DE1815135A1 - Verschlussvorrichtung fuer die Fluegel von Kipp-Schwenkfenstern,-Tueren od.dgl. - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer die Fluegel von Kipp-Schwenkfenstern,-Tueren od.dgl.

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DE1815135A1
DE1815135A1 DE19681815135 DE1815135A DE1815135A1 DE 1815135 A1 DE1815135 A1 DE 1815135A1 DE 19681815135 DE19681815135 DE 19681815135 DE 1815135 A DE1815135 A DE 1815135A DE 1815135 A1 DE1815135 A1 DE 1815135A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verschlußvorrichtung für die Flügel von Kipp-Schwenkfenstern, -TUren od dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für die Flügel von Kipp-Schwenkfenstern, -türen od. dgl., bei der Riegelglieder durch ein Betätigungsgetriebe gegenüber zugeordneten Schließplatten wählbar in drei verschiedene Schaltstellungen, nämlich die Verschlußstellung, die Freigabestellung für das Kippöffnen und die Freigabestellung für das Schwenköffnen, bewegbar sind und bei der durch das an einer Stulpschiene sitzende Betätigungsgetriebe zum Kippöffnen des Flügels zugleich ein Kippriegellager einrückbar ist, das aus einer Schließplatte am Festrahmen und einem schiebbaren Kuppelglied am Flügel besteht.
  • Es gehören bereits Verschlußvorrichtungen dieser Gattung seit langem zum Stande der Technik.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung von Verschlußvorrichtungen derjenigen engeren Gattung, bei welcher das Kippriegellager nicht unmittelbar in der Kippgelenkachse liegt, sondern sich mit Abstand oberhalb derselben zwischen den Falzflächen von Flügel und Rahmen befindet, wie dies beispielsweise bei dem Beschlag nach der deutschen Patentschrift 1 149 636 der Fall ist.
  • Bei dieser bekannten Verschlußvorrichtung ist, ebenso wie bei derjenigen nach der deutschen Patentschrift 1 194 732 das Kippriegellager durch einen am unteren Ende der Stellstange des Betätigungsgetriebes angeordneten, verschiebbaren Riegelzapfen und eine am Festrahmen sitzende Schließplatte gebildet. Die Schließplatten sind dabei völlig starr ausgebildet und weisen in demjenigen Bereich, in welchem der Riegel zapfen beim Kippöffnen des Flügels liegt, in Kippöffnungsrichtung eine Ausbuchtung auf, die eine Verschwenkung des Riegelzapfens um die ideale Kippachse ermöglicht. Diese Ausbuchtung muß dabei so groß bemessen werden, daß sie ein Ausschwenken des~Riegelzapfens um den größten vorkommenden Kippwinkel zuläßt.
  • Bei festliegender Ausstellweite des gekippten Flügels ergibt sich dessen größter Kippwinkel bei der geringsten vorkommenden Flügelhöhe, während umgekehrt der kleinste Eippwinkel bei der größten vorkommenden Flügelhöhe eintritt. Die Folge davon ist, daß ein und dasselbe Kippriegellager nur die Flügel mit der kleinsten vorkommenden Höhenabmessung bei Kippstellung spielfrei in der Kippachse halten kann. Je höher der Flügel aber ist, desto größer wird das Bewegungsspiel im Bereich der Kippachse, so daß sich der Flügel verschlußseitig in unerwünschter Weise vom Festrahmen entfernen kann. Diese Möglichkeit besteht auch bei den Verschlußvorrichtungen mit Kippriegellager nach den deutschen-Gebrauchsmustern 1 935 890 und 1 970 419 sowie bei dem Kippriegellager eines weiteren bekannten Dreh-Kippbeschlages.
  • Wollte man mit den bekannten Gestaltungsformen der Kippriegellager in jedem Falle das Auftreten eines übermäßigen Bewegungsspiels im Kippachsenbereich an der Verschlußseite ausschalten, dann wäre es notwendig, speziell für jeden Kippwinkel ein besonderes Kippriegellager herzustellen und auf Lager zu halten.
  • Solche Maßnahmen sind aber ökonomisch nicht vertretbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Verschlußvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so zu gestalten, daß mit Hilfe nur eines Kippriegellagers jeder vorkommende Kippwinkel des Flügels praktisch spielfrei begrenzt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabenstellung schlagt die Erfindung vor, auf der Schließplatte eine Nockenscheibe verdrehbar und in jeder Lage arretierbar anzuordnen, hinter deren Nocken eine Klaue am schiebbaren Kuppelglied stellbar ist.
