 zeigt die Seitenansicht im teilweisen Schnitt und Figur 2 die Draufsicht, ebenfalls teilweise im Schnitt.
Die Antriebswelle 1 treibt über eine Schnecke 2 und Schneckenrad 3 eine Hauptwelle 4 an, die mit ihrem einen linde unten aus dem Gehäuse herausragt und als Abtrieb 8 für Arbeits-, ruf-und Steuergeräte vorgesehen ist, während das andere Ende der Hauptwelle mit einer Steuerkurve 5 über einen Mitnehmerzapfen 6 die Schaltscheibe 7 eines an sich bekannten Malteserkreuzes antreibt.
Von der Hauptwelle 4 werden gleichzeitig über Kegelräder eine oder mehrere Antriebswellen 8, die zu dieser im Kinkel mit gleicher oder von der Hauptwelle verschiedener Drehzahl laufen angetrieben. Das Synchrongetriebe wird mittels 4 Befestigungsschrauben 9 direkt unter den ontagetisch 10 befestigt.
Auf dem Drehzapfen 11, der durch eine entsprechende Bohrung im Montagetisch 10 nach oben ragt, wird der Rundtisch 12 durch 4 Schrauben befestigt.
Die Schaltscheibe 7, die mit Teilungen versehen ist, schaltet bei jeder Umdrehung der kontinuierlich laufenden Hauptwelle 4 über den mit der Schaltscheibe 7 fest verbundenen Drehzapfen 11, den undtisoh 12 um eine Indexstellung weiter. Während der Ruhestellung des undtisches 12 wird die Schaltscheibe 7 von einem gabelförmigen Rasthebel 14 mit Rastrolle 13, durch eine Feder 15 fixiert. Die Entriegelung wird durch die auf der Hauptwelle befestigte Steuerkurve 5 vorgenommen, die bei jeder Umdrehung der Hauptwelle, ehe der Mitnehmerzapfen 6 die Schaltscheibe 7 um eine Indexstellung weiterschaltet, die Rastrolle 13 entgegen der Feder 15 abhebt.
Die Antriebswelle 1 kann direkt oder über eine Keilriemenscheibe, die nicht dargestellt ist, angetrieben und wahlweise wechselseitig eingebaut werden.

Claims

Schutzansprüche 1. Mechanisches Synchrongetriebe für Arbeits-, Früh-und Steuergeräte an schrittweise bewegten Rundtischen, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb über eine Schnecke (2) und Schneckenrad (3) erfolgt und eine Hauptwelle (4) mit untersetzter Drehzahl antreibt, die an ihrem einen Ende (8) Antriebswelle für die Arbeits-, Prüf-und Steuergeräte und an ihrem anderen Ende Antriebswelle für die Schaltscheibe (7) ist.
2. Synchrongetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von der Hauptwelle (4) über Kegelräder eine oder mehrere Antriebswellen (8) angetrieben werden, die zu dieser im Winkel mit gleicher oder von der Hauptwelle verschiedener Drehzahl laufen.
3. Synchrongetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung der Schaltscheibe (7) in ihren Ruhestellungen durch einen gabelförmigen Rasthebel (14) besorgt wird, der an dem einen Gabelende eine Rastrolle (13) und andem anderen Ende eine Einrastfeder (15) trägt und dessen die Rastrolle tragender Gabelhebel (14) durch eine Steuerkurve (5) entgegen der Kraft der Rastfeder (15) entriegelt wird.
4. Synchrongetriebe nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswellen (8) für den Antrieb von elektrischen, mechanischen, pneumatischen oder hydraulischen Steuerelementen für Programmschaltungen und automatisch arbeitenden Spannelementen vorgesehen sind.
5. Synchrongetriebe nach Anspruch 1-4t dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zur Befestigung desselben unter einem Montagetisch (10) vorgesehen sictri, wobei die Antriebswelle für den Rundtisch nach oben durch den Montagetisch geführt ist.