DE1811765C - Gegen Überlastung geschützte Transistorverstärkerstufe - Google Patents
Gegen Überlastung geschützte TransistorverstärkerstufeInfo
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Description
I 811 765
1 2
I. ie Erfindung betrifft eine gegen Überlastung ge- Transistoren gleichen Leitungstyps einer B-Endstufe
schützte Transistorverstärkerstufe mit einem Schutz- mittels einer gesonderten Sicherungsschaltung gegen
transistor, der in kombinierter Abhängigkeit vom Überlastung zu schützen. Die beiden Sicherungs-Strom
und Spannungsabfall der Transistorstufe deren schaltungen bestehen jeweils aus einem mit dem
Steuersignal begrenzt, wobei ein in Reihe mit dam 5 Transistor in Reihe liegenden Widerstand, der von
Emitter-Kollektor-Pfad eines Transistors der Tran- einer Diode und einem weiteren Widerstand übersistorstufe
liegender Widerstand eine dem Strom ent- brückt wird, und einem an den Verbindungspunkt
sprechende Spannung und ein Spannungsteiler eine zwischen der Diode und dem weiteren Widerstand
dem Spannungsabfall entsprechende Spannung angeschlossenen Schutztransistor. Die Schutzschaltung
liefert. io spricht nur auf den Transistorstrom, nicht aber auf
Spannungsgegengekoppelte Verstärker haben eine den Spannungsabfall an dem zu schützenden Tranniedrige Ausgangsimpedanz, geringe Verzerrungen sistor an.
und eine große Ubertragungsbandbreite. Bei be- Die Aufgabe der Erfindung besteht da/in, eine
stimmten ungünstigen Betriebszuständen liefern solche Transistorstufe mit einer direkt wirkenden, den VerVerstärker
hohe Spitzenströme an eine Last oder auf 15 stärkerbetrieb aber möglichst wenig störenden Schutzeinen
zufälligen Kurzschluß, wobei die Verlustleistung schaltung mit geringem Aufwand an Verlustleistung
so stark ansteigt, daß der oder die Ausgangstran- und Schaltungskomponenten anzugeben,
sistoren zerstört vfrden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Tran-Es sind Schutzbvhaltungen bekannt, welche bei zu sistorstufe der eingangs angegebenen Art dadurch großer Verlustleistung durch eine Verringerung des 20 gelöst, daß der Reihenwiderstand mit einer Last-Eingangssignals einen Leistungsverstärker gegen Über- impedanz in Reihe zwischen eine Elektrode eines lastung schützen, aber im Überlastungsfall eine Zeit- Transistors der Transistorstufe und einen Bezugsverzögerung haben, die zum Schutz des Ausgangs- potentialpunkt geschaltet und der Spannungsteiler transistors zu lang sein kann. Es ist ferner bekannt, durch eine zweite Reihenschaltung zwischen diesen zur Herabsetzung des mittleren Verstärkerstroms eine as Punkten gebildet ist, und daß dei Abgriff dieses Steuerung der Vorspannung derart vorzunehmen, daß Spannungsteilers mit dem Eingang des Schutztraneine übermäßige Verlustleistung bei Überlastungs- sistors verbunden ist. Dadurch wird erreicht, daß bei fällen vermieden wird. Solche Schaltungen arbeiten einem Fehlabgleich dieser Brücke infolge einer Überjedoch nicht zufriedenstellend, da die Veränderung lastung die Schutzwirkung des Schutztransistors bei der Vorspannung den Arbpifspunkr ;.n das nichtlineare 30 einem vom Strom und vom Spannungsabfall der Kennliniengebiet verschiebt, so daß Verzerrungen Tra.·. istorstufe abhängigen Arbeitspunkt beginnt,
auftreten. Erfindungsgemäß kann an den Emitter des Schutz-Eine Bemessung des Verstärkers nur auf der Grund- transistors die eine und an seine Basis die andere der lage der Verlustleistung des Leistungstransistors hat beiden dem Strom bzw. Spannungsabfall entsich als unwirtschaftlich und außerordentlich kost- 3s sprechenden Spannungen angelegt sein. Ferner kann spieiig herausgestellt. Im B- und AB-Betrieb der Aus- dann insbesondere der Kollektor des Schutztransisto^s gangstransistoren lassen sich eine niedrige Ruhestrom- mit der Basis eines Transistors üer Transistorstufe Verlustleistung und relativ hohe Ausgangsleistungen gekoppelt sein. Diese Transistors'ufe kann zwei Tranerreichen. Während der Leistungsspitzen übersteigt sistoren enthalten. Das Ausgangssignal des einen die Augenblicksverlustleistung die Ruhestromverlust- 40 Transistors wird in diesem Fall an die Basis des anderen leistung für kurze Augenblicke, und wegen der nur Transistors angelegt.
