DE1817233A1

DE1817233A1 - Verfahren zur Herstellung eines Verstaerkungsbandes sowie eines Wickels aus diesem Band zur Verwendung fuer die Erzeugung textilverstaerkter,gummiartiger Artikel

Info

Publication number: DE1817233A1
Application number: DE19681817233
Authority: DE
Inventors: Balchan Adolph John
Original assignee: Uniroyal Inc
Current assignee: Uniroyal Inc
Priority date: 1968-01-02
Filing date: 1968-12-27
Publication date: 1969-09-18
Also published as: NL6817257A; DE1817233B2; US3605818A; GB1233930A; FR1594259A; JPS4933698B1; DE1817730A1; JPS4933697B1; GB1233929A; SE351477B; LU57719A1; BE725408A

Description

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PATENTANWÄLTE , 1817^33

DIPL.-ING. F.THIELEKE , _ _γ_ _ _FR|CKE DR.-INQ. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE

BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN

Uniroyal, Inc., 1230 Avenue of the Americas, New York, U.Y. 10020, USA

"Verfahren zur Herstellung eines Verstärkungsbandes sowie eines Wickels aus diesem Band zur Verwendung für die Erzeugung textilverstärkter, gummiartiger Artikel"

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung eines Verstärkungsbandwickels aus wenigstens zwei im wesentlichen nicht verdrallten oder verzwirnten mehrfädigen Garnen, wobei das Verstärkungsband zur Verwendung "für die Herstellung textilverstärkter Schläuche geeignet ist und der Wickel einen Wickelkern aufweist, auf dem mehrere Lagen des Bandes übereinander aufgewickelt sind. Die Erfindung betrifft weiterhin einen

Wickel, der aus derartigem Verstärkungsband gebildet ist und schließlich einen Schlauch, insbesondere Hoohdruckschlauch, der aus einem gummiartigen Innenrohr oder -schlauch,einer Schicht darübergebundenen textlien Verstärkungsbandes und einem diese Schicht umgebenden zweiten gummiartigen Rohr oder Schlauch besteht.

Beim Bilden von Gewebeeinlagen für Gummiartikel, insbesondere Schläuche, ist es üblich, eine Mehrzahl verzwirnter oder verdrallter mehrfädiger Garne zu verwenden, die zur Bildung der

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Verstärkungsgewebeschicht entweder spiralig aufgewickelt oder um den Schlauch geflochten werden, !typisch für die Art der dazu verwendeten Garne sind Industriegarne, die verdrallt oder verzwirnt sind. Serartige Garne weisen zwei bis drei Windungen pro 2,5 cm Länge auf. Das Yerzwirnen oder Verdrallen der Garne wird zu einer Anzahl unterschiedlicher : Zwecke ausgeführt. Zunächst wird dadurch erreicht, daß die einzelnen Fäden, aus denen das Garn gebildet ist, vor einem Abspleißen öder Trennen geschützt werden, wenn die Garne bei der Herstellung der Schläuche beim Passieren der Maschinen behandelt werden. Außerdem führt die Verzwirnung auch dazu, daß die Garnfestigkeit auf einem kleinen ELäehenbereich konzentriert wird.

Die Verwendung verdrallter oder verzwirnter Garne hat jedoch auch eine Anzahl von schwerwiegenden Problemen hervorgerufen. Es ist z.B. üblich, die verzwirnten oder verdrallten Garne in Einfach-, Zweifach-, Dreifach- oder Vierfachzuführung zu verwenden. Das bedeutet, daß die Umflechtmaschine mit Spulen oder einem Wickel bestückt werden muß, auf welchem die verdrallten oder verzwirnten Garne entweder einzeln, paarig, dreifach oder vierfach je nach Erfordernis aufgewickelt sind. Wenn zwei oder mehr Garne auf den Wickel aufgebracht werden, dann werden diese nicht miteinander verbunden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei der nachfolgenden Umflechtarbeit zahlreiche Fehler auftreten, insbesondere die 16slösung der Garnenden, und daß sich daraus wiederum ungleich-

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förmige Garnsciiicliten, lockere Garalagen, aufheulende und lockere Gantenden, Schlaufen im Garn und schlechte Formen der Wickel ergeben. Es kam auch vor, daß die Garnenden von den Wickeln herunterfielen, daß sich das. Garn teleskopartig von den Wickeln abschieben ließ usw. Diese Fehler führten aber schließlich auch dazu, daß schadhafte Schläuche erzeugt wurden, so daß Produktionsverluste eintraten. Es mußte sogar die gesamte Schlauchherstellungseinrichtung oder -anlage stillgelegt werden, um derartige Fehler zu beseitigen, so daß erhebliche Kosten durch Totzeiten der Maschinenausrüstung in Kauf genommen werden mußten.

Ein weiteres Problem, das sich mit der Verwendung verzwirnter oder verdrallter mehrfädiger Garne einstellt, ergibt sich bei der Herstellung von Hochdruckschläuchen. Bei diesen Schläuchen führt die Verwendung der Garne zum Eintreten eines Dochteffektes. Es ist daher üblich geworden, die verdrallten oder verzwirnten mehrfädigen Garne mit einem Binder zu behandeln, um eine Verklebung der Garne mit dem darauffolgenden Gummimaterial zu ermöglichen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch eine derartige Behandlung ausschließlich auf die Oberfläche der verdrallten Garne beschränkt bleibt. Somit entstand das Problem, daß bei Hoehdruükschläuchen, die durch Gewebe aus den genannten Garnen verstärkt sind, Gasfenter Druck, nämlich dQchtartig, durch die Garne hindurah wandert und gefördert werden kann. Dieser.Vorgang fuhrt jedoch wiederum unter Um-

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ständen zu einer Ablösung und Auftrennung der einzelnen . Schichten des Schlauches. Einzelheiten dieses Dochteffektes sind ausführlich in der Publikation "Rubber World" vom September 1967 beschrieben.

Die Erfindung beabsichtigt, die bisher auftretenden Schwierigkeiten beim Herstellen der Gewebeverstärkung von gummiartigen Artikeln, insbesondere Schläuchen, zu vermelden.

Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeichnet sich zunächst ein Verfahren zur Bildung eines Verstärkungsbandwickels für die Verstärkung von Gummiartikeln, wie Schläuchen, erfindungsgemäß dadurch, daß wenigstens zwei im wesentlichen nicht verdrallte oder verzwirnte mehrfädige Garne mit einem polymeren Binder imprägniert werden, welche eine Verklebung der Garne miteinander sowie mit einem nachfolgend aufgebrachten Gummivorrat ermöglicht, wobei die Garne mit dem Binder auf trockener Basis, gerechnet in einer Menge von wenigstens 10$ des Garngewichtes, imprägniert und danach im wesentlichen seitlich nebeneinander parallel und koplanar orientiert mit ihren Seitenkanten in gegenseitige Berührung gebracht und bei noch feuchtem Binder auf den Kern zur Bildung des Wickels aufgewickelt und der Binder alsdann getrocknet wird, um die Garne an ihren einander berührenden Kanten zur Bildung des Bandes und die aufeinanderfolgenden lagen des so gebildeten Bandes miteinander zu verbinden, wobei die Bindung der einzelnen

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Bandlagen so gewählt ist, daß die jeweils äußere Lage leicht von der darunter befindlichen ablösbar ist.

