DE1816369A1 - Mehribild-Fernsehkamera - Google Patents
Mehribild-FernsehkameraInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
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- H04N23/12—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof for generating image signals from different wavelengths with one sensor only
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Description
. Brauntchwalg, den 18.12.1968
n: Kl/kl - M 833
The Marconi Company Limited English Electric House / Strand London W.C.2 / England
Die Erfindung betrifft Mehrbild-Fernsehkameras. Darunter
sind in der nachfolgenden Beschreibung Fernsehkameras zu
verstehen,bei denen zwei oder mehrere optische Bilder ( oder davon abgeleitete elektrische Bilder ) eines Übertragungsgegenstandes abgetastet werden, um Videosignale
für die Übertragung abzuleiten.
Die beiden bekanntesten Formen von Mehrbild-Fernsehkameras,
die ζ.Zt«in Gebrauch sind,sind Farbfernsehkameras und stereoskopische Fernsehkameras. Bei gewissen Farbfernsehkameras
werden drei verschiedenfarbige optische Bilder (in den Grundfarben rot,grün und blau ) von einem Ubertragungsgegenstand
erzeugt und durch geeignete optische Mittel jeweils auf den
das optische Bild empfangenden Teil einer gesonderten Katodenstrahl -Kamerar öhre, wie z.B.einem Superorthikon oder einem
Vidikon projiziert,die dann Videosignale von dem empfangenen
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optischen Bild ableitet. Bei. anderen Farbfernsehkameras werden vier optische Bilder erzeugt,von denen drei die
drei Grundfarben haben und das vierte ein sogenanntes Luminanz-Bild oder nicht farbiges Bild ist. Jedes dieser vier
optischen Bilder wird optisch auf die optische Bildempfangseinrichtung einer gesonderten Fernsehkameraröhre ,die diesem
Bild zugeordnet ist,projiziert. In beiden Fällen werden alle
verwendeten Kameraröhren - drei im erstgenannten und vier im zweiten Beispiel - einer synchronen Zeilen- und Bild-Ablenkung
unterworfen,so daß alle die elektrischen Bilder ( die in
üblicher Weise von diesen Röhren erzeugt werden und natürlich den optischen Bildern entsprechen ) synchron abtasten, um
Videosignale abzuleiten,die verarbeitet und in bekannter Weise zur Ausnutzung in einem finpfanger übertragen werden.
In ähnlicher Weise werden bei einer bekannten stereoskopischen Fernsehkamera "rechtsäugige" und "linksäugige" optische Bilder
eines Übertragungsgegenstandes optisch je auf den optischen Bildempfangsteil einer gesonderten Kameraröhre projiziert
und beide Röhren erfahren eine synchrone Zeilen- und Bild-Ablenkung, so daß sie die elektrischen Bilder( die in den
Röhren erzeugt werden und den optischen Bildern entsprechen) ■ synchron abtasten,um Videosignale für die Weiterverarbeitung
und Übertragung abzuleiten.
Bei den vorgenannten typischen bekannten Farbferßseli- und
etereoakopiachen Fernsehkameras und allgemein bei Mehrbildferneehkameras der gebräuchlichen Art,bei denen die gesonderten
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Bilder auf die optischen Bildempfangsteile gesonderter und
synchron betätigter Kameraröhren projiziert werden, ist es erforderlich,daß die gesonderten optischen Bilder einander
genau entsprechen und daß die Abtastung der elektrischen Bilder, die in den Röhren von den optischen Bildern abgeleitet werden,
ebenfalls in einem hohen Grad genau sein muß sowohl in bezug auf den Synchronismus der Abtastung als auch auf die Identität
der Abtastraster,wenn keine Uberdeckungsfehler bei der Verwendung der abgeleiteten Videosignale für die Bildwiedergabe im
Empfänger aufterten sollen· Die Erzielung der Genauigkeit in bezug auf die optischen Bilder bietet kein Problem, das
wirklich schwierig zu lösen ist,da optische Mittel - Linsen, Prismen,Spiegel usw...- hierfür verwendet werden und derartige
Mittel mit hoher Genauigkeit allgemein verfügbar sind.Die
Erzeugung einer genau synchronisierten Abtastung mft genauen
Abtastrastern bei elektrischen Bildern,die den optischen Bildern genau entsprechen,stellt ein Problem dar,welche= in
der Praxis sehr viel schwieriger zu lösen ist. Uberdeckungsfehler bei Mehrbild-Farbfernsehkameras, die gesonderte Kamera«
röhren für gesonderte unterschiedliche Farbbilder verwenden, sind sehr schwierig zu vermeiden und zwingen den Fernsehkamera^
konstrukteur zu aufwendigen Schaltungsmaßnahmen und teuren Schaltelementen. Wie bekannt,führen bei Farbfernsehkameras
sehr kleine Überdeckungsfehler zwischen den verschiedenfarbigen Bildern subjektiv zu sehr großen Farbfehlern bei der Wiedergabe im Empfänger. Darüberhinaus ist die Verwendung einer
Mehrzahl gesonderter KamerarÖhren,wobei für jede Grundfarbe
eine Kamera vorgesehen ist und jede ein eigenes Ablenk- und Stromversorungssystem aufweist,sehr teuer.
