DE1814442A1 - Scheibenwischer,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Scheibenwischers insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischer1 insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem aus Blech geformten Wischerarmträger, in dem die Wischerstange sowie eine Zugfeder zur Erzeugung der Anpreßkraft ohne die Anwendung von am Wischerarmträger angreifenden Niet- oder Schraubverbindungen auswechsel- bzw. verstellbar gehaltert sind.
• Bei einem bekanntgewordenen Scheibenwischer ist die Wischers tange durch einen bzw. mehrere Niete am Wischerarmträger befestigt, wobei ein abgewinkeltes freies in das Innere des Wischerarmträgers ragendes Ende mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Zugfederendes versehen ist.
• Die Enden des Wischerarmträgers sind lappenfdrniig ausgebildet und zusätzlich als Vorshiebe und Verdrehschutz um die Wischerstange gebogen.
• Ein weiterer bekannter Scheibenwischer ist mit einer Druckfeder versehen, die in einem die Wischerwelle aufnehmenden, mit dem Wischerarm schwenkbar verbundenen Klemmstück sitzt und mit einem Vorsprung hinter einen Ansatz eines auf der Wischerwelle befestigten Kopfstücks greift, während sich das andere Feder ende an einem durch die Wischers tange gebildeten Winkelstück abstützt und den Wischerarm gegen die Windschutzscheibe drückt, Es sind auch Scheibenwischer bekanntgeworden1 deren Wischerarmträger schenkel durch einen eingenieteten Bolzen miteinander verbunden sind, an dem die Zugfeder zur Erzeugung der Anpreßkraft eingehängt ist, Schließlich ist ein Scheibenwischer mit in Richtung zur Windschutzscheibe offenem Wischerarmträger bekannte dessen Seitenwände mit Schlitzen versehen sind, in die zwei Zapfen eines die Wischerwelle tragenden Spannstückes durch die Wirkung einer mit der Wischerstange vorbundenen Feder gedrUckt werden.
• Die beschriebenen Wischerarmkonstruktionen haben den Nach bei 11 daß bei HerslDellung unterschiedlich großer Scheibenwischer die Verwendung eines einheitlichen Wischerarmträgers unterschiedlich lang ausgebildete Zug- oder Druckfedern oder eine einheitliche Feder und unterschiedlich lang ausgebildete Wischelstangerlenden mit Langloch zum Einhaken der Feder erforde't, und daß ferner die Befestisung der Wischerstange meist mehrerer Nietverbindungen bedarf.
• Der Zweck der Erfindung besteht in der Beseitiung der genannten Mängel.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Befesti ung der Wischerstange und der Zugfeder in einem als Gehäuse ausgebildeten Wischerarmträger eines Scheibenwischers derart zu gestalten, dal die Verwendung einer einheitlichen Zugfeder und eines einheitlichen Wischerarmträgers bei Fortfall von Nieiverbindungen am Wischerarmträger möglich und eine einheitliche Befestigung der Wischerstange gewährleistet ist0 Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein mit der Zugfeder lösbar verbundenes vorzugsweise T-förmig ausgebildetes Halteblech an den Schenkeln des Wischerarmträgers selbsthaltend, zug- und verdrehfest angeordnet ist.
• Dabei sind die Schenkel des Wischerarmträgers mit Schlitzen versehen, in die das Halteblech mit seinem T-förmigen Bereich eingehängt ist und tragen an ihren wischers tangenseiti gen Enden acht jeweils in Paaren zu vier gegenüberliegende Lappen, die im umgebogenen Zustand einander entgegengerichtet zwei die Wischerstange erfassende Schrauben begrenzen, welche in ein Gewindeblech greifen, das von den Lappen zusammen mit der Wischerstange umfaßt und gehalten wird.
• Die Schlitze sind zweckmäßigerweise als Stufen ausgebildet.
• Es ist auch naheliegend, den T-förmigen Bereich des lialtebleches zwischen vitr am Jtangenseitigen Ende des Wischerarmträgers angeordneten jeweils paarweise gegenäberliegenden Lappen zu halten und mit einer Öffnung zu versehen, in die ein am Ende der Wischerstange angeordneter aus derselben heraus gedrückter Zapfen greift.
• Schließlich können in abgeänderter Ausführung der Erfindung die Enden der Schenkel des Wischerarmträgers als Haken ausgebildet und der im Bereich der Lappen liegende Teil des Wischerarmträgers mit einem Loch versehen sein, durch welches der Zapfen der von den Lappen umfaßten Wischerstange greift.
• Als vorteilhaft hat sich ein Halteblech mit unterschiedlichem Lochabstand für das Einhaken der Zugfeder bzw. zur Bestimmung der Zugkraft entsprechend der Länge der Wischerarme erwiesen.
• Die Erfindung ist mit einfachen und kostensparenden ilitteln realisierbar und fördert eine weitgehende Standardisierung von Scheibenwischern, indem sie die Verwendung eines einheitlichen Wischerarmträgers und einer einheitlichen Zugfeder unabhängig von der Wischerarmlänge ermöglicht.
• Die Erfindung gewährleistet ferner, daß die in den Beispielen aufgezeigten verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten der Wischer tange mit den verschiedenen Einhängemöglichkeiten der Zugfeder bzw. des Haltebleches kombiniert werden können.
• Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
• In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Figur l: die Seitenansicht eines teilweise im Schnitt dargestellten Wischerarmträgers mit durch das Halteblech geknöpfter Wischerstange; Figur 2: den Wischerarmträger gemäß Figur 1, in der Unteransicht; Figur 3S die Seitenansicht eines Wischerarmträgers mit hakenförmig ausgebildeten Schenkeln mit darin eingehängten Halteblech und an den Schenkeln befestigter Wischerstange; Figur 4s den Wischerarmträger gemäß Figur 3, in der Unteransicht; Figur 5s einen teilweise im Schnitt dargestellten Wischerarmträger in Seitenansicht, mit in den Schenkeln vorgesehenen Schlitzen zur Aufnahme des Haltebleches und einem die Wischerstange festlegenden Gewindeblech figur G: den Wischerarmträger gemäß Figur 5 in Unteransicht; Figur 7: die vergrößerte Darstellung eines Schlitzes im Wischerarmträ,erschenkel gemäß Figur 5.
• Gemäß Figur 1 und 2 ist an einem Wischerarmkopf 1 ein mit Lappen 6;8 versehener Wischerarmträger 2 angelenkt, in welchem eine mit durchgedrückten Zapfen 7 versehene Wischerstange 9 und ein mit einem Langloch 4 und einem Loch 10 versehenes Halteblech 5 durch Umlegen der Lappen 6;8 befestigt ist, wobei der im Loch 10 eicführte und zum Fixieren dienende Zapfen 7 ein Verschieben der Wischerstangen 9 verhindert. Durch eine im Halteblech 5 eingehakte und auf der Gegenseite in nicht dargestellter Weise im Wischerkopf 1 gehaltene Zugfeder 3 wird der Wischerarmträger 2+in Richtung W zur nicht dargestellten Windschutzscheibe gezogen. Zur Bestimmung seiner Anpreßkraft ist der Abstand der beiden Löcher 4 und 10 im Halteblech 5 unterschiedlich festgelegt, so daß je nach Länge der Wischerstange 9 ein Halteblech mit entsprechendem Lochabstand-verwendet wird.
• Gemäß Figur 3 und 4 sind die Schenkel 12 des Wischerarmträgers 124 an ihren verjüngten Seiten hakenförmig ausgebildet. Hinter die Haken 11 greift der T-förmige Teil des Haltebleches 5. Die Bohrung 10 wird zu Montagezwecken benutzt. Die Wischerstange 13 besitzt einen herausge drückten Zapfen 7, der jedoch entgegengesetat zur Anordnung gemäß Figur 2 gerichtet ist und durch ein im Wischerarmträger 12^vorgesehenes Loch 22 greift, in welchem er nach dem Umlegen der Lappen 8 gehalten wird und ein Verschieben der Wischerstange 13 verhindert; Gemäß Figur 5, 6 und 7 sind die beiden Schenkel 14 des Wischerarmträgers 14^mit Schlitzen 15 versehen, in die das Halteblech 5 mit seinem T-förmigen Bereich eingehängt-ist. Die Schlitze 5 sind in vorteilhafter Weise auf einer Seite durch eine Stufe 19 begrenzt, die leicht eine Erhöhung der Federkraft ermöglicht, wenn das an der Kante 20 anliegende Halteblech 5 durch Druck verschoben und in Anlage mit der Kante 21 gebracht wird. In dieser Stellung wird das Halteblech 5 durch die Kraft der Zugfeder 3 gehalten1 weil die Lage der Schlitze 15 eine Komponente der Federkraft zur Seite 23 wirken läßt.
• Die Wischerstange 18 ist zapfenlos und wird durch die in einem Gewindeblech 17 geführten und von den umgewinkelten Lappen 6 festgelegten Schrauben 16 gehalten die leicht eine Verlängerung oder Verkürzung der Wischers tange 18 durch Vorschieben derselben innerhalb des Wischerarmträgers 14,ermöglic1en.

