DE1815865B2 - Vorrichtung zum behandeln fluessiger proben in probenbehaeltern - Google Patents
Vorrichtung zum behandeln fluessiger proben in probenbehaelternInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Behandeln flüssiger Proben in Probenbehältern,
mit mindestens einer Reagenzeingabevorrichtung, mit die Probenbehälter bewegendem Förderteil und
mit mindestens einem Lesegerät zum Ablesen von Kennzeichen an Probenbehältern.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bereits bekannt
(Prospekt »Auto Chemist? AGA TR LIDINGÖ
1965 der Fa. AB Autokemi, Stockholm, Schweden). Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung besteht darin,
daß verschiedene Probenbehälter auf eine Walze übertragen werden, wobei im oberen Bereich über
Reagenzeingabevorrichtungen Reagenzien zugeführt werden. Nach dieser Zufügung kann die Anordnung
erhitzt oder gekühlt werden, wonach ein Messen in Form einer Probenidentifizierung erfolgt. Die so erhaltenen
Daten weiden dann aufgezeichnet und entsprechend weitergegeben. Bei dieser bekannten Anordnung
ist es nun so, daß jeder Probe ein Reagenz beigegeben wird.
Zum Stand der Technik zählt es weiterhin, zu analysierende
Probengefäße auf einem kreisförmigen Förderteil anzuordnen (britische Patentschrift
1 055 235). Es wird jeweils eine Probe mit Hilfe eines speziellen Teils entnommen, worauf auf Grund
dieser entnommenen Probe eine Auswertung automatisch erfolgt. Nach einem bestimmten Zeitraum
wird auf die Information, welche die Auswertung enthält, über ein Lesegerät die Angabe der betreffenden
Probe automatisch aufgegeben. Die Werte der Analyse werden also nach Beendigung des Untersuchungsvorgangs
automatisch mit den informativen Angaben des Probenbehälters versehen. Aus dieser
bekannten Druckschrift sind jedoch bereits am Probengefäß angeordnete ablesbare Angaben bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt jedoch keine Eingabe einer bestimmten Reagenz.
Weiterhin ist ein Verfahren bekannt (USA.-Patentschrift 3 350 946), bei welchem einem Probenbehälter
jeweils eine Probe mit Hilfe einer Vorrichtung entnommen wird, worauf diese Probe einer Analyse
If-
unterzogen wird. Nach Beendigung dieser Analyse mit Probenbehältern beim Einfüllen von Reagenzien
wird die Information mit weiteren Angaben des Pro- in die gehalterten Kapillar-Röhrchen.
benbehälters ergänzt. In Fig. 1 ist ein Probenbehälter 20 dargestellt,
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, welcher aus synthetischem Harz gegossen ist, das geeine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu 5 geniiber den zu testenden Flüssigkeiten verträglich
schaffen, wonach" die in einem bestimmten Probenbe- ist. Der Behälter ist leicht herstellbar, und es läßt sich
halter vorhandene flüssige Probe mit einer bestimm- jedes geeignete Material dafür verwenden. Der Beten
Reagenz durchmischt werden soll. Es soll also hälter 20 weist eine zentrale Ausnehmung 22 auf,
nicht jeder Probe die gleiche Reagenz beigegeben welche bis zum unteren Ende 24 reicht und den Bowerden.
sondern es soll eine genaue Zuordnung ent- ίο den der Ausnehmung darstellt, obwohl die Flüssigsprechend der vorliegenden Probe mit einer be- keil noch tiefer liegen kann. Im Ausführungsbeispiel
stimmten Reagenz getroffen werden, wobei nach sind die Wände konisch; diese können aber auch anEingabe
der Reagenz eine gute Durchmischung von ders ausgebildet sein.