Ziel der Erfindung ist es,diese Schwierigkeiten und Nachteile zu überwinden bzw.herabzumindern.
Gemäß der Erfindung im weitesten Sinn enthält eine Mehrbildfernsehkamera
optische Mittel für die Projektion einer Mehrzahl von optischen Bildern eines Übertragungsgegenstandes
auf den optischen Bildempfangsteil einer gemeinsamen Katodenstrahlkameraröhre
mit Mitteln für die Umwandlung darauf projizierter optischer Bilder in zugeordnete elektrische
Bilder, sowie Mittel zur Abtastung der zugeordneten elektrischen Bilder mit einem einzigen abtastenden Katodenstrahl zur
Ableitung von Ausgangs-Videosignalen in wiederholter Reihenfolge von den verschiedenen elektrischen Bildern.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Mehrzahl optischer Bilder eines Übertragungsgegenstandes optisch auf
den bildempfangenden Teil einer KatodenstHahlkameraröhre projiziert,derart,daß sie auf diesem Teil aneinander angrenzen.
Der einzige Katodenstitahl der Röhre wird veranlaßt,eine
Mehrzahl verschiedener elektrischer Bilder,die den genannten
optischen Bildern zugeordnet sind,im gleichen Zeilenraster abzutasten. Dieser Strahl wird während der Abtastung mit
einer Frequenz,die in bezug auf die Bildfrequenz hoch ist, unterbrochen und mit einer Frequenz,die in bezug auf die
genannte Unterbrechungsfrequenz in Korelation ist,zwischen den elektrischen Bildern abgelenkt,wobei, obgleich die elektrischen
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Bilder gleichartig nach Zeilen abgetastet werden, Ausgangsvideosignale
,welche zeitlich aufeinanderfolgend auftreten,
von Punkten in den verschiedenen elektrischen Bildern abgeleitet werden. Ein praktischer vVert für die genannte Unterbrechungsfrequenz
ist 30 MHz. Das resultierende Video-Ausgangssignal, das erfindungsgemäß erzielt wird, ist ein Punkt-Folgesignal
auf einem hochfrequenten Träger (mit der Frequenz der Unterbrechungsfrequenz) , aus dem Videosignale,die den f|
verschiedenen elektrischen Bildern entsprechen, durch synchronisierte Demodulation rückgewonnen werden können.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine
Mehrzahl optischer Bilder eines Übertragungsgegenstandes optisch auf den bildempfangenden Teil einer Kameraröhre
projiziert, derart,daß sie auf diesem Teil aneinander angrenzen und in Richtung der Bildablenkung gegeneinander versetzt
sind. Der einzige Strahl in der Röhre wird veranlaßt,voll- λ
ständig jedes der den optischen Bildern entsprechenden elektrischen
Bilder wiederholt in Abtastzeilen gleicher Länge abzutasten. Ausgangsvideosignale,die durch Abtastung eines
der elektrischen Bilder abgeleitet werden,werden relativ zu den Ausgangs·-Videosignalen,die bei der Abtastung des nächsten
elektrischen Bildes entsthen,zeitlich verzögert um einen Betrag,der gleich dem Zeitintervall zwischen dem Beginn
der Abtastung des einen elektrischen Bildes und dem Beginn der Abtastung des nächsten elektrischen Bildes ist.Vorzugsweise
hat bei dieser Ausführungsforii der Erfindung die Kameraröhre Zeilenablenkmitteljdie mit einem Zeilenablenksignal
-Ö-
gesteuert werden,das wahrend tier gesamten Abtastung unverändert
bleibt, sowie Bildablenkaiittel, die mit einem Uildablenksi^nai
wahrend der Abtastung eines elektrischen Bildes angesteuert werden und bei Abtastung eines anderen elektrischen
Bildes mit einem Signal gleicher oignalform mit der Ausnahme,
daß eine konstante Komponente überlagert ist ,die eine solche
Größe hat, daß diese fur sich genommen eine Ablenkung in Bildrichtung,welche
dem Abstand eines Punktes in dem genannten anderen Bild von dem entsprechenden i^unkt in dem genannten
einen Bild in dieser Richtung entspricht,hervorruft.
