DE1815616B2 - Lasthebevorrichtung, insbesondere fuer hubschrauber - Google Patents

Lasthebevorrichtung, insbesondere fuer hubschrauber

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DE1815616B2 DE19681815616 DE1815616A DE1815616B2 DE 1815616 B2 DE1815616 B2 DE 1815616B2 DE 19681815616 DE19681815616 DE 19681815616 DE 1815616 A DE1815616 A DE 1815616A DE 1815616 B2 DE1815616 B2 DE 1815616B2
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Description

verteilen die hydraulischen Strömungsteilcrventile die Leistung zwischen den Winden selbst in Abhängigkeit von Unterschieden der abgewickelten Seillängen der Winden. Durch einen hohen Verstärkungsgrad in dem Steuerkreis kann ein kleines Unterschiedssignal die Ventile betätigen, so daß die Last während des Hebens oder des Senkens eine feste Lage behält.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das die abgewickelte Seillänge darstellende Signal nicht erforderlich, da nur zwei unabhängig voneinander wirkende Strömungsteilerventile vorgesehen sind. Die Ventile gehören zu vier Winden, welche an den Ecken eines Parallelogramms angeordnet sind. Jedes Strömungsteilerventil betätigt ein Paar diagonal gegenüberliegender Winden. Um die einzelnen Enden unabhängig voneinander betätigen zu können, sind Dreiwegventile vorgesehen, die die hydraulischen Motore unmittelbar mit der hydraulischen Leistungsquelle außerhalb der Strömungsteilerventile verbinden.
Ein anderes Merkmal der Erfindung liegt darin, daß einzelne Winden oder Winden-Paare unabhängig voneinander betätigt werden können, ohne daß dies sich störend auf die Geschwindigkeitsausgleichvorrichtung auswirkt. Durch diese unabhängige Betätigung der Winden kann die Lage der Last während des Hebens oder Senkens verändert werden oder eine Last mit unregelmäßiger Formgebung kann mit unterschiedlichen abgewickelten Seillängen aufgenommen werden. Es sind Kupplungen zwischen den Wandler und den Rückführvorrichtungen für jedes Seil vorgesehen, die während des einzelnen Betätigen* von bestimmten Winden ausgekuppelt werden, um die Wandler auszuschalten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Frfindung ausbildungsgemäß dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Hubschrauber, der eine Last mittels Winden aufnimmt.
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Hubschrauber, wobei die Lage der vier hydraulisch betätigten Winden ersichtlich ist.
F i g. 3 eine Ansicht einer Winde, die einen hydraulischen Antriebsmotor und einen Potentiometer zur Messung der abgewickelten Seillänge aufweist.
F i g. 4 ein Diagramm des die Windenmotore steuernden hydraulischen Kreislaufes.
Fig. 5 in scbematischer Darstellmig das hydraulische Strömungsteilerventil, wie dies im hydraulischen Kreislauf nach F i g. 4 gesen ist
Fig. 6 ein elektrisches Schaltbild der Steuervorrichtung, welche die Geschwindigkehssynchronisierung der vier Wmdenmotore nach Fig. 4 durchfährt
F i g. 7 ein Schaltbild enter vereinfachten Steuervorrichtung, welche die Geschwtndigkeitssynchrontsierung der vier Winden nach Fi g. 4 durchführt
Fig. 3 einen hydraulischen Kreislauf, in dem nur zwei StrötnungsteileTventile für die vier Hebevorrichtungen eingebaut sind.
F i g. 9 ein vereinfachtes Schaltbild der Steuervorrichtung, welche die Gesidigrung der vier Hebevorrichtungen nach Fig. 8 durchführt.
Fig. 10 die Grenzlnpen für den Schwerpunkt der Last bei einer Hebevo>Tichtung nach Fig. 8.
In den Fig. 1 and 2 ist ein Hubschrauber dargestellt, der einen Rumpf 10 and ein Triebwerk 12 zum Antreiben des Rotors 14 über das Vorgelegene 16 aufweist. Ein vorderes Landerad 18 ist unterhalb der Pilotenkanzel 20 angeordnet und infolge der bei Hubschraubern zur Aufnahme von schweren Lasten 30 mittels Windenwerke üblichen Bauart sind große Hecklanderadstreben 22 und 24 vorgesehen die sich nach unten von seitlichen Streben 26 und 28 erstrecken. Zwischen den Hecklanderadstreben wird eine Last 30 vom Rumpf getragen. Die Last kann entweder aus einer Platte mit einer Befestigungsvorrichtung, einem
ίο Container, oder aus einem Passagierabteil bestehen. Die Last 30 ist über Streben 32, 34, 36,38 sowie Winden 40, 42, 44 und 46 mit dem Rumpf 10 verbunden. Es sind vier Winden vorgesehen, um die mit dem
is Hubschrauberkopf 10 in Verbindung stehende Last zu heben oder zu senken. Dabei ist es wesentlich, daß die Winden mit gleicher Geschwindigkeit arbeiten, so daß, wenn der Hubschrauber die Last im Schwebeflug hebt oder senkt, die Lage der Last nicht ver- ändert wird. Es ist außerdem wichtig, daß die Winden einzeln betätigt werden können, so daß die Last nahe an den Rumpf herangezogen werden kann in eine Lage, die sich bestens für einen Flug mit hoher Geschwindigkeit eignet.
as F i g. 3 zeigt eine Bauart der Winde 40, die bei allen vier Einheiten gleich ist. Die Winde 40 weist ein Gehäuse 50 auf, das über die Streben mit dem Hubschrauber verbunden ist. Ein Seil 52 ist auf der Trommel 54 aufgewickelt. Die Trommel 54 hat eine äußere schraubenförmige Nut, worin die aufgewikkelte Seillänge liegt. Das eine Ende des Seiles 52 ist fest mit der Trommel verbunden und das andere Ende des Seiles 52 hat eine geeignete Lastaufnahmevorrichtung wie z. B. einen Haken (nicht dargestellt).
Eine Rolle 56 dient zur Führung des Seiles 52, wenn das Seil von der Trommel 54 auf- und abgewickelt wird. Ein hydraulischer Motor 58 ist an dem Windengehäuse angeschlossen, und da derartige Motore gewöhnlich mit hoher Geschwindigkeit drehen, ist ein geeignetes Untersetzungsgetriebe in der Trommel 54 vorgesehen, um die Drehgeschwindigkeit der Trommel um die Achse 60 zu verringern und das Drehmoment zu vergrößern. Wenn erwünscht, kann eine automatisch wirkende Bremse in der Antriebsvor richtung zwischen dem hydraulischen Motor 58 und der Trommel 54 vorgesehen sein, um de Trommel festzuhalten wenn der Motor nicht in Betrieb ist.
Der hydraulische Motor 58 ist umkehrbar und von abHcherVrggsbaoart Bei solchen Motoren fe) die Menge der verdrängten Flüssigkeit der Verstellung des Motors direkt proportional und die Dreh' richtung wird umgekehrt, wenn die Strömungsrichtung der hydraulischen Flüssigkeit umgekehrt wird Wenn konstante Mrsindigkeiten bestehet
SS bleiben sollen, wird eine größere, durch den Motoi zu hebende Last, mehr hydraulische Leistung als eh» kleinere Last benötigen. Umgekehrt, wird eine kleinere Last am Motor eine ge hydraulisch« Leistung erfordern. Da die Motordrehzahl der ver drängten Flüssigkeit proportional ist, ist die Motor geschwindigkeit der Strömungsgeschwindigkeit de Flüssigkeit ebenfalls l· Bei n Motorgeschwindigkeit muß deshalb die Leastniq durch Verändern des Druckabf altes über dem Motoi verändert werden.
