DE1819227U - Kupplungselement fuer zwei rohrteilstuecke. - Google Patents

Description

• Firma N. V. Hommema van 1825 GmbH., Wommels, Niederlande "Kupplungselement für zwei Rohrteilstücke" Die Eriindung bezieht sich auf ein Kupplungselement für zwei Rohrteilstücke, insbesondere zur Verwendung bei Erdungsrohren, die aus Rohrteilstücken zusammengesetzt sind.
• Es ist bereits ein einstückiges Kupplungselement bekannt, das ein mittleres Teilstück und zwei an dieses anschließen-Ge, nach beiden Seiten desselben sich erstreckende krupp-

  lungsansätzeumfaßt. Diese Kupplungsansätze sind glatt aus-

  geführt. Sie verjüngen sich nach dem freien Ende hin. Die miteinander zu verbindenden Rohrteilstücke sollen sich auf den Hupplungsansätzen festklemmen. Beim Festklemmen entstehen beachtliche quer zur Längsrichtung der Rohrteilstük-

  'ze , u t-r

  ke gerichtete Kräfte. Letztere müssen allein von den Rohr-

  teilstücken aufgenommen werden, da diese in keiner'leise in Querrichtung entlastet werden. Demzufolge besteht ernsthaft Gefahr, daß beim Auftreiben der Rohrteilstticke auf ein Kupplungselement die freien Ränder der Rohrteilstucke auseinander platzen und dabei derart beschädigt werden, daß

  eine einwandfreie Kupplung der Rohrteilstüoke nicht länger

  gewährleistet ist. Ferner ist schon vorgeschlagen worden, das Kupplungselement zylindrisch auszubiluen und mit Außengewinde zu versehen.
• Die Eohrteilstücke werden in diesem Fall an den Enden mit entsprechendem Innengewinde versehen, so daß sie an beiden Stirnseiten auf das Kupplungselement aufgeschraubt werden können. Eine solche Kupplung weist aber den darin zu sehenden Nachteil auf, ûaß einzig und allein zylindrische Rohrteilstücke und zylindrische Kupplungselemente verwendet werden können. Überdies werden die Gewinde eines aus derartig miteinander gekuppelten Rohrteilstücken zusammenbesetzten Erdungsrohres bei dessen Eintreiben in den Boden infolge der dabei ausgeübten Treibkraft zerstört, so daß eine einwandfreie Kupplung auch nicht gewährleistet wird.
• Hinzu kommt, daß die Verwendung solcher Kupplungselemente sich kostspielig gestaltet. Es ist wesentlicher Zweck der Erfindung, ein kupplung-

  element zu schaffen, das die genannten Nachteile ausschal-

  ZZD

  tet. Hierzu wird ausgegangen von einem Xupplungselement für zwei Rohrteilstücke, insbesondere zur Verwendung bei Erdungsrohren, die aus Rohrteilstücken zusammengesetzt sind.
• Erfindungsgemäß wird ein solches Kupplungselement so aus-

  t

  gebildet, daß es im äußeren Umfang größer bemessen ist als

  die miteinander zu verbindenden Rohrteilstücke und an jeder

  Stirnseite eine Aussparung aufweist, die in bestimmter Entfernung von der mittleren Querschnittsebene des Kupplungselementes endet und in der Form der ? and der Rohrteilstüoke derart angepaßt ist, daß jedes derselben in der entsprechen-

  den Aussparung aes Kupplunbselementes festklemmbar ist.

  b

  Bei Verwendung eines solchen Kupplungselementes werden die miteinander zu kuppelnden Rohrteilstücke im Bereich des Kupplungselementes von einem fest anliegenden Mantel umgeben, wenn sie am Kupplungselement befestigt sind. Der Mantel wird beim Eintreiben der Erdungsrohre in den Boden ein mehr oder weniger starkes seitliches Ausfedern der Rohrteilstücke zulassen, aber das Aufplatzen der Ränder unterbinden. Infolgedessen wird eine einwandfreie Kupplung der miteinander zu verbindenden Rohrteilstüoke gewährleistet.
• Die Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, die die Elemente zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens veranschaulicht. Dabei zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Mitte zweier Rohrteilstucke und eines diese verbindenden Kupplungselementes, Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, im Längsschnitt, Fig. 3 eine weitere Abwandlung eines Kupplungselementes nach der Erfindung, längsgeschnitten.

