DE1814677C3 - Anordnung zur gesicherten Datenübertragung - Google Patents

Anordnung zur gesicherten Datenübertragung

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DE1814677C3
DE1814677C3 DE19681814677 DE1814677A DE1814677C3 DE 1814677 C3 DE1814677 C3 DE 1814677C3 DE 19681814677 DE19681814677 DE 19681814677 DE 1814677 A DE1814677 A DE 1814677A DE 1814677 C3 DE1814677 C3 DE 1814677C3
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Dieter Dipl.-Ing.; Scherfei Tibor; 7751 Litzelstetten Matejka
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur gesicherten Übertragung binär codierter Daten, mit einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff, dessen Eingang die von einer Datenquelle gelieferten Daten zugeführt und zyklisch in die getrennt ansteuerbaren Speicherzellen eingespeichert werden, und dessen Ausgang mit dem Eingang eines Senders verbunden ist, dem die zyklisch ausgeksenen Daten zugeführt werden, um zu einem entfernten Empfänger gesendet zu werden, und der im Fall einer vom Empfänger angeforderten Datenwiederholungssendung ein erneutes Auslesen bereits gesendeter Daten gestattet.
Eine solche Anordnung ist aus der DT-AS 12 02 311
15
30
t |st bei einer derartigen Anordnung die Quelle
B ein Lochstreifenieser mit einer maximalen Lesege-
' h ndigkeit von 300 Zeichen pro Sekunde und ist die
ς ndegeschwindigkeii durch die Eigenschaften des
ς ders oder des Übertragungskanals auf eine geringe-
Sendegeschwindigkeit beschränkt, so ergibt sich das
Problem, die höhere Geschwindigkeit der Quelle an die
ringere Geschwindigkeit des Senders anzupassen.
|e- Verwendung der eingangs erwähnten Anordnu-.g
rde der Lochstreifenleser durch häufiges Starten
wU, stoppen (vor bzw. nach dem Füllen jeder Speicher-
"V) mechanisch stark beansprucht. Eine andere Mög-
r hkeit wäre, einen Lochstreifenleser zu verwenden,
Hessen Lesegeschwindigkeit veränderbar ist. Ein derar-
ticer Lochstreifenleser ist aber sehr aufwendig.
Ein ähnliches Problem der Anpassung verschiedener Geschwindigkeiten von Quelle und Sender ergibt sich Hann wenn die Quelle langsamer arbeitet als der Sender und es erreicht werden soll, daß der Sender mit verhältnismäßig wenig Unterbrechungen jeweils über längere Zeit arbeitet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin die in den genannten Fällen bei der Geschwindigkeitsanpassung zwischen einer Datenquelle und dem Datensender auftretenden Probleme in einfacher Weise zu lösen. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß sie es gestattet, den Speicher gleichzeitig als Pufferspeicher zu verwenden.
Die Erfindung besteht darin, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die das zyklische Einspeichern und das zyklische zerstörungsfreie Auslesen des Speichers bewirkende Schaltmittel, die Datenquelle und den Sender derart steuert, daß dann, wenn die Datenquelle langsamer arbeitet als der Sender, bei Beginn einer Datenübertragung zunächst der Speicher gefüllt wird und, sobald der Speicher nahezu gefüllt ist, mit dem Auslesen und Senden begonnen wird, während mit dem zyklischen Einschreiben fortgefahren wird, und daß dann, wenn die Datenquelle schneller arbeitet als der Sender, bei Beginn einer Datenübertragung das Auslesen und Senden unmittelbar nach Beginn des Einspeicherns begonnen wird; und daß bei Anforderung einer Datenwiederholungssendung in an sich bekannter Weise ein nochmaliges Auslesen und Senden bereits gesendeter Daten, beginnend bei der Speicherzelle, deren Inhalt als fehlerhaft empfangen gemeldet wurde, veranlaßt
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird in Anlagen, die im Duplexbetrieb arbeiten, der gleiche Speicher auch zur zwischen Empfang und Weitergabe an die Datensenke erforderlichen Zwischenspeicherung verwendet.
Die Erfindung wird im folgenden in einem Beispiel an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung, 5<
F i g. 2, 3 und 4 den zeitlichen Verlauf von Einschreiben und Auslesen aus dem Speicher bei verschiedenen Betriebszuständen.