In einem Abteä" des Gehäuses 50 ist ein Potendo meter 62 vorgesehen. Der P 62 betrag ein Zahnrad 64, das mit einem von der Trommel &
<b
angetriebenen Zahnrad 66 im Eingriff steht. Der Po- und 84 vorgesehen, um einen übermäßig hohen tentiometer ist ein üblicher linearer Präzisionswand- Druck von der Hochdruckseite zu der Niederdruckler, der, wenn er durch eine Spannung erregt wird, sehe des hydraulischen Kreislaufes zu lenken. Abein elektrisches Signal erzeugt das proportional zur Sperrventile 96 verbinden das Druckminderventil 94 Länge des ab- oder aufgewickelten Seiles ist. Ein ge- 5 mit den Leitungen 82 und 84 und bewirken, daß das eigneter Potentiometer kann einen Drehschleifkontakt Ventil 94 einem positiven Druckabfall in der zur Beaufweisen und einen gesamten Widerstandsfehler von lätigung des Ventils geeigneten Richtung ausgesetzt ± '/2 "Λ·· e'nen Linearitätsfehler von 0,03 % und ist. Ein Absperrventil 98 ist in der Leitung 84 zum einen Lösungsfehler von 0,03 % haben. Abschalten der Motore vorgesehen.
Zwischen dem Zahnrad 64 und dem Potentiometer 10 Zwischen dem Absperrventil 98 in der Leitung 84 62 ist eine übliche magnetische Kupplung 68 ange- und den Motoren 58, 70, 72 und 74 sind Strömungsordnet. Die Kupplung 68 wird eingekuppelt, wenn teilerventile 100,102 und 104 angebracht. Das hyein elektrisches Signal ergeht und ausgekuppelt, wenn draulische Ventil 100 steuert die Strömung in den Leidas elektrische Signal unterbrochen wird. Deshalb tungen 106 und 108. Das Ventil 102 steuert seinerwird der Potentiometer 62 mit der Trommel 54 dre- 15 seits die Strömung durch die Leitungen HO und 112, hen, wenn die Kupplung 68 eingekuppelt ist. Der während das Ventil 104 die Strömung durch die Lei-Potentiometer erzeugt ein elektrisches Signal, das tungen 114 und 116 steuert. Die gesamte Strömung sich linear verändert, wenn die Trommel 54 dreht in den Leitungen HO und 112 durchsetzt das Ventil und das Seil auf- oder abgewickelt wird. Wenn die 100 und die Leitung 106. Die gesamte Strömung in Kupplung ausgekuppelt ist, kann die Trommel 54 ao den Leitungen 114 und 116 durchsetzt das Ventil 100 drehen und das Seil auf- oder abwickeln, ohne daß und die Leitung 108. Die Verteilung der Strömungen das durch den Potentiometer erzeugte Signal ver- durch diese Ventile und Leitungen wird durch die ändert wird. Ventile unabhängig von der Strömungsrichtung durch
Es wird hierbei hervorgehoben, daß nur eine Seil- die Motore 58, 70, 72 und 74 und die Leitungen 82
lage auf der Trommel vorgesehen ist. In bestimm- »5 und 84 gesteuert.
ten Ausführungsformen der Erfindung kann es wün- Der Kreislauf zwischen der Pumpe und den Moschenswert sein, mehrere Seillagen auf die Trommel toren ist ein geschlossener, hydraulischer Kreislauf, aufzuwickeln. In diesen Fällen, wird das Ausgangs- und da kein Behälter vorgesehen ist, ist es erfordersignal des von der Trommel 54 angetriebenen Poten- lieh, daß von Zeit zu Zeit zusätzliche hydraulische tiometers62 geringfügig von der wirklichen abge- 30 Flüssigkeit, die infolge von Leckverlusten verlorenwickelten Seülänge abweichen, da der wirkliche gegangen ist, zu erneuern. Dies wird durch eine AufRadius der Trommel 54 sich verändert, wenn die füllpumpe 118 erreicht, die Flüssigkeit aus einem Be-Seillagen ab- oder aufgewickelt werden. Wenn halter 120 ansaugt Hierzu kann jede geeignete Pumpe mehrere Seillagen erforderlich sind, wird die Ge- verwendet werden; in Hubschraubern kann z. B. die nauigkeit der Anordnung verbessert, indem man den 35 Pumpe herangezogen werden, die einen Nutzdruck Potentiometer 62 an die Rolle 56 anstatt an die zum Ausfahren der Landeräder oder zum Betätigen Trommel 54 anschließt, so daß man unmittelbar anderer Zusatzeinheiten des Flugzeuges erzeugt Um einen Wert für die Länge des ab- oder aufgewickelten hydraulische Flüssigkeit in den hydraulischen Kreis-Seiles erhält, ohne die Anzahl der Trommelum- lauf einzuführen, wird die Flüssigkeit durch einen drehungen zu messen. 40 Druckminderer 122 geführt, der den Druck auf un-
F i g. 4 zeigt den hydraulischen Kreislauf, durch gefähr 3,5 kg/cm2 herabsetzt und die Flüssigkeit entden die vier entfernt angebrachten Winden betrieben weder durch das Absperrventil 124 in der Auffüllwerden. Die hydraulischen Motore 58,70, 72 und 74 leitung 126 oder das Absperrventil 128 in der Aufsind mit den Winden 40, 42, 44 und 46 verbunden. fülleitung 130 zu den Leitungen 82 und 84 leitet Die Hydraulische Leistung wird in Form von hydrau- 4S Absperrventile sind in den Leitungen 126 und 130 lischer Druckflüssigkeit durch die Pumpe 78 erzeugt. vorgesehen, damit die Hochdruckflüssigkeit der Die Pumpe 78 liefen normalerweise eine konstante Pumpe 78 nicht durch den Auffüllkreislauf verloren-t hydraulischer Flüssigkeit unter einem ver- seht, Wenn der Druck aa der Rmggwiiy der änderlichen Druck, jedoch kann die Strömungsge- Pompe 78 unter 3,5 kg/cm* fallt, der von dem Drockschwmdigkeit und die Strömungsrichtung durch em 50 minderer 122 bestimmt wird, wird Flüssigkeit zu dem elektrisch betätigtes Steuerventil 80 verändert werden. hydraulischen Kreislauf zugeführt, der die Winden Die Pumpe 78 leitet die hydraulische Flüssigkeit zu antreibt Da die Pumpe 78 die Stromungsrichtung zu den Motoren 58,70,72 und 74 entweder durch die den Motoren umkehrt, kanu jede der Leitungen 82 Leitung 82 oder 84 in Abhängigkeit der durch das oder 84 als Rückfraßleitang zur Pompe 78 dienen and erel 80 bestimmten Strömongsrichtung. Da 5s deshalb sind die beiden Auffüllertungen 126 und 130 die hydraulischen Motore 58,70,72 und 74 von der erforderlich.