Probe und Reagenz innerhalb des Probenbehälters Die Basis 26 des Behälters 20 ist flach zur Auflage
erfolgt. 15 auf einer ebenen Fläche.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Am Behälter 20 befindet sich ein Teil 28 mit einer
löst, daß der Probenbehälter mit vom Lesegerät ab- im Querschnitt rechteckigen Öffnung 30 und ein
lesbaren Kennzeichen versehen ist, daß die Reagenz- Halter 32 mit Nuten 34 infolge e; värts gerichteter
eingabevorrichtung durch die Kennzeichen am Pro Flansche 36 zur Aufnahme eines Keurzeichnungsabbenbehälter mittels des Lesegeräts steuerbar ist und 20 schnitt'. 38 (Fig. 1, 12), welcher durch Reibung hält
daß die flüssige Probe jeweils in einem im Probenbe- und außerdem über eine Perforierung an einem Zaphälter gelagerten Kapillar-Röhrchen angeordnet ist, fen 40 des Behälters 20 befestigt ist. Der Abschnitt
welches mit der jeweiligen Reagenzeingabevorrich- ist längev als die Höhe des Behälters 20, so daß bei
tung verbindbar ist. Hierdurch ergibt sich der Vor- Auflage des Behälters 20 auf die Fläche 42 (F ig. 12)
teil, daß das Probe-Identifiziergerät beim Ablesen 25 der Kennzeichnungsabschnitt über die Fläche 42 herder Angaben die betreffende Reagenzeingabevorrich- abhängt (s. auch Fig. 1).
tung auf das spezifische Signal hin auslöst, so daß die Mit Hilfe der rechteckigen Öffnung 30 läßt sich
richtige Reagenz gewählt und der richtigen Probe zu- der Behälter 20 an einem Zapfen 44 befestigen
geführt wird. Die Reagenzeingabevorrichtung leitet (Fig. 12) und zur Durchführung des Tests sichern,
nun die Reagenz in das Kapillar-Röhrchen und spült 30 Am Behälterboden 22 ist eine flache Ausnehmung
diese Probe zusammen mit der vorbestimmten 46 vorgesehen. Ein seitlicher rechteckiger Schacht 48
Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind in Ständer 50 ist in die Ausnehmung 46 eingesetzt, weiden Unteransprüchen dargelegt. 35 eher hohl ist und eine Trommel 52 bildet zu; Auf-
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in nähme eines Abschnitts eines Kapillar-Röhrchens.
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen Zwischen dem Schacht 48 und dem Ständer 50 benäher erläutert. In der Zeichnung zeigt steht damit eine direkte Verbindung, so daß in den
behälters, 40 mung 22 geleitet wird.
dünnter Flüssigkeit enthalten sein kann, den ka:,n. Die Konstruktion der Ausnehmung 46 und
schnitt in der Öffnung und einer Verbindung zwi- das in die Trommel eingesetzt wird, nicht axial gegen
sehen einer Reagenzquelle und der Öffnung, wobei irgendeine Fläche stößt und damit die Bohrung blok-
die Flüssigkeit durch das Kapillarröhrchen fließen kiert. Es besteht n"r ein sehr geringer Zwischenraum
kann, um eine entsprechend verdünnte Flüssigkeits- 55 zwischen dem Abschnitt des Kapillar-Röhrchens und
probe zu erzeugen, der inneren Oberfläche der Trommel.
F i g. 7 einen gebrochenen Schnitt durch eine abge- In F i g. 5 ist ein Abschnitt eines Kapillar-Röhrwandelte Form des Behälters zur Darstellung der chens 54 vorbestimmter Länge dargestellt zur AufVerbindung am Oberteil des Röhrchens, nähme eines bekannten Volumens der unverdünnten
hälterform, Ständer 50 ist in der Ausnehmung 46 befestigt, so
tragvorrichtung mit gehaltenen Kapillar-Röhrchen, Da das Teil 32 nicht vorhanden ist, werden andere
dem die kennzeichnenden Angaben aufgebfacht wer- Glasrohr könnte ebenso eingesetzt werden. Es könn-
den können. Bei 62 ist eine Aussparung ersichtlich ten auch Ständer und Behälter einstückig gegossen
zur Befestigung mit einem Vorsprung 64 (Fig. 11), werden, wenn das wirtschaftlich und billig durch-
um den Behälter 20' entsprechend auf einem Tragteil 5 führbar ist.
