DE1813417A1 - Armstuetze fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Armstuetze fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/75—Arm-rests
- B60N2/787—Arm-rests detachable
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Description
- Armstütze für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Armauflage oder Armstütze zur Anordnung zwischen den Vordersitzen eines Kraftfahrzeugs, bei dem ein Gelenkwellen- oder entsprechender Tunnel zwischen den Vordersitzen verläuft. Die Armstütze gemäß der Erfindung eignet sich bei entsprechender Formgebung der unteren Auflageflächen für Kraftfahrzeuge zahlreicher Hersteller, wobei der Volkswagen ein typisches Beispiel darstellt.
- Es gibt eine ganze Reihe von Patenten, die sich auf Armstützen für Kraftfahrzeuge beziehen, jedoch behandeln diese fast alle an der Tür oder unterhalb des Fensters angebrachte Einrichtungen für den linken Arm (bei linksgesteuerten Fahrzeugen) des Fahrers. Es sind auch zwei Patente bekannt geworden, in denen an der Lenksäule befestigte Armstützen für den rechten Arm des Fahrers beschrieben sind, jedoch haben sich diese nicht als zufriedenstellend erwiesen und jedenfalls keine praktische Verbreitung gefunden.
- Axmstützen, die mittig zwischen den Sitzbereichen der vorne fahrenden Insassen angeordnet sind, befinden sich in zwei Formen in Benutzung. Bei zahlreichen Kraftwagen, die eine einzige, sich über die volle Breite des Innenraums erstreckende Vorderbank aufweisen, ist eine ausklappbare Armstütze in die Rücklehne der Bank in deren Mitte eingebaut Diese kann in den Sitzbereich herunter geklappt werden, zur Benutzung entweder durch den Fahrer oder durch den Mitfahrer auf dem Vordersitz, und sie kann wieder in die lehne eingeklappt werden, etwa um für eine dritte Person auf der Vorderbank Platz zu schaffen Sportwagen im allgemeinen und viele sonstige Wagen, insbesondere nicht zu hoher Preisklasse, sind mit getrennten Vordersitzen auBrestattet, gewöhnlich Muldensitzen, wobei ein Gelenkwellen- oder sonstiger Tunnel der Lange nach zwischen den Sitzen verläuft. Dieser dient häufig zur Aufnahme der GeleSr-oder Antriebswelle, die das Getriebe oodglo mit dem Differential verbindet. Im Falle von Eraftfahrzeugen mit Heckmotor, zoBo bei dem Volkswagen, können in dem Tunnel andere Verbindungen, Wellen oder Gelenke für das Schalten der Gänge, die Betätigung der Kupplung und die Bedienung der Handbremse oOdglO angeordnet sein, der Tunnel hat jedoch im wesentlichen das gleiche Aussehen und die gleiche Größe, so daß es auf die Funktion des Tun nels im vorliegenden Falle nicht ankommt und hier allgemein von Wellentunnel gesprochen werden kann0 Verschiedene Sportwagen sind mit verhältnismäßig komplizierten Einrichtungen ausgestattet, die gewöhnlich als Konsolen bezeichnet werden und zwischen den Vordersitzen obere halb des Xellentunnels angeordnet sind. Diese Konsolen können, zusätzlich zu dem üblichen Gangschalthebel oder dem Betätigungsorgan für die automatische Kraftübertragung, Zigarettenanzünder, Aschenbecher, Radiolautsprecher, Ablagefächer usw. enthalten.
- Weniger teure Sportwagen sind nicht mit solchen kostspieligen Einrichtungen ausgestattet, es befindet sich aber mindestens eine vergleichbare Konsole auf dem Markt, die in Verbindung mit einer Reihe von Sportwagenmodellen als Zusatz eingebaut werden kann.
- Diese Konsolen erstrecken sich von dem Getriebegehäuse bis zu dem Hinterdeck (rear deck) und sind daran befestigt (alle Wa,enCypen, für die diese konsolen gefertigt werden, sind Zweisitzer mit einem Deck anstelle eines Rücksitzes). Sie enthalten einen Lautsprecher, einen Anzünder, einen Aschenbecher und ein Ablagefach, dessen Oberwand als Armstütze dient. Sie können nicht in Verbindung mit Kraftfahrzeugen benutzt werden, die einen Handbremshebel oder andere Betätigungsorgane an dem Wellentunnel aufweisen.