  • Durch Verdrehen der Nockenscheibe um ihre Achse kann auf einfache Weise deren Nocken jeweils in eine solche Lage gebracht werden, daß die Klaue des Kuppelgliedes in der Endkippstellung des Flügels spielfrei gegen den Nocken zur Anlage kommt.
  • Eine erfindungswesentliche Weiterbildung wird dabei darin gesehen, den Nocken von der Nockenscheibe etwa tangential abstehen zu lassen und die Klaue des schiebbaren Kuppelgliedes aus der Längsmittelebene der Stulpschiene des Betätigungsgetriebes versetzt anzuordnen.
  • Hierdurch ist es nämlich möglich, die Einbaumaße für die zusammenarbeitenden Beschlagteile des Kippriegellagers in den herkömmlichen Grenzen zu halten.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Verschlußvorrichtung ist erfindungsgemäß auch dadurch erzielbar, daß die Schließplatte an ihrem unteren Ende eine Auflauffläche aufweist, der ein seitlicher Stützansatz am unteren Stulpschienenende zugeordnet ist. Hierdurch wird erreicht, daß zugleich mit dem Kippriegellager auch die bei Kipp-Schwenkflügelfenstern notwendige Auflaufvorrichtung ohne Mehrarbeit funktionsrichtig angeschlagen wird.
  • Eine wirksame Lagensicherung der Nockenscheibe nach vorgenommener Einstellung wird erfindungsgemäß dadurch herbeigeführt, daß Nockenscheibe und Schließplatte radiale Verzahnungen aufweisen, die in jeder Einstellage der Nockenscheibe nach Anziehen einer Schraube od. dgl. eine Arretierung bilden.
  • In baulicher Hinsicht ist es nach der Erfindung besonders wesentlich, die Nockenscheibe mit aufwärts gerichteten Nocken in der Nähe der unteren Auflauffläche der Schließplatte anzuordnen und deren unteres Ende zusammen mit dem Stützansatz der Stulpschiene eine Aushebesicherung für den Flügel bilden zu lassen. Ein unerwünscht'es Anheben des gekippten Flügels von außen wird dadurch verhindert und einem Einsteigen durch das Fenster wird entgegengewirkt.
  • Erfindungsgemäß kann das schiebbare Kuppelglied zwei symmetrisch zur Längsachse der Stulpschiene mit Abstand nebeneinander liegende, abwärts gerichtete Kupplungsklauen aufweisen, sowie eine in der Symmetrieebene angeordnete, entgegengesetzt zu den Kupplungsklauen gerichtete Riegelnase besitzen, die in eine am oberen Ende der Schließplatte sitzende Riegelnut einrückbar ist. Ein solchermaßen gestaltetes Kippriegellager ist nicht nur wahlweise rechts und links anschlagbar, wenn die Nockenscheibe in ihrer Befestigungsebene um 1800 gegenüber der Schließplatte verlagerbar gestaltet ist, sondern sie bietet auch zugleich die willkommene Möglichkeit, den Flügel in der Nähe der verschlußseitigen unteren Ecke in Schließlage gegen den Festrahmen anzudrücken.
  • Schließlich ist nach der Erfindung auch die Möglichkeit gegeben, die Nockenscheibe mit abwärts gerichtetem Nocken am oberen Ende der Schließplatte anzuordnen und dabei die Auflauffläche der Schließplatte begrenzt höhenverstellbar vorzusehen.
  • In der Zeiehnung ist der Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 in rein schematischer Darstellung ein Kipp-Schwenkflügel-Fenster mit einer ein Kippriegellager aufweisenden Verschlußvorrichtung, Fig. 2 etwa in natürlicher Größe das im Bereich II der Fig. 1 sitzende Kippriegellager in Ansicht von vorne in seiner Betätigungsstellung bei in Verschlußlage verriegeltem Flügel, Fig. 3 das Kippriegellager nach Fig. 2 in Pfeilrichtung III gesehen und in seiner Schaltstellung zum Kippöffnen des Flügels, wobei die Schaltstellung für das Schwenköffnen in gestrichelten Linien und die Verriegelungsstellung in strichpunktierten Linien -dargestellt ist, Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform des Kippriegellagers und Fig. 5 das Kippriegellager nach Fig. 4 in Pfeilrichtung V gesehen, wobei in voll ausgezogenen Linien die Kippöffnungs-Schaltstellung und in-strichpunktierten Linien die Verschluß-Schaltstellung eingezeichnet ist-.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Fenster ist in bekannter Weise der Flügel 1 am Festrahmen 2 wählbar um die seitliche lotrechte Achse x - x schwenkbar und die untere waagerechte Achse y - y kippbar gelagert. Über das Kipp-Schwenk-Ecklager 3 ist dabei der Flügel 1 dauernd am Festrahmen 2 abgestützt. Zum Schwenköffnen ist die seitliche lotrechte Achse x - x über den Gelenkachsenbeschlag 4 eingeriegelt und das Kippriegellager 5 ausgerückt, während umgekehrt zum Kippöffnen der Gelenkachsenbeschlag 4 entriegelt und das Kippriegellager 5 eingerückt wird.