zu halten. In allen Fällen hat der Ständer die Auf- In Fig.7 ist eine abgeänderte Form des Ständers
gäbe, einen Abschnitt eines Kapillar-Röhrchens auf- dargestellt. In diesem Fall weist der Ständer 50' ein
zunehmen und mit der Reagenz eingebenden Vor- überstehendes Mundstück 51 auf, welches eine Einrichtung zusammenzuarbeiten. trittsöffnung S3 bildet zur Aufnahme eines konischen
Es ist nun ein Abschnitt eines Kapillar-Röhrchens io Zapfenteils 70' am Ende der Leitung 66, welche von
56 in die Trommel 52 des Ständers 50 entweder in der Quelle zum Behälter 20" führt. Die Eintrittsöffeinen Behälter 20 oder 20' eingesetzt worden und, es nung 53 führt das Zapfenteil 70' und halten dieses,
soll nun die für den Test erforderliche Verdünnung Hierbei ist vorteilhafterweise keine Abdichtung erder Testflüssigkeit durchgeführt werden. Diese Test- forderlich. Die konische Halterung läßt sich auf einangaben werden entweder auf der Karte 38 oder an 15 fache Weise z. B. durch Schleifen herstelle?! und geder Magnetfläche in maschinell oder von Menschen währleistet einen genauen Sitz. Ein weiterer Vorteil
ablesbaren Daten autgetragen. Eine flexible Leitung des Mundstücks 51 besteht darin, daß die Einfüh-66 führt von der Quelle der entsprechenden Reagenz, rung des Abschnitts des Kapillar-Röhrchens leicht
welcher zur Verdünnung und Testdurchführung be- ist, d. h., der Einschiebevorgang wird erleichtert. Sind
nötigt wird, zum Behälter. Ein Sockel 68 dient hier- ao nun viele Behälter mit diesen Röhrchen zu versehen,
bei als Kupplung für die Leitung 66 und weist eine so kann das Einschieben damit auch maschinell
Haube 70 oder ein überhängendes Teil auf, so daß durchgeführt werden.
die Flüssigkeit, welche durch die Leitung 66 einge- in den Behältern 20 und 20' ist ein Schacht 48
speist wird, in die Trommel 52 gelangt und mit der seitlich neben der Aussparung 46, aber tiefer als dieunverdünnten Flüssigkeit 56 durch die öffnung bzw. as ser, so daß die Flüssigkeit durch die Trommel 52 in
den Kern des Kapillar-Röhrchens 54 in die Ausneh- den Schacht strömen kann. Die Abmessungen sind so
mutig 22 des Behälters 20 oder 20' strömt. Auf diese gewählt, daß der Boden 4? der Aussparung 46 den
Weise läßt sich die exakte Menge der Verdünnung in Schacht 48 nur in einem Teil unterbricht und ansonden Behälter einführen. Um nun eine vollkommene sten genügend Auflagefläche für den unteren Teil des
Verdünnung und Vermischung nach Einströmen der 30 Ständers und das Kapillar-Röhrchen besitzt, wobei
Flüssigkeit von der Reagenz-Quelle zu gewährleisten. noch eine Durchtrittsöffnung für die Flüssigkeit verkann danach eine Gasmenge, z. B. Luft, durch die bleibt. In F i g. 8 ist eine Draufsicht auf diese Anord-Leitung 66 eingeführt werden. Dadurch wird alle nung und den Schacht 48 dargestellt. Es ist das unFlüssigkeit durch die Kapillarbohrung gedruckt, und tere Ende des Ständers 50, der Trommel 52. des
wenn die Lufteinwirkung fortgesetzt wird, strömt die 35 Röhrchens 54 dargestellt und außerdem die öffnung
Luft unter Blasenbildung durch die Flüssigkeit in der 56'. welche mit der Bohrung 56 des Röhrchens 54
Ausnehmung 22 und vermischt dabei die Flüssigkeit. verbunden ist, die normalerweise mit unverdünnter
Da die Abmessungen der Vorrichtung klein sind, Flüssigkeit wie Blut gefüllt ist. Der Ständer und die
muß der Druck für Flüssigkeit und Gas niedrig ge- anderen Teile haben also genügend Auflage, und die
nug sein, um die gewünschten Funktionen zu ge- 40 öffnung 56' wird trotzdem nicht blockiert, so daß die
währleisten und darf die Flüssigkeit nicht aus dem Flüssigkeit über den Schacht 48 in die Ausnehmung
Behälter drücken. Ein typischer Behälter ist weniger 22 fließen kann.