- Der Erfiz ung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach ausgebildete, leicht und billig herzustellende Armstütze zu schaffen, die einwandfrei auf dem Wellentunnel eines derartigen Kraftfahrzeugs ruht und lagefest von diesem getragen wird0 In Verbindung hiermit bezweckt die Erfindung weiterhin die Angabe einer derartigen Armstütze, die in einfacher Weise auf dem vJellentunnel des Kraftfahrzeugs angeordnet werden kann, die Betätigung eines an dem Wellentuirnel angebrachten Handbremshebels oder anderer zu bedienender Organe nicht behindert, völlig lagefest auf dem Wellentunnel ruht aber trotzdem keine ständige feste Anbringung an dem Wellentunnel, einem Hinterdeck, dem Getriebegehäuse oder irgendwelchen anderen Teilen des Fahrzeugs erfordert.
- Weitere Merkmale und technische Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Erläuterung verschiedener Ausführungsformen hervor.
- Gemäß der Erfindung ist hierzu eine Armstütze für Kraftfahrzeuge mit getrennten Vordersitzen und einem dazwischen verlaufenden Wellentunnel vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch einen etwa quaderförmigen Körper mit Vorder-, Rück- und Seitenwänden, die aufrecht stehende Außenflächen aufweisen und gegebenenfalls einen hohlen Innenraum in dem Körper bilden, einer Deckwand, die den quaderförmigen Körper nach oben abschließt und eine etwa waagerecht liegende obere Außenfläche aufweist, konkaven Ausnehmungen in den unteren Bereichen der Vorder- und der Rückwand mit einer über den oberen Abschnitt des Wellentunnels passenden und etwa dessen Form entsprechenden Kontur, und einer solchen Höhe des quaderförmigen Körpers, daß sich bei dessen Anordnung und Sitz auf dem Wellentunnel die obere Außenfläche in der für eine Armauflage geeigneten Höhe befindet.
- In dieser Weise ergibt sich eine Armstütze, die einwandfrei auf dem zwischen den Vordersitzen des Fahrzeugs verlaufenden Wellentunnel ruht und von diesem lagefest getragen wird. Die Unterteile der Armstütze passen auf den Wellentunnel auf und stützen sich lagefest auf diesem ab. Bei einer Ausführungsform, die besonders für Fahrzeuge ausgebildet ist, bei denen ein Handbremshebel und/oder andere Betätigungsorgane auf dem Wellentunnel montiert sind, z.B. für Volkswagen und ähnlich konstruierte Fahrzeuge, sind in dem etwa quaderförmigen Körper Vorder- und/oder Seitenöffnungen vorgesehen, so daß diese Hebel und Betätigungsorgane einwandfrei bedient werden können, wenn sich die Armstütze an Ort und Stelle befindet.
- In der Armstütze kann ein Ablagefach vorgesehen sein. Die Armstütze gemäß der Erfindung ist ohne irgendeine dauernde feste Verbindung mit dem Wellentunnel ganz überraschend lagefest.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen dargestellt sind, weiter veranschaulicht0 Figur 1 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform der Armstütze gemäß der Erfindung.
- Figur 2 ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Armstütze gemäß der Erfindung.
- Figur 3 zeigt in perspektivischer Ansicht eine weitere Ausführungsform der Armstütze gemäß der Erfindung.
- Figur 4 ist ein Schnitt durch noch eine andere Ausführungßform der Armstütze gemäß der Erfindung.
- Die Figuren 5A und 5B veranschaulichen Mittel zur weiteren Erhöhung der Lagefestigkeit der Armstütze.