In F i g. 1 ist eine Quelle 1 über ein zur Parallel-Serienumwandlung dienendes Schieberegister Γ mit einem Eingang eines Kernspeichers 2 verbunden, der Eingang eines Senders 3 ist mit einem Ausgang des Speichers verbunden. Der Ausgang des Senders 3 ist über einen Sendekanal 4 mit einem nicht dargestellten entfernten Empfänger verbunden. Der Kernspeicher besteht aus einer Ebene mit 64 Zeilen und 16 Spalten. Der Inhalt einer Spalte entspricht einem Datenblock. Zur Ansteuerung des Speichers, die nur scheniatisch angedeutet ist, dienen verschiedene Zähler die jeweils die ihrer Stellung entsprechenden Kerne des Speichers zwecks Einspeicherung bzw. Auslesen ansteuern. Es sind dies zum Auslesen ein erster Lesezähler 5, der die jeweilige Spalie und damit den Datenbiuck ansteuert, und ein zweiter Lesezähler 6, der die jeweilige Zeile des Speichers und damit das einzelne Bit eines Datenblocks ansteuert. In analoger Weise dient zum Einspeichern ein erster Speicherzähler 7 und ein zweiter Speicherzähler 8. Der entfernte Empfänger stellt fest, ob er die ausgesandte Information fehlerfrei empfangen hat und gibt über einen Quittungskanal 9 an einen Quittungsempfänger 10 Quittungssignale bzw. Falsch-Signale für jeden richtig bzw. falsch empfangenen Datenbl >jck ab. Der Quittungsempfänger 10 speist einen Quittungszähier 11, der mit einem Verzögerungszähler 12 verbunden ist. Der Verzögerungszähler 12 eilt dem Quittungszähler 11 immer in eine bestimmte Zahl von Schritten, z. B. drei, nach. Alle Zähler sowie Quelle 1, Schieberegister Γ und Sender 3 sind mit einer Steuereinrichtung 13 verbunden. Die Elemente 14 bis 19 in F i g. 1 werden später erläutert.
Es sei zunächst der Fall betrachtet, daß die Quelle 1 schneller arbeitet als der Sender 3. Zu Beginn einer Sendung stellt die Steuereinrichtung 13 alle Zähler 5 bis 8 auf 1 sowie 11 auf 0 und 12 auf 0-3= 13 und startet die Quelle 1 (Zähler 12 zählt modulo 16). Die Quelle sei z. B. ein Lochstreitenleser, der das parallel abgelesene Zeichen in das Schieberegister Γ überträgt, durch das eine Parallel-Serienumwandlung vorgenommen und ein sehr schnelles Einschieben des Zeichens im Speichertakt in den Speicher ermöglicht wird. Das erste Bit des Speichers wird entsprechend der Stellung der Speicherzähler 7 und 8 in Spalte 1 und Zeile 1 abgespeichert, das zweite Bit in Spalte 1, Zeile 2 usw. Wenn die Quelle 1 das nächst Zeichen an das Schieberegister 1' übergibt, ist infolge der hohen Speichergeschwindigkeit der vorherige Inhalt des Registers 1 bereits in den Speicher 2 geschoben. Ist die Spalte 1 des Speichers gefüllt, so wird durch die Steuereinrichtung der erste Speicherzähler 7, der modulo 16 zählt, um eins weitergeschaltet und der zweite Speicherzähler 8, der modulo 64 zählt, wird wieder auf 1 zurückgeschaltet. Das durch die Speicherzähler 7 und 8 gesteuerte Einschreiben in den Speicher erfolgt so, daß Informationen, die von früheren Einschreibevorgängen herrühren, überschrieben werden.