sistoren zerstört vfrden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Tran-Es sind Schutzbvhaltungen bekannt, welche bei zu sistorstufe der eingangs angegebenen Art dadurch großer Verlustleistung durch eine Verringerung des 20 gelöst, daß der Reihenwiderstand mit einer Last-Eingangssignals einen Leistungsverstärker gegen Über- impedanz in Reihe zwischen eine Elektrode eines lastung schützen, aber im Überlastungsfall eine Zeit- Transistors der Transistorstufe und einen Bezugsverzögerung haben, die zum Schutz des Ausgangs- potentialpunkt geschaltet und der Spannungsteiler transistors zu lang sein kann. Es ist ferner bekannt, durch eine zweite Reihenschaltung zwischen diesen zur Herabsetzung des mittleren Verstärkerstroms eine as Punkten gebildet ist, und daß dei Abgriff dieses Steuerung der Vorspannung derart vorzunehmen, daß Spannungsteilers mit dem Eingang des Schutztraneine übermäßige Verlustleistung bei Überlastungs- sistors verbunden ist. Dadurch wird erreicht, daß bei fällen vermieden wird. Solche Schaltungen arbeiten einem Fehlabgleich dieser Brücke infolge einer Überjedoch nicht zufriedenstellend, da die Veränderung lastung die Schutzwirkung des Schutztransistors bei der Vorspannung den Arbpifspunkr ;.n das nichtlineare 30 einem vom Strom und vom Spannungsabfall der Kennliniengebiet verschiebt, so daß Verzerrungen Tra.·. istorstufe abhängigen Arbeitspunkt beginnt,
auftreten. Erfindungsgemäß kann an den Emitter des Schutz-Eine Bemessung des Verstärkers nur auf der Grund- transistors die eine und an seine Basis die andere der lage der Verlustleistung des Leistungstransistors hat beiden dem Strom bzw. Spannungsabfall entsich als unwirtschaftlich und außerordentlich kost- 3s sprechenden Spannungen angelegt sein. Ferner kann spieiig herausgestellt. Im B- und AB-Betrieb der Aus- dann insbesondere der Kollektor des Schutztransisto^s gangstransistoren lassen sich eine niedrige Ruhestrom- mit der Basis eines Transistors üer Transistorstufe Verlustleistung und relativ hohe Ausgangsleistungen gekoppelt sein. Diese Transistors'ufe kann zwei Tranerreichen. Während der Leistungsspitzen übersteigt sistoren enthalten. Das Ausgangssignal des einen die Augenblicksverlustleistung die Ruhestromverlust- 40 Transistors wird in diesem Fall an die Basis des anderen leistung für kurze Augenblicke, und wegen der nur Transistors angelegt.