- In der Figur 1 ist ein Fahrersitz 10 mit dem benachbarten Wellentunnel 12 eines derartigen Kraftfahrzeugs, gezeigt am Beispiel des Volkswagens, dargestellt. Auf dem Wellentunnel 12 sind neben dem Fahrersitz 10 ein Handbremshebel 14 und eine Wärme- und Luftregeleinrichtung 16 angebracht. Die Armstütze gemäß der Erfindung, die zusammengefaßt mit 18 bezeichnet ist, umfaßt eine obere Deckwand 20, die vorzugsweise zur Erhöhung der Bequemlichkeit gepolstert ist, eine Vorderwand 22 mit einer 5ffnung 24 für den Durchtritt des Handbremshebels 14, zwei Seitenwände 26, 28, die jeweils eine Öffnung 30, 32 für den Zugang zu der Wärme- und Luftregeleinrichtung 16 aufweisen, und eine Rückwand 34, die je nach dem gewunschten Aussehen entweder gerade oder geneigt verlaufen kann. Die Vorderwand 22 und die Rückwand 34 weisen konkave untere Standflächen 36 bzw. 38 auf, die etwa kreisbogenförmige Gestalt haben und jedenfalls so geformt sind, daß sie über den oberen Abschnitt des Wellentunnels 12 passen. Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten iusführungsform ist,wie das normalerweise sein wird, nur die Awmauflage selbst, d.h. die obere Fläche der Deckwand 20, ausgepolstert und überzogen, es ist jedoch klar, daß im Sinne eines einheitlichen und besseren Aussehens vorzugsweise alle Außenflächen des etwa quaderförmigen Körpers mit einem geeigneten Stoff o.dgl. überzogen werden können.
- Die Figur 2 zeigt anhand eines Schnitts eine abgewandelte Ausfükrungsform, die in den meisten Gesichtspunkten der der Figur 1 ähnlich ist aber außerdem ein Ablagefach aufweist. Im dargestellten Falle besteht diese Ausführungsform weitgehend aus Holz, jedoch können natürlich auch andere Werkstoffe verwendet werden. Die Rückwand 34 ist so geschnitten, daß sie eine gewünschte Neigung aufweist, und sie ist wiederum mit einer konkaven unteren Standfläche 38 versehen, deren Kontur der Form des Wellentunnels angepaßt ist. Die Vorderwand 22 ist rechteckig oder quadratisch, mit einer Öffnung 24 für den Handbremshebel und einer Kontur der unteren Standfläche 36 ähnlich der der Standfläche 38. Die Vorder- und die Rückwand 22 bzw. 34, die beide im wesentlichen aufrecht stehen, sind durch aufrecht stehende Seitenwände 26 und 28 zu einem offenen kastenartigen Körper verbunden. Jede der Seitenwände 26 bzw. 28 weist eine Öffnung 30 bzw. 32 für den Zugang zu der Wärme- und I;uf tregel einrichtung auf. Die Deckwand 20 ist auf ihrer oberen Außenfläche mit einer Polsterung 40 versehen und mittels eines oder mehrerer Scharniere 42 anker Rückwand 34 befestigt Ein flacher Boden 44 erstreckt sich zwischen der Vorderwand und der Rückwand bis zu den beiden Seitenwänden, so daß ein Ablagefach 46 gebildet ist, das durch Anheben des schwenkbaren Deckels 20 zugänglich ist. Der Wellentunnel 12, der Handbremshebel 14 und die Wärme- und Luftregeleinrichtung 16 sind in der Figur 2 in gestrichelten Linien angedeutet.
- Die Ausführungsform der Figuren 1 und 2 eignet sich besonders für Volkswagen oder ähnliche Kraftfahrzeuge. Bei derartigen Wagen sind die Handbremse und andere Betätigungsorgane häufig nicht genau über der Mittellinie des Wellentunnels angeordnet, sondern etwas gegenüber der Mittellinie versetzt. Damit die Armstütze lagefest und senkrecht darüber liegt, werden die unteren Standflächen 36 und 38 in diesem Falle mit einer entsprechend angepaßten Kontur versehen, so daß auch die Armstütze um den gleichen Abstand von der Mittellinie versetzt sitzt. Weiterhin ist bei derartigen Wagen häufig ein Gummischuh rund um diese Betätigungsorgane vorgesehen; in diesem Falle werden die Seitenwände 26 und 28 vorzugsweise so ausgebildet, daß sie in anschmiegende Berührung mit den Seiten dieses Gummi schuhs treten, wodurch die Lagefestigkeit der Armstütze weiter verbessert wirde Die Seitenwände 26 und 28, die längs eines beträchtlichen Teils ihres Unterrandes nicht abgestützt sind, weisen eine gewisse Biegsamkeit auf und dies unterstützt eine anschmiegende Anpassung. Bei einer Reihe früherer Volkswagenmodelle ist die Wärme- und Luftregeleinrichtung an der Seite des Wellentunnels angrenzend an den Fahrzeugboden angeordnet; die Anordnung der Armstütze oder die Betätigung dieser Organe wird auch in diesem Falle in keiner Weise beeinträchtigt oder behindert.