Die auf diese Weise herstellbaren Wickel aus Verstärkungsband zeichnen sich durch eine sehr hohe iOrmstabilität aus und besitzen keinerlei Neigung zum teleskopartigen Abschieben einzelner Lagen. Das Verstärkungsband selbst besitzt eine hohe Zugfestigkeit, und schließlich ist die äußerste Schicht des Bandes wiederum jeweils sehr leicht von der nächstunteren Schicht ablösbar.

Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe kennzeichnet sich weiterhin ein Hochdruckschlauch aus Gummi mit einer !Dextilverstärkungsschicht, welche aus dem erfindungsgemäß ausgebildeten Verstärkungsband durch Umflechten oder spiraliges Aufwickeln oder dgl. gebildet ist. Ein derartiger Hochdruckschlauch weist ein Gummiinnenrohr oder -schlauoh, eine Schicht aus Verstärkungsgewebe und einen zweiten Gummischlauch oder ein zweites Gummirohr auf, welches um die Verstärkungsschicht herumgelegt ist, wobei das Verstärkungsband in Form einer Umflechtung oder in Porm spiraligen Aufwickeins oder dgl. verwendet wird, jedoch mit einem polymeren Binder imprägniert ist, so daß das Innen- bzw. Außenrohr aus Gummi mit dem Binder zusammenvulkanisiert werden kann und sich auf diese Weise eine zähe, bruchsichere Verbindung der VerStärkungsschicht mit den beiden Gummirohren ergibt,

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Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele erläutert.

. 1 zeigt eine perspektivische Schemaansicht einer teils geschnittenen Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäß ausgebildeten Verfahrens. .

Fig..2 zeigt ein einzelnes mehrfädiges Garn in im wesentlichen nicht verdralltem oder verzwirntem Zustande, bei dem nicht mehr als eine halbe Windung pro 2,5 cm vorgesehen ist.

Pig. 3 zeigt einen Wickel aus Verstärkungsband, bei welchem benachbarte lagen des Bandes ablösbar miteinander verbunden sind und mit vier einzelnen Garnen am Ende des Bandes, die teilweise voneinander gelöst sind.

Pig. 4 zeigt eine öüeilsehnittansicht eines Hochdruekschlauches, der mittels des erfindungsgemäß ausgebildeten Bandes hergestellt ist.

Es wird nunmehr auf Fig. 1 Bezug genommen. In der Fig. 1 ist eine Schemaansicht der Vorrichtung gezeigt, die zur Durchführung des erfindungsgemäß ausgebildeten Verfahrens dient. Diese Vorrichtung weist zunächst eine Mehrzahl von Behältern 10 auf, von denen jeder eine Spule aufnimmt, auf welcher ein mehrfädiges Garn aufgewickelt ist, dessen wesentliche Eigenschaft darin zu sehen ist, daß es nicht verzwirnt oder ver-

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drallt dst. (Die Spule mit dem daraufgewickelten Garn ist nicht dargestellt.) luhxungsösen 12 und 14, ein Behälter 16 mit einem Bad 18, das aus einem polymeren Binder besteht, Führungsösen 20 und 22, eine geschlitzte luhrungsöse 24, eine Spanneinrichtung 26 und eine hin- und herbewegte Garnführungseinrichtung 28 sowie ein Wickelkern 30 vervollständigen die Vorrichtung.

Es hat sich herausgestellt, daß es wesentlich ist, daß die mehrfädigen Garne im wesentlichen als nicht verzwirnt oder verdrallt bezeichnet werden können. Durch den Ausdruck "im wesentlichen nicht verzwirnt oder nicht verdrallt" soll zum Ausdruck gebracht werden, daß die Verdrallung oder Verzwirnung vom Wert 0 bis höchstens 1/2 Windung pro 2,5 cm Garnlänge betragen darf. Dieser Begriff wird für die folgende Beschreibung sowie einschl. der Bezeichnung in den Patentansprüchen verwendet. Ein Garn, das im Sinne der Erfindung als nicht verzwirnt oder verdrallt zu bezeichnen ist, ist in der fig. 2 dargestellt. Garne, die im wesentlichen weder verdrallt noch verzwirnt sind, werden seltsamerweise vom Hersteller als Twist bezeichnet. Dieser Ausdruck soll besagen, daß keine zusätzliche Verdrallung oder Verzwirnung der Garne durch den Hersteller nach der Erzeugung selbst mehr durchgeführt wird.

JJs wird erneut auf Fig. 1 Bezug genommen. Es ist zu erkennen,

ORIGINAL INSPECTED

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daß vier getrennte Garne 32a,32b,32o und 32d von Spulen, die in den Behältern 10a,10b,10c und 1Od aufgenommen sind, entnommen werden. Diese Garne werden durch vier öffnungen in Ösen der Führungsösen 12 und 14 hindurchgeführt. Es ist zu beachten, daß die Garne datri. in Abständen und parallel zueinander geführt werden. Danach werden die Garne in das Bad im Behälter 16 geführt. Dabei verläuft jedes einzelne Garn unterhalb einer Führungsstange 34, die im Inneren an den Wandungen des Behälters 16 befestigt ist. Drei in Abständen angeordnete Trennplatten 36 sind an der Fübrungsstange 34 angeordnet, welche die Aufgaben haben, die vier Garne von-· einander getrennt zu halten. Diese Gestaltung sichert, daß keinerlei Fehler eintreten, wenn die Garne während ihres Eintauchens durch das Bad geführt werden. Dadurch wird weiterhin eine sorgfältige Imprägnierung der Garne mit einem polymeren Bindemittel Innerhalb des Bades gewährleistet.

Nach dem Bad werden die Garne zunächst herausgeführt und durch Öffnungen in den Führungsösen 20 und 22 hindurchgeleitet. Im Anschluß daran werden die Garne zusammengeführt, und zwar durch die geschlitzte Führungsöse 24. Diese dient zum Sammeln der Garne und bringt sie in eine Parallellage nebeneinander.