begrenzten thermischen Masse müssen die Höhe und Vorzugsweise ist zwischen die genannte Elektrode,
die Dauer dieser Leistungsspitzen sorgfältig über- beispielsweise den Emitter, des Transistors der Tranwacht
werden. Die Grenzen dieser noch nicht zer- sistorstufe und den Eingang des Schutztransistors ein
störend wirkenden hohen Leistungsspitzen werden in 45 Kondensator geschaltet, wodurch sich der Vorteil
der Technik als Sicherheitsgrenzen des Betriebs des eines Schutzes gegen Hochfrequenz- oder Schalt-Transistors
bezeichnet. Daher darf der Verstärker schwingungen ergibt.
nicht über diese vom Hersteiler angegebenen Grenzen Bei einer bestimmten Ausführungsform der Erhinaus
ausgesteuert werden, wenn vorzeitig Ausfälle findung wird die überlastungsschutzschaltung auf
verhindert werden sollen. 50 einen Komplementär- oder Quasi-Komplementär-Aus
der deutschen Auslegeschrift 1 222 118 ist ein Gegentakttransistnrverstärker angewendet. In dieser
Transistorverstärker mit Begrenzung des Steuersignals Schaltung ist ein Paar Schutztransistoren zwischen
bekannt, hei dem die Schutzschaltung auf zwei kombi- dem Verstärkerausgangsanschluß und einem Punkt
niertc Spannungen anspricht, deren eine ein Maß für der Vorspannungs- und Signaleingangsschaltung, weiden
Transistorstrom und deren andere ein Maß für die 55 eher beiden Basen der komplementären Ausgangs-
Spanming am Transistor ist. Des Spannungsabfall am transistoren gemeinsam ist. geschaltet. Die Spannung
Transistor wird mit einem Spannungsteiler festgestellt, Ober dem den Strom abfohlenden Widerstand wird
wahrend der Transistorstrom von einem In Reihe mit mit der an der Last abgefühlten Spannung kombiniert,
dem Transistor liegenden Widerstand gemessen wird. so daß bei Ausgangsstromen and Ausgangsspan-Mit den beiden gemessenen Spannungen wird der So nungen dea Transistors außerhalb der Sicherheit»-
Emitter bzw. die Bas» eines Schutztransistors an· grenzen ein Schutz für den leitenden Transistor begesteuert, der seinerseits das Signal einer Eingangs* wirkt wird, indem das Steuersignal für die Ausgangs*
stufe begrenzt. Mit dem Spannungsteiler, der im Se- transistoren begrenzt wird,
kannten FaJi unmittelbar an einer Versorgung*· Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Dar*
spanirangsquelle liegt, arbeitet ein zusätzlicher Tran* β» Stellungen von AusfOhrungsbeispieien der Erfindung
smtor zusammen. erläutert. Es zeigt
1 81 I 765
F i g. 2 cine Darstellung des Kollektorstroms und
der Kollektorspannung innerhalb der Sicherheitsgrenzen für die Schaltung nach Fig, I,
F ί g, 3 ein Schaltbild eines Transistorverstärker*
mit einer Diode als Sicherheitselement für die Einhaltung
der Grenzen,
F i g. 4 eine Darstellung der Sicherheitsgrenzen hei der Schaltung gemäß F i g, 3 und
F i g. 5 ein Schaltbild eines vollständigen 70-Watt-Tonfrequenzverstärkers
nach der Erfindung.