Verdrängungsbauart sind und daher umkehrbar, wird Die Auffüllpumpe 118 kamt auch den Betätigungs-
die Drehrichtung der Motore, and demnach der Wm- druck für das Steuerventil 80 liefern, das die Strö-
den, durch das Steuerventil 80 festgelegt mung durch die Pompe 78 verändert Außerdem
In den Leitungen 82 und 84 sind Filter 86 and 88 60 kann die Auffüllpumpe 118 Flüssigkeit durch eine vorgesehen. Rückschlagventile 90 sind am des FQ- Verengung 132 and die Ablaßleitung 134 zu dem Beter 86 und Rückschlagventile 92 sind um den Filter halter 120 leiten, um die Pompe 78 zu kohlen. En 88 angeordnet, damit die hydraulische Strömung die Druckminderer 136 zwischen der Hochdruckserte dei Ventile immer in der gleichen Richtung durchsetzt AuffüDpumpe 118 und der Ablaßleitnng 134 verhm- und eine zurücklaufende Strömung durch die Filter 65 dort, daß sehr hohe Drücke die Pompe beschädigen, verhindert wird, wenn die STömungsrichtungen der Ein Filter 138 ist vorgesehen, am eine VerschmuthydrauBschen Flüssigkeit umgekehrt wird. Ein zung des Steuerventils 80 and der Verengung 132 Druckminderventil 94 ist zwi den Leitungen 82 zu verhindern. Der Filter 138 macht des tn des
9 10
Eintritt von Nässe in den hydraulischen Kreislauf für Strömung durch eine der Öffnungen nicht nur verdie Winden unmöglich. ringen, sondern gleichzeitig die Strömung durch die Die hydraulischen Strömungsteilerventile 100,102 andere Öffnung vergrößert. Der Nachteil eines über- und 104 gewährleisten, daß die hydraulische Strö- läppten Ventils liegt darin, daß ein größerer Leimung durch die hydraulischen Motore 58, 70, 72 und 5 stungsabfall infolge der Verengungen der Öffnungen 74 gleichbleibt, unabhängig von der Leistungsauf- entstehen wird, wenn das Ventil in der Mittellage ist. nähme von jedem Motor. Die Ventile haben einen Eine Rückführfeder 174 verbindet den Ventilähnlichen Aufbau wie die üblichen elektrohydrau- schieber 166 mit der Klappe 156. Durch die Feder lischen Stellventile die einen, ein Klappenventil betä- 174 wird die Stellung des Schiebers 166 in unmitteltigenden, Drehmomentmotor aufweisen, um ein io barer Abhängigkeit mit der Stellung des Klappen-Schieberventil zu steuern. Das Strömungsteilerventil ventils zwischen den Düsen 152 und 154 verändert, ist ausführlicher in F i g. 5 dargestellt. In dem oberen Die Mittelstellung der Klappe 156 zwischen den Dü-Teil des Ventils tritt hydraulische Steuerflüssigkeit sen 152 und 154 entspricht einer Mittellage des von der Auffüllpumpe 118 nach Fig. 4 durch eine Schiebers 166 an den zwei Öffnungen 168 und 170, Öffnung 140 ein und gelangt durch einen Filter 142 15 wobei die Strömung durch jede dieser öffnungen aus- und durch Öffnungen 144 und 146 in Steuerkanä'.e geglichen ist. Dieser ausgeglichene Strömungszustand 148 und 150. Diese Steuerkanäle leiten die Flüssig- durch die Öffnungen 168 und 170 entspricht seinerkeit durch Düsen 152 und 154 gegen eine Klappe seits einer annähernd ausgeglichenen Stromführung 156, die nahe an den Düsen 152 und 154 angebracht durch die elektromagnetischen Spulen 160 und 162 ist. Die Flüssigkeit, welche die Düsen 152 und 154 ao des Drehmomentmotors 158.
durchsetzt hat, gelangt durch eine Leitung 176 zurück Die Steuervorrichtung, durch welche die Strözu der Niederdruckseite der Auffüllpumpe 118. Die mungsteilerventile 100, 102 und 104 in Abhängigkeit Klappe 156 wird näher an die eme oder andere Düse von den Potentiometern zur Messung der Seillänge an durch einen Drehmotor 158 bewegt, der zwei auf den Winden betätigt werden, ist in der Fig. 6 dareinem Anker 164 vorgesehene elektromagnetische as gestellt. Die Winden 40, 42, 44 und 46 sind in Stel-Spulen 160 und 162 aufweist Die Klappe 156 ist am lungen angedeutet, die denjenigen der Fig. 2, worin Anker 164 angeschlossen. Wenn die Klappe 156 sich der Hubschrauber in Draufsicht dargestellt ist, im näher an eine der Düsen bewegt, z. B. die Düse 152, wesentlichen entsprechen. Das vordere Windenpaar nimmt der Durchsatz durch diese Düse ab und dem- (Winden 40 und 42) ist an der Unken Seite der F i g. 6 entsprechend nimmt der Druckabfall über der Düse 3° angeordnet und das hintere Windenpaar (Winden 44 144 ab, um somit den Steuerdruck in dem Kanal 148 und 46) ist auf der rechten Seite vorgesehen. Die in zu erhöhen. Eine entsprechende Abnahme des Steuer- F i g. 3 beschriebene Kupplung 68 verbindet die Windruckes in dem Kanal 150 tritt nun auf, da die Strö- de40mitdemPotentiometer62.In ähnucher Weise vermung durch die Düse 154 zunimmt und eine ent- binden die Kupplungen 180,182 und 184 die Winden sprechende Zunahme des Druckabfalles über der Ver- 35 42, 44 und 46 mit den Potentiometern 186, 188 und engung 146 bewirkt. Die Zunahme des Druckes in 190. Die Potentiometer sind Wandler mit Schleifkondem Kanal 148 und die Abnahme des Druckes in dem takten 192, 194, 196 und 198, die die Widerstände Kanal 150 bewirken einen Druckunterschied über der Potentiometer verändern, um Spannungen zum dem Schieberventil 166 und begrenzen die hydrau- Regeln der Strömungsteilerventile 100, 102 und 104 lische Strömung für die Windenmotore zwischen den 40 zu erzeugen. Zum Erregen der Potentiometer wird doppelten Öffnungen 168 und 170 und der Öffnung eine im Hubschrauber vorgesehene 28-Volt-Span- 172. Die Summe der Strömungen durch die öffnun- nungsquelle verwendet die mittels Schalter 200,202 gen 168 und 170 sind der gesamten Strömung durch und 204 zugeführt wird. Die Leitungen 206 und 208 die Öffnung 172 gleich. Dieser Zusammenhang bleibt führen von den separaten Kontakten des Schalters bestehen, unabhängig davon, ob die Strömung durch 45 204 nach entgegengesetzten Enden der Potentiodie Öffnung 172 in das Ventil eintritt und durch die meterwiderstände, um dieselben in umgekehrter Richöffnungen 168 und 170 aufgeteilt wird, oder ob die tung zu erregen. Wenn der Schalter 204 in der einen Strömung in umgekehrter Richtung von den öffnun- Stellang ist, wird das eine Ende des Potentiometers gen 168 and 170 zu der Öffnung 172 gerichtet ist erregt, während das andere finde nicht angeschlossen Wenn sich das Schieberventil 166 in Richtung auf So ist Wenn der Schalter 204 in der anderen SteUung den Kanal 150 bewegt wird es die Strömung durch ist sind die erregten und d\e nicht angeschlossenen die Öffnung 168 unterbrechen. Der Schieber wrkt finden vertauscht Der Zweck for diese umkehrbare als veränderliche Verengung für die Öffnungen 168 Erregung wird später ausführlicher beschrieben und 170, wodurch die dutch die Windenmotore am- werden.