  • In jedem Falle steht das Kippriegellager 5 mit der Verschlußvorrichtung 6 des Flügels 1 in Betätigungsverbindung-, während der Gelenkachsenbeschlag 4 sowohl, wie in Fig. 1 dargestellt, für sich allein geschaltet werden kann als auch - bei einer anderen Ausführung -in Abhängigkeit von der Verschlußvorrichtung 6 betätigbar ist. Die Art der Betätigung des Gelenkachsenbeschlages 4 ist für das Wesen der vorliegenden Erfindung ohne Bedeutung.
  • Wirkungsmäßig wesentlich für das Kippriegellager ist es allerdings, daß die Verschlußvorrichtung 6 ein Betätigungsgetriebe 7 aufweist, das über seinen Bedienungsgriff 8 in drei verschiedene Schaltstellungen gebracht werden kann, wobei in Fig. 1 die Schaltstellung 8a der Verschlußlage, die Schaltstellung 8b dem Schwenköffnen und die Schaltstellung 8c dem Kippöffnen des Flügels 1 zugeordnet ist.
  • In der Schaltstellung 8a des Bedienungsgriffs 8 sind die Riegelzapfen 9 der am Flügel 1 sitzenden Verschlußvorrichtung 6 in die Schließplatten 10 am Festrahmen 2 eingeriegelt, während sie in den beiden anderen Schaltstellungen 8b und 8c des Bedienungsgriffs 8 mit den Schließblechen 10 außer Eingriff sind.
  • Das an der verschlußseitigen unteren Ecke des Fensters an den Fälzen von Flügel 1 und Festrahmen 2 sitzende Kippriegellager 5 besteht im wesentlichen aus einer am Festrahmen 2 sitzenden Schließplatte 11 und einem am Plügel 1 befindlichen, schiebbaren Kuppelglied 12, welches mit Hilfe des Verschlußbeschlages 6 bewegt wird.
  • Die Schließplatte 11 des in den Fig. 2 und 3 dargestellten Kippriegellagers 5 trägt in der Nähe ihres unteren Endes eine Nockenscheibe 13 mit einem tangential an ihren Außenumfang anschließenden Nocken 14.
  • Diese Nockenscheibe 13 ist um die Achse z - z (Fig. 2) verdrehbar an der Schließplatte 11 gelagert und kann in jeder Verdrehungslage mittels einer Klemmschraube 15 gegen die Schließplatte 11 arretiert werden. Um eine sichere Arretierung zu gewährleisten, besitzt die Schließplatte m eine radiale Verzahnung 16, mit der eine gleichartige radiale Verzahnung 17 an der Nockenscheibe 13 zusammenwirkt.
  • Mit Abstand unterhalb der Nockenscheibe 13 besitzt die Schließplatte 1 eine Auf lauffläche 18, mit der ein Stützansatz 19 am unteren Ende der Stulpschiene 20 der Verschlußvorrichtung 6 zusammenwirkt und eine Auflauftorrichtung für den Flügel 1 bildet. Da der Stützansatz 19 die Nockenscheibe 13 untergreiftf bildet er zusammen mit dieser zugleich auch eine iushebesicherung, die verhindert, daß der in Kippstellung geöffnete Flügel 1 von außen her aus dem Kippriegellager 5 durch Anheben gelöst werden kann.