als 25,4 mm hoch und besitzt etwa einen Innendurch- Wenn eine Reagenz-Flüssigkeit in das Kapillarmesser von 17,46 mm am oberen Behälterrand und Röhrchen 54 unter Druck eingeführt W. d, wird die
konisch zulaufend am Boden 24 einen Innendurch- 45 ser Druck in dem Schacht 48 abgeschwächt Wenn
messer von etwa 9.52 mm. Die Größe der Ausneh- die Kapazität der Flüssigkeitsbeförderung durch den
mung kann ein Flüssigkeitsvolumen von etwa 2 bis 3 Schacht 48 erhöht wird, besteht trotzdem wenig
Milliliter aufnehmen. Wahrscheinlichkeit, daß die Flüssigkeit dadurch aus
spielsweise mit Hilfe eines kleinen Dkhtrtnges 72. Ausnehmung 22 des Behälters 20. W oder 20" an-
welcher in eine Nut innerhalb der Haube 70 einge- gegossen. Die Oberfläche dieser FoBe liegt in einer
setzt werden kann. Der Sockel 68 kann über einen Ebene, welche vorzugsweise durch den Boden 24 der
gesehen sein. Die Füße 80 laufen nicht im Mittelpunkt des Bc-
Die Anordnung zur Einführung der Flüssigkeit in hälters zusammen, sondern sind kürzer ausgebildet
den Behälter gemäß F i g. 6 erfordert keine spezielle 60 and schaffen damit eine Rechteckfläche 84. welche
Form des Ständers 50. Es kann ein einfacher Ab- mit den Schächten 82 frei in Verbindung steht. Dk
schnitt eines üblichen Plastikrohres sein, welcher in radialen inneren Enden der Füße 80 sind bei 86 abdie Aussparung 46 eingesetzt wird. Der Behälter ist gestuft und bilden damit einen Sitz für das untere
einstückig gegossen, entweder in der einfachen Form Ende des Ständers, entsprechend der vorher beschrie
20\ oder in der komplizierteren Ausführung 20. 6$ benen Aussparung 46. In diesem Fall «iod vier Aufweiche Jedoch beide die Aussparung 46 aufweisen. lagepunkte für da~ untere Ende des Ständers SO vor-Das Plastikrohr soll hierbei steif genug sein, am m gesehen (Fig. 10). Die Länge der Füße 80 ist so gedie Aussparung 46 gepreßt werden zu können and wählt, daß die Abstufungen 86 ein genügendes Auf-
lag«, * das
schwächt wirdT die Flüssigkm **£*£™ ^A befinden sich ,B. Zylinder 100,
Ströme und vermischt sich besser. Wenn Luttemge ™ 102 ,h drei verschiedene Reagenzblasen
wird, «t^«^ ^^^^^ » SL^ «An. die gemäß dem durchzufühlen
LuftWasen,^und es entsteht em guter 6 ^ ^ ^^ ^ ^..^ einzugeben
schungseffekt Damit wird eine eventuell ungenu ^ ^ ^ ^a Tdl einer fe _
α·» ί- - a a
8mi rl Ir dchlert wi?rd und d e Zuordnung von genz-Flüssigkeit, gleichgültig, ob sich die Tragteil 96
r^H Lh VoSZb 94 nicht so genau zu sein bewegt oder nicht. Wenn dagegen die Testbeschre.-Behalter
und Vorrichtung y* nicni ο s ^ ^ ^^^ Ergebnis im Lesegerät ergibt, wird
es wichtig, daß *e Ke^eichnung^r y Flüssigkeit durch die Trommel 52 in die Ausneh-
des Behalters, welcher die daher stammende g mu ^ bewirkt hierbei eine gute Durchmi-
kelTntrFft St Se VoSung für flüssige Proben schulg und Verdünnung der zu testenden Flüssigkeit
InFig.l2isteine vorncn β * Behälter. Nachdem die Reagenz-Flüssigkeit c\a-
eine Keinzeicb- zurück, und das Tragteü kann sich weiterbewegen.