gesetzte hydraulische Leistung zum Beibehalten von 55 Die Schleifkontaktel92undl94 der Poome
konstanten Geschwindigkeiten unabhängig von unter- 62 und 186 werden durch das vordere Windeopaar
schiedh'chen Belastungen an den Winden verteilt betätigt Die Signale von den Pteoern 62 and
wird. In diesem Zusammenhang wird noch erwähnt 186 werden zu einer hohen, geerdeten Eingangshnpe-
daß die Führungen des in Fig. 5 schematisch gezeig- danz fan Vergleicher 210 geführt, um ein phasenemp-
ten Schiebers leicht oberhalb der ön 168 and 60 fmdüches Unterschiedssignal zn erhalten, das den
170 liegen, so daß dieselben die Öffnungen 168 and Unterschied der Spannungen der zwei Poteno
170 nicht verkleinern, wenn der Schieber in der Mit- 62 and 186 darstellt Die Plus- and Minuszeichen
tellage ist Die hydraulische Strömung wird nur in deuten an, daß der positive Wert des Signals vom
einer der Öffnungen 168 oder 170 verringert wenn Potentiometer 62 mh dem negativen Wert des Si-
d£T Schieber sich aus semer MitteDage bewegt Es ist 65 gna's vom Potentiometer 186 verglichen wird. Ein
ohne weiteres verständlich, daß man das Ventil arch Fachmann wird versteh-n, daß die Emgangsnttpedanz
mh überlappenden Führungen versehen kana, so daß des Vergleichers 210 in bezog auf die gesamte Impe-
eine Verstellung des Schiebers aus der Mittellage die danz des Potentiometers hoch sein maß, am die
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Linearität der Eingangssignale mit der Stellung der Leistungsausgleiches erfordert, wenn die Abweichun-
Klappe aufrechtzuerhalten. In einer abgeänderten gen der Windenbewegungen dui ?h die Potentiometer
Ausführungsform kann zur Aufrechterhaltung der 62 und 186 festgestellt werden. Demnach muß die
Linearität auch der gesamte Potentiometerwiderstand Phase des durch den Vcrgleicher 210 erzeugten Feh-
mit einem 28-Volt-Signal erregt werden im Gegen- S lersignals umgekehrt werden, wenn die Drehrichtung
satz zur teilweisen Erregung des Potentiometers, wie der Winden umgekehrt wird. Dies wird durch Um-
vorher beschrieben wurde. Der Vergleicher 210 er- kehrung der Erregung an den Potentiometer durch
zeugt demnach ein Nullsignal, wenn die Werte der den Schalter 204 errei. ht.
Spannungen der Potentiometer 62 und 186 gleich Die Aufteilung der hydraulischen Strömung zwisind, und dieses Nullsignal wird zu den Spulen des io sehen den beiden hinteren Winden 44 und 46 geht in Strömungsteilerventiles 102 geleitet, welches die ähnlicher Weise wie die Aufteilung zwischen den beiStrömung zwischen den hydraulischen Motoren für den vorderen Winden vor sich. Die Winden 44 und das vordere Windenpaar aufteilt. Wenn die Signale 46 betätigen die Potentiometer 188 und 190, die mit von den Potentiometern 62 und 186 nicht genau Schleifkontakten 196 und 198 versehen sind und auf gleich sind, erzeugt der Vergleicher 210 ein elektri- 15 einen Vergleicher 212 und das Strömungsteilerventil sehe? Signal, das den Unterschied in den von den 104 wirken. Der Schalter 204 dreht ebenfalls die ErPotentiometern 62 und 186 gelieferten Spannungen regung der Potentiometer 188 und 190 um, um die darstellt und das die hydraulische Leistung, die den Phase des Fehlersignals für das Strömungsteiler-Winden 40 und 42 zugeführt wird, aufteilt. Dies wird ventil 104 umzudrehen. Der Schalter 204 wird bedurch Bewegen des Ventilschiebers, um die doppelten *o tätigt, wenn die Drehnchtung der V/indenmotore zum Öffnungen der Strümungsteilerventile in Überein- Heben oder Senken der Last umgedreht wird.
Stimmung mit der Größe des Signals zu vergrößern Die Strömungsteilerventile 102 und 104 können die oder zu verkleinern, erreicht. Last in bezug auf die Querachse des Flugzeuges aus-
Im allgemeinen wird durch die Bewegung des Ven- richten. Um die Last in bezug auf die Längsachse des tilschiebers die öffnung des StrömungsteUerventiles »5 Flugzeuges auszurichten, muß den Potentiometern vergrößert, durch welche der Durchsatz am kleinsten ein Signal zur Steuerung des Strömungsteilerventils ist. Dies ist durch die Tatsache bedingt, daß der 100 entnommen werden, welches die Strömung zwi-Schleifkontakt der mit geringerer Geschwindigkeit sehen dem vorderen und hinteren Windenpaar aufdrehenden Winde sich langsamer verstellt als der teilt. Hierzu werden von den mittelwertbildenden Schleifkontakt der entgegengesetzten Winde, die 30 Netzwerken 214 und 216 Signale abgeleitet, die die durch das gleiche Strömungsteilerventil gesteuert abgewickelten Seillängen der vorderen und hinteren wird. Infolgedessen wird das durch den Vergleicher Winden darstellen. Das Netzwerk 214 addiert die Si-210 erzeugte Unterschiedssignal zunehmen, wodurch gnale von den Potentiometern 62 und 186, die mit eine weitere Zunahme der hydraulischen Leistung an den beiden vorderen Winden 40 und 42 verbunden der Winde, die mit der geringeren Geschwindigkeit 35 sind. Deshalb ist das vom Netzwerk 214 abgeleitete dreht, bedingt ist Ein Gleichgewichtszustand wird Signal dem Mittelwert der abgewickelten Seillängen hervorgerufen, wenn die Schleifkontakte sich mit des vorderen Windenpaares oder dem Mittelwert des gleicher Geschwindigkeit und einem unveränderbaren Abstandes zwischen der Last und dem einen Winden-Intervall endang der Potentiometer bewegen, was paar proportional. Auf gleiche /. t wird vom Netzdurch den Vergleicher 210 gemessen wird. Die Lei- 40 werk 216 ein Signal abgeleitet, das dem Mittelwert stungszufuhr zu den Winden wird dann stabilisiert der abgewickelten Seillängen der beiden hinteren und demnach werden die Winden mit gleicher Ge- Winden 44 und 46 proportional ist. Diese beiden schwindigkeit drehen. In diesem Zustand sind die Signale werden dann zu einem Vergleicher 218 geStrömungsgeschwindigkeiten zu den beiden Winden leitet, der ein phasenempfindliches Unterschiedssignal gleich, unabhängig von dem Unterschied in der Lei- 45 erzeugt, um das Strömungsteilerventil 10b auf die stungsaufirahme der zwei Winden 40 und 42. gleiche Weise zu steuern wie die Vergleicher 210 und
Wenn der Verstärkungsgrad des Vergleichers 210 212 die Strömungstellerventile 102 und 104 steuern, und des Soilerventiles 102 hoch ist, kann Demnach teilt das Strömungsteilerventil 100 die hyder Unterschied der Signale von den Schleifkontakten draulische Leistung zwischen dem vderen and hm-192 and 194, bei welchen die Geschwindigkeiten der 50 teren Windenpaar in Übereinstimmung mit den Mit-Winden40 and 42 synchronisiert sind, sehr klein telwertunterschieden der abgewickelten SeUlängen sein. Dir s bedeutet, daß die Steuervorrichtung nach des vorderen and hinteren Windenpaares auf. Diese Fig. 6 nicht nor die Geschwindigkeit der Winden Aufteilung der hydraulisches Leistung kann als Vorsynchronisiert, sondern ebenfalls die Geschwindigkeit fang zum Synchronisieren der Mittelgeschwindigkeit der Winden in einer Lage der Last synchronisiert, in SS des vorderen Windenpaares mh der Mittelgeschwinwelcher die abgewickelten SedDängep der Winden digkeit des hinteren Windenpaares in Übereinstimpraktisch gleich sind, wie durch die Potentiometer mang mit dem Unterschied des mittleren Abstandet abgetastet wird. Die am Hubschrauber te Last zwischen der Last und dem vrden Wmdenpaar kann z. B. in einer horizontalen Lage gehalten wer- und des mittleren Abstandes zwischen der Last und den, während sie gehoben oder gesenkt wird. Ein 60 dem hinteren Windenpaar abgesehen weiden. Dieser sehr kleiner Unterschied in der abgewickelten Seil- Synchronisierungsvorgang tritt trotz der unterschiedlänge erzeugt ein Fehlersignal im Vergleicher 210 liehen Leistungsaufnahme der Winden, am gleiche and bewirkt, daß das Strömungsteflerventil die nach- Geschwindigkeiten beizuhalten, auf. Ähnlich wie bei laufende Winde schneller betätigt bis der geringe den Vergleichern 210 und 212 wird ein hoher VerUnterschied beseitigt ist 65 Stärkungsgrad des Vergleichers 218 das Süränungs-
Das Betrachten dieses Synchronisienmgsvorganges tellerventil 190 in Abhängigkeit eines geringen Unterergibt, daß eine Umkehrung der Drehrichtung der schiedes der Signale der Netzwerke 214 and 216 beWinden auch eine Umkehrung des hydraulischen tätigen. Ein derartiger Verstärkungsgrad wird die
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Last im wesenrl'chen in bezug auf die Längsachse die Potentiometer während der einzelnen Arbeits-
des Hubschraubers ausgerichtet halten, wenn die weise der Seile abgeschaltet wurden. Aus diesem
Mittelgeschwindigkeiten der Winden synchronisiert Grund sind die elektromagnetischen Kupplungen
sind. Die Phase des Fehlersignals vom Vergleicher zwischen den Winden und den Schleifkontakten der
218 wird ebenfalls umgekehrt, wenn die Erregung 5 Potentiometer vorgesehen.