Die vier Garne werden dann durch die Spanneinrichtung 26 geführt, welche dazu dient, die Spannung des Garnes auszu-

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gleichen und zu regulieren. Zugleich hat sie die Aufgabe,

die Garne in Form eines Bandes oder Streifens anzuordnen, in welchem die einzelnen Garne im wesentlichen koplanar angeordnet sind. ·

Die vier Garne sind in der gezeigten parallelen koplanaren Anordnung zusammengefaßt und in diesem Zustande durch die hin- und herbewegte Führungseinrichtung 28 geleitet und werden von dieser auf den Wickelkern 30 aufgewickelt. Es ist von besonderem Vorteil, wenn die hin- und herbewegte Garnführungseinrichtung einen rechteckförmigen Kanalquerschnitt besitzt, dessen innere lichte Breite im wesentlichen der Summe der Breite der "vier Garne entspricht oder geringfügig größer als die Gesamtbreite bemessen ist.' Durch Verwendung eines der art ausgebildeten Querschnittes für die Garnführungsöse werden die Garne nochmals geordnet, so daß sie ihre flache, parallele, koplanare Anordnung, in welcher die Kanten der benachbarten Garne sich gegenseitig berühren, beibehalten-

Die Beibehaltung der gegenseitigen Berührung ist von besonderer Bedeutung, da nämlich die Garne nach der Imprägnierung mit dem polymeren Binder und nach dem Aufwickeln auf den Wickelkern noch naß sind. Das gewährleistet, daß nach einer nachfolgenden Trocknung eine Lage imprägnierten Bandes leicht durch den Binder angebunden bzw. angeklebt wird, so daß eine Verklebung mit den darunter- oder darüberliegenden

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und benachbarten lagen* des Bandes eintritt. Das Trocknen führt natürlich auch dazu, daß eine Intensiwerbindung der Kanten der einzelnen Garne, die das Band bilden," eintritt. So ergibt sich ein Wickel aus einem Verstärkungsband, der eine feste, dichte Kontur besitzt und seine Form beibehält. Ein solcher Wickel ist gegenüber einem teleskopartigen Abschieben einzelner Schichten völlig fest. Er neigt auch nicht zur Schlaufenbildung. Der Wickel ist außerdem so ausgebildet, daß die jeweils äußerste Bandlage leicht von der nächstunteren abgezogen werden kann.

Obwohl die vorstehende Beschreibung die Yerwendung von vier Garnen erläutert, ist einzusehen, daß andere Garnzahlen verwendet werden können. Es hat sich im allgemeinen jedoch als vorteilhaft herausgestellt, wenn zwischen zwei bis zwölf Garne verwendet werden; denn es können keine besonderen Vorteile mehr erzielt werden, wenn mehr als zwölf Garne verwendet werdenj obwohl dies erfindungsgemäß nicht ausgeschlossen ist. Bevorzugt werden jedoch drei bis seohs Garne verwendet.

Eine Betrachtung der mehrfädigen Garne, die zur Bildung des Verstärkungsbandes verwendet werden können, zeigt, daß es wesentlich ist, daß die Eäden dieser Garne kontinuierlich sind. Die Zusammensetzung der !fäden der Garne kann in gewünschtem Mäße variiert werden, und zwar abhängig von den gewünschten Eigenschaften des herzustellenden gewebeverstärk-

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ten Gummiartikel. So kann beispielsweise jeder bekannte kontinuierliche laden, ob er aus syarfchetisehern oder natürlichem Material besteht, verwendet werden. Als Beispiel für Materialien zur Bildung der Eäden seien Polyamid oder PoIyhexamethylen-Adipinamid und Polykaproamid genannt. Es können auch Polyester, wie beispielsweise Äthylen-Terephthalat-Polymere und deren Copolymere verwendet werden. Ebenso können acrylische Polymere und Copolymere, -we beispielsweise PoIyacrylonitril, verwendet werden. Die laden der Garne können auch Vinylpolymere, wie "beispielsweise Polyvinylalkohol, Polyvinylchlorid und polyvinylidenische Chloride sein, lluorinierte Äthylen-Polymere, wie beispielsweise Polytetrafluoräthylen, können ebenfalls verwendet werden. Die Verwendung von Polyfcohlenwasserstoffen, wie beispielsweise linearem Polyäthylen, linearem Polypropylen und von Copolymeren des Äthylen mit anderen polymerisierbaren Monomeren ist möglich. Es kann außerdem regenerierte Zellulose, Zelluloseazetat, Polyurethan oder dgl. verwendet werden. Geeignet zur Herstellung des erfindungsgemäß ausgebildeten Verstärkungsbandes sind auch Garne aus Haturprodukten, wie Seide, Glas oder dgl.

Ein besonders geeignetes Material für die Bildung kontinuierlicher laden ist-ein zweistoffiger laden aus Polyamid und Polyester, z.B. Hexamethyaendiamin-Adipinsäurepolykondensat-"PoIyester (häufig äls^ Mischfaden bezeichnet). Solche, zwei- : r - - -12-

stoffigen Fäden sind handelsüblich erhältlich. Z.B. werden sie unter dem Handelsnamen EF-121 von der Allied Chemical hergestellt. Im allgemeinen werden derartige Fäden auf die Weise .erhalten, daß zunächst Polyamid und Polyester, d.h. also Hexamethylendiamin-Adipinsäurepolykondensat und PoIyäthylen-Terephthalat geschmolzen und gemischt werden und danach die so erhaltene geschmolzene Mischung in Fadenform extrudiert wird. Solche Mischfäden oder -fasern enthalten im allgemeinen 50 bis 90 Gewichts-^ Polyester. Derartige zweistoffliche Fäden sind ausführlicher in der Ausgabe des "Chemical Week" vom 16. April 1966 auf Seite 55 beschrieben. Weitere Hinweise finden sich in der Publikation "Chemical · and,Engineering News" vom 5.September 1966 auf Seite 57A.

Bei derartigen zweistofflichen Fäden aus Hexamethylendiamin-Adipinsäurepolykondensat und Polyester kann sowohl Hexamethylendiamin-Adipinsäurepolykondensat als auch Polyester die kontinuierliche Phase bilden. Es scheint jedoch, daß bei zweistofflichen Fäden, bei denen Polyester zu wenigstens 40 Gewichts-^ des Fadens enthalten ist, der Polyesteranteil die kontinuierliche Phase bildet, während bei Anteilen von weniger als 40$ Polyester, Hexamethylendiamin-Adipinsäurepolykondensat die kontinuierliche Phase darstellt. Es wurde gefunden, daß besonders vorteilhafte Ergebnisse dann erzielt werden*wenn ein zweistoffiger Faden aus Hexamethylendiamin-Adipinsäurepolykondensat-Polyester verwendet wird, bei welchem Hexa-

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methylendiamin-Adipinsäurepolykondensat in einer Menge von etwa 70 Gewichts-^ und Polyester in einer Menge von etwa 30 Gewichts-^ enthalten ist.