  • Mit den Nocken 14 der Nockenscheibe 13 wirkt das Kuppelglied 12 zusanen, welches am unteren Ende der Stelletange 21-der Verschlußvorrichtung s befestigt ist und mit- deren Hilfe auf der Oberseite der Stulpschiene 20 in drei verschiedene Schaltstellungen 12a, 12b, 12c verschoben werden-kann. In-der Stellung 12a,' die der Betätigungsstellung 8a des -edienungsgriffs- 8 (Fig. 1) entspricht, greift das Kuppelglied 12 mit einer aufwärts gerichteten Riegelnase 22 in eine am oberen Ende der Schließplatte 11 sitzende Riegelnut 23 ein und drücktdamit den Flügel 1 im Bereich des Kippriegellagers 5 mit Dichtschluß gegen den feststehenden Rahmen 2. In der gestrichelt gezeichneten Mittelstellung 12b, die der Schaltstellung 8b -des Bedienungsgriffs 8-(Fig. 1)-entspricht, liegt das Kuppelglied 12 frei in dem Bereich zwischen der Riegelnut 23 und der Nockenscheibe 13-in-der Schließplatte 11. Der-Blügel 1 ist daher verschiußseitig völlig entriegelt und kann in Schwienköffnungsstellung-gebracht werden, wenn der Gelenkachsenbeschlag 4 (Fig. 1) in der Achse x - x eingekuppelt ist, Wird der Bedienungsgriff 8 (Fig. 1) in die Schaltstellung 8c bewegt, dann gelangt das Kuppelglied 12 in seine -in Fig. -3. durch voll ausgezogene Linien angedeutete Lage 12c. In dieser Einstellage 12c hintergreift eine abwärts gerichtete Kupplungsklaue 24a den Nocken 14 der Nockenscheibe 23, so daß diese Teile das eigentliche Kippriegellager 5 bilden. Der Flügel 1 kann nunmehr um die untere waagerechte Achse y - y (Fig. 1) in Pfeilrichtung 25 (Fig. 3) gekippt werden, bis die innere Flanke der Klaue 24 sich gegen die innere Flanke des Nockens 14 anlegt.
  • Der jeweilige Kippwinkel des Flügels 1 in Pfeilrichtung 25 wird in an sich bekannter Weise durch eine zwischen Flügel 1 und Festrahmen 2 angeordnete Ausstellvorrichtung begrenzt. Da dieser Kippwinkel von der jeweiligen Höhenabmessung des Flügels 1 abhängig ist und das Kippriegellager 5 mit Abstand oberhalb der idealen Kippgelenkachse y - y liegt, ist es von Bedeutung, den Bewegungsspielraum -zwischen der Kupplungsklaue 24 des Kuppelgliedes 12 und dem Nocken 14 der Nockenscheibe 13 den jeweiligen Gegebenheiten möglichst genau anzupassen.
  • Hierzu wird die Nockenscheibe 13 auf der Schließplatte 12 in die entsprechende Stützlage verdreht und dann durch Anziehen der Schraube 15 arretiert. Für die Begrenzung des größten vorkommenden Kippwinkels wird die Nockenscheibe 13 in der in Fig. 3 durch voll ausgezogene Linien angedeuteten Stellung arretiert. Ist eine Begrenzung kleinerer Kippwinkel erwünscht, dann wird die Nockenscheibe 13 um das entsprechende Ausmaß in der Zeichnungsebene der Fig. 3 gesehen von links nach rechts verdreht, nachdem vorher die Klemmschraube 15 gelöst worden ist. Durch Anziehen der Klemmschraube 15 wird dann auch jede andere Einstellage der Nockenscheibe über die radialen Verzahnungen 16 und 17 festgelegt.
  • Aus Fig. 3 ist noch ersichtlich, daß das Kuppelglied 12 außer der Kupplungsklaue 24a noch eine Kupplungsklaue 24b besitzt und daß diese beiden Kupplungsklauen 24a und 24b symmetrisch zu beiden Seiten der Stulpschienen-längsachse angeordnet sind. Durch das Vorsehen zweier Kupplungsklauen 24a und 24b wird bezweckt, den Verschlußbeschlag 6 wahlweise für Rechts- und Linksanschlag verwenden zu können, ohne daß daran Umstellarbeiten vorgenommen werden müssen. Zur wahlweisen Rechts-und Linksverwendung der Schließplatte 11 ist es hingegen lediglich notwendig,die Befestigungsebene der Nockenscheibe 13 um 1800 herumzuklappen, so daß der Nocken 14 statt an der linken an der rechten Längskante der Schließplatte 11 zu liegen kommt.
  • Beim Kippriegellager nach den Fig. 4 und 5 ist die Nockenscheibe 13 aufder Schließplatte 11 nicht an deren unterem Ende, sondern nahe deren oberem Ende gelagert. Dadurch ist das Kippriegellager nach den Fig.
