DE1814951C - Dose mit einer dicht abschließenden Verschlußmembran - Google Patents

Dose mit einer dicht abschließenden Verschlußmembran

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Publication number
DE1814951C
DE1814951C DE1814951C DE 1814951 C DE1814951 C DE 1814951C DE 1814951 C DE1814951 C DE 1814951C
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DE
Germany
Prior art keywords
retaining ring
membrane
serving
edge
box
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
August Baar Steiner Peter Pfäffikon Stelzer Willy P Zurich Gruninger, (Schweiz)
Original Assignee
Max Sandherr AG, Filiale Diepoldsau, Diepoldsau (Schweiz)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dose mit einer dicht rungsform des Halterings, im Längsschnitt durch eine abschließenden, von der Dose abtrennbaren Ver- Dose und
schlußmembran, die dichtend an einem Haltering Fig. 5 bis 7 in entsprechender Darstellung wie befestigt ist, welcher einen als Auflage für die Ver- Fig. 4 weitere Ausführungsformen des Haltering--, schlußmembran dienenden inneren Teil aufweist und 5 Die in F i g. I dargestellte Dose I weist einen einniil Teilen eines äußeren Rands an der Dose dichtend gesetzten Haltering 3 auf, wobei der obere Rand
befestigt ist. eines zylindrischen Teils 5 des Halterings über den
Ein bekannter Verpackungsbehälter (deutsches oberen Dosenrand greift und an diesem durch Bor-Gebrauchsmuster 1 655 173) weist einen Haltering delung fest angedrückt ist, so daß am oberen Dosen
bzw. Deckelteil auf, an welchem ein ringförmiger, io rand ein dichter Verschluß entsteht,
als Auflage für eine Verschlußscheibe dienender Der innere, flache, kreisringförmige Teil 4 de·,
innerer Teil vorgesehen ist. Der Haltering ist am Halterings 3 trägt eine Verschlußmembran 2, die auf
äußeren Rcnd des Dosenkörpers dichtend befestigt. dem Teil 4 durch Verkleben oder Heißsiegelung luft
Zwischen dem Dosenkörper und dem ringförmigen dicht befestigt ist. Die Verschlußmembran 2 traut
Teil wird nach öffnen des Behälters eine scharf- 15 gemäß den Fig. 1 und 2 an ihrem Rand eine nicht
winklige Kante gebildet, in welcher stets Material- am Haltering 3 festgeklebte Lasche 6, die zum An-
reste verbleiben, so daß nicht der gesamte Inhalt fassen und Abziehen der VerschlußmembraT vorn
aus dem Behälter entnommen werden kann, und Haltering dient. Die Lasche kann beispielsweise um-
welche zu Verletzungen Anlaß geben kann. gelegt und unter den Einsteckdeckel 1 geklemmt
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bereits eine 20 werden. Dose mit einer Verschlußmembran entwickelt wor- Die in F i g. 3 a und 3 b dargestellte rechteckige
den, bei welcher die Membran mit einer unmittelbar Verschlußrnembran 2 ist ai. einer ihrer Schmalseiten
längs der Dosenwand verlaufenden Schwächungslinie mit einer Lasche 6 versehen und an ihrer Unterseite
versehen ist (schweizerische Patentschrift 417 377). mit Klebstoff 7 beschichtet.
Die Anbringung dieser Schwächungslinie wirft jedoch as Die Verschlußmemferanen 2 können aus Aluminiumfertigungstechnische Probleme auf. folie oder papierkaschierter Aluminiumfolie bestehen,
Weiterhin ist ein eine Membran aufweisender Dosen- während als Klebstoff vorzugsweise Klebelack, so-
verschluß bekannt v'JSA.-Patentschrift 2 746 669), genannter Hotmelt oder andere heiß siegelbare und
bei welchem die Membran eine starre, aus Pappe leicht lösbare Klebmittel verwendet werden können,
bestehende Scheibe darstellt, der haltering flexibel 30 Der Lack oder Klebstoff kann ersichtlicherweise
ist und einen nach außen und unfm gebogenen auch an dem flachen Teil 4 des Halterings vorgesehen
Randteil aufweist, der an den Rand der Dose ange- sein.