Das Auslesen der gespeicherten Bits und ihre Zuführung zum Sender 3 erfolgt in analoger Weise unter der Steuerung der Lesezähler 5 und 6, die ebenfalls wie die Speicherzähler 7 und 8 modulo 16 bzw. modulo 64 zählen, wodurch ein zyklisches Auslesen ermöglicht wird. Bei dem hier besprochenen Betriebszustand, daß die Quelle 1 schneller arbeitet als der Sender 3, wird das erste Bit des ersten Zeichens zweckmäßigerweise möglichst unmittelbar nach seiner Einspeicherung ausgelesen. Das ausgelesene Bit wird uem Sender 3 zugeführt, der es in eine aussendungsfähige Form umwandelt und gleichzeitig in bekannter Weise durch Hinzufügung von Redundanz die Prüfbarkeit ausgesandter Bitfolgen beim entfernten Empfänger ermöglicht. Das Auslesen der Information aus dem Speicher 2 soll zerstörungsfrei erfolgen, um bei einem Fehler in der Datenübertragung eine Wiederholung zu ermöglichen; jeweils nach dem Auslesen eines Bits aus den Speicher 2 ist daher ein Wiedereinschreiben erforderlich. Die hierfür erforderlichen Maßnahmen und Einrichtungen sind dem Fachmann geläufig und daher nicht dargestellt. Da der
(So
Speicher 2 ebenfalls sehr viel schneller als der Sender arbeitet, ist ein zeitlich verschachteltes Zusammenarbeiten von Speicher 2 und Quelle 1 einerseits und Speicher 2 und Sender 3 andererseits möglich. Dies wird durch die Steuereinrichtung 13 gesteuert. s
Im folgenden wird an Hand der F i g. 2 die gegenseitige Abhängigkeit von Einschreiben und Auslesen aus dem Speicher 2 erläutert; die zeitliche Verschachtelung der beiden Vorgänge ist aus F i g. 2 nicht ersichtlich. Die Zeitachse des Diagramms ist waagerecht aufgetragen, in der Senkrechten sind die 1024 Speicherplätze des Kernspeichers 2 aufgetragen, und zwar entspricht die Richtung von unten nach oben der Aufeinanderfolge der Speicherplätze beim Einschreiben bzw. Auslesen. Das Einschreiben ist durch eine durchgehende Linie dargestellt, das Auslesen durch eine gestrichelte Linie. Zum Zeitpunkt 0 wird das Einschreiben bei Adresse 1 begonnen. Eine kurze Zeit später wird das Auslesen bei Adresse 1 begonnen. Zum Zeitpunkt a sind alle Speicherplätze durch Einschreiben gefüllt, und es beginnt erneutes Einschreiben bei Adresse 1 mit Löschen des vorherigen Inhalts, da die niedrigen Adressen schon längere Zeit ausgelesen sind und für eine Wiederholung nicht mehr benötigt werden. Zum Zeitpunkt b ist der ganze beim ersten Durchlauf in den Speicher eingeschriebene Inhalt ausgelesen, und das weitere Auslesen beginnt wieder bei Adresse 1. Zum Zeitpunkt c ist der Speicher zum zweiten Male gefüllt. Zum Zeitpunkt d wird das Einschreiben gestoppt, da bei weiterem Einschreiben Speicherplätze überschrieben würden, deren Inhalt bei einer eventuellen Datenwiederholung zur abermaligen Aussendung benötigt würde. Das Einschreiben wird erst beim Zeitpunkt e wieder gestartet, bei dem nahezu die ganze bisher eingeschriebene Information ausgelesen ist. Beim Zeitpunkt /erfolgt wegen eines Fehlers in der Datenübertragung eine Datenwiederholung. Dies geschieht durch einen Rücksprung auf niedrigere Adressen beim Auslesen.
Die soeben geschilderten Vorgänge zu den Zeitpunkten d, e und / laufen unter Steuerung durch die Steuereinrichtung 13, den Quittungszähler 11, den Verzögerungszähler 12 und den ersten Lesezähler 5 ab, wie im folgenden erläutert wird. Vom Quittungsempfänger 10 werden die vom entfernten Empfänger gesandten Quittungssignale bzw. Falsch-Signale empfangen. Die Quittungssignale für den richtigen Empfang werden an den Quittungszähler 11 weitergeleitet, dessen Stand somit immer demjenigen Datenblock im Speicher 2 entspricht, dessen Empfang vom Empfänger zuletzt als richtig gemeldet worden ist Wird dem Quittungsempfänger 10 ein Signal zugeleitet, das einen fehlerhaften Empfang eines Datenblocks meldet, so gibt der Quittungsempfänger an die Steuereinrichtung 13 ein Signal ab. Die Steuereinrichtung 13 stoppt nach der vollstendigen Aussendung des gerade in der Aussendung befindlichen Datenblocks das Senden, durch die Steuereinrichtung 13 wird der Stand des Quittungszählers 11 in den ersten Lesezähler 5 übertragen, um eins erhöht und ein erneutes Auslesen des bereits ausgelesenen Da- (<o tenblocks und der folgenden Datenblöcke veranlaßt. Eine derartige Datenwiederholung ist zum Zeitpunkt f in F i g. 2 dargestellt Ergibt sich bei der Datenwiederholung wiederum ein Fehler, so ermöglicht es der Verzögerungszähler 12, dessen Zählerstand dem Quittungszähler U immer um drei Einheiten nacheilt, zur Erhöhung der Sicherheit der Datenwiederholung bereits als richtig empfangen gemeldete Datenblöcke nochmals zu senden. Hierzu überträgt die Steuereinrichtung 13 den Stand des Verzögerungszählers 12 in den ersten Lesezähler 5 und startet die Datenwiederholung.