- Bei vielen Kraftfahrzeugmodellen sind die Handbremse und andere Bedienungsorgane nicht so wie bei dem vorstehend erläuterten Beispiel des Volkswagens angeordnet. Für derartige Kraftfahrzeuge vorgesehene Ausführungsformen der Armstütze gemäß der Erfindung brauchen nicht die erläuterten Öffnungen und damit in Zusammenhang stehenden Merkmale aufzuweisen. Eine derartige Armstütze 48 ist in der Figur 3 dargestellt. Sie kann aus einem einstückigen Plastikkörper bestehen, von etwa gleicher äußerer Gestaltung wie die vorausgehend erläuterten Ausführungsformen, und aus einem festen Kunststoff, z.B.
- Polyurethan, geformt sein. Durch Einformung geeigneter, scheinbarer Pdsternähte auf der oberen Fläche, etwa wie das in der Figur 3 dargestellt ist, kann die Möglichkeit geschaffen werden, einen Stoffüberzug o.dgl. aufzukleben, so daß sich eine sehr einfach und billig herzustellende Armstütze ergibt.
- Eine weitere einstückige Ausführungsform in Eunststoff ist in der Figur 4 dargestellt. Ein Kunststoffblock 50 ist so geformt, daß er vorne und hinten untere Standflächen 52 bzw. 54 mit einer dem Wellentunnel angepaßten Gestalt, eine Öffnung 56 für den Handbremshebel in der Vorderwand und Seitenöffnungen 58 in den Seitenwänden 59 aufweist. Die Deckwand 60 ist mit einer geeigneten Polsterung versehen. Wenngleich diese Iusführungsform mit den erforderlichen Offnungen 56 und 58 für die Anordnung in einem Volkswagen dargestellt ist, weist sie ausserdem Seitenwände 59 auf; die abwärts bis unter die Standflächen 52 und 54 reichen und so ausgebildet sind, daß sie sich dicht an die Seiten des Wellentunnels anschmiegen.
- Dies wird besonders bevorzugt in Verbindung mit Eraftfahrseugen, bei denen sich die Handbremse und der zugehörige Schuh nicht dort befinden. Die Seitenwände 59 sind an ihrem unteren Rand frei, so daß sie - seien sie aus Holz, Kunststoff oder Blech - an den Seiten des Wellentunnels angreifen und anliegen und die Armstütze fest in ihrer Lage halten, obwohl dort keine Vorsprünge oder vorstehenden Teile an dem Wellentunnel sind, an denen die Armstütze anliegen kann. Die Ausführungsformen der Figuren 3 und 4 sind nicht mit dem Ablagefach der anderen Ausführungsformen versehen, dafür ergibt sich eine noch einfachere und billigere Herstellung.