paßt ist und mit diesem durch Klemmwirkung ver- Der in F i g. 4 dargestellte Haltering 3 trägt eine;· bunden wird. Ersichtlicherweise muß der Haltering- vom inneren Rand des flachen Teils 4 ausgehenden, rand immer genau an den Dosenrand angepaßt sein, 35 schräg nach außen und unten verlaufenden konischen so daß kleine Fertigungstoleranzen gewährleistet wer- Ansatz 8, der mit seinem äußeren unteren Rand an den müssen. Im übrigen läßt sich die Verschluß- der Innenseite der Dose 1 anliegt. Durch diese Ausmembran nachteiligerweise nicht durch einfaches bildung des Halterings 3 wird ein vollständiges Aus-Auf- bzw. Abreißen entfernen. leeren der Dose 1 und eine Entnahme des genannten
Aufgabe der Erfindung demgegenüber ist die 40 pulverförmigen Füllguts gewährleistet.
Schaffung einer Dose, deren Membran sich leicht In den F i g. 5 und 6 sind zwei andere Ausfüh-
und sauber entfernen läßt, die einfach und ohne rungsformen des Halterings 3 dargestellt, die eine
Schwächungslinie hergestellt werden kann und aus ähnliche Wirkung haben, wobei der Haltering gemäß
welcher leicht der gesamte Inhalt entnommen werden F i g. 5 gegenüber dem in F i g. 4 dargestellten den
kann. 45 Vorteil beinhaltet, daß die untere äußere Kante des
Diese Aufgabe wird erfindungsfeemäß dadurch konischen Teils 8 vom zylindrischen Teil 5 des Haltegelöst, daß der als Auflage dienende innere Teil des rings 4 ausgeht bzw. mit diesem Teil verbunden ist, Halterings in einen schräg nach unten und außen so daß an dieser Kante kein Spalt vorhanden ist, verlaufenden konischen Teil übergeht, welcher sich durch den pulverförmiges Gut in den Hohlraum bis zur Innenwand der Dose enstreckt. 50 zwischen den Teilen 4 und 8 eintreten kann.
Vorteilhafterweise vermeidet der konische Teil ein Bei der Ausführungsform des Hakerings 3 gemäß Ansetzen des Doseninhalts am Dosenrand und somit F i g. 6 ist die innere, untere Seite des massiven ringdie Ausbildung nicht verwendbarer Materialreste. förmigen Teils 4 nach unten und außen abgeschrägt Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Dose ist und es existiert gegenüber der» in F i g. 4 und 5 dardarin zu sehen, daß bei entsprechend großen öffnun- 55 gestellten Halteringen 3 überhaupt kein Hohlraum, gen mit der Hand in die Dose hineingefahren werden Die Halteringe 3 werden insgesamt in die Dose 1 kann, ohne daß scharfe Kanten zu Verletzungen eingesetzt, wobei sich die Verschlußmembran 2 jeführen können. weils um ein Stück vom oberen Rand der Dose
Im folgenden sind einige Ausführungsformen der entfernt im Inneren derselben befindet, so daß man
erfindungsgemäßen Dose an Hand der Zeichnungen 60 für die Dose einen Einsteckdeckel verwenden kann,
näher erläutert. Bs zeigt Fig.7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den oberen Teil des erfindungsgemäßen Halterings 3, bei welcher die
einer zylindrischen Dose mit eingesetztem, mit Ver- Verschlußmembran 2 flach über den oberen Rand
schlußmembran abgedecktem Haltering, der Dose gezogen ist, so daß in diesem Fall ein
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Verschlußmembran, 63 Aufsteck- oder Stülpdeckel verwendet werden kann. Fig, 3a und 3b eine rechteckige Verschlußmem- Bei dieser Ausführungsform umgreift der Haltering3 Um mit abgerundeten Ecken, mit zwei nach unten gerichteten Randringen 9 und 10
*' 9 4 einen Ausschnitt einer anderen Ausfüh- den oberen Rand der Dose von außen und innen,
fahrend die Oberseite des flachen Teils 4 sich etwas Oberhalb des oberen Dosenrands befindet.
Die dargestellten Ausführungsformen können in Jnehrfacher Hinsicht abgewandelt werden. So kann fler Haltering 4 beispielsweise durch Anbringen eines diametralen Bügels als Henkel, als Tragring ausgebildet werden oder der Haltering bzw. dessen innerer Teil kann mit einer vertieften Auslagefläche für die Verschlußmembran versehen sein, in welche die ' Verschlußmembran eingelassen wird. An Stelle einer !Lasche 6 können an der Verschlußmembran auch mehrere derartige Lauchen angebracht sein.
