DE2527238A1

DE2527238A1 - Verfahren und vorrichtung zum ableiten des oelueberschusses aus dem getriebegehaeuse eines rotationskompressors mit oeleinspritzung

Info

Publication number: DE2527238A1
Application number: DE19752527238
Authority: DE
Inventors: Sven Evald Eriksson
Original assignee: Atlas Copco AB
Current assignee: Atlas Copco AB
Priority date: 1974-06-24
Filing date: 1975-06-19
Publication date: 1976-01-08
Also published as: FR2276488B1; BE830204A; FI60761C; IT1044138B; DE2527238B2; FI60761B; FI751828A; GB1464239A; DE2527238C3; FR2276488A1; SE7408228L; SE382851B

Description

Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch Patentanwälte Diplom-Physiker Dr. Walter Andrejewski Diplom-Ingenieur Dr.-lng. Manfred Honke Diplom-Ingenieur Hans Dieter Gesthuysen Diplom-Physiker Dr. Karl Gerhard Masch

Anwaltsakte: 46 236/Ti-th 43 Essen !,Theaterplatz 3, Postf.789

18. Juni 1975

Patentanmeldung

Atlas Copco Aktiebolag

Naoka, Schweden

Verfahren und Vorrichtung zum Ableiten des ölüberschusses aus dem Getriebegehäuse eines Rotationskompressors mit öleinspritzung.

Bei Rotationskompressoren mit öleinspritzung, bei denen der Einlaß konstruktionsbedingt sich nicht an der tiefsten Stelle der Maschine anordnen läßt, wird zum Abführen des ölüberschusses aus dem Getriebegehäuse meist eine Pumpe angeschlossen. Dies ist jedoch nicht nur konstruktiv, sondern auch kostenmäßig aufwendig.

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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen

Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, anzugeben, wie dieses Problem konstruktiv sehr einfach und kostengünstig bei hoher Betriebssicherheit gelöst werden kann.

Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung ein Verfahren zum Ableiten des ölüberschusses aus dem Getriebegehäuse eines Rotationskompressors mit öleinspritzung vor, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß vom Kompressor erzeuger Gasdruck in das Getriebegehäuse geleitet wird und das öl durch diesen Druck aus dem Getriebegehäuse entgegen der Wirkung der Schwerkraft an einer Stelle in das Kompressorgehäuse gedrückt wird, an welcher der Druck niedriger ist als an der Stelle, von welcher der Druck abgenommen wird.

Als konstruktive Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß eine vom Kompressorgehäuse zum Getriebegehäuse führende Druckentnahmeleitung oder ein entsprechender Druckentnahmekanal und eine vom Getriebegehäuse zum Kompressorgehäuse führende Ölleitung oder ein entsprechender ölkanal vorgesehen sind und die Ölleitung bezw. der ölkanal an einer Stelle in das Kompressorgehäuse einmündet, an welcher der Druck niedriger ist als an der Anschlußstelle der Druckentnahmeleitung bezw. des Druckentnahmekanals .

Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in den beiliegenden Zeichnungen dargestellter AusfUhrungsbeispiele im einzelnen erläutert; es zeigen:

Figur 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel;

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Figur 2 einen Schnitt durch Figur 1 längs der Linie 2-2;

Figur 5 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel; und

Figur 4 einen Schnitt durch Figur J5 längs der Linie 4-4.

Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Rotationskompressor besitzt ein Kompressorgehäuse 1, in welchem ein Hauptrotor 2 und nicht dargestellter mit ihm zusammenwirkender Steuerrotor in Lagern 7> Ö und 9 gelagert sind. Bei laufendem Kompressor wird ein vom Einlaß 4 einströmendes gasförmiges Medium unter Verdichtung dem Auslaß 5 zugefördert und strömt von diesem in den Druckgasbehälter 24, aus dem es über einen Auslaß 25 entnommen wird. Dieser Druckgasbehälter 24 dient gleichzeitig als ölbehälter und enthält im unteren Teil eine gewisse ölmenge, die durch den Gasdruck über eine öffnung 27 des Behälters und eine Leitung 26 durch entsprechende Bohrungen in der Wandung des Kompressorgehäuses 1 in dasselbe gedrückt wird, um dort die Rotoren zu schmieren und das Arbeitsmedium zu kühlen. Die üblichen ölseparatoren und Ventile wurden, da sie nicht erfindungswesentlich sind, fortgelassen. Die Achse 6 des Hauptrotors 2 ragt aus dem Kompressorgehäuse 1 in ein mit diesem verbundenes Getriebegehäuse 10 und trägt ein Zahnrad 11, welches mit einem Keil 29, einer Unterlegscheibe 12 und einer Mutter 12 drehfest mit der Rotorachse verbunden ist. Dieses Zahnrad 11 kämmt mit einem zweiten im Getriebegehäuse gelagerten Zahnrad 14, dessen Welle 15 seitlich aus dem Getriebegehäuse herausragt und mit