  Das zylindrische Kupplungselement 1 (Fig. 1) ist einstückig.

  t> CD

  An jeder Stirnseite ist am Kupplungselement 1 eine Aussparung 2 vorgesehen, deren Form der Rohrwand eines zylindrischen Rohres entspricht. Die Aussparung 2 erstreckt sich in der Länge bis zu einer Stelle, die sich in einigem. Abstand von der mittleren Querschnittsebene des Kupplungselementes 1 befindet. Die Seitenwände der Aussparung konvergieren etwas nach innen ; sie verlaufen also leicht konisch, so daß die Aussparungen nach dem Aussparungsgrund hin enger werden.
• Bedingt durch die Aussparungen 2 entstehen die Mantelteile 3 sowie Kupplungsansätze 4, die von den Mantelteilen 3 umgeben werden. Der Kleinstwert der Aussparungsbreite liegt - unterhalb der Wandstärke der Rohrteilstücke 5, die mittels des Kupplungselementes 1 miteinander verbunden werden. Infolge dieser Ausbildung werden die Rohrteilstücke beim Befestigen am Kupplungselement und beim Eintreiben des aus den Rohrteilstücken zusammengesetzten Erdungsrohres in den Boden ungefähr bis auf halbe Aussparungslänge in den Raum zwischen den Kupplungsansätzen 4 und Gen entsprechenden Mantelteilen 3 eingeschoben und kräftig festgeklemmt. Die Klemmwirkung wird noch dadurch gesteigert, daß für das Kupplungselement solches Material gewählt wird, das die Mantelteile federnd wirksam werden läßt, wenn sie gezwungen werden, etwas nach außen hin auszuweichen.
• Bei einer anderen Ausführungsform des Kupplungselementes (Fig. 2) besteht dieses aus einem massiven zylindrischen Innenteil 6 mit einem Bund 7 größeren Durchmessers im mittleren Bereich und einem zylindrischen äußeren Hohlstück 8, das im mittleren Bereich einen nach innen vorspringenden Bund 9 aufweist. An Innenteil 6 entstehen somit zu beiden Stirnseiten des Bundes 7 liegende Kupplungsansätze. Deren Durchmesser ist so bemessen, daß die Rohrteilstücke 5 genau passend auf die Ansätze aufgeschoben werden können. Auch sind die Rohrteilstücke 5 genau passend in die zu beiden Stirnseiten des Bundes 9 befindlichen verbreiterten Hohlräume des äußeren Hohlstüokes 8 einschiebbar. Sowohl das Innenstück 6 als auch das äußere Hohlstück 8 und die beiden Bunde 7 und 9 entsprechen einander in ihren Abmessungen derart, daß nach dem Kuppeln der beiden Rohrteilstücke 5 zwischen den im übrigen einander genau entsprechenden Bunden 7 und 9 ein enger Spalt bestehen bleibt. Die beiden Bunde 7 und 9 bilden so für jeweils eines der beiden Rohrteilstücke 5 an jeder Stirnseite Anschläge, die auf gemeinsamer Ebene liegen und miteinander fluchten. Die Enden der Rohrwände liegen klemmend eingeschlossen zwischen den beiden Teilen dieses Kupplungselementes.

  Die in Fi. 3 gezeigte Ausführunsform des Kupplungsele-

  mentes besteht wiederum aus zwei Teilen. Das massive zylindrische Innenstück 11 besitzt in diesem Fall im mittleren Bereich einen Bund 12, dessen Stärke mit der Dicke der wand der Rohrteilstüoke 5 pünktlich übereinstimmt. Die am krupp-