- Es ist sehr überraschend und war nicht vorherzusehen, daß sich die Armstütze gemäß der Erfindung trotz ihrer sehr einfachen Ausbildung im Betrieb überaus lagefest verhält und einwandfrei aufrecht auf dem Wellentunnel sitzt, ohne irgendeine Neigung zum Abgleiten oder Abkippen selbst bei plötzlichem scharfen Bremsen oder scharfer Kurvenfahrt des Fahrzeugs. Wie vorstehend erwähnt, sind die für den Volkswagen und ähnliche Kraftfahrzeuge vorgesehenen Ausführungsformen so ausgebildet, daß sie anschmiegend um den für die Betätigungsorgane vorgesehenen Schuh auf den oberen Teil des Tunnels passen, während bei anderen Kraftfahrzeugen vorzugsweise die Seitenwände weiter abwärts reichen, so daß sie an den Seiten des Wellentunnels angreifen. In allen Fällen ergibt sich eine einwandfrei feste Lage und es ist keine sonstige Einbaumaßnahme als das Einsetzen der Armstütze an der vorgesehenen Stelle erforderlich. Dies hat, insbesondere bei Fahrzeugen vom Typ des Volkswagens, einen weiteren wesentlichen Vorteil, wie aus den nachstehenden Erläuterungen hervorgeht.
- Die Figur 2 zeigt in gestrichelten Linien die ungefähre Lage des Handbrezshebels 14 eines Volkssagens in der gelösten Stellung. Wenn der Handbremshebel nach oben in die Bremsstellung gezogen wird, befindet er sich (unter normalen Bedingungen) gut unterhalb des Oberrandes der Offnung 24 in der Vorderwand 22. Gelegentlich kommt es jedoch vor, daß ein Fahrer den Wagen über eine gewisse Strecke mit angezogener Handbremse fährt. Wenn dies öfters über einen hinreichenden Zeitraum erfolgt, kann die Abnutzung der Hinterradbremsbeläge, die durch die Handbremse mit den Bremstrommeln der Hinterräder in Eingriff gebracht werden, recht beträchtlich sein. Dies führt zu einem wesentlich vergrösserten Auf-und-Abwärtsweg des Handbremshebels 14. Wenn dieser Zustand vorliegt oder eintritt, was den Fahrer durchaus zunächst unbekannt sein kann, und eine Gefahrensituation eine sofortige scharfe Handbremsung erfordert, führt das Hochziehen des Handbremshebels 14 auch zu einnem Anheben der Armstütze, da diese praktisch nur auf dem Wellentunnel aufliegt. Auch bei diesen Ausführungsformen der Erfindung besteht also keinerlei Sicherheitsbeeinträchtigung selbst unter aussergevöhnlichen Bedingungen.
- Wenngleich dies nicht zwingend erforderlich ist, liegt es auch im Rahmen der Erfindung, zusätzliche Haltemittel vorzusehen. Dies ist weniger technisch bedingt, als in erster Linie dadurch, daß zuweilen die Ruf er zunächst nicht recht an die aussergewöhnliche Lagefestigkeit der Armstütze, wie iie tatsächlich gegeben ist, glaubten wollen. Zwei verschiedene Mittel zur weiteren erhöhung der Lagefestigkeit sind in den Figuren 5k und 5B dargestellt. Gemäß figur 5A sind die etwa kreisbogenföraigen unteren Standflächen 62 der Armstütze iit einer Schicht 64 aus qinen geeigneten Werkstoff hoher Reibung, s.B. Pilz, Schwemmgu-i u,dgl., überzogen. Die Beruhrung eines derartigen Werkstoffs mit dem Belagmaterial oder Teppichgewebe, mit dem der Wellentunnel überzogen ist, verringert weiter jegliche Neigung zu irgendeinem Gleiten oder einer Lageveränderung. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 5B sind die unteren Standflächen mit etwas vorstehenden Stiften oder Greifern versehen, die in das den Wellentunnel überspannende Teppichgewebe oder sonstige Belagmaterial eingreifen. Natürlich können grundsätzlich auch andere Mittel zur weiteren Erhöhung der Lagefestigkeit vorgesehen werden, beispielsweise kann die Armstütze, sofern das gewünscht wird, dauerhaft fest an dem Wellentunnel befestigt werden, z.B. mittels Schrauben, jedoch bilden gerade die Einfachheit des Einbaus und das einwandfreie Verhalten im Betrieb ohne derartige Maßnahmen einen wesentlichen Vorteil der Erfindung, so daß derartige Hilfsmaßnahmen normalerweise nicht in Betracht kommen. Jedenfalls sollte aus den vorstehend erläuterten Sicherheitsgründen bei Volkswagen nichts Ähnliches vorgenommen werden.