Bei einer weiteren Ausführungsforni der Erfindung wird eine
Mehrzahl optischer Bilder eines Übertragungsgegenstandes optisch auf den bildempfangenden Teil einer Kameraröhre
projiziert,derart,daß sie auf diesem Teil aneinander angrenzen
und in Sichtung der Bildablenkung gegeneinander versetzt
sind. Der einzige Strahl in der Röhre wird veranlaßt,in
zeitlicher Folge korrespondierende Zeilen in den verschiedenen elektrischen Bildern,die den optischen Bildern zugeordnet
sind,abzutasten. Ausgangs-Videosignale,die durch Abtasten
einer Zeile in einem der elektrischen Bilder abgeleitet werden,werden relativ zu den Ausgangs-Videosignalen,die durch
Abtasten der nächsten Zeile (zeitlich) abgeleitet werden, verzögert und zwar um einen Betrag,der gleich der Dauer einer
Zeilenabtastung ist. Forzugsweise hat bei dieser Ausführung
der Erfindung die Kameraröhre Zeilenablenkmittel,die mit einem Zeilenablenksignal angesteuert werden,das während! des
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;; . . BAD ORIGINAL
;; . . BAD ORIGINAL
gesamten Abtastvorgangs umgeändert bleibt, sowie Bildablenkmittel,
die mit einem Bildablenksignal angesteuert werden, das treppenförmig ist und in Zeilenabständen überlagerte
Komponenten enthält,die so groß sind,daß aufeinander folgende
abgetastete Zeilen korrespondierende Zeilen in verschiedenen elektrischen Bildern sind«
Vorteile, der Erfindung sind darin zu sehen, daß eine korrekte
Überdeckung erzielt wird unabhängig Zeilen- und Bild-Ablenkampiituden
und Linearitätsüberdeckungen,bezogen auf elektrische
Bilder,die in einer üblichen Kameraröhre erzeugt werden,
lediglich von der Wellenform der Verschiebungskomponente ,
die dazu dient,den Katodenstralil in der Röhre von einem
abgetasteten Bild zn eimem anderem -weiter, su schalten,abhängig
- sind, überdeckungsfehler dtirca optische und geometrische
Unvo-llkommenheiten sind noch vorhanden „Jedoch .durch günstige
Auslegung gemäß bekannter Praxis unschwierig zu-vermeiden.
Darüberhinaus wird die Anzahl der Kameraröhren verglichen mit %
der gegenwärtig, üblichen Praxis verringert» So benötigt eine
stereoskopische Fernsehkamera nur eine Kameraröhre (statt wie gegenwärtig üblich &vje± ) ,wobei das "rechtsäugige" und das
"linksäugige" optische "Bild auf die gleiche Röhre Röhre
projiziert .wird» Ebenso kann ©ine Farbfernsehröhre gemäß der
to " Erfindung nur eine Röhre -au£v/ei sen, wobei die roten9blauen
ο
tß und"grünen optischen.Bilder auf die gleich® Röhre projiziert
cc
^, - werden (v/ozu .bei herkömmlicher Praxis eine Dreirönrenkamera
o verwendet wird) soder sie kann zwei Röhren aufweisen,wobei-
ω ein Y-" (Luminana)-Signai (Bild) auf die eine Röiire projiziert
wird und die Rot9Grün und Blau »Bilder auf die andere Röhre
^■^^ ©AD ORIGINAL
• -8-
projiziert werden ( was mit einer Vierröhrenkamera in der herkömmlichen Praxis zu vergleichen ist ). Es können auch
zwei Röhren vorgesehen werden,wobei ein If-BiId auf die eine
Röhre projiziert wird und zwei verschiedene Grundfarbenbilder auf die andere Röhre projiziert werden,wobei das der dritten
Grundfarbe zugeordnete Signal durch bekannte Subtraktionsverfahren gewonnen werden kann ( entsprechend einer Dreiröhrenkamera
üblicher Praxis) .