Die für eine eventuelle Datenwiederholung erforderlichen Bereiche des Speichers 2 dürfen beim Einschreiben nicht überschrieben werden. Dies wird dadurch sichergestellt, daß die Steuereinrichtung 13 den Stand der Speicherzähler 7 und 8 und des Verzögerungszählers 12 vergleicht und das Einschreiben dann unterbricht, wenn derjenige Datenblock in den Speicher 2 eingeschrieben ist, der unmittelbar vor demjenigen Block, dessen Nummer im Verzögerungszähler 12 steht, liegt. In F i g. 2 entspricht der senkrechte Abstand der beiden Linien für Einschreiben und Auslesen zum Zeitpunkt d, bei dem das Einschreiben gestoppt wird, diesem für eine eventuelle Datenwiederholung benötigten Bereich. Das Einschreiben wird am Ende eines Blocks gestoppt, und gestartet, wenn das erste Bit des betreffenden Blocks gesendet wird. Damit erhält man eine Pufferzeit (Übertragungszeit für einen Block) zum Anlaufen der Quelle. Noch größere Verzögerungszeiten der Quelle werden durch die Steuereinrichtung zusätzlich berücksichtigt.
In F i g. 2 wird zum Zeitpunkt e das Einschreiben wieder gestartet.
An Hand der F i g. 3 ist dargestellt, wie die Steuereinrichtung 13 Einschreiben und Auslesen zweckmäßigerweise steuert, wenn die Datenquelle langsamer arbeitet als der Sender, und der Sender mit möglichst wenig Unterbrechungen arbeiten soll. Hier wird zunächst der Speicher 2 durch Einschreiben möglichst weit gefüllt, ehe mit dem Auslesen und Senden begonnen wird. Nachdem der Speicher zum Zeitpunkt h nahezu gefüllt ist, beginnt das Auslesen, und beginnend bei Adresse 1 wird mit dem Einschreiben in den Speicher fortgefahren. Zum Zeitpunkt /hat der Auslesevorgang die letzte eingeschriebene Information erreicht, was die Steuereinrichtung 13 durch Vergleich des Stands der Zähler 5, 6, 7, 8 feststellt, und das Auslesen wird gestoppt. Zum Zeitpunkt j liegen zwischen Einschreibeadresse und Ausleseadresse drei ganze Datenblöcke, und mit dem Auslesen wird wieder begonnen. Zum Zeitpunkt Jt findet eine Datenwiederholung statt.