- Es ist ersichtlich, daß bezüglich der Materialien, Arbeitsmaßnahmen und Anordnung von Teilen oder anderer Einzelheiten, wie sie vorstehend zur Veranschaulichung der Erfindung erläutert wurden, nach Maßgabe des Einzelfalles entsprechende Änderungen oder Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Die im Einzelnen gewählte Kontur der unteren Standflächen und die günstigste Höhe der Armstütze sind von Wagen zu Wagen verschieden und richten sich nach der Höhe des Wellentunnels in Bezug auf die Bitzhöhe1 der Kontur des Wellentunnels selbst, usw.
Claims (11)
1.! Armstütze für Kraftfahrzeuge mit getrennten Vordersitzen und
einem dazwischen verlaufenden Wellentunnel, gekennzeichnet durch einen etwa quaderförmigen
Körper (18,48) mit Vorder-, Rück- und Seitenwänden (22,34,26,28) die aufrecht stehende
Aussenflächen aufweisen und gegebenenfalls einen hohlen Innenraum in dem Körper
bilden, einer Deckwand (20), die den quaderförmigen Körper nach oben abschließt
und eine etwa waagerecht liegende obere Aussenfläche aufweist, konkaven Ausnehmungen
in den unteren Standflächen (36,38) der Vorder-und der Rückwand (22 bzw. 34) mit
einer über den oberen Abschnitt des Wellentunnels (12) passenden und etwa dessen
Form entsprechenden Kontur, und einer solchen Höhe des quaderförmigen Körpers (18,48),
daß sich bei dessen Anordnung und Sitz auf dem Wellentunnel (12) die obere Aussenfläche
in der für eine Armauflage geeigneten Höhe befindet.
2. Armstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände
(59, Fig. 4) mindestens über einen Teil ihrer Länge weiter nach unten reichen, als
die unteren Standflächen (52,54) der Vorderwand und der Rückwand, und so ausgebildet
sind, daß sie an den Seiten des dazwischen befindlichen Wellentunnels (12) anliegen.
3. Armstütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Vorderwand (22) eine Öffnung (24) für den Durchtritt eines auf dem Wellentunnel
(12) montierten Arms oder Hebels (14) angebracht ist.
4. Armstütze nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Seitenwänden (26,28; 59) Öffnungen (30,32; 58) von derartigen Abmessungen,
daß sie einen
Zugang zu auf dem Wellentunnel (12) montierten und
in dem hohlen Innenraum liegenden Betätigungsorganen (16) gestatten, angebracht
sind.
5. Armstütze nach einem der Anspruche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckwand (20) zur Schaffung eines Zugangs zu dem hohlen Innenraum schwenkbar
an einer der aufrecht stehenden Vorder-, Rück- oder Seitenwände (22,34,26, 28) befestigt
ist.
6. Armstütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
hohlen Innenraum und über dem Wellentunnel (12) ein waagerechter Boden (44) angeordnet
ist.
7. Armstütze nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an den unteren Standflächen (62, Fig. 5A) die Lagefestigkeit der Armstütze erhöhende
Haftmittel angebracht sind.
8. Armstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa
quaderförmige Körper (48, Fig. 3) einstükkig blockartig ausgebildet ist und eine
untere Standfläche aufweist, die über die Längsachse des Körpers konkav ist und
eine über den oberen Abschnitt des Wellentunnels (12) passende und etwa dessen Form
entsprechende Kontur hat.
9. Armstütze nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorder-, Rück- und Seitenwände (22,34,26,28) und gegebenenfalls auch die
Deckwand (20) durch einen Formvorgang, wie Spritzen, Gießen, Spritzgießen, zusammenhängend
derart ausgebildet sind, daß sie einen am Boden offenen Hohlraum bilden.
10. Armstütze nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der oberen Aussenfläche der Deckt wand (20) eine Polsterung (40) angebracht
ist.
11. Armstütze nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (26,28; 59) so ausgebildet sind, daß sie sich dicht an ein dazwischen
befindliches Teil des Kraftfahrzeugs anschmiegen.
L e e r s e i t e
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