Sofern das aus mehreren Garnen gebildete Verstärkungsband, das in der geschilderten Weise ausgebildet ist, für die Herstellung γόη Hoohdruckschläuohen oder ähnlichen textilverstärkten Gummigegenständen vorgesehen ist, ist es offensichtlich, daß die Natur des polymeren Binders im Bad 18 so gewählt sein sollte, daß eine Verklebung des Bandes mit den nachträglich aufgebrachten Gummiwerkstoffen möglich ist. So sind in der Tat auf Wasserbasis oder auf der Basis organischer Lösungsmittel gelöste Bäder, die in der Fachwelt bekannt sind, geeignet, um die Seile oder laden zur Vorbereitung der nachfolgenden Aufklebung des Gummiwerkstoffes zu bearbeiten. Solche Bäder können als lauchmedium für die Garne zur Bildung des Verstärkungsbandes verwendet werden-r Der lachmann kann hier sehr leicht eine Reihe geeigneter Bäder für ein jeweils gegebenes Fadenmaterial heraussuchen.

Für Garne aus Eunstseidenfasern, Hexamethylendiamin-Adipinsäurepolykondensat-Fäden oder zweistofflichen Hexamethylendiamin-Adipinsäurepolykondensat-Polyester-Fäden, bei welchen Hexamethylendiamin-Adipinsäurepolykondensat die kontinuierliche Phase darstellt, ist es besonders vorteilhaft, wenn ein lösungsmittelbad verwendet wird, das unter der Bezeich-

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nung "Rn^-Losungsbad bekannt ist und eine wässrige Resorcinol-IPormaldehyd^-Gummilatex darstellt. Beispiele für derartige "RFI"-Iiösungsbäder sind in den US-Patenten 2 128 229,

2 128 635, 2 429 397, 2 561 215 und 2 615 826 beschrieben. Weitere Hinweise ergeben sich aus der Publikation "Rubber World" Tora Oktober 1954 auf Seite 126 sowie vom.September 1957 auf den Seiten 847 bis 851.

Wenn Glasfaden verwendet werden, um Garne zu bilden, dann ist es vorteilhaft, lösungsmittel zu benutzen, die besonders geeignet sind, die Verklebung von Gummi mit Glasfasern zu ermöglichen. Beispiele dafür sind in der US-Patentschrift

3 029 589 zu finden.

Wenn als Fadenmaterial für die Garne Polyester verwendet wird oder wenn zweistoffliche Polyamid-Polyester-Fäden benutzt werden, wobei Polyester die kontinuierliche Phase darstellt, dann ist es vorteilhaft, in der sogenannten Zweitauchtechnik zu arbeiten, die in der belgischen Patente schrift 696 860 beschrieben ist.

Eine bevorzugte Art, eine ausgezeichnete Klebverbindung mit nachfolgend aufgetragenem Gummivorrat und den Garnen zu ermöglichen, besteht, wenn die Garne aus Polyester-Fäden oder Polyester-Hexamethylendiamin-Adipinsäurepolykondensat-läden bestehen, bei welchen Polyester die kontinuierliche Phase

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darstellt, zunächst darin, daß erstens die Fäden in eine wässrige Trübe eines phenolblockierten Isocyanats getaucht werden, in welchem wasserlösliche Epoxyharze aufgelöst sind, wonach eine Trocknung bei Temperaturen um etwa 180° für die Dauer von 2 Minuten erfolgt und daß zweitens ein Eintauchen der getrockneten Garne in eine wässrige Lösung eines Bades mit Resorcinol-Eormaldehyd-—Harz vorgenommen wird, das zusätzlich einen latex eines Terpolymer-Butadienes, Vinylpyridin und Styren enthält. Dieser Behandlung folgt ein Aufwickeln der Garne in noch nassem Zustand auf einen Wickelkern, um den Wickel zu bilden. Es folgt danach eine erneute Trocknung bei etwa 180⁰C. TJm gute Klebeergebnisse zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn in den festen Gummiwerkstoff, der nach der Bildung der Gewebeverstärkung zur Schlauchbildung aufgebracht wird, ein Methylen-Akzeptor eingebaut wird, der beispielsweise in Form methylierten Mtroalkanes oder auch auf Resorcinol-Basis aufgebaut sein kann. Dadurch wird eine sehr gute Verbindung mit den Fäden der Garne erreicht. Diese Art des Vorgehens ist ausführlich in der korrespondierenden Patentanmeldung Serial-No. 617 808 vom 23.Februar 1967 beschrieben.

Es ist jedoch offensichtlich, daß bekannte chemische Vulkanisierverbindungen zum festen Gummivorrat hinzugeführt werden können, um eine in bekannter Weise verbesserte Verbindung des Gummis mit dem aus mehreren Garnen bestehenden Verstärkungs-

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band zu erreichen.

Nachdem die mit polymerem Binder imprägnierten Garne noch in nassem Zustande des Binders auf den Wickelkern aufgewickelt werden und so der Wickel gebildet wurde, wird .dieser einer Trocknung unterzogen. Die Trocknungsbedingungen können in weiten Grenzen verändert werden. Bs können beispielsweise höhere Temperaturen bei kürzeren Trocknungszeiten benutzt werden. Beispielsweise läßt sich eine Temperatur in der Größenordnung von 400⁰C bei nur wenigen Minuten Trocknungszeit anwenden, während ebenso gut bei Raumtemperaturen ge-· trocknet werden kann, wobei dann die benötigte Trocknungszeit mehrere Tage beträgt.

Ein wichtiger Aspekt der Erfindung ist die Entdeckung, daß die Menge der Feststoffaufnähme der Garne aus dem Bad beträchlich größer als bisher sein muß. Bisher wurde zur Vorbereitung von Garnen zur Herstellung von gewebeverstärkten Gummischläuchen unter Verwendung verzwirnter oder verdrallter mehrfädiger Garne durch Behandlung in einem Lösungsmittelbad vorbereitet. Das Eintauchen dieser verzwirnten oder ver- ' drallten Garne in das Lösungsmittelbad führt zu einer Feststoff aufnahme von etwa 4 bis 7$ des Garngewichtes, gerechnet auf die Trockensubstanz des Bindemittels. Der Betrag der Feststoffaufnähme wurde im wesentlichen zum großen Teil durch die geometrische Gestalt der Garne bestimmt. Das bedeutet,

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daß die Verdrallung oder Verzwirnung der Garne zu relativ festen kreisförmig im Querschnitt ausgebildeten Garnen führten, die einer Tränkung mit dem Material des Lösungsmittels bis in das Innere des Garnbündels hinein Widerstand leisteten. Es wurde stattdessen vielmehr fast ausschließlich eine Oberfläche nbe schichtung durch Feststoffe aus dem Lösungsmittelbad bewirkt. Daher ergab sich auch die genannte !Fest stoff auf nähme in der Größenordnung von 4 bis Tfo und es mußte dieser Wert hingenommen werden. Ebenso mußten auch die sich daraus ergebenden Klebkräfte zwischen den so behandelten Garnen und den bei der Schlauchproduktion aufgebrachten Gummiwerkstoffvorräten in Kauf genommen werden.