F i g. 1 zeigt eine Verstärkerschaltung eines komplementären symmetrischen Gegentaktverstärker mit
einer Schutzschaltung nach der Erfindung. Ein Paar Leistungsausgangstransistoren 1 und 2 entgegengesetzten
Leitungstyps werden durch eine nicht dargestellte Eingangs- und Vorspannungsschaltung
gesteuert, die mit den Anschlüssen 10 und U verbunden ist. Die Transistoren 1 und 2 sind über Abfühlwiderstände
14 und 13 mit einem Ausgangsanschluß 15 verbunden. Zwischen dem Ausgangsanschluß 15 und
Masse kann ein Lautsprecher oder ."ine andere geeignete
Last angeschlossen werden, die durch einen Widerstand 12 dargestellt wird. Die weitere Schaltung
mit den Transistoren 3 und 4 begrenzt den Strom in den Ausgangstransistoren. Die Transistoren 3 und 4
dienen dem Schutz der Ausgangstransistoren 1 und 2. indem sie die Eingangs- und Vorspannungsschaltung
mit dem Ausgangslastwiderstand 15 verbinden, wenn die Kollektorströme und -spannungen der Transistoren
1 und 2 die Werte der Sicherheitsgrenze überschreiten. Der Schutz der Ausgangstransistoren wird
dadurch bewirkt, daß die Basissteuerspannung der Transistoren 1 und 2 durch die Transistoren 3 und 4
überbrückt wird.
Die Begrenzung der Transistorspannung und des Transistorstromes erfolgt in einem Wertebereich, der
den Sicherheitsgrenzen für den Transistorbetrieb für alle möglichen Ausgangslasten angepaßt ist. Die
Sicherheitsgren/en sind so gewählt, daß bei kleiner
Lastspannung und großer KollekSorspannung der Strom auf einen kleinen Wert begrenzt wird. Wenn
an der Last eine größere Spannung abfällt und die Transistorspannung geringer ist. sind größere Ströme
zulässig. Damit ist die Grenze des Sicherheitsbereiches eine Funktion des Stromes und eine umgekehrte
Funktion der Lastspannung.
In Fig. 1 bilden die Widerstände 14 und 16 und 17
und der Lastwiderstand 12 eine vom Ausgangstrans.Mor
1 gespeiste Widerstandbrücke. Die Wider stände 12 und 17 liegen einseitig an Masse, während
ihre anderen Enden mit den Widerständen 14 bzw. 16 verbunden sind. Der Verbindungspunkt der Widerstände
14 und 16 ist der Brückeneingang, der mit dem Emitter des Transistors 1 verbunden ist Der Emitter
des Schutztransistors 3 liegt am Verbindungspunkt der Widerstände 12 und 14, und seine Basis liegt am
Verbindungspunkt der Widerstände 16 und 17, %o daß der Transistor 3 eine Unsymmetriespannung der aus
den Widerstanden 12, 14.16 und 17 gebildeten Brücke abfühlt. Ist der Strom im Widerstand 14 gleich dem
Strom ,im testwiderstand 12 und i»t das Widerstandsyerhütn» der Widerstand« 14 und 12 gleich dem Ver-Mltni· der WidenAmte M und 1.7. dann ist die Brücke
abgegttdien, und. zwischen Basis und Emitter des
Transistor» 3 liegt keine JSpannuog. Wenn »ich jedoch
die InMMdAMWtMUtAiSW gaotigend unterscheiden,
so daß die Anspresntahwftie 4es Transistors über*
schritten wird, dann tritt ein« Begrenzung des Steuer·
signals ein, su daß die Transistoren im Sieherheihbereich
betrieben werden.
F i g, 2 zeigt ein Diagramm der Sicherheitsgrenmi
für den Transistorbetrieb bei der Schaltung nach Fig, I. Es veranschaulicht, wie die Schaltung hohe
Ströme zuläßt, wenn der Spannungsabfall am Transistor klein ist, und entsprechend nur geringe Ströme,
wenn der Spannungsabfall am Transistor entsprechend der Grenzlinie 5 groß ist. Die schraffierte Gesamtfläche
ία unterhalb der Grenzlinie 5 veranschaulicht den durch
die Schutzschaltung gewährleisteten Sicherheitsbereich fü;· den Transistorbetrieb, Innerhalb der Grenzen des
durch die Schaltung garantierten Schutzbereiches ist eine typische Widerstandsgerade 6 eingezeichnet. An
den Ausgang des Verstärkers kann nun jede beliebige Last angeschlossen werden und innerhalb der durch die
Grenzlinie 5 gegebenen Stromgrenzen betrieben werden.