Die Erfindung wird nachfolgend in Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben.
Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Form einer Farbfernsehkamera mit einer einzigen Röhre gemäß der
Erfindung.
Figur 2 ist eine schematische Darstellung der deei den Grundfarben
zugeordneten optischen Bilder auf der das optische Bild empfangenden Fläche der Röhre gemäß Fig.1
und die
Figuren 3 und 4 erläutern elektrische Si{>nalformen,die gemäß
Fig.l verwendet werden.
Gemäß Figur 1 gelangt Licht von einem Übertragungsgegenstand , der durch den Pfeil 1 dargestellt ist^zu einem farbzerlegenden
optischen System 2 bekannter Art - beispielsweise einem System mit dichroitischen Spiegeln - das drei Bilder des genannten
Übertragungsgegenstandes auf die das optische Bild empfangende Fläche einer bekannten Fernsehkameraröhre 3 ,z.B.einem Superorthikon,
fokussiert. Die deei Bilder sind Grundfarbenbilder mit den Farben rot,grün und blau, sonst jedoch identisch.
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Sie werden derart projiziert,daß sie übereinander und unmittelbar
aneinander angrenzend auf der Frontplatte der Röhre 3 liegen,wie am besten aus Figur 2 ersichtlich ist,in der die
drei Bilder durch die Buchstaben R,G und B bezeichnet sind (auch in Figur 1 dienen diese Buchstaben zur Bezeichnung
der Mittellinien der Lichtstrahlen von dem optischen System 2 zu den genannten Bildern).
Innerhalb der Röhre 3 werden die optischen Bilder in bekannter Art in zugeordnete elektrische ladungsbilder umgeformt und
diese von einem einzigen Katodenstrahl zwecks Ableitung von Ausgangs-Videosignalen abgetastet. Während der Strahl abtastet,
wird er zerhackt,d.ho der Katodenstrahl wird mit einer Frequenz,
die gegenüber der höchsten Videofrequenz hoch ist,unterbrochen.
Die Unterbrechungsfrequenz kann beispielsweise 30 MHz betragen. Diese "Zerhackung" oder Modulation des Katodenstrahls ist in
Figur 1 schematisch angedeutet. Sie wird danach durch eine Λ
rechteckförmige Welle von einer Quelle 4, die ein geeignetes
Signal einer Steuerelektrode des Elektronenstrahlerzeugungssystems der Röhre zuführt,bewirkt,so daß das Strahlstromsignal
die in Figur 3 erläuterte Form hat.
Die Röhre 3 ist in Figur 1 mit einem Ablenkspulensystem 5
dargestellt,das Zeilen- und Bild-Ablenkspulen enthält. Der
Block 6 stellt die Ablenkstromsignalquellen dar. Sägezahnsignale
für die Horizontal (Zeilen)- Ablenkung werden den Zeilenablenkwicklungen in der Spuleneinheit 5 zugeführt,so
daß die Abtastzeilen während der Abtastung gleichförmig sind.
Das Zeilenabienksignal wird von einer einzigen,in Block 6
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enthaltenen,Quelle geliefert. Der genannte Block 6 enthält
außerdem eine Bildablenksignalquelle,die ein Sägezahnsignal liefert,dessen Amplitude der ilcihe (in Fig.2) jedes der drei
elektrischen Ladungsbilder in der Röhre angepaüt ist. Erfindungsgemäß ist jedoch der Bildablenkkpmponente eine
Verschiebungs-ßildablenkkomponente überlagert,derafct,daft das
vertikale Verschiebungssignal so aussieht wie in Fig..4 dargestellt.
Gemäß Blockschaltbild Fig«l wird die geeignete Verschi»-
bungsspannung von einer Quelle 7 geliefert. Die Verschiebung
erfolgt mit einer niedrigeren Frequenz,die in Beziehung zu der Unterbrechungsfrequenz steht. Der abtastende Katodenstrahl
wird während der Abtastung zwischen den drei Bildern verschoben und das Ergebnis ist ein Ausgangs-Videosignal auf der Ausgangsleitung
θ , das als Punktfolgesi^nal auf einem Träger mit der
Frequenz der Elektronenstrahlunterbrechung erscheint. Den drei Bildern zugeordnete Videosignale können aus diesem Punktfolgesignal
durch synchronisierte Demodulation rückgewonnen werden. Die Kamera gemäß Figur 1 ersetzt die in der gegenwärtig
üblichen Praxis vorgesehenen drei Kameraröhren.