Dadurch, daß Garne verwendet werden, die im wesentlichen als unverzwirnt oder unverdrallt bezeichnet werden können, ergibt sich eine Feststoffaufnahme aus dem Imprägnierbad, die zumindest 10$ des Garngewichtes, gerechnet auf die Trockensubstanz des Imprägnierbinders, beträgt. Diese Feststoffaufnahme ist wesentlich höher als bisher. Durch die Verwendung von Garnen, die im wesentlichen unverdrallt oder unverzwirnt sind, und dadurch, daß diese Garne durch ein Imprägnierbad geführt werden, ergibt sich eine durchgehende Tränkung mit polymerem Binder, die bis in das Innere der Garne hinein verläuft, so daß im wesentlichen Jede einzelne Paser oder jeder einzelne Faden des Garnes imprägniert wird. So ergibt sich die relativ hohe Feststoffaufnähme in der Größenordnung von wenigstens 10$ des Garngewichtes, die auf sehr einfache

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Weise erzielt werden kann. Die Tränkung aller Garnquerschnitte mit dem polymeren Binder führt zu einer beträchtlich verbesserten Klebwirkung zwischen den Verstärkungsbändern, die aus solchen Garnen gebildet werden, und den Gummischichten, die auf solche Bänder aufgebracht werden.

Die Menge des polymeren Binders, der zur Imprägnierung der Garne vorteilhafterweise verwendet werden sollte, beträgt, berechnet auf die Trockensubstanz des Binders, etwa 10 bis 25 Gewichts-^ und sollte im günstigsten !falle zwischen 12 bis 15$ des Garngewichtes liegen. Um diese Feststoffaufnahmewerte zu erhalten, ist es vorteilhaft, ein Lösungsmittelbad zu verwenden, bei welchem der polymere Binder in hoher Konzentration, d.h. in wenigstens 10 bis 40 Gewichts-^, anteilig enthalten ist. Vorteilhafter ist es, wenn der polymere Binder im Bad im Bereich zwischen 12 bis 25 Gewichts-^ enthalten ist.

Wie schon an früherer Stelle dieser Beschreibung ausgeführt wurde, werden die flachen, aus mehreren Garnen bestehenden Bündel dadurch, daß sie in noch nassem Zustand nach dem Tränken mit pofymeren Binder getrocknet werden, durch die Wirkung des Binders an ihren aneinandergrensenden Kanten zu zusammenhängenden Bändern vereinigt. Dieser Trocknungsvorgang dient auch dazu, einen schwachen Zusammenhang oder Klebvorgang (auf der Basis des polymeren Binders) einer bereits bestehenden Schicht des Bandes mit benachbarten Lagen oder

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Schichten darüber-, darunter- oder danebenliegenden Bandes zu schaffen. Das führt zur Bildung fester Wickel, die in der Lage sind, ihre Eorm und Größe'beizubehalten.

Ein derartiger Wickel ist in Pig. 3 dargestellt. Dieser Wickel ist dicht bzw. fest und völlig widerstandsfähig gegenüber einem teleskopartigen Abschieben einzelner Teile, und dennoch kann das freie Ende eines Bandes 38 sehr leicht vom Wickel abgezogen werden, wie dies zum Umflechten oder Umspinnen bzw. spiralförmigen Umwickeln eines Schlauches oder dgl. erforderlich ist, wenn die Gewebeverstärkung geschaffen werden soll. Es ist zu bemerken, daß das Band 38 im gezeigten Ausfübriingsbeispiel aus vier Garnen 32a,32b,32c und 32d besteht, die in der Pigur teils voneinander getrennt eingezeichnet sind. Diese Darstellung dient jedoch lediglich zur Verdeutlichung bzw. Trennung der einzelnen Garne, um darzusteilen3 daß das Band ein Körper ist, der aus vier einzelnen Garnen besteht. In der Praxis werden die Enden hingegen fest miteinander durch die Wirkung des polymeren Binders vereinigt.

Es ist zu erwähnen, daß das erfindungsgemäß ausgebildete, aus mehreren Garnen bestehende Band im wesentlichen als Körper mit Rechteckquerschnitt betrachtet werden kann, deren Breite etwa wenigstens das Zweifache, im wesentlichen jedoch das Mehrfache der Dicke des einzelnen Garnes beträgt. Typische Bänder der erfindungsgemäß ausgebildeten Art, die zum Um-

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flechten "bzw. Bilden von Gewebeverstärkungen für Schläuche geägnet sind, können Breiten im Bereich von 0,3 "bis 4 mm aufweisen, wobei jedoch zu berücksichtigen ist, daß auch kleinere bzw. schmälere sowie auch wesentlich größere oder breitere Bänder verwendet werden können.

Diese mehrgarnigen Bänder zeichnen sich dadurch aus, daß die einzelnen Garne, die zur Bildung des Bandes verwendet werden, zum Abflachen neigen. Darunter ist zu verstehen, daß auch Garne als im wesentlichen im Querschnitt rechteckförmig angesehen werden können, wobei die Länge des Rechteckquerschnittes (oder auch Breite des Garnes) in Übereinstimmung mit der Breite des Bandes und die Höhe des Rechteckquerschnittes in Übereinstimmung mit der Dicke des Bandes steht. Das führt zu einer weiteren Steigerung des flachen Charakters des gesamten Bandes. Die Möglichkeit, abgeflachte (rechteckförmig im Querschnitt ausgebildete) Garne zu verwenden, ergibt sich aus der Tatsache, daß jedes einzelne Garn als im wesentlichen nicht verzwirnt oder verdrallt angesehen werden kann und sich gegenüber den verzwirnten oder verdrallten Garnen, die bisher bei der Herstellung von Hochdruckschläuchen verwendet wurden, wesentlich unterscheidet. Die verzwirnten oder verdrallten Garne besitzen einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt.