Ein bedeutender Gesichtspunkt der Erfindung liegt
darin, daß der Abfühltransistor3 nur auf eine
ao Brückenspannung einer j'olarität anspricht. Diese
Polarität wird durch die Wairl des Leitungstyps der Transistoren 3 oder 4 bestimmt, welcher Unsv, mmetriespannungen
der Brücke für lastimpedanzen unterhalb
des Brückengleichgewichtes uhfühlt. F.in /usät/lichcs
wichtiges Merkmal dieser Schaltung liegt in der Schwellspannung für den Abfühltransistoreingany.
so daß eine Begrenzung des F.ingangssteuc?;signals für
einen angemessenen Bereich von Lastwiderständen verhindert wird. Dieser Lastwiderstandsbereich und
die Größe der Grenzströme und Spannungen bestimmt sich durch den Wert der Widerstände 14. 16 und 17
hinsichtlich des Schwellwertes für den Leitungszustand der Transistorbasis-Fmitter-Strecke. Durch
Einfügen einer Diode in Reihe mit dem Emitter des Transistors läßt sich leicht der Schwcllwcrt für das
Leiten des Brückenabfühltransistors vergrößern. Dieser Schwellwert'erlaubt einen normalen Verstärkerbetrieb
für einen Bereich von Lastimpedanzen innerhalb der durch die Dimensionierung der Schaltung
bestimmten Sicherheitsgrenzen. Weiterhin können an Stelle des Lastwiderstandes 12 Blindwiderständc treten,
wobei die Schwelle innerhalb der gleichen Sicherheitsgrenzen Transistorströme und Spannungen für die
Speisungeines Bhndwjderstandeserlaubt. Die Neigung
der Sicherheitsgrenzlinie 5 bestimmt sieh nach der Größe des Stromabfiihlwiderstandes 14 in Produkt
mit dem Verhältnis der Brückenwiderständc 17 und 18. Der durch die Grenzlinie 7 bestimmte Kurzschlußgrenzstrom
richtet sich nach der Schwellspannung Vi,,,
so die zwischen Dasis und Emitter des Transistors 1 für
die Begrenzung erforderlich ist. im Produkt mit dem der folgenden Gleichung zu entnehmenden Korrekturfaktor.
I sr
Λ,, «π
Der SchutzWansistur 3 und die Brückenschiiltung
mit den Widerständen 14. 16 und 17 und depv L^tI-widerstand 12 wirken zusammen zu einer Strom- jwd
Spannungsbegrenzung nur (Ur Jen Au»gangstrunsistor I. E ne zweite Schutzschaltung mit dem Transistor 4 und einer Brückenschaltung aus den Widerstanden 13» 18 und 19 und dem Lastwideretand 12
bilden einen Schutz für den Ausgangstransistor 2. Die
es beiden Schutzschaltungen sprechen auf verschiedene
Polarität des Eingangssignal» an, um äßen Schute und efne Begrenzung"'des Betriebes der komplementären
Attsgangstraftsrsioren zu ergeben, welche bei ab-
wechselnden Polaritäten tut Speisung der gemein·
Mfflen Last leiten. Auf diese Weise bieten iwel unabhßngige SehwtiaeheliHngen edm stehe» Bereichsgrenze
for zwei LebtungMusgangsfransIstoren und einen
vollständigen Schutz for eine komplementäre symmetrische Oegentaktatragangsslufe.