Figur 5 zeigt eine abgewandeLte Farbfernsehkamera,bei der
zwei Kameraröhren 3 und 33 vorgesehen sind,von denen die eine
lediglich zwei Grundfarbenbilder (statt drei wie in Fig.l)
co und die andere ein Schwarzweiß-Bild zwecks Ableitung eines
ο
^ Luminanz- oder Ϊ-Signals empfängt. Die Figur 5 erfordert wenig
C0 Erläuterung in Hinblick auf die bereits in Zusammenhang mit
ο Figur 1 gegebene Beschreibung. Gemäß Figur 5 projiziert eine
ω geeignete optische Einrichtung ,die hier mit 22 bezeichnet
ist, zwei verschiedene Grundfarben-Bilder ,rot und blau,auf
den das optische Bild empfangenden Teil 3 ,wo SIe1WIe in Fig.
6 dargestellt,übereinander erscheinen. Der Strahl in der Röhre
3 gemäß Figur 5 wird wie bei der Schaltung nach Figur 1 und zwar
durch modulierende Spannungen ,die von der Quelle 4 geliefert
und dem Strahlerzeugungssystem zugeführt werden,zerhackt und in gleicher Weise wie bei der Röhre 3 gemäß Figur 1 abgelenkt
mit der Ausnahme,das anstelle von drei Bildern in der Röhre 3
gemäß Figur 5 nur zwei Bilder vorgesehen sind und somit ein ™
unterschiedliches Verschiebungssignal verwendet wird. Figur
7 zeigt das Verschiebungssignal,das für die beiden Bildröhren
in der Kamera gemäß Figur 5 verwendet wird. Die optische Einheit 32 liefert ein Schwarweiß-Bild für den Empfangsteil
der zweiten Rohre 33,wobei der Mittelstrahl zu diesem Bild
mit L bezeichnet ist. Der Elektronenstrahl in der LuminanzrÖhre
33 gemäß Figur 5-tastet in der üblichen Weise nach Zeilen ab,
und wird nicht unterbrochen. Die Zeilen- und Bild-Ablenksignale sind die gleichen wie für die Röhre 3 mit der Ausnahme,das |
die überlagerte Verschiebungsspannung entfällt. Punktfolge-Videofarbsignale auf einem Träger erscheinen auf der Ausgangsleitung
8 der Röhre 3,während auf der Ausgangsleitung 88 der
Röhre 33 Luminanz-Videosignale aufwerten= Nach Rückgewinnung
der Farbbildsignale durch synchronisierte Demodulation des
^0 Ausgangssignais von der Röhre 3 können die drei resultierenden
ex. Videosignale ,zwei Farbsignale und ein Helligkeitssignal,
w weiter verarbeitet und und in an sich bekannter Weise ausgenutzt
Q werden,wobei die dritte Grundfarbe (Grün) durch Subtraktion
CD * ·
ui- gemäß bekannter Praxis ruckgewonnen wird. Die Kamera gemäß
cn
Figur 5 ersetzt eine Vierröhrenkamera gegenwärtig üblicher
Praxis.
Figur 8 dient zur schematischen Erläuterung zweier weiterer,
im Grunde jedoch gleichartiger »Vege zur Durchführung der
Erfindung, bei denen keine Zerhackung des abtastenden Strahls
in der nameraröhre erfolgt. Die Kamera gemäß Figur S ersetzt
wie die gemäß Figur 1 eine Dreiröhrenkamera gegenwärtig üblicher Praxis» Wie in Figur 1 erzeugt das optische System
3 verschiedene iibereinanderliegende Farbbilder auf der Kameraröhre 3. Die Ablenkeinheit 6 liefert Zeilen-und BiId-Ahlenks£gnale,die
so beschaffen sind,daß sie die Abtastung eines Bildes durch den Strahl in horizontalen Zeilen bewirken.