Weder die Anzahl der Fäden, aus welchen die im wesentlichen nicht verzwirnten bzw. nicht verdrallten Garne bestehen, die

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zur Bildung des Verstärkungsbandes verwendet werden, noch die . Feinheit des einzelnen Fadens des Garnes ist kritisch. Typisch für Garne, die geeignet sind, sind folgende Werte: Is können Garne verwendet werden, die aus etwa 50 bis 2000, vorzugsweise jedoch etwa 100 "bis 1000 und am vorteilhaftesten etwa 150 bis 400 Fäden bestehen. Als Feinheit für die Garne empfiehlt sich ein Wert, der vorteilhafterweise im Bereich zwischen 1100 bis 4400 den. liegt, obwohl höhere oder niedrigere den. ebenso gut angewendet werden können,

DerWickel des Verstärkungsbandes in der erfindungsgemäß ausgebildeten Ausführung ist besonders geeignet für die Verwendung bei der Herstellung von gewebeverstärkten Gummischläuchen oder dgl. Der Wickel ist, wenn er in der angegebenen Weise hergestellt wird, sehr hoch mit polymerem Binder imprägniert, welcher in der Lage ist, die Verklebung zwischen den einzelnen Garnen der Bänder sowie auch zwischen diesem Band und einem festen Gummiwerkstoff zu ermöglichen.

Die Herstellung gewebeverstärkter 'Gummischläuche, wie beispielsweise die Herstellung von Hochdruckschläuchen, wird nach üblichen Verfahren durchgeführt. Diese unterscheiden sich lediglich erfindungsgemäß dadurch von bekannten Verfahren, daß Wickel aus Verstärkungsband anstelle der bisherigen Garnwickel verwendet werden. Im Zusammenhang damit wird auf die US-Patentschriften 3 083 130, 3 296 047 und

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3 336 172 verwiesen, in welchen in Einzelheiten übliche Verfahren zur Herstellung textilverstärkter Gummischläuche beschrieben sind.

Im allgemeinen wird bei diesen Verfahren so vorgegangen, daß zunächst ein Gummirohr oder -schlauch über einen Formkern gezogen wird. Dieses Gummirohr dient als Innenrohr für den fertigen Schlauch. Danach wird die textile Gewebeverstärkungsschicht um dieses Gummirohr herumgelegt, und zwar entweder durch einen Plecht- oder Umspinnvorgang oder indem die Garne spiralförmig oder ähnlich um das Gummirohr herumgewickelt werden.

Zur Herstellung erfindungsgemäß ausgebildeter Schläuche werden anstelle der Garne, die bisher üblich sind, Bänder der vorbeschriebenen Art benutzt, die durch polymeren Binder imprägniert sind. Das Yerstärkungsband wird in der gewünschten Weise über das innere Gummirohr geflochten, obwohl auch ein spiraliges Aufwickeln oder eine ähnliche Technik angewendet werden kann. Es ist dabei zu berücksichtigen, daß die Verwendung eines flachen Bandes zum Umflechten zur Bildung einer Verstärkungsgewebeschicht eines Schlauches besondere Vorteile mit sich bringt; denn es läßt sich auf diese Weise eine bessere bzw. dichtere Packung des Gewebes als bisher mit verdrallten oder verzwirnten Garnen mit kreisförmigen Querschnitten erreichen. Außerdem besteht auch die Gewähr dafür,

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daß die Garne des VerstärkungStandes in der erfindungsgemäß ausgebildeten Ausführung keinerlei Neigung zum Auftrennen während des Flechtvorganges "besitzen.

Besonders geeignet zur Schlauchherstellung mit Verwendung der erwähnten Art von Verstärkung ist die sog. Bleimanteltechnik, bei welcher der Schlauch mit einem Bleimantel umgeben wird, der durch Extrudieren erzeugt wird. Im Anschluß an die Bildung des Bleimantels wird der so umschlossene Schlauch vulkanisiert, und zwar unter Dampfdruck bei -etwa 60 Minuten. Im Anschluß daran wird der Bleimantel abgestreift, so daß der fertig vulkanisierte textilverstärkte Hochdruckschlauch erhalten wird.

Wenn nur eine einzige Gewebeverstärkungsschicht erforderlich ist, um den Schlauch zu bilden, dann wird über diese Schicht ein zweites Gummirohr bzw. ein zweiter Gummischlauch aufgebracht und die gesamte Anordnung in der gewohnten Weise vulkanisiert.

Wenn mehr als nur eine Schicht textiler Gewebeverstärkung erforderlich ist, dann ist dies ebenfalls möglich. In solchen Fällen wird nach dem Aufbringen der zweiten Gummischicht, die sich über die erste Gewebeschicht legt, eine zweite Gewebelage aus textilem Werkstoff angeordnet und auf diese eine weitere Gummischicht aufgetragen. Im Anschluß daraiykann ebenfalls in

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der bereits erwähnten Weise vulkanisiert werden. Bin derartiger zweischichtig gewebeverstärkter Schlauch ist in der Fig.4 dargestellt. Der dort gezeigte Schlauch 40 weist ein inneres Gummirohr 42, eine erste Yerstärkungsschicht 44, ein darüberliegendes Gummirohr 46, eine zweite Verstärkungsschicht 48 und ein äußeres Gummirohr 50 auf. Jede der Verstärkungsschichten 44 und 48 wird durch Umflechten unter Verwendung des Bandes 38 (Pig.3) gebildet. Das Band ist vorher sorgfältig mit polymerem Binder imprägniert worden. Nachdem der 'Schlauch vulkanisiert wurde, beispielsweise unter Anwendung der Bleimanteltechnik, die schon vorstehend beschrieben wurde, ist jede der Gummischichten 42, 46,50 mit der jeweils benachbarten Schicht polymeren Binders innig verbunden, so daß sich eine intensive feste Verbindung mit den jeweils benachbarten Verstärkungsschichten ergibt.

Es ist offensichtlich, daß unter gewissen Umständen Schläuche benötigt werden, die drei oder mehr Verstärkungsschichten besitzen. In solchen Fällen wird die bereits erläuterte Technik sinngemäß weiter fortgesetzt.

Wie schon einleitend erwähnt wurde, erlaubt die beschriebene Form des Verstärkungsbandes die Erzielung einer sehr dichten, festen Packung des Gewebes beim FIechtvorgang, wobei das Band seinen flachen, rechteckförmigen Querschnitt in der Schlauchkarkasse beibehält. Das geflochtene Band führt zur Bildung

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eines im wesentlichen regelmäßigen glatten Profiles, das sich deutlich von dem bisher üblichen unregelmäßigen Profil unterscheidet, das beim Umflechten mit verzwirnten oder verdrallten Garnen (mit kreisförmigem Querschnitt) entsteht. Derartige unregelmäßige Profile können durch das Auftreten von Hügeln und Tälern über der Schlauehkarkasse erkannt werden. Daraus resultiert beispielsweise, daß Kupplungen an Schläuchen oft nur einen unterbrochenen Kontakt mit der Schlauchoberfläche erhalten und daß sich auf diese Weise erhebliche Fehlerquellen ergeben, weil sich die Kupplungen dann leicht aus den Schläuchen herausziehen lassen. Im Gegensatz dazu ist die gleichmäßige Packung und Umwicklung, die durch Verwendung des erfindungsgemäß ausgebildeten Verstärkungsbandes erzielt wird, in der Lage, die Einhaltung sehr enger Maßtoleranzen zwischen Schlauch und Kupplung zu gewährleisten, so daß auch ein größerer Oberflächenkontakt zwischen den Kupplungsstücken und dem geflochtenen Gewebefabrikat entsteht. Es ergibt sich daher auch eine erheblich verminderte Neigung des Schlauches zu Versagern, die durch Ablösung von Kupplungen oder dgl. entstehen.