D» Tragtefl kann hierbei nur aa einer oder aa
Ä fh
kann hierbei nur aa
ω«" Ä von Siatiooen vorbei«cführt
^iideoKarteii Die positive Keonieidinoiig von Proben tad
welche n»schi- so macht es hierbeionnotig, die Behilter toete
einer oder von stellen.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Behandeln flüssiger Proben in Probenbehältern, mit mindestens einer
Reagenzeingabevorrichtung, mit die Probenbehälter bewegendem Förderteil und mit mindestens
einem Lesegerät zum Ablesen von Kennzeichen an Probenbehältern, dadurch gekennzeichnet,
daß der Probenbehälter (20, 20') mit vom Lesegerät (104) ablesbaren Kennzeichen
versehen ist, daß die Reagenzeingabevorrichtung (100, 101, 102) durch die Kennzeichen
am Probenbehälter (20, 20') mittels des i_ftsegerätes(104)
steuerbar ist und daß die flüssige Probe (56) jeweils in einem im Probenbehälter
(20,200 geladenen Kapillar-Röhrchen (54) angeordnet
ist, welches mit der jeweiligen Reagenzeingabevorrichtung (100, 101, 102) verbindbar
ist.
2. Vonichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen dem Gefäß einer jeweiligen Reageüzeingabevorrichtung
(100, 101, 102) unc1 izm jeweiligen Probenbehälter
ein bewegliches Rohr (66) und ein Kupplungsteil (70, 70') ist, das mit einem als Lagerung
für das Kapillar-Röhrchen ausgebildeten Hohls. ander (50, 50') des Probenbehälters in
Füllsteliung verbindbar ist, wenn durch das Lesegerät
(104) ein Füllsignal vorliegt.
3. Vorrichtung nach Ansprucu 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlständer (50, 50') in einer Probenbehälterausnehmung (22) angeordnet
ist, in welchen von oben das beidseitig offene und ein bestimmtes Probevolumen enthaltende
Kapillar-Röhrchen (54) einschiebbar ist, und daß vom Boden des Hohlständers zum Boden
der Probebehälterausnehmung (22) eine Verbindung (48) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenbehälter (20, 20')
am Boden der Ausnehmung (22) eine Befestigungsvorrichtung für den Hohlständer (50, 50')
aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillar-Röhrchen (54) im
Behälter ohne Unterbrechung der Verbindung (48) befestigbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Ausspantng (46) am Behälterboden
zur Befestigung des Hohlständers (50) und durch mindestens einen Schacht (48) als Verbindung
der Aussparung mit dem Probenbehälterinneren.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlständer als Hohlrohr ausgebildet ist und daß die Verbindung ein Schlitz (48) im Probenbehälterboden ist, welche
zum Hohlrohr und zum Behälterinneren offen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Probenbehälterausnehmung
(22) um eine vertikale Achse symmetrisch ist und daß der Hohlständer (50, 50') koaxial zur
Behälterausnehmung (22) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gel'ennzeichnet,
daß am Behälterboden eine Vielzahl radialer Füße (80) angeordnet ist, welche eine kreisförmige Lagerung (86) für den Hohlständer
(50, 50') bilden, mit ihren inneren Enden in axialem Abstand voneinander liegen und segmentförmige
Schächte (82) bilden, welche mit dem Hohlständer in Verbindung stehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlständer (50, 50') am
oberen Ende mundförmig (51) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der seitlichen äußeren Fläche des Probenbehälters eine Halterung (34,
60) für die ablesbaren Kennzeichen (38) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (70) schalenförmig
ausgebildet ist zum Übergreifen über das obere Ende des Kapillar-Röhrchen:».
13. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (7C) konisch ausgebildet ist zum Einsetzen in das innere Ende des Kapillar-Röhrchens.
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