der Wandler durch den Schalter 204 umgekehrt wird. Um die Winden einzeln zu betätigen, sind Schalter
Dieser Vorgang ist immer dann erforderlich, wenn 220, 222, 224 und 226 vorgesehen, um die Kupp-
die Drehrichtung der Winden umgekehrt wird, wie lungen mit den zugehörigen Schleifkontakten 192,
vorher erwähnt wurde. 194,196 und 198 zu entregen. Wenn der Schalter 220
Die Arbeitsweise der Strömungsteilerventile wird io betätigt wird, wird die elektrische Leistungszufuhr durch eine Beschreibung ihrer Aufgaben leichter ver- über den Schalter 228 und 230 zu der Kupplung 68 ständlich ««in. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, sind die unterbrochen, um den Schleifkontakt 192 von der Öffnungen 168 und 170 immer geöffnet, wenn das Winde 40 abzuschalten. Außerdem wird die elek-Ventil in der neutraler. Stellung ist. Tn diesem Zu- trische Leistung als ein 28-Volt-Signal zu dem Verstand sind die Druckabfälle über den öffnungen 15 gleicher 210 und dem Netzwerk 214 geführt, um ein gleich. Wenn einer der Windenmotore eine erhöhte maximales Verteilungssignal zu den Strömungsteiler-Leistung aufnehmen muß, um eine synchronische ventilen 102 und 100 zu führen. In dem Ventil 102 Geschwindigkeit beizubehalten, werden die durch wird dieses maximale Verteilungssignal die Öffnung, verschiedene Geschwindigkeiten hervorgerufene ver- welche zur Winde 42 führt, vollständig abschließen schiedene Seillängen eine Einstellung des Ventils be- 20 Des weiteren wird das auf das Netzwerk 214 und den wirken, so daß die Öffnungen 168 und 170 überein- Vergleicher 218 ausgeübte maximale Verteilersignal stimmend geöffnet und geschlossen werden, um somit die öffnung des Ventils 100, die zu dem hinteren don Druckabfall über den öffnungen zu verändern, Windenpaar führt, vollständig abschließen. Somit bis die geeignete Leistungsverteilung zu den jewei- wird, wenn hydraulische Leistung zugeführt wird, !igen Windenmotore oder Windenmotorpaare vor- 25 die Winde 40 allein betätigt werden,
liegt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Strömungen Die Signale der Potentiometer können sich mit dem durch die öffnungen und die Windengeschwindig- vom Schalter 220 erzeugten Verteilersignal zum Bekeiten gleich. Es wird darauf hingewiesen, daß trieb der Winde 40 überlagern. Aus diesem Grund die Strömungsteilerventile, die Strömungsaufteilung werden separate, jedem Schalter 220, 222, 224 und und die Leistungsverteilung zwischen den Winden 30 226 zugeordnete Kontakte immer unterbrochen werunabhängig von der Strömungseinrichtung in dem den, wenn einer der Schalter betätigt wird, um das hydraulischen Kreislauf steuern. Im allgemeinen sind Relais 232 zu entregen und alle Potentiometer abzudie Öffnungen der Strömungsteilerventile eingestellt, schalten. Hieraus geht also hervor, daß durch Beum eine ausgeglichene hydraulische Leistung durch- tätigung eines Schalters 220, 222, 224 oder 226 zum zuführen und werden durch die Wandler zur Erzeu- 35 Betrieb eines Windenmotors alle Potentiometer elekgung von ausgeglichenen hydraulischen Strömungen trisch entregt, die Schleifkontakte von den Winden verstellt. abgeschaltet und die Strömungsteilerventile einge-
Obschon zwei Stufen von hydraulischen Strö- stellt werden, so daß die hydraulische Strömung nur mungsteilerventilen dargestellt sind, um die Strömung zu der Winde geleitet wird, welche betrieben werden zwischen zwei Windengruppen und zwischen den 40 soll. Die Richtung, in der diese Winde drehen wird. Winden von jeder Gruppe aufzuteilen, ist es klar, hängt nur davon ab, in welcher Weise die Pumpe daß die zwei Gruppen von Strömungsteilerventilen der Winde durch das Steuerventil 80 gesteuert wird, auch verwendet werden können, um die hydraulische Es kann vorteilhaft sein, dieses Steuerventil für Leistung zwischen einer Windengruppe und einer mehrere feste Strömungsdurchsätze einzustellen um dritten Winde aufzuteilen. Außerdem, wenn eine An- 45 eine verringerte Strömung durch die Pumpe zu erzähl von Windengruppen zum Heben einer Last ver- zeugen, wenn nur einzelne Winden betätigt werden, wendet wird, können zusätzliche Strömungsteiler- um eine überhöhte Drehzahl der hydraulischen Moventile vorgesehen werden, um die Strömung zwi- tore zu verhindern, die die gesamte Ausgangsströschen den verschiedenen Gruppen in Abhängigkeit mung der Pumpe erhalten.