Es ist leicht einzusehen, daß der Wickel aus Verstärkungsband, der erfindungsgemäß geschaffen werden kann, zur Herstellung einer großen Anzahl unterschiedlicher Hochdruckschläuche sowie auch zur Herstellung anderer Arten gewebeverstärkter Gummiartikel verwendet werden kann.

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Die Art des verwendeten Gummimaterials, die zur Bildung der gewebeverstärkten Schläuche oder anderen Artikel in Frage kommen,ist nicht kritisch. In der Tat können praktisch alle üblichen Gummiarten, wie beispielsweise Naturgummi oder synthetischer Gummi,verwendet werden. Es seien folgende Beispiele genannt: Polychloropren, Nitril-Gummi, SBR, Butyl-Gummi, Naturgummi, synthetischer Naturgummi, Äthylen-Propylen-Copolymer-Gummi, EPDM-Gummi (Ithylen-Propylen-Dien-Gummi, auch als EPT-Gummi bezeichnet), Polyurethan-Gummi, Chlorosulfonat-Polyäthylen-Gummi, regenerierter Gummi und ähn^liche. Es ist 4u erwähnen, daß der als Gummiwerkstoff oder Vorrat verwendete Gummi, falls erforderlich, auch mit anderen Komponenten, wie beispielsweise Polyvinyl-Chloride oder dgl., gemischt werden kann. Eine derartige Mischung kann beispielsweise aus Polyvinyl-Chlorid mit Nitril-Gummi bestehen, die unter dem Handelsnamen ¹¹OZO" von der Naugatuck Chemical vertrieben wird.

Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung, Alle Mengenangaben sind, falls nicht ausdrücklich anders angegeben, als Gewichtsangabe/t zu verstehen.

Beispiel 1:

Bei diesem Beispiel wird die Vorrichtung gemäß Fig-ri verwendet. Handelsübliche RPL-Latex-Iösung (40$ Feststoffe, der Versatile Products, Pine Brook, New Jersey, die unter

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der Handelsbezeichnung "Capitol 232 EFL-Lösung" erhältlich sind, werden in Wasser "bis zu 20$ Feststoffanteil gelöst und als Bad 18 benutzt.

Vier G-arnenden₅ von denen jedes Garn wiederum aus 1260 den. starken laden in der Anzahl von 240 und der Drallzahl 0 besteht. Als Fäden dient ein Werkstoff, der eine Verbindung von Hexamethylendiamin-Adipinsäurepolykondensat mit Polyester darstellt. Das Material ist unter der Bezeichnung"EF 121" von Allied Chemical erhältlich. Diese Garne 32a,32b,32c und 32d werden durch das genannte Bad mit einer Geschwindigkeit von etwa 37»5 m pro Minute hindurchgeführt. Nach dem Eintauchen in das Bad werden die Garne gesammelt und durch die geschlitzte Führungsöse 24 hindurch der Spanneinrichtung 26 zugeführt und in paralleler Lage koplanar angeordnet, bis sich die einzelnen Garnkanten infolge der Führungseinrichtung 28 gegenseitig berühren. In diesem Zustande und während die Garne noch naß sind, werden sie auf den Wickelkern 30 aufgewickelt.

Der auf diese Weise geschaffene Wickel aus dem Verstärkungsband wird in Heißluft bei etwa 90 bis 100⁰C für die Dauer von etwa 2 Stunden getrocknet und anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt. Das Band zeigt danach eine Feststoffaufnahme von etwa 14 Gewichts-%. Vier Garne werden zur Bandbildung an ihren Kanten zusammengefaßt, um das flache kopla-' -28-

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nare Band, bei welchem vier Garne ein Ende des Bandes bilden, zu schaffen. Dabei ist wiederum jedes einzelne Garn sehr sorgfältig bis in die Mitte seines Querschnittes imprägniert. Der gebildete Wickel aus Verstärkungsband ist einheitlich fest und kompakt, wobei wiederum jede Lage des Wickels mit den benachbarten lagen verbunden ist, jedoch die jeweils oberste Lage sehr leicht von den darunterliegenden Lagen abgezogen werden kann.

Beispiel 2;

Verstärkungsbandwickel, die nach dem Beispiel 1 hergestellt wurden, werden zur Fertigung von "SAE 100 R3"-Hydraulikschlauch verwendet. Ein derartiger Schlauch ist ein nahtloser, ölbeständiger Schlauch, dessen Innenrohr aus Polychloropren— Gummi besteht und der eine Gewebeschicht hoher Festigkeit und flacher Kontur besitzt, die durch geflochtene organische Garne gebildet wird. Eine Zwischenschicht aus Polychloroprene wird aufgebracht und anschließend eine zweite Umflechtung vorgenommen, bevor eine weitere Polychloropren—Deckschicht aufgetragen wird. Das Polychloropren—Rohr wird in der gewünschten Größe über einen flexiblen Kunststoffkern extrudiert. Eine übliche New-England-Butt-Flechtmaschine mit zwei Arbeitstischen und 24 Spulen wird verwendet, wobei jeder Garnwickel zum Aufbringen der ersten und zweiten Umflechtungsschichten verwendet wird. (Yierundzwanzig Bandwickel, die gemäß Beispiel 1 erzeugt werden, werden nunmehr verwendet.)

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Die erste Schicht wird über das Polychloropren-Rohr geflochten, Eine Polychloropren-Lage entsprechender Größe wird über die erste Umflechtung aufgebracht und danach eine zweite Umflechtung vorgenommen. Eine Polychloropren-Hülle wird in entsprechender ,Abmessung über die zweite Umflechtung extrudiert.

Jede der Polychloropren-Gummischichten ist zuvor mit geeigneten Vullcanisieragenzien, -beschleunigern, -füllern und -Weichmachern versehen worden, die üblicherweise für die Schlauchbildung bzw. Vulkanisierung erforderlich sind.

Der noch nicht ausgehärtete Schlauch wird dann mit einem Bleimantel unter Verwendung einer Bleipresse umgeben und nach dieser Umhüllung während einer Dauer von 45 Minuten in Heißdampf vulkanisiert. Danach wird der Bleimantel vom Schlauch abgestreift.