tin anderer VertaHf der Staherhertsgren» MBt sieh
durch dte Verwendung nichtRnearer Widerstände oder
Dioden als Elemente der Brückenschaltung erreichen. F i g. 3 zeigt eine Ausgangsschaltung, bei welcher
Dioden 8 und 9 in die Brückenschaltung eingefügt sind, so daß die Sicherheitsgrenze sich in der in F i g. 4
dargestellten linie21 fortsetzt. F i g. 4 zeigt auch,
daß die Speisespannung V, einer positiven Spannung für den Transistor 1 entspricht. Für einen negativen
Spannungspunkt am Ausgangsanschluß 15 wird der Brückenwiderstand 17 infolge der Sperrspannung der
Dioden 18 abgeschaltet, und der Schutztransistor 3 spricht dann nur auf den Ausgangstransistorstrom
durch den Widerstand 14an. Für Kollektorspannungen, die den Wert der Betriebsspannungsquelle überschreiten, arbeitet die Schaltung nur als Strombegrenzer. Die Neigung des konstanten Stromverlaufs kann verändert werden, wenn man einen nicht
dargestellten Widerstand parallel zur Diode 8 schaltet, so daß die Diode den Widerstand 17 nicht völlig aus
dem ßrückenzweig abschaltet. Eine weitere, noch verbesserte Schaltung verwendet einen einzigen Widerstand 20 zur überbrückung beider Dioden 8 und 9 zum
vollständigen Abschalten der Widerstände 17 und 18. Eine erreichbare Neigung der Sicherheitsgrenzlinie,
welche durch die Dioden und den überbrückungswVerstand 20 gegeben ist. ist in F i g. 4 durch die gestrichelte Linie 22 veranschaulicht. Der Knick der
Steigung der Grenzlinie am Punkt 7 ermöglicht eine niedrigere Kurzschlußstromgrenze, jedoch erlaubt die
Verwendung des Widerstandes 20 einen ausreichenden Strom bei hohen Kollektorspannungen zum Abfließen
gespeicherter Transistorladungen bei hoher Leistung und hohen Frequenzen.
In F i g. 5 ist ein 70-Watt-Tonfrequenzverstärker
dargestellt, welcher quasi komplementär aufgebaut ist und die Vorteile eines gleichstromgekoppelten
Breitbandverstärkers mit einer Rückfühningsstabilität
im Betriebspunkt verbindet.
Eine Vorverstärkerstufe mit Transistoren 25 und 26 bildet einen Differentialverstärker, welcher an der
Ausgangsklemme 15 exakt für einen Ruhegleichstrom von 0 sorgt. Die Gegenkopplung erfolgt über den
Widerstand 27 auf die Basis des Transistors 26, und über einen Widerstand 28 wird der Basis des Transistors 25 Massepotential zugeführt. Die Emitter der
Transistoren 25 und 26 liegen zusammen fiber einem Widerstand 29. einer Diode 30 und einem Widerstand 31 an der positiven Betriebsspannung. Die
Diode 30 und ein zugehöriger Siebwiderstand 32 sieben Schaltübergangsspannungen aus der Betriebsspannung.
Der Kollektor des Vorverstärkertransistors 25 ist auf eine im Α-Betrieb arbeitende Vorverstärkerstufe mit
dem Transistor 33 gekoppelt, dessen Ausgang auf die komplementären Ausgangstransistoren 1 und 2 geführt
ist. Der Transistor 33 ist über einen Widerstand 34 und ein Temperaturstabilisierungsvorspannungsnetz
mit Dioden 35,36 und 37 und die Transistoren 2 und 1 gekoppelt. EHe Ausgangstransistoren 1 und 2 sind an
ein Paar in einer quasikomplementären Ausgangsschaltung geschaltete Transistoren 38 und 39 gleichen
Leitungstyps angeschlossen. Die Schutzschaltungen
liegen am ßestseingang der komplementären Treiber·
transistoren t and 2, um eine stehere Begrenzuni
{Or die Atrsgangstranstotoren JS end 39 sa gewährleisten. Die StrarnBBtflstung erfofgt am Widerstand 14
» In Reihe mit den Emittern der Transistoren 1 und Λ
iflr positive Halbwelten und über den Widerstand 13
in Reihe mit dem Bmtfter des Transistors 2 und den
Kollektor des Translators 39 für negative Halbwelten.