  lungselement so entstehenden lun-sansätze sind derart

  . t1 kD

  bemessen, daß die Rohrteilstücke 5 sich genau passend aufschieben lassen. In dem Bund 12 ist im mittleren Bereich am Außenmantel eine rundum laufende Aussparung 13 vorgesehen.
• Das äußere Hohlstück 14 wird hier von einer pünktlich zylindrischen Muffe gebildet, die genau passend auf die Rohrteilstücke 5 aufgeschoben werden kann. nachdem die beiden Rohrteilstücke 5 mit Hilfe dieses Kupplungselementes miteinander verbunden sind, wird von außen her der im mittleren Bereich liegende Streifen 15 des äußeren Hohlstückes 14 durchsetzt und in die Aussparung 13 eingetrieben, wodurch zwischen dem äußeren Hohlstück 14 und dem Innenstück 11 dieses Kupplungselementes eine sehr feste Verbindung entsteht. Die Endstücke der beiden Rohrteilstücke sind wiederum zwischen dem Innenstück 11 und dem äußeren Hohlstück 14 festgeklemmt.
• Obwohl im allgemeinen die Erdungsrohre aus zylindrischen Rohrteilstüoken zusammengesetzt werden und somit die Einzelteile des Kupplungselementes vorzugsweise die zuvor beschriebene, im wesentlichen zylindrische Form aufweisen, ist dies keineswegs erforderlich. Das erfindungsgemäße Krupplungselement ist vielmehr mit gleichem Vorteil anwendbar, wenn die Rohrteilstücke einer von der Kreisform abweichenden Umfanbslinie folgen. Auch ist es nicht unbedingt erforderlich, daß das einstückige Kupplungselement oder das Innen-

  stück der mehrteiligen lüupplunlbselemente massiv sind. Di

  CD

  Materialwahl für das Kupplungselement kann völlig freibleibend erfolgen.

Claims (6)

1. Schutzansprüche 1. Kupplungselement für zwei Rohrteilstücke, insbesondere zur Verwendung bei Erdungsrohren, die aus Rohrteilstücken zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das kupplungelement im äußeren Umfang größer bemessen ist als die zu kuppelnden Rohrteilstücke und an jeder Stirnseite eine Aussparung aufweist, die in einer gewissen Entfernung von der mittleren querschnittsebene des Kupplungselementes endigt und in der Form der wand der Rohrteilstücke derart ent- spricht, daß jedes derselben in der entsprechenden Aus- sparung des Kupplungselementes festklemmbar ist.
2. 2. Kupplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Element (1) einstückig ist und die Seitenwände jeder der beiden in ihm vorgesehenen Aussparungen (2) je etwas nach innen hin so konvergieren, daß die Breite der Aussparungen einem Kleinstwert zustrebt, der unter dem Dickenmaß der Uand eines der miteinander zu verbindenden Rohrteilstücke (5) liegt.
3. 3. Kupplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Element aus einem Innenstück (6) und einem diesem Innenstück entsprechenden äußeren Hohlstück (8) besteht, wobei das Innenstück zwei genau in die zu kuppelnden Rohrteilstücke (5) passende Kupplungsansätze aufweist, die an den beiden Stirnseiten eines im mittleren Bereich vorgesehenen, im Querschnitt größer gehaltenen Bundes (7) anschließen, während das äußere Hohlstück mit seinen beiden Endteilen genau passend auf die Rohrteilstücke augeschoben werden kann und in seinem mittleren Bereich einen nach innen vorstehenden Bund (9) aufweist, so daß nach dem Anbringen des Kupplungselementes an zwei Rohrteilstüoke der Bund (7) des Innenstücks (6) einerseits und der Bund (9) des äußeren Hohlstüokes (8) anderseits an den beiden Stirnseiten je einen in gemeinsamer Ebene liegenden Anschlag für das betreffende Rohrteilstück bilden.
4. 4. Kupplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Element aus einem Innenstück (11) und einem diesem Innenstück entsprechenden äußeren Hohlstück (14) besteht, wobei das Innenstück zwei genau in die zu kuppelnden Rohrteilstücke (5) passende Kupplungsansätze aufweist, die an beiden Stirnseiten eines im mittleren Bereich vorgesehenen Bundes (12) anschließen, der in seiner äußeren Umrißlinie mit der äußeren Umrißlinie der miteinander zu verbindenden Rohrteilstücke übereinstimmt und wenigstens eine den ganzen Umfang entlanglaufende Aussparung (13) aufweist, während das äußere Hohlstück so gehalten ist, daß es genau passend auf die Rohrteilstücke aufgeschoben werden kann, und nach dem Kuppeln der Rohrteilstücke im Bereich der Aussparungen (13) durchsetzbar ist, um so mit den durchgesetzten Teilen in die Aussparugnen (13) einzugreifen.
5. 5. Hupplungselement nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenstück massiv ausgeführt ist.
6. 6. Kupplungselement nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Erdungsrohr insbesondere aus zylind- rischen Rohrteilstüoken zusaumengesetzt ist, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Kupplungselement in allen seinen Ein- zelteilen im wesentlichen zylindrische Umfangsgestalt auf- weist.