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einem nicht dargestellten Antriebsmotor kuppelbar ist. Im Kompressorgehäuse 1 ist eine seitliche Bohrung 17 vorgesehen, von welcher aus eine Leitung 16 zu einer Bohrung 18 im Getriebegehäuse 10 führt. Über diese Leitung 16 wird ein Teil des an der Stelle 17 im Kompressorgehäuse erzeugten Gasdruckes in das Getriebegehäuse geleitet, wodurch dieses mit einem entsprechenden Gasdruck beaufschlagt wird. Das auf die Zahnräder 11 und 14 zu deren Schmierung gesprühte öl, welches sich am Boden 22 des Getriebegehäuses sammelt, wird durch diesen mittels der Druckentnahmeleitung l6 im Getriebegehäuse erzeugten Überdruck entgegen der Wirkung der Schwerkraft in eine Ölleitung 19 gepreßt, die mit ihrer Einlaßöffnung 21 in einigem Abstand über dem Boden 22 liegt. Diese Ölleitung 19 führt zu einer Bohrung 20 des Kompressorgehäuses 1, die an einer Stelle vorgesehen ist, an welcher der Gasdruck im Kompressorgehäuse niedriger ist als an der Bohrung 17# von welcher die Druckentnahmeleitung abgeht.

Infolgedessen wird ohne spezielle Pumpeneinrichtungen der ölstand im Getriebegehäuse stets konstant gehalten, da überschüssiges öl bei laufendem Kompressor ständig in das Kompressorgehäuse gedrückt wird, und zwar lediglich durch den im Korn- pressorgehäuse an der Stelle der Bohrung 17 vorhandenen Gasdruck.

Bei dem in den Figuren J5 und 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel sind statt der Druckentnahmeleitung 16 und der Ölleitung 19 in der Wandung des Kompressorgehäuses 1 und des Getriebegehäuses 10 ein Druckentnahmekanal JO und ein ölkanal jjl ausgebildet, wodurch bei entsprechend kompakterer Bauweise die gleiche Wirkung erzielt wird.

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Selbstverständlich sind je nach der vorgesehenen Bauart eines Kompressors die verschiedensten Abwandlungen möglich, solange darauf geachtet wird, daß die Bohrung 17 an einer Stelle vorgesehen wird, an welcher im Kompressorgehäuse 1 ein niedrigerer Druck herrscht als an der Stelle der Bohrung 20.

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Claims

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Pa tentansprUche

l.y Verfahren zum Ableiten des ölüberschusses aus dem Getriebegehäuse eines Rotationskompressors mit öleinspritzung, dadurch gekennzeichnet, daß vom Kompressor erzeugter Gasdruck in das Getriebegehäuse (10) geleitet wird und das öl durch diesen Druck aus dem Getriebegehäuse entgegen der Wirkung der Schwerkraft an.einer Stelle (20) in das Kompressorgehäuse (1) gedrückt wird, an welcher der Druck niedriger ist als an der Stelle (17)* von welcher der Druck abgenommen wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Kompressorgehäuse (1) zum Getriebegehäuse (10) führende Druckentnahmeleitung (16) oder ein entsprechender Druckentnahmekanal (30) und eine vom Getriebegehäuse ZEum Kompressorgehäuse führende Ölleitung (19) oder ein entsprechender ölkanal (3>1) vorgesehen sind und die Ölleitung bezw. der ölkanal an einer Stelle (20) in das Kompressorgehäuse einmündet, an welcher der Druck niedriger ist als an der Anschlußstelle (17) der Druckentnahmeleitung bezw. des Druckentnahmekanals.

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Le e fs e i t e