Claims (5)

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem aus Blech geformten Wischerarmträger, in dem die Wischerstange sowie eine Zugfeder zur Erzeugung der Anpreßkraft ohne die Anwendung von am Wischer arm träger angreifenden lile t- oder Schraubverbindungen auswechsel- bzw. verstellbar gehaltert sind, durch gekennzeichnet, daß ein mit der Zugfeder (3) lösbar verbundones, vorzugsuelse T-f(.irmig ausgebildetes Halteblech (5) an den Schenkeln des Wischerarmträgers selbsthaltend zug- und verdrehfest angeortlnet ist,

2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dalurch gekennzeichnet, daß die Schenke1 (14) des Wischerarmträgers (14 3 mit Schli tzen (15) versehen sind, in denen das Halteblech (5) mit seinem T-förmigen Bereich eingehängt ist und an ihren wischers tangenseitigen Enden acht jeweils in Paaren zu vior gegenüberliegende Lappen (6) tragen, die im umgebogenen Zustand einander entgegengerichtet zwei die Wischerstange (18) erfassende Schrauben (16) begrenzen, welche in ein Gewindeblech (17) greifen, daß von den Lappen (6) zusammen mit der Wischerstange (18) umfaßt und gehalten wird.

3. Scheibenwischer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (15) als Stufen (19) ausgebildet sind.

4. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der T-förmige Bereich des Haltebleches (5) zwischen vier am stangenseitigen Ende des Wischerarrtlträgers (2') angeordneten jeweils paarweise gegenüberliegenden Lappen (6;8) gehalten ist und eine Öffnung i10) besitzt, in die ein am Ende der Wischerstange (9) angeerdneter aus dersellen herausgodrückter Zapfen (7) greift.

5. Scheibenwischer nach Aiispruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schenkel (12) des Wischeramtr igers (-12') als Haken (11) ausgebildet und der im Bereich der Lappen (8) liegende Teil des Wischerarmträgers (12) ein Loch (2,') eitzt, durch das der Zapfen (7) der von den Lappen (8) umfaßten Wischerstange (13) greift.