Es ist jedoch außerdem eine Verschiebungsspannungsquelle vorgesehen,die in dem nachfolgend beschriebenen Beispiel
drei verschiedene Verschiebungsspannungen liefert (von denen eine null sein kann) und die aufeinander folgen,wobei jede
zeitlich so lange andauert,wie die bei Abtastung eines Bildes erforderliche ^eit. Diese Verschiebungsspannungen sind so
beschaffen und getaktet,daß der Strahl zunächst Videosignale von dem oberen Bild (R in Fig.2) durch Abtastung in einem
Horizontal-Zeilenraster ableitet. Danach nimmt die Verschiebungsspannung einen neuen Wert an, derart,daß das mittlere Bild
(G) in einem gleichartigen Raster abgetastet wird. Sodann ändert sich die Verschiebungsspannung zu einem dritten Wert,
° um das dritte Bild ( B) in einem gleichartigen Raster abzutasten.
^ Das oberste Bild wird dann erneut abgetastet... usw. Drei Folgen
^ von Videosignalen,von denen jedes einer vollständigen Abtastung
«o verschiedener Bilder entspricht,erscheinen daher auf der
^" Ausgangsleitung 8. In diesem Leitungszug liegen zwei VerzÖgerungs
leitungen 9 und 10,von denen jede eine Verzögerung ergibt,die
gleich der Zeit zur Abtastung eines Bildes ist. Parallel zu
diesen Verzögerungsleitungen liegen elektronische Schalter 11 und 12, die von der Quelle 77 derart gesteuert werden,daß,
wenn das oberste Bild abgetastet wird,beide Verzögerungsleitungen in der Schaltung liegen,bei Abtastung des mittleren Bildes
nur eine Verzögerung im Schaltkreis liegt und bei Abtastung des unteren Bildes beide Verzögerungsleitungen überbrückt sind.
Dies führt dazu,daß der Ausgangsklemme AUS schließlich Video- ™
signale zugeführt werden,die im wesentlichen so aussehen,als
ob die drei Bilder gemeinsam gleichzeitig abgetastet werden anstatt in zeitlicher Reihenfolge.
Ein Nachteil der Kamera gemäß Figur 8 wie vorstehend beschrieben
besteht darin,daß Verzögerungsleitungen mit einer ziemlich langen zeitlichen Verzögerung (eine Bildperiode) erforderlich
sind. Bei einer bevorzugten Abwandlung ist daher die Verschiebung
spannungsquelle 70 so ausgelegt,daß sie die Verschiebungsspannung
nicht bei jeder Bildperiode,sondern bei jeder Zeilenperiode
ändert. Erfolgt dies,so sind zeitlich aufeinanderfolgend
abgetastete Zeilen in verschiedenen Bildern und die durch
die Verzögerungsleitungen 9 und 10 erzeugten Verzögerungen
brauchen nur eine Zeilenabtastperiode anzudauern,statt eine Bildperiode. Ein weiterer Vorteil dieser Abwandlung besteht
darin,daß der Mangel an Wiedergabetreue bei übertragung eines
sich schnell bewegenden Übertragungsgegenstandes verringert wird,da ein derartiger Mangel an Wiedergabetreue nur auftritt,
wenn sich dieser Gegenstand während einer Zeilenperiode merklich bewegt,wogegen bei der zuvor beschriebenen Ausführung der
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Mangel an Wiedergabetreue dadurch entsteht,daß sich der
Übertragungsgegenstand während einer ßildperiode hinreichend weit bewegt.
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Claims (7)
- Patentansprüche1* Mehrbild-Fernsehkamera,gekennzeichnet durch optische Mittel für die Projektion einer Mehrzahl von optischen Bildern eines Übertragungsgegenstandes auf den optischen Bildempfangsteil einer gemeinsamen Katodenstrahl-Kameraröhre mit Mitteln für die Umwandlung darauf projizierter optischer Bilder in zugeordnete elektrische Bilder, sowie durch Mittel % zur Abtastung der zugeordneten elektrischen Bilder mit einem einzigen abtastenden Katodenstrahl zur Ableitung von Ausgangs-Videosifinalen in wiederholter Reihenfolge von den verschiedenen elektrischen Bildern.
- 2. Fernsehkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl optischer Bilder eines Übertragungsgegenstandes optisch auf den Bildempfangsteil einer Katodenstrahlkamerarölire projiziert wird ,derart ,daß sie auf diesem Teil aneinander angrenzen, daß der einzige Katodenstrahl der Röhre veranlaßt wird,eine Mehrzahl verschiedener elektrischer Bilder, die den genannten optischen Bildern zugeordnet sind,in gleichartigen Zeilenrastern abzutasten,und daß der Strahl während der Abtastung mit einer Frequenz,die in bezug auf die Bildfrequenz hoch ist,unterbrochen und mit einer Frequenz,die in Korrelation zu der genannten Unterbrechungsfrequenz steht, zwischen den elektrischen Bildern abgelenkt wird, wobei , obgleich die elektrischen Bilder gleichartig nach feilen abgetastet werden, Ausgangs-Videosignale,die zeitlich aufeinan-909833/0935derfolgend auftreten,von Punkten in den verschiedenen elektrischen Bildern abgeleitet werden.