  • 4 und 5 für die umgekehrte Schaltfolge eingerichtet, wie das Kippriegellager 5 nach den Fig. 2 und 3, d.h., das mit dem Nocken 14 der Nockenscheibe 13 zusammen wirkende Kuppelglied 12 wird von unten nach oben bewegt, um mit dem Nocken 14 in Eingriff zu kommen.
  • Ein weiterer Unterschied des Kippriegellagers nach den Fig. 4 und 5 liegt darin, daß die am unteren Ende der Schließplatte 11 befindliche Auflauffläche 18 für den Stützansatz 19 der Stulpschiene 20 in begrenztem Ausmaß höhenverstellbar mit der Schließplatte 11 verbunden ist.
  • Das Kippriegellager 5 nach den Fig. 4 und 5 ist auch insofern einfacher ausgestaltet, als es keine zusätzliche Verriegelung für den Flügel 1 in der Verschlußlage bildet und auch nicht als Aushebesicherung für den Flügel wirken kann. Das Kippriegellager nach den Fig. 4 und 5 wird also zweckmäßig dort verwendet, wo es auf eine zweckmäßige Einfachheit des Beschlages besonders ankommt. Hinsichtlich der Kippverriegelung bietet es näm' ch die gleichen Vorteile wie das Kippriegellager nach den Fig. 2 und 3.
  • Patentanprche

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Verschlußvorrichtung für die Flügel von Kipp-Schwenkfenstern, -türen od. dgl., bei der Riegelglieder durch ein Betätigungsgetriebe gegenüber zugeordneten Schließplatten wählbar in drei verschiedene Schaltstellungen, nämlich die Verschlußstellung, die Freigabestellung für das Kippöffnen und die Freigabestellung für das Schwenköffnen, bewegbar sind und bei der durch das an einer Stulpschiene sitzende Betåtigungsgetriebe zum Kippöffnen des Flügels zugleich ein Kippriegellager einrückbar ist, das aus einer Schließplatte am Festrahmen und'einem schiebbaren -Kuppelglied am Flügel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schließplatte (11) eine Nockenscheibe (13) verdrehbar und in jeder Lage arretierbar sitzt (15, 16, 17), hinter deren Nocken (14) eine Klaue (24a bzw. 24b) am schiebbaren Kuppelglied (12) stellbar' -ist.
  2. 2. Verschlußvórricht-ung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (14)- von der Nockenscheibe (13) etwa tangential absteht und die Klaue (24a bzw. 24b) des schiebbaren Kuppelgliedes (12) aus der Längsmittelebene der Stulpschiene (20) des Betätigungsgetriebes (7) versetzt angeordnet- ist.
  3. 3. Verschlußvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließplatte (11) an ihrem unteren Ende eine Auflauffläche (18) aufweist, der ein seitlicher Stützansatz (19) am unteren Stulpschienenende zugeordnet ist.
  4. 4. Verschlußvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Nockenscheibe (13) und Schließplatte (11) radiale Verzahnungen (17, 16) aufweisen, die in jeder Einstelllage der Nockenscheibe (13) nach Anziehen einer Klemmschraube (15) eine Arretierung bilden.
  5. 5. Verschlußvorrichtling nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (13) mit aufwärts gerichtetem Nocken (14) in der Nähe der unteren Auflauffläche (18) der Schließplatte (11) sitzt und deren unteres Ende zusammen mit dem Stützansatz (19) der Stulpschiene (20) eine Aushebesicherung für den Flügel (1) bildet (Fig. 2 und 3).
  6. 6. Verschlußvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das schiebbare Kuppelglied (12) zwei symmetrisch zur Längsachse der Stulpschiene (20) mit Abstand nebeneinander liegende, abwärts gerichtete Kupplungsklauen (24a, 24b) aufweist sowie eine in der Symmetrieebenen angeordnete, entgegengesetzt zu den Kupplungsklauen (24a, 24b) gerichtete Riegelnase (22) besitzt, die in eine am oberen Ende der Schließplatte (11) sitzende Riegelnut (23) einrückbar ist (Fig. 2 und 3).
  7. 7. Verschlußvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (13) mit abwärts gerichtetem Nocken (14) am oberen Ende der Schließplatte (11) sitzt und die Auflauffläche (18) der Schließplatte (11) begrenzt höhenverstellbar vorgesehen ist (Fig.
    4 und 5).
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WO1997026432A1 (de) * 1996-01-15 1997-07-24 Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg Drehkipp-beschlag für fenster, türen oder dergleichen mit drehlager-betätigungseinrichtung

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