von Unterschieden in den Mittelwerten der abge- 50 Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin,
wickelten Seillängen von jeder Gruppe aufzuteilen. daß das vordere oder hintere Windenpaar allein be-
Demnach ist diese Vorrichtung nicht auf Anord- tätigt werden kann. Dies wird durch die gekuppelten
nungen begrenzt, die nur vier Winden aufweisen, son- Schalter 230 und 234, die durch die Spule 236 erregt
dem kann in Lasthebeanordnungen mit einer belie- werden, und die gekuppelten Schalter 238 und 240,
bigen Anzahl von Winden verwendet werden. 55 die durch die Spule 242 erregt werden, erreicht.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, Wenn der Schalter 244 offen ist, ist die Spule 236 daß die Winden einzeln oder bestimmte Winden entregt und die Kupplungen 68 und 180 für die Winpaarweise betätigt werden können, um die Lage der den 40 und 42 sowie alle Potentiometer sind entregt. Last zu verändern oder um bestimmte Seile auf- und Ein Einschaltsignal wird zu dem Vergleicher 210 und abzuwickeln, ohne daß die andern Winden in Betrieb 60 dem Netzwerk 214 geleitet. Die Zuführung dieses Sisind. Wie schon vorhin erwähnt wurde, bewirken die gnals zu dem Vergleicher 210 wird die durch das den Windenseilen zugeordnete Potentiometer eine Strömungsteilerventil 102 hervorgerufene Leistungs-Leistungsverteilung zu den Winden, die die Ge- verteilung zum Ausgleich bringen. Außerdem wird schwindigkeit der Winden trotz der veränderlichen das durch das Netzwerk 214 erzeugte Signal über Belastung an jeder Winde synchronisiert. Es ist leicht 65 den Vergleicher 218 das hintere Windenpaar abverständlich, daß infolge dieser einzelnen Arbeits- schalten, so daß die gesamte hydraulische Leistung weise der Windenseile diese Leistungsverteilung aus zu dem vorderen Windenpaar geleitet wird. Wenn die dem Gleichgewicht gebracht wird, es sei denn, daß Spule 236 entregt wird, arbeitet das vordere Winden-
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paar allein, während das hintere Windenpaar still- weise Betätigung ist durch die gekuppelten Schalter
steht Die Spule 242 mit den Schaltern 238 und 240 264, 266, 268 und 270 oder durch Einführen eines
übernehmen dieselbe Aufgabe für das hintere Win- zusätzlichen gekuppelten Schalters, der in Serie mit
denpaar, so daß, wenn der Schalter 246 offen und die den soeben erwähnten Schalter arbeitet, möglich.
Spule 242 entregt ist, nur das hintere Windenpaar 5 Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in
betätigt wird. den F i g. 8 und 9 dargestellt In dem vereinfachten
Der Schalter 248 steuert die Spule 250, um die hydraulischen Kreislauf der Fig. 8 werden zwei Strö-
Leistung zu der gesamten Synchronisierungsvorrich- mungsteilerventile 300 und 302 verwendet um die
tang zuzuführen. Es kann z. B. wünschenswert sein, Durchsätze zu den vier Windenmotoren 58, 70, 72
die gesamte Synchronisierungsvorrichtung durch ÖS- io und 74 zu steuern, wie vorher bei der Beschreibung
nen des Schalters248 und Entregen der Spule250 der Fig. 4 erläutert wurde. In dieser Ausführungs-
abzuschalten, wenn eine Fehlerquelle vorliegen sollte. form wirkt das Strömungsteilerventil 300 als Strö-
In diesem Falle bewirken die Rückführfedern in den mungsaufteiler für gegenüberliegende Windenmotore
Strömungsteilerventilen eine Einstellung der Klappen 58 und 74, während das Strömungsteilervtiitil 302 die
und der Schieber in die Mittelstellung, so daß die 15 hydraulische Leistung zwischen den diagonal ert-
Kanäle durch die Ventile geöffnet sind und die Win- gegengesetzt liegenden Motoren 70 und 72 steuert,
den mit im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit Wenn die hydraulische Leistung derartig zu diagonal
drehen, unter der Voraussetzung, daß der Schwer- gegenüberliegenden Windenpaaren geführt wird, wir-
punkt der Last von den Angriffsstellen der Winden ken die Strömungsteilerventile unabhängig vonein-
im wesentlichen gleich weit entfernt ist. ao ander, bewegen jedoch die Last innerhalb bestimm-
Eine vereinfachte Ausführungsfofm des Steuer- ter Grenzen, die später bezeichnet werden, mit synkreises ist in Fig. 7 dargestellt. Bei dieser Ausfüh- chronischer Geschwindigkeit. Um die hydraulische rungsform sind die Vergleicher 210, 212 und 218 so- Abschaltung zum Betätigen von einzelnen Winden zu wie die Netzwerke 214 und 216 nicht vorgesehen. vereinfachen sind Dreiwegventile 304, 306, 308 und Die Widerstandselemente der Potentiometer sind 35 310 zwischen den jeweiligen Windenmotoren und den durch die Schalter 204 vollständig eingeschaltet. An Strömungsteilerventilen 300 und 302 vorgesehen. Stelle der Vergleicher werden die Signale der Poten- Diese Dreiwegventile haben einen Durchgang, der tiometer unmittelbar zu den Spulen der Torsions- den hydraulischen Motor mit dem jeweiligen Strömotore in den Strömungsteilerventilen geleitet. Das mungsverteilerventil verbindet und einen Durchgang, Vergleichen der Signale wird also somit durch die 30 der den Motor mit der hydraulischen Pumpe 78 über Spulen der Torsionsmotore vorgenommen. Um, bei eine Umgehungsleitung 312 außerhalb der Strö-Ausschaltung der Netzwerke dennoch ein die abge- mungsverteilerventile verbindet. Jedes Dreiwegventil wickelte Seillänge darstellendes Signal zu erhalten, kann zwischen zwei Stellungen bewegt werden, um wird ein Potentiometer 260 einem der vorderen Win- die jeweiligen Durchgänge entweder zu öffnen oder den zugeordnet, während ein Potentiometer 262 35 zu schließen. Wenn nur eine Winde allein betätigt einem der hinteren Winden zugeordnet wird. Diese werden soll, wird das entsprechende Dreiwegventil Potentiometer werden zum Erzeugen von die Seil- in die Umgehungsstellung gebracht, um den Motor länge darstellenden Signalen verwendet, um das erste mit der Umgehungsleitung 312 zu verbinden und, das Strömungsteilerventil 100 zu betätigen. In diesem Absperrventil 98 wird geschlossen, damit die anderen Falle ist das darstellende Signal dem Seillängensignal 40 Windenmotore nicht betätigt werden. Der Steuereiner Winde gleich. Da jedoch die Synchronisierung kreis für die diagonal gegenüberliegenden Windender Geschwindigkeit zwischen dem vorderen und dem paare ist in vereinfachter Form in F i g. 9 dargestellt, hinteren Windenpaar durch die Strömungsteilerven- Es ist klar, daß dieselben Kupplungen, die bei den tile 102 und 104 erreicht wird, kann das Seillängen- Potentiometern nach Fig. 6 verwendet werden, wähsignal von einer der vorderen Winden und einer der 45 rend des Betriebs einzelner Winden betätigt werden, hinteren Winden zum Synchronisieren der vorderen wie oben beschrieben wurde. Es ist kein die abge- und hinteren Windengeschwindigkeiten verwendet wickelte Seiliange darstellendes Signal erforderlich, werden. Es ist klar, daß diese zusätzlichen Potentio- wenn nur zwei Strömungsteilerventile eingebaut sind meter und die Potentiometer 186 und 190 über die wie soeben beschrieben wurde, da die Ventile 300 Kupplungen 180 und 184, F i g. 6, mit den Winden 50 und 302 unabhängige Windengruppen betätigen. Inverbunden werden können. folge dieser Unabhängigkeit muß der Schwerpunkt
Die Vorrichtung zum Einschalten beliebiger Win- der Last in bestimmten Grenzen im Innern des durch den weist unabhängige Schalter 264, 266, 268 und die Seile314, 316, 318 und 320 (Fig. 10) beschriebe-270 auf, die die Relais 272, 274, 276 und 278 be- nen Parallelogramms bleiben. Die Grenze für die tätigen. Die Relais schalten die Potentiometer von 55 Schwerpunktlage wird durch die Linien angedeutet, den Strömungsteilerventilen 102 und 104 ab und welche die Mittelpunkte der Parallelogrammseiten führen ein 28-Volt-Signal unmittelbar zu der einen miteinander verbinden. Diese Begrenzung ist erfor-Spule des Torsionsmotors, um die gesamte hydrau- derlich, da die Leistung, die durch jede der unablische Strömung zu einem einzigen Windenmotor zu- hängigen, diagonal gegenüberliegenden Paare aufzuleiten. Außerdem betätigen die Schalter einen der 60 genommen wird, gleich sein muß, und die Geschwindoppelten Relais 280 oder 282, um das Strömungs- digkeiten der Winden ebenfalls ausgeglichen werden tellerventil 100 so zu verstellen, daß die gesamte hy- sollen. Folglich nimmt jedes Windenpaar die Hälfte draulische Leistung zu dem vorderen oder hinteren der Last auf. Diese Begrenzung der Schwerpunkt-Windenpaar geleitet wird. Wenn die doppelten Re- lage ist bei Hubschraubern nicht gleichbedeutend lais betätigt werden, werden die Potentiometer gleich- 65 mit unerwünschten Nachteilen, da durch die Bcgrenzeitig durch die gekuppelten Schalter 284 oder 286 zungen des Flugzeuges selbst die Lage des Schwerabgeschaltet. In dieser Weise kann jeder gewünschte punktes ohnehin schon beträchtlich innerhalb der Windenmotor einzeln betätigt werden. Eine paar- Grenzlinien der Hebevorrichtung liegt. Obschon die
Synchronisierungsvorrichtung an Hand einer Lasthebevorrichtung für Hubschrauber beschrieben v/urde, ist es klar, daß sie in anderen Anordnungen, wo mehrere Winden verwendet werden, die unabhängig voneinander angetrieben werden, auch vor- teilhaft eingebaut werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Lasthebevorrichtung, insbesondere für Hubschrauber, mit mehreren, voneinander entfernt angebrachten, von steuerbaren Motoreinheiten angetriebenen Winden, wobei Abtastmittel an den Seilen vorgesehen sind, die die Mo'oreinheiten über Ventile beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastmittel die Differenz der jeweils abgewickelten Seillängen messen und ein hieraus abgeleitetes Sijnal mit den Motoreinheiten verbundenen Steuervorrichtungen zuführen, die die Seilgeschwindigkeiten ausgießen.