- 3. Fernsehkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsfrequenz etwa 30 MHz. beträgt.
- 4. Fernsehkamera nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,daß eine Mehrzahl optischer Bilder eines Ubertragungsgegenetandes optisch auf den Biidempfangsteil einer Kameraröhre projiziert wird, derart,daß sie auf diesem Teil aneinander angrenzen und in Bildablenkrichtung gegeneinander versetzt sind, daß der einzige Strahl in der Röhre veranlaßt wird,jedes der den optischen Bildern entsprechenden elektrischen Bilder vollständig und wiederholt in Abtastzeilen gleicher Länge abzutasten, und daß Ausgangs-Videosignale,die durch Abtastung eines der elektrischen Bilder abgeleitet werden,relativ zu den Ausgangs-Videosignalen, die bei der Abtastung des nächsten elektrischen Bildes entstehen,zeitlich um einen Betrag verzögert werden, der gleich dem Zeitintervall zwischen dem Beginn der Abtastung des einen elektrischen Bildes und dem Beginn der Abtastung des nächstfolgenden elektrischen Bildes ist.
- 5. Fernsehkamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kameraröhre Zeilen-Ablenkmittel aufweist,die mit einem Zeilen-Ablenksignal angesteuert werden,das während der gesamten Abtastung unverändert bleibt,sowie Bild-Ablenkmittel, die bei der Abtastung eines elektrischen Bildes mit einem Bildablenksignal angesteuert werden und bei der Abtastung eines anderen elektrischen Bildes mit einem Signal gleicher909833/0936■■■..■/ -17- _ .Form mit der Ausnahme,daß eine konstante Komponente überlagert ist,die eine derartige Größe hat,daß diese für sich genommen eine Ablenkung in Bildrichtung ,die dem Abstand eines Punktes in dem genannten anderen Bild von dem entsprechenden Punkt in dem genannten einen Bild entspricht, hervorruft.
- 6. Fernsehkamera nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl optischer Bilder eines Übertragungsgegenstandes optisch auf den Bildempfangsteil einer Kameraröhre projiziert wird, derart,daß sie auf diesem Teil aneinander angrenzen und iii Richtung der Bildablenkung gegeneinander versetzt sind, daß der einzige Strahl der Röhre veranlaßt wird, in zeitlicher Folge korrespondierende Zeilen in den verschiedenen elektrischen Bildern,die den optischen Bildern zugeordnet sind, abzutasten, und daß Äusgangs-Videosignale, die durch Abtasten einer Zeile in einem der elektrischen Bilder abgeleitet werden, relativ zu den Ausgangs-Videosignalen, die durch Abtasten der zeitlich nächstfolgenden Zeile abgeleitet werden, um ©inen Betrag verzögert werden, der gleich der Dauer einer Zeilenabtastung ist.
- 7. Fernsehkamera nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Kairoer ar öhre Zeilenablenkmittel aufweist,die mitco ,o einem Zeilen-Ablenksignal angesteuert werden,das während des oo gesamten Abtastvorgang^ unverändert bleibt, sowie 'Bildablenk-ω mittel,die mit einem Bildablenksignal angesteuert werden9das' ^ . treppenförniig ist und in Zeilenabständen überlagert© itÖtnpötr» nenten enthält,,die so groß sind,daß aufeinander folgende' abgetastete Zeilen korrespondierende-Zeilen-in verschiedenem elekt^isshea Bilder-n. sind, ■ - · " ' ...---■
Applications Claiming Priority (1)
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- 1967-12-22 GB GB5828067A patent/GB1238467A/en not_active Expired
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1968
- 1968-11-15 US US776212A patent/US3591706A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-12-20 NL NL6818376A patent/NL6818376A/xx unknown
- 1968-12-21 DE DE19681816369 patent/DE1816369A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1238467A (de) | 1971-07-07 |
US3591706A (en) | 1971-07-06 |
NL6818376A (de) | 1969-06-24 |
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