Der Brückenwiderstand 16 ist von einem Konden
sator 40 und der Brückenwiderstand 19 von einem
Kondensator 41 überbrückt, damit eine Phasenkompensation zur Verbesserung der Eigenschaften der
Begrenzerschaltung bei hoher Leistung und hohen Frequenzen erreicht wird. In Reihe mit dem Kollektoi
i$ des Transistors 3 liegt eine Diode 42. und in Reihe
mit dem Kollektor des Transistors 4 liegt eine Diode 43, welche das Auftreten von Durchlaßvorspannungen an
den Kollektorbasisühergängen der Transistoren 3 und 4
während abwechselnder Halbwellen der Tonfrequenz-
*o Perioden verhindern.
Claims (5)
1. Gegen überlastung geschützte Transistorcnverstärkerstufe mit einem Schutztransistor, der in
äj kombinierter Abhängigkeit vom Strom und Spannungsabfall der Transistorstufe deren Steuersignal
begrenzt, wobei ein tv Reihe mit dem Emitter-Kollektor- Pfad eines Transistors der Transistorstufe liegender Widerstand eine dem Strom ent·
sprechende Spannung und ein Spannungsteiler eine dem Spannungsabfall entsprechende Spannung
liefert, dadurch gekennzeichnet, daO der Reihenwiderstand (14) mit einer Lastimpedana
(12) in Reihe zwischen eine Elektrode eines Tran-
3$ ststors der Transistorstufe (1 oder 1, 38) und ein
Bezugspotential geschaltet und der Spannungsteiler (16.17) durch eine zweite Reihenschaltuni
zwischen diesen Punkten gebildet ist und daß det Abgriff dieses Spannungsteilers mit dem Eingang
des Schutztransistors (3) verbunden ist.
2. Transistorstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Emitter des Schutz-
* transistors (3) die eine und an seine Basis die
andere der beiden dem Strom bzw. Spannung»
abfall entsprechenden Spannungen angelegt sind.
3. Transistorstufe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor des Schutztransistors (3) mit der Basis eines Transistors (I]
der Transistorstufe (I oder 1, 38) gekoppelt ist.
4. Transistorstufe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer der beiden Reihenschaltungen ein nichtlineares Bauelement (8) vorgesehen ist, welches den Verlauf (21 in F i g. 4) dei
Grenzlinie des Sicherheitsbereiches bestimmt.
5. Transistorstufe nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das nichtlineare Bauelement (8]
die zweite Reihenschaltung (16,17) mit dem Bezugspotentiahpunkt verbindet daß eine gleichartig«
Schutzschaltungsanordnung für eine mit der Tran
sistorstufe (1 oder I, 38) eine Gegentaktendstuft
mit komplementären Transistoren und einer gemeinsamen Ausgangsklemme (15) bildende zwefu
Transistorstufe (2 oder 2, 39) vorgesehen ist, unc daß die beiden nichtlinearen Bauelemente (8 bzw. 9
der beiden Stufen mit ihren vom Bezugspotential' punkt abgewandten Polen miteinander über einet
Endkopplungswiderstand (20) verbunden sind.
6. Transisto: stufe nach einem der Ansorüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß arischen die
gennnnte Elektrode (Emtticr) des Transistors der
Trenslstofstufe und den ßlngang des Sehetztransistors
0 tfew. <t) ein Kondensator (40 tew. 41)
fpühattet Ist. i
?. TranststorstHfe naeh Ansntueh 2 «nd 3, dadunh
gekennalehnet, dafi die Basis des Tran*
sisters (I) der Transfstorsiuf« aber eine Diode
(43 bzw. 43) mit den Kollektor des Schutztransistors (3 tew. 4) verbunden ist, weiche verhindert,
daß dessen KoIfefttorbBsisObefgang in
Durefifaßffehiuflg vorgespannt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 647/269
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