Mit der in F i g. 1 dargestellten Anordnung können auch Daten, die von einem beim entfernten Empfänger angeordneten entfernten Sender gesendet werden, der mit der dargestellten Anordnung im Duplex arbeitet auf dem Weg von einem hierfür vorgesehenen Empfänger 14 zu einer Datensenke 15 zwischengespeichert werden. Hierfür sind zwei weitere Speicherzähler It und 17 sowie zwei weitere Lesezähler 18 und 19 vorge sehen, die, wie Empfänger 14 und Datensenke 15 mii der Steuereinrichtung 13 verbunden sind. Die Zähler K bis 19 steuern, in gleicher Weise wie die Zähler 5 bis 8 das Einschreiben und Auslesen von zwischenzu speichernden Daten. Für die Zwischenspeicherung de! empfangenen Daten ist der Speicher 2 zweckmäßiger weise so unterteilt, daß einige Speicherspalten nur voi den Zählern 16 bis 19 ansteuerbar sind und der Rest de: Speichers nur von den Zählern 5 bis 8 ansteuerbar is) Einspeichern und Auslesen der zu sendenden Datei und der empfangenen Daten wird von der Steuerein richtung 13 zeitlich verschachtelt gesteuert
An Hand der F i g. 4 wird nun die gegenseitige Ab hängigkeit von Einspeichern und Auslesen beim Zwi Seitenspeichern der empfangenen Daten erläuter Hierbei ist vorausgesetzt, daß die Datensenke Datei
schneller aufnehmen kann, als sie der Empfänger 14 liefert. Der umgekehrte Fall, daß der Empfänger 14 die Daten schneller liefert, als sie die Senke 15 aufnehmen kann, wird hier nicht betrachtet, da hierbei eine dauernde Datenübertragung nicht möglich ist. Das Einschreiben beginnt zum Zeitpunkt O bei Adresse 1. Zum Zeilpunkt 1 ist der Speicher nahezu gefüllt, und es beginnt das Auslesen bei Adresse 1. Zum Zeitpunkt η stoppt die Steuereinrichtung das Auslesen, da der Empfänger 14 festgestellt hat, daß der mit Beginn des Zeipunkts m empfangene Datenblock einen Fehler enthält. Die Steuereinrichtung stoppt nun auch das Einschreiben und startet das Einschreiben erst wieder (Zeitpunkt p), wenn richtige Dalenblöcke empfangen werden. Der eingeschriebene, falsch empfangene Block wird dabei überschrieben. Zum Zeitpunkt q ist der Speicher wieder mit richtig empfangenen Blöcken gefüllt, und das Auslesen wird wieder gestartet.
Die erforderliche Größe des Speichers 2 richtet sich
einmal danach, wie viele Daten durch die schnelle Quelle im Fall der F i g. 2 bzw. durch den schnellen Sender bzw. die schnelle Datensenke in F i g. 3 und 4 ohne Unterbrechung abgegeben bzw. aufgenommen werden sollen; zum zweiten ist die Größe des Speichers 2 vom Geschwindigkeitsunterschied von Quelle 1 und Sender 3 bzw. Empfänger 14 und Datensenke 15 abhängig: Bei einem kleinen Geschwindigkeitsunterschied gestattet eine bestimmte Speichergröße einen längeren ununterbrochenen Betrieb als bei einem größeren Geschwindigkeitsunterschied.
Eine Steuereinrichtung, die in der geschilderten Wei se arbeitet, aufzubauen, bereitet dem Fachmann kein« Schwierigkeiten. Ein etwa durch Wechseln der Daten quelle erforderliches Umschalten der Arbeitsweise dei Steuereinrichtung kann entweder von Hand erfolger oder selbsttätig auf Grund einer Erfassung der Ge schwindigkeit der Datenquelle.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur gesicherten Übertragung binär codierter Daten, mit einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff, dessen Eingang die von einer Datenquelle gelieferten Daten zugeführt und zyklisch in die getrennt ansteuerbaren Speicherzellen eingespeichert werden, und dessen Ausgang mit dem Eingang eines Senders verbunden ist, dem die zyklisch ausge'ese- ι ο nen Daten zugeführt werden, um zu einem entfernten Empfänger gesendet zu werden, und der im Fall einer vom Emfpänger angeforderten Datenwiederholungssendung ein erneutes Auslesen bereits gesendeter Daten gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (13) vorgesehen ist, die das zyklische Einspeichern und das zyklische zerstörungsfreie Auslesen des Speichers (2) bewirkende Schaltmittel (5, 6, 7, 8), die Datenquelle