Zur Herstellung der Dose 1 kann der Rumpf in bekannter Weise aus mehreren aufeinander gewickelten Kartonlagen bestehen, die innen mit einer dichtenden Folie kaschiert sind. Nach dem Aufkleben der Membran 2 auf den Haltering 3 wird dieser auf das eine Ende des Dosenrumptes aufgesetzt und an diesem durch Falzen und Bördeln befestigt. Die aus Blech oder Kunststoff bestehenden Dosenböden werden vom Hersteller lose raitgeliefert, du das Füllen der Dose beim Abnehmer üblicherweise durch die Bodenöffnung hindurch erfolgt. Normalerweise werden auch Deckel für die Dosen hergestellt und mitgeliefert, was vor allem dann erforderlich ist, wenn dünne Verschlußmembranen verwendet werden. Es ist auch möglich, die Verschlußmembranen aus einem stärkeren Material herzustellen, so daß die Verschlußmembran dann gleichzeitig auch die Funktion eines Deckels mit übernehmen kann.
Die Dose kann auch aus anderem Material, beispielsweise aus Blech oder Kunststoff gefertigt sein. Die erfindungsgemäße Dose kann beliebige Querschnittsformen haben, z. B. zylindrisch oder auch mit rechteckigem, speziell quadratischem, oder mehreckigem Querschnitt versehen sein. Demnach kann der Haltering nicht nur mit kreisförmiger äußerer und innerer Begrenzungslinie ausgebildet sein, sondern er kann auch entsprechend dem Dosenquerschnitt rechteckig, quadratisch oder mehreckig sein. Der Haltering weist vorzugsweise einen zylindrischen Umfangsieil auf, mit welchem er am Mantel der Dose befestigt wird.
Der Haltering mit dem Umfangsteil kann in die Dose eingesetzt oder gemäß einer anderen Ausführungsform auf den Rand der Dose nach Art eines Stülpdeckels aufgesetzt werden, wobei der Umfangsteil die Dose von außen übergreift.
Vorzugsweise ist die Verschlußmembran auf den. inneren flachen Teil des Ilaltenngs abziehbar hc-S ζ B aufgeklebt, und mit einer abstehenden L Se zum Abziehen der Versch ußmembran von
xo feuchtigkeitsdichten Material bestehen.
Dosen dieser Art dienen allgemein zur Verpackung von empfindlichen Waren und insbesondere von Nahrungsmitteln, die beispielsweise vor Verflüchtigung von Aromastoffen oder vor dem Zutritt von schädlichen Gasen wie Sauerstoff, von Feuchtigkeit, Wärme und Licht von außen geschützt werden müssen, so beispielsweise zur Verpackung von KalTee oder Kaffeepulvem, Milchpulver oder Säuglingsnah rung in Pulverform.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Dose mit einer dicht abschließenden, von der Dose abtrennbaren Verschlußmembran, die dichtend an einem Haltering befestigt ist, welcher einen als Auflage für die Verschlußmembran dienenden inneren Teil aufweist und mit Teilen eines äußeren Rands an der Dose dichtend befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der als Auflage dienende innere Teil (4) des Halterings (3) in einen schräg nach unten und außen verlaufenden konischen Teil (8) übergeht, welcher sich bis zur Innenwand der Dose erstreckt.
2. Dose nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der als Auflage dienende innere Teil (4) des Halterings versenkt zum benachbarten Dosenrand angeordnet ist.
3. Dose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Teil (8) mit dem als Auflage dienenden inneren Teil (4) des Halterings einen Hohlraum bildet.
4. Dose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Auflage dienende innere Teil (4) des Halterings über den konischen Teil (8) in einen zylindrischen, an der Innenwand der Dose anliegenden Teil (5) übergeht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3413918A1 (de) * 1984-04-13 1985-10-24 Weidenhammer Packungen KG GmbH & Co, 6832 Hockenheim Kombidose

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3413918A1 (de) * 1984-04-13 1985-10-24 Weidenhammer Packungen KG GmbH & Co, 6832 Hockenheim Kombidose

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