2. Lasthebevorrichtung nach Anspruch 1, mit wenigstens zwei Windenpaaren, wobei jede Winde von einem hydraulischen Antriebsmotor betätigt wird, gekennzeichnet durch ein hydraulisches Strömungsteilerventil (100), das mit einer Leistungsquelle (Pumpe 78) unc1 den beiden Windenpaaren (42, 40 und 44, 46) in Verbindung steht, und das 13 die hydraulische Leistung zwischen den Windenpaaren in Abhängigkeit von der Differenz zwischen de·- mittleren Seillänge und der tatsächlich abgewickelten Seillänge eines jeden Windenpaares aufteilt.
3. Lasthebevorrichtjng nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein zwischen dem hydrau-Iischen Strömungsteilerventil (100) und dem Windenpaar (44, 46), (42, 40) vorgesehenes, weiteres hydraulisches Strömungsteilerventil (102, 104), wobei das weitere Strömungsteilerventil (102, 104) mit den Abtastmitteln (62, 186, 188, 190) verbunden ist und die hydraulische Strömung zwischen dem Windenpaar (40, 42, 44, 46) in Abhängigkeit der Differenz der abgewickelten Seülängen des Windenpaares (40, 42, 44, 46) aufteilt.
4. Lasthebevorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ausschaltbare Kupplungen (68, 180, 182, 184) zwischen den Abtastmitteln (62, 186, 188, 190) und den Seilen der Windenpaare und durch Mittel (220, 222, 224, 226 und 230. 234, 240), die einzelne Kupplungen oder Kupplungspaare wahlweise ausschalten.
5. Lasthebevorrichtung nach Anspruch 1 mit zwüi Windenpaaren, wobei jede Winde unabhängig von einem hydraulisch betätigten Motor angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß erste Mittel auf die mit den Winden (40, 46) zusammenwirkenden Abfühlmittel (62,190) ansprechen und ein erstes Steuersignal in Abhängigkeit des Unterschiedes der abgewickelten Seillänge der Winden (40,46) bilden, dh.ß zweite Mittel auf die mit den Winden (42, 44) zusammenwirkenden Abfühlmittel (186,188) ansprechen und ein zweites Steuersignal in Abhängigkeit des Unterschiedes der abgewickelten Seillängen des Windenpaares (42,44) bilden, daß ein hydraulischer Strömungsteiler (300) mit einer Strömungsverbindung zu der hydraulischen Leistungsquelle (78 Pumpe) mit den Windenmotoren (58,74) verbunden ist und die hydraulische Leistung von der Quelle zwischen den Motoren (58, 74) in Abhängigkeit des ersten Steuersignales aufteilt, und daß ein hydraulischer Strömungsteiler (302) mit einer Strömungsverbindung zu der hydraulischen Leistungsquelle "(Pumpe 78) mit den Windenmotoren (70,72) verbunden ist und die hydraulische Leistung von der Leistungsquelle in Abhängigkeit des zweiten Steuersignals aufteilt.
6. Lasthebevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Winden (40, 42, 44, 46) an den Ecken eines Parallelogramms vorgesehen sind und daß die jeweiligen Windenpaare (40,46 und 42,44) an den Diagonalen liegen.
7. Lasthebevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dritte Mittel auf die mit jedem Windenpaar verbundene Abfühlmiitel ansprechen and ein drittes Steuersignal in Abhängigkeit des Unterschiedes der abgewickelten Seillängen in jedem Windenpaar bilden, und daß ein dritter hydraulischer Strömungsteiler zwischen der hydraulischen Strömungsquelle (Pumpe 78) und dem hydraulischen Strömungsteiler (300, 302) liegt, der die hydraulische Leistung zwischen den Strömungsteilern (300, 302) in Abhängigkeit des dritten Steuersignals aufteilt.
8. Lasthebevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 unu 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastmittel aus einem Wandler mit einem beweglichen Element (192, 194, 196, 198) bestehen, die tait den Seilen der Winden zusammenwirken.
9. Lasthebevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder hydraulische Antriebsmotor zum Betätigen der Winden umkehrbar ist, und daß die hydraulische Leistungsquelle von einer umkehrbaren Pumpe gebildet wird.
10. Lasthebevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß 'des Abtastmittel (62. 186, 188, 190) ein Ausgangssignal von einer Erregungsspannung in Abhängigkeit der abgewikkelten Seillänge bildet, daß die ersten und zweiten Mittel je einen Signalvergleicher (210, 212) aufweisen, der ein phasenempfindliches Differenzsignal von dem Ausgangssignal der Abfühlmittel bildet, daß die hydraulischen Strömungsteiler (102, 104 oder 300, 302) die hydraulische Leistung zwischen den Winden (40, 42 und 44. 46; oder 40, 46 und 42, 44) in Abhängigkeit der Phase des Differenzsignals von den Vergleichern aufteilen, und i!aß Schalter (204) vorgesehen sind, die die Erregungsspannung der Abtastmittel umdrehen, -,ο daß die Phase des Unterschiedssignals und die hydraulische Leistungsverteilung zu den Winden umgekehrt wird, wenn sich die Drehrichtung der Motoren (58, 70), (72, 74) ändert.
11. Lasthebevorrichtung nach dem Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Dreiwegventile (304, 306, 308, 310) zwischen den hydraulischen Motoren (58, 70, 72 und 74) und den jeweiligen Strömungsteilern (300, 302) vorgesehen sind, wobei jedes Dreiwegventil einen abschließbaren Durchgang zur Verbindung des jeweiligen Strömungsteilers mit dem Motor aufweist, und daß ein verschließbarer Umgehungskanal vorgesehen ist, der den Motor mit der hydraulischen Leistungsquelle (Pumpe 78) außerhalb des Strömungsteilers verbindet.
12. Lasthebevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes hydraulische Strömungsverteilerventil zwe veränderbare und hydraulische schließbare öffnungen (168, 170) aufweist, die eine ausge-
glichene, durch die Abtastmittel bestimmte hydraulische Strömung durchkiten (Fig. 5).
Die Erfindung betrifft eine Lastbebevorrichtung, insbesondere für Hubschrauber, mit mehreren, voneinander entfernt angebrachten, von steuerbaren Motoreinheiten angetriebenen Winden, wobei Abtastmittel an den Seilen vorgesehen sind, die öl·? Motoreinheit über Ventile beeinflussen.
Bei Lasthebevorrichtungen ist es wünschenswert, eine Hebevorrichtung vorzusehen, die eine Anzahl von Winden umfaßt, um eine sperrige Last von einer Stellung in eine andere zu bewegen Dabei sollen die Seile der Winden mit gleicher Geschwindigkeit laufen, so daß die Lage der Last nicht verändert wird. Veränderungen der Seilgeschwindigkeit können von verschiedenen Qv.ellen herrühren. So können z. B. die verschiedenen Winden mit der gleichen Geschwindigkeit laufen, wenn jedoch auf einer Winde eine größere Seillänge aufgewickelt ist, als auf der anderen Winde, ist der tatsächliche Radius von beiden Winden verschieden, so daß die Geschwindigkeit mit der das Seil auf- oder abgewickelt wird, unterschiedlich ist. Außerdem können verschiedene Winden oder Windengruppen von unabhängigen Motoren betätigt werden, und da die Motorgeschwindigkeit sich infolge verschiedener Belastungen an den Seilen ändern, entstehen verschiedene Seilgeschwindigkeiten.
Des öfteren .-iind Hebevorrichtungen bevorzugt, bei dene" eine Anzahl Seile unabhängig von verschiedenen Motoren angetrieben wird, da hierdurch eine einzelne Betätigung eines jeden Seiles möglich ist. Wenn z. B. eine Last mit unterschiedlich abgewickelten Seillängen getragen werden soll, müssen die Winden zeitweilig einzeln betätigt werden, um die gewünschten abgewickelten Seillängen einzustellen. Bei Hebevorrichtungen mit einzeln betätigten Seilen kann die Lage der Last währer.d des Anhebens durch die Seile verändert werden. In Flugzeuganordnungen, wo das Gewicht vun ausschlaggebender Bedeutung ist, ist es wünschenswert, separate Windenmotore einzubauen, um entfernt angebrachte Winden zu betätigen, an Stellt schwere leistungsübertragende Wellen zwischen den einzelnen Winden vorzusehen. In Hebevorrichtungen, die mehrere Winden umfassen, und wobei die Last nur um geringe Wegstrecken bewegt wird, sind unterschiedliche Seilgeschwindigkeiten nicht von Bedeutung. Im Gegensatz hierzu kann jedoch bei Anordnungen wie z. B. in Vorrichtungen zum Heben und Senken der Last von einem schwebenden Hubschrauber ein geringer Unterschied der Windengeschwindigkeiten eine wesentliche Veränderung der Lage der Last während des Hebens oder Senkens hervorrufen. Bei solchen Anordnungen werden öfters eine Anzahl unabhängig betätigter Winden vorgesehen und es muß irgendeine Vorrichtung zum Steuern der Seilgeschwindigkeiten vorhanden sein, um die Last in einer ausgerichteten Stellung während des Hebens odc: Senkens zu halten.
Es ist bereits eine Lasthebevorrichtung der eingangs genannten Art bekanntgeworden (USA.-Patentschrift 3 273 860), bei der zwei unabhängig voneinander arbeitende Winden vorgesehen sind. Mit jeder Winde ist dabei eine Vorrichtung verbunden, die die durchlaufende Seillänge über anliegende Rollen mißt
Beide Seile werden hierbei zwar jeweils mit kon-
stanter Geschwindigkeit angehoben bzw. abgesenkt, jedoch werden sie nicht mit der gleichen konstanten Geschwindigkeit auf- bzw. abgewickelt. Durch das unabhängige Arbeiten der Winden ist es vielmehr möglich, daß hier eine Last aus einer geraden Stellung in eine schiefe Stellung beim Heben oder Senken gelangt
Ferner ist es bekannt, zum gleichmäßigen Anheben einer Last vier Motore zu verwenden (vgl. USA.-Patentschrift 2 782 603).
Ausgehend von einer Lasthebevorrichtung der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese so wehr /.ubildcn, daß die abgewikkelten Seillängen der Winder aufeinander abgestimmt werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der EtSndung dadurch gelöst, daß die Abtastmittel die Differenz der jeweils abgewickelten Seillängen messen und ein hieraus abgeleitetes Signal mit den Motoreinheiten verbundenen Steuervorrichtungen zuführen, die die Seilgeschwin-
digkeiten ausgleichen. Hterdurch ist es somit möglich, etwa entstandene unterschiedliche Seügeschwindigkeiten unmittelbar auszugleichen.
Jede Winde kann durch einen hydraulischen Motor angetrieben werden. Dabei wird die hydraulische Leistung in Abhängigkeit der Leistungsaufnahme der Motore verteilt, damit die Winden mit konstanter Geschwindigkeit unabhängig von unterschiedlichen Belastungen an jeder Winde und an jedem Motor laufen. Die Aufteilung der hydrai üschen Leistung wird zuerst zwischen verschiedenen Windengruppen vorgenommen, und dann zwischen den einzelnen Winden selbst. Zur Aufteilung sind hydraulische Strömungsteilerventile vorgesehen, die einen Torsionsmotor zum Betätigen eines Ventilschiebers aufweisen. Die Strömungsverteilerventile werden durch eine Rückführvorrichtung gesteuert, die einen Wandler zum Messen der abgewickelten Seillänge umfaßt, um ein Rückführsigna! zu erzeugen, das in Abhängigkeit der abgewickelten Seillänge veränderlich ist. Die Signale der Wandler werden in einer geeigneten Art miteinander verbunden, um den richtigen Betrag von hydraulischer Leistung zwischen geeigneten Winden aufzuteilen.
Insbesondere wird ein elektrisches Rückführsignal, das die abgewickelte Seillänge von einer Windengruppe darstellt, mit einem Rückführsignal, das die abgewickelte Seillänge von der anderen Windengruppe darstellt, verglichen. In einer Ar.sführungsform der Erfindung stellt das Signal den Mittelwert zwischen den abgewickelten Seillängen einer Windengruppe dar, und in einer anderen Ausführungsform stellt das Signal die tatsächliche abgewickelte Seillänge einer Winde dar. Ein erstes hydraulisches Strömungjteilerventil wird in Abhängigkeit eines Unterschiedes in den, den Mittelwert der abgewikkelten Seillänge in jeder Gruppe darstellenden Signalen, betätigt, um die hydraulische Leistung zwischen den Windengruppen aufzuteilen. In jeder Gruppe wird die hydraulische Strömung dann durch zweite Strömungsteilerventile zu den geeigneten Untergruppen in Abhängigkeit eines Unterschiedes zwischen abgewickelten Seillängen in den Untergruppen aufgeteilt. Bei der letzten Aufteilstufe
DE19681815616 1968-01-11 1968-12-19 Lasthebevorrichtung, insbesondere für Hubschrauber Expired DE1815616C (de)

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US69708568A 1968-01-11 1968-01-11
US69708568 1968-01-11

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DE1815616A1 DE1815616A1 (de) 1970-02-05
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19934210A1 (de) * 1999-07-21 2001-02-01 Robert Srzentic Transportsystem mit einer Trägervorrichtung und Verfahren zum Handhaben von Nutzlast bei Trägervorrichtungen

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BR6905495D0 (pt) 1973-04-05
DE1815616A1 (de) 1970-02-05
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