(1) und den Sender (3) derart steuert, daß dann, wenn die Datenquelle langsamer arbeitet als der Sender, bei Beginn einer Datenübertragung zunächst der Speicher gefüllt wird und, sobald der Speicher nahezu gefüllt ist, mit dem Auslesen und Senden begonnen wird, während mit dem zyklisehen Einschreiben fortgefahren wird, und daß dann, wenn die Datenquelle schneller arbeitet als der Sender, bei Beginn einer Datenübertragung das Auslesen und Senden unmittelbar nach Beginn des Einspeicherns begonnen wird; und daß bei Anforderung einer Datenwiederholungssendung in an sich bekannter Weise ein nochmaliges Auslesen und Senden bereits gesendeter Daten, beginnend bei der Speicherzelle, deren Inhalt als fehlerhaft empfangen gemeldet wurde, veranlaßt wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (13) dann, wenn die Quelle (1) schneller arbeitet als der Sender (3), bei Beginn einer Sendung Quelle und Sender nahezu gleichzeitig startet, und die Quelle stoppt, unmittelbar bevor sie noch nicht als richtig empfangen gemeldete früher eingespeicherte Daten überschreibt, daß die Steuereinrichtung die Quelle etwa dann wieder startet, wenn der Sender die zuletzt eingespeicherten Daten gesendet hat.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (13) dann, wenn die Quelle (1) langsamer arbeitet als der Sender (3), bei Beginn einer Sendung zunächst die Quelle startet, und den Sender dann startet, wenn der Speicher
(2) nahezu gefüllt ist, jedoch auf jeden Fall so rechtzeitig, daß für eine eventuelle Wiederholung zum Zeitpunkt der vollständigen Füllung des Speichers benötigte Daten noch nicht überschrieben sind, daß die Steuereinrichtung den Sender etwa dann stoppt, wenn er die zuletzt eingeschriebenen Daten gesendet hat, und den Sender etwa dann wieder startet, wenn die Quelle alle früher eingespeicherten Daten bis auf einen für eine eventuelle Wiederholung benötigten Rest überschrieben hat. ho
4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Kernspeichers als Speicher (2), der aus einer n-zeiligen Ebene besteht, deren m Spalten die Speicherzellen bilden, die Schaltmittel einen ersten Lesezähler (5) und einen ersten Speicherzähler (7) enthalten, die beide modulo πι zählen, sowie einen zweiten Lesezähler (6) und einen zweiten Speicherzähler (8), die beide modulo η zählen, und die von der Steuereinrichtung (13) eingestellt und fortgeschaltet werden.
5. Anordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Quittungsempfänger (10) gesteuerter, modulo m zählender Quittungszähler (11) vorgesehen ist, der mit der Steuereinrichtung (13) derart verbunden ist, daß bei jeder Meldung für richtigen Empfang eines den Inhalt einer Speicherzelle bildenden Datenblocks der Quittungszähler um eins weitergeschaltet wird, so daß dessen Stand immer diejenige Speicherzelle angibt, deren Inhalt zuletzt als richtig empfangen gemeldet wurde, und daß der Quittungsempfänger bei einer Meldung für fehlerhaften Empfang ein Signal an die Steuereinrichtung abgibt, die daraufhin eine Datenwiederholungssendung, beginnend bei der Speicherzelle, deren Inhalt als fehlerhaft empfangen gemeldet wurde, veranlaßt
6. Anordnung nach Anspruch 1 für Übertragung im Duplexbetrieb, bei der ein Empfänger zur Aufnahme von Daten eines entfernten Senders vorgesehen ist, die zu einer Datensenke (15) weitergeleitet werden, deren Arbeitsgeschwindigkeit größer ist als die Geschwindigkeit der empfangenen Daten, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (2) in zwei Bereiche unterteilt ist, von denen der eine nur durch die Schaltmittel (5,6, 7,8) ansteuerbar ist; daß weitere Schaltmittel (16,17,18,19) vorgesehen sind, durch die nur der andere Bereich ansteuerbar ist, und die das zyklische Einschreiben der empfangenen Daten und das zyklische Auslesen gestatten; und daß die Steuereinrichtung (13) mit dem weiteren Empfänger (14), der Datensenke (15) und den weiteren Schaltmitteln verbunden ist und die Datensenke und das Einschreiben und Auslesen so steuert, daß bei Beginn eines Empfanges einer Datensendung zunächst eingeschrieben wird und das Auslesen erst dann gestartet wird, wenn der andere Bereich nahezu gefüllt ist, dab ohne Unterbrechung in die ausgelesenen Speicherzellen erneut empfangene Daten eingeschrieben werden, und daß das Auslesen erst gestoppt wird, wenn die letzten oder nahezu letzten eingeschriebenen Daten ausgelesen sind.
7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einspeichern und Auslesen sowohl der gesendeten Daten als auch gegebenenfalls der empfangenen Daten zeitlich verschachtelt erfolgen.
DE19681814677 1968-12-14 1968-12-14 Anordnung zur gesicherten Datenübertragung Expired DE1814677C3 (de)

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DE1814677A1 DE1814677A1 (de) 1970-06-25
DE1814677B2 DE1814677B2 (de) 1975-07-17
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