Der auf diese Weise erhaltene Schlauch wurde einer Qualitätskontrolle unterzogen, indem er in Übereinstimmung mit den "SAE"-BeStimmungen geprüft wurde. Es hatte sich herausgestellt, daß er diesen Anforderungen voll entspricht. Die Haftung zwischen den Grummischichten und den textlien Verstärkungsschichten übertraf alles Bisherige.

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Claims

- 30 Patentansprüche

1. Verfahren zur Bildung eines Verstärkungsbandwickels aus wenigstens zwei mehrfäd'igen G-arnen, wobei das Verstärkungs-"band zur Verwendung für die Herstellung textilverstärkter Schläuche geeignet ist und der Wickel einen Wickelkern aufweist, auf den mehrere Lagen des Bandes übereinander aufgewickelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen unverdrallte oder unverzwirnte Garne (32a-32d) mit einem polymeren Binder (18) imprägniert werden, welcher eine Verklebung der Garne miteinander sowie mit einem nachfolgend aufgebrachten Gummivorrat (42,44,50) ermöglicht, wobei die Garne mit dem Binder auf trockener Basis, gerechnet in einer Menge von wenigstens 10$ des Garngewichtes, imprägniert und danach im wesentlichen seitlich nebeneinander parallel und koplanar orientiert mit ihren Seitenkanten in gegenseitige Berührung gebracht und bei noch feuchtem Binder auf den Kern (30) aufgewickelt und der Binder alsdann getrocknet wird, um die Garne an ihren einander berührenden Kanten zur Bildung des Bandes (38) und die aufeinanderfolgenden. Lagen des Bandes miteinander zu verbinden, . wobei die Bindung der einzelnen Bandlagen so gewählt ist, daß die jeweils äußere Lage leicht von der darunter befindlichen ablösbar ist.

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2. Verfahren nach Anspruch "1," dadurch gekenn- z e i c h nets daß die Garne (32a-32d) zum Imprägnieren - in einen wässrigen Resorcinoiformaldehyd-Gummi-Latex eingetaucht werden.

Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u rc h gekennzei ohne t, daß der polymere Binder zur Imprägnierung der Garne auf trockener Basis,gerechnet in einer Menge von 12 Ms 15$ des Garngewichtes, aufgebracht wird.

4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Bandes mehrfädige Garne verwendet werden, deren Fäden zweistofflich, und zwar aus Polyamid und Polyester, zusammengesetzt sind.

5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bandbildung zweistofflich zusammengesetzte mehrfädige Garne mit Fäden aus Hexamethylendiamin-Adipinsäurepolykondensat und Polyäthylen-Terephtalat verwendet werden.

6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß drei bis sechs mehrfädige Garne zur Bandbildung seitlich nebeneinander angeordnet werden.

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7. Wickel aus Verstärkungsband, dadurch gekenn· ze i c hn e t, daß auf einen Wickelkern eine Vielzahl übereinander angeordneter Lagen eines Bandes aufgewickelt sind, das aus wenigstens zwei im wesentlichen unverzwirnten oder unverdrallten mehrfädigen Garnen besteht, die mit einem pplymeren Binder in einer Menge von wenigstens 10$ des Garnes, gerechnet auf die Trockensubstanz des Binders, imprägniert sind, um eine Verklebung der Garne miteinander und mit einem nachträglich aufgebrabten Gummivorrat zu ermöglichen, wobei die Garne im wesentlichen koplanar und parallel zueinander angeordnet und in dieser Anordnung längs ihrer einander berührenden Kanten durch den Binder zum Band verbunden sind, während aufeinanderfolgende Lagen des Bandes ebenfalls durch den polymeren Binder verbunden sind, wobei jedoch die jeweils äußere Lage des Bandes leicht von der nächstunteren ablösbar ist.

8. Wickel nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß der polymere Binder aus Resorcinolformaldehyd-Gummi besteht.

9. Wickel nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennz e i ohne t, daß der Anteil des polymeren Binders zur Imprägnierung der Garne 12 bis 15% des Garngewichtes, gerechnet auf die Trockensubstanz des Binders, beträgt.

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10«, Wickel nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 "bis 9₉ dadurch gekennzeichnet daß die "Fäden der mehr^ädigen Garne zweistofflich, aus Polyamid und Poljester₉ zusammengesetzt sind»

IT» Wickel nach einem oder mehreren der Ansprüche .7 "bis 10, dadurch gekennzeichnet, daJ3 die zweistofflieh zusammengesetzten Fäden aus Hexamethylene diarain-Adipinsäurepolykondensat und Polyätnylen-Ierephtalat "bestehen»

12. "Wickel nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 Ms 11, dadurch gekennzeichnet, daß da© Band aus drei Ms sechs mehrfädigen Garnen besteht.

13ο Hochdruckschlauch, "bestehend aus einem gummiartigen Innenrohr, einer Schicht darüber gewundenen textlien Verstärkungsbandes und einem diese Schicht umgebenden zweiten gummiartigen Rohr, dadurch gekennzeichn et, daß das Verstärkungsband (38) aus wenigstens zwei im wesentlichen unverzwirnten oder unverdrallteh mehrfädigen Garnen (32a-32d) besteht, die mit einem polymeren Binder (18) imprägniert sind, der die Verklebung der Garne miteinander und mit den guramiartigen Rohren (42,44,50) ermöglicht und dessen Menge wenigstens 10$ des Garnes, gerechnet auf die Trockensubstanz des Binders, beträgt,

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wobei die Garne im wesentlichen parallel und koplanar angeordnet und längs der einander "berührenden Kanten zum Band verbunden sind, während das innere und äußere Gummirohr mit dem Binder zusammenvulkanisiert sind, so daß jedes Gummirohr bruchsicher und zäh mit der Textilverstärkung verbunden ist.

' 14. Schlauch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf das zweite gummiartige Rohr eine zweite Lage des textlien Verstärkungsbandes aufgewickelt und darüber ein drittes gummiartiges Rohr aufgebracht ist, und daß alle gummiartigen Rohre mit dem polymeren Binder in den benachbarten Schichten zusammenvulkanisiert sind.

15. Schlauch nach Anspruch 13 und/oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der polymere Binder aus Resorcinolformaldehyd-Gummi besteht.

16. Schlauch nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Binderanteil 12 bis 15$ des Garngewichtes, gerechnet auf die Trockensubstanz des Binders, beträgt.

17. Schlauch nach einem oder mehreren der Anspruch© 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß öle

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laden der mehrfädigen Garne aus zweistoffliehen Fäden, aus Polyamid und Polyester, "bestehen.

18. Schlauch nach einem oder mehreren der .Ansprüche 13 "bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zweistofflichen Fäden aus Hexamethylendiamin-Adipinsäurepolykondensat und Polyäthylen-Terephtalat bestehen.

19. Schlauch nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 "bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus drei bis sechs mehrfädigen Garnen besteht.

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