DE1816959U

DE1816959U - Schraube.

Info

Publication number: DE1816959U
Application number: DEL23331U
Authority: DE
Original assignee: LENNEWERK ALTENA GmbH
Current assignee: LENNEWERK ALTENA GmbH
Priority date: 1959-03-03
Filing date: 1959-03-03
Publication date: 1960-08-18

Description

"Schraube".
Die Neuerung betrifft eine Schraube, deren Kopf mit Vorsprüngen versehen ist, die sich in das Vollmaterial der Schraubenauflage eindrücken. Die Vorsprünge verhindern, dass sich der Schraubenbolzen beim Anziehen oder Lösen der Mutter mitdreht. Die Vorsprünge werden vor dem Anziehen der Mutter in das Material der festzuschraubenden Teile eingeschlagen oder während des Anziehens durch die Spannkraft der Schraube eingedrückt. Bei bekannten Schrauben der genannten Art sitzen die Vorsprünge im allgemeinen zugleich am Schaft, das heisst am Übergang vom Schaft zum Kopf. Man bezeichnet solche Schrauben als Schrauben mit Vierkantansatz oder Schrauben mit Nase. Ihre Anwendung ist begrenzt, weil die verhältnismässig groben Vorsprünge sich nur bei natürlichem Holz bewähren ; bei Sperrholz-und Kunststofftafeln sind sie nur bedingt anwendbar. Es sind ferner Senkkopfschrauben bekannt, bei denen ein einzelner Vorsprung allein in der Aufsetzfläche des Kopfes angeordnet ist. Dieser einzelne grobe Vorsprung besitzt ebenfalls die vorgenannten Nachteile.
Die Neuerung bezweckt, eine Schraube-vor allem eine Schraube der kleineren Kaliber-zu schaffen, die sich für die Befestigung aller Holzarten, vor allem aber von Sperrholz, Kunststoff und gegebenenfalls auch Metall in der Art von Leichtmetall oder dergleichen eignet.

Gemäss der Neuerung ist eine Vielzahl von als Zähnchen ausge-

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bildeten Vorsprüngen nahe am Aussenrand der Aufsetzfläche des Kopfes angeordnet, wobei die Zähnchen der Form, Grösse und Richtung nach mit den stehengebliebenen Teilen eines sternförmig durch Aussparungen unterbrochenen hinges vergleichbar sind, dessen Profil etwa dem Gewindedreieck einer Schraube entspricht. Es ist an sich bei einer Anschweissschraube bekannt, stehengebliebene Teile eines sternförmig durch Aussparungen unterbrochenen Ringes als Sicherungsvorsprünge zu verwenden, aber dort sind nur drei Aussparungen vorgesehen ; die verhältnismässig langen stehengebliebenen Teile sind aber nicht geeignet, in das zu verschraubende Material eingedrückt zu werden, was bei jener Art Schrauben auch nicht bezweckt ist. Andererseits ist an sich bekannt, eine Vielzahl Zähnchen vorzusehen, ohne dieselben jedoch miteinander fluchten zu lassen. Dadurch ist die Sicherungswirkung kleiner, das Anziehen der Schraube erschwert und die Verletzung der Schraubunterlage vergrässert.
Wesentlich ist, dass der Abstand nicht so klein ist, dass das dazwischenliegende unverletzt Holz oder dergleichen beim Auftreten grosser Drehmomente keine ausreichende Rückenstützung besitzt. Die wischenräume sollen mindestens so gross wie die doppelte Höhe der Zähnchen sein ; oder sie sollen etwa mindestens so gross wie die Länge der Zähnchen in Umfangsrichtung sein. Dabei können die Zähnchen auch auf zwei Teilkreis verteilt sein.
Die Zähnchen können verschiedenartig hergestellt werden. Bei Schraubenköpfen, die auf dem Presswege hergestellt werden, ist es vorteilhaft, das Presswerkzeug dafür einzurichten, dass die

Zähnchen zugleich mit angeformt werden.

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In der Zeichnung ist die Neuerung an einem usführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig. 1 räumlich und vergrössert, eine Schraube mit Flachkopf ; Fig. 2 ein Zähnchen im Querschnitt nach Linie II-II der Fig.
1, in weiterer Vergrösserung ; Fig. 3 das Zähnchen nach Fig. 2, im Längsschnitt nach Linie III-III.
Hin Schraubenbolzen 1 beispielsweise von 6 mm ist mit einem Flachkopf 2 versehen. Auf einem Teilkreis gleichmässig verteilt, ist die Aufsetzfläche des Kopfes mit einer Vielzahl von Zähnchen 3 versehen. Die Zähnchen sitzen nahe am Aussenrand des Kopfes. Gemäss Fig. 2 entspricht die Form der Zähnchen 3 dem Dreieck eines Gewindes ; die Flanken 4 des Zähnchens sind allerdings etwas steiler als die des Gewindedreiecks. Das Gewindedreieck soll nur einen groben Vergleich vor allem hinsichtlich der Grösse der Zähnchen 3 Vermitteln. Die Stirnflächen 5 der Zähnchen stehen gsmäss ig. 3 nahezu senkrecht.
Die Zähnchen 3 fluchten miteinander derart, dass man annehmen könnte, sie seien aus einem Ring, der ein Profil nach Fig. 2 besessen hätte, herausgearbeitet worden. In Wirklichkeit werden die Zähnchen 3 zusamnen mit dem Kopf 2 in ein und demselben Presswerkzeug hergestellt.

Der Kopf 3 braucht kein Flachkopf zu sein ; auch ein Senkkopf

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oder ein Linsenkopf lässt sich mit Zähnchen, die im wesentlichen der Art der Zähnchen 3 entsprechen, versehen. Schutzansprüche :

Claims

Schutzansprüche : 1. Schraube, deren Kopf mit sich in das Vollmaterial der Schraubenauflage eindrückenden Zähnchen nahe am Aussenrand der Aufsetzfläche des Kopfes versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähnchen (3) der Form, Grösse und Richtung nach mit den stehengebliebenen Teilen eines sternförmig durch Aussparungen unterbrochenen Ringes vergleichbar sind, dessen Profil (Fig. 2) etwa dem Gewindedreieck einer Schraube entspricht.
2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähnchen (3) in der Umfangsrichtung des Kopfes einen Abstand besitzen, der mindestens etwa der Länge der Zähh- chen in Umfangsrichtung oder mindestens etwa der doppel-

ten Höhe der Zähnchen entspricht.
3. Schraube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Teilkreis besitzt, auf denen die Zähnchen (3) versetzt zueinander angeordnet sind.
4. Schraube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähnchen (3) bei einem auf dem Presswege hergestellten Schraubenkopf (2) zugleich mit angeformt sind.