DE1811740A1 - Fluidisches Spannungsregelsystem - Google Patents
Fluidisches SpannungsregelsystemInfo
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Description
München, den 28.November 1968 Anw. Aktenz.: 14 - Pat. 20
Beloit Corporation, Beloit,Wisconsin, Vereinigte Staaten
von Amerika
Fluidisch.es Spannungsregelsystem
Die vorliegende Erfindung "betrifft ein fluidisches Spannungsregelsystem.
Es kann zum Beispiel in einer Papierbeschichtungsmaschine eingesetzt werden.
In Papierbeschichtungsmaschinen ist es notwendig eine konstante
' und genaue Spannung im Papier, welches durch die Maschine hindurchläuft
einzuhalten, so dass die Maschine das Papier weder zerreisst, noch dem Papier erlaubt sich zu stauen und zu verwirren
und, was noch wichtiger ist, konstante Eigenschaften für andere am Material auszuführende Vorgänge herbeiführt. Die vorliegende
Erfindung offenbart ein Spannungsregelsystem, welche eine gewünschte Spannung sehr genau mit einem Minimum an Schwankungen
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und Pulsierungen um den Einstellpunkt herum einhält„
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein fluidisches Spannungsregelsystem/
das fähig ist eine zu steuernde Funktion innerhalb vorgegebener Grenzen zu halten, unabhängig von der Geschwindigkeit
der Maschine oder anderer variablen Faktoren.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung
zum Messen des zu regelnden Parameters» eine fluidische Vorrichtung,
die von der Messvorrichtung gesteuert wird und ein Ausgangssignal in Abhängigkeit von dem zu steuernden Parameter erzeugt, eine
fluidische Bezugssignalquelle, einen fluidischen Proportionalverstärker,
der Signale von der fluidischen Vorrichtung und der fluidischen Bezugssignalquelle erhält und eine Vorrichtung zum
Ändern des zu steuernden Parameters, die an den fluidischen Proportionalverstärker
angeschlossen ist.
Die vorliegende Erfindung wird nun an Hand einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, die in der einzigen beigelegten Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben werden.
In der Figur sind ein erstes Paar Walzen Io und 11 dargestellt,
durch welche die Papierbahn 12 hindurchläuft. Das Papier verläuft auch zwischen einem zweiten Paar Walzen 13 und 14 hindurch. Die
Walzen 13 und 14 sind jeweils auf geeigneten Tragwellen 15 und 16 montiert, die mit ineinandergreifenden Zahnrädern 17 und 18 verse- hen
sind. Die Welle 15 trägt auch eine Trommelbremse 19 mit einem Bremsschuh 21. Der Bremsschuh 21 ist mit einera Bremskolben 24 verbunden.
Der Bremskolben 24 befindet sicüi im Innern eines Zylinders
25. Eine Druckleitung 77 ist άιι den Zylinder 25 angeschlossen; mrn
den Bremskölben 24 zn bewegen^ um. so de» Bretnsselmh 21 zu verstellen
und die Spannung im Papier au reg@lao Eia Motor 27 treibt die
Walzen Io und 11 an« Es soll liier bemerkt werden« <äass der Bremsschuh
21 und der Breraskollsea'. 24 so^i©· ctsr gelinder 25 schematise!*
dargestellt sind um anzudemtsa« äass dsr ttxndk in <ä®s Leitung- 77
.die Geschwindigkeit der Waisen 13 und 14 relativ zu efen Waisen Io
und 11 steuern kann, um so άί&· Sjaaxmang Ik fepier 12 ä
ORiGfNALfNSPEGTED
Ein Spannung ε fühl er 2.8, etv/a eine Rolle die mittels einer Feder
gegen das Papier gedruckt wird, ist zwischen den Leitwalzen 29 und 3o montiert und trägt eine Prallplatte 31, die zu einem Düsenspannungsdetektor
32 gehört. Der Spannuiigcdetcktor 32 ist mit einer
FIuidumzufuhrleitung 33 verbunden, wobei das Fluidum z.B. Luft
sein kann, und dasselbe in den Spannungsdetektor 32 eintritt und durch die Düse 34 austritt. Die Prallplatte 31 bewirkt, dass sich
der Druck innerhalb des Spannungsdetektors 32 in Abhängigkeit von der Stellung der Prallplatte gegenüber der Düse 34 ändert. Die
Rückdruckwirkung wird gemessen und über die Leitung 36 an einen Proportionalverstärker 37 geleitet. Der Proportionalverstärker 37 ^
kann eine Fluidumvorrichtung sein, z.B. erhältlich von Fluidonix,
eine Abteilung der Imperial Eastman Corporation, aus Chicago, 111.
Der Proportionalverstärker 37 erhält auch ein Eingangssignal von der Fluidumquelle 33. Ein erster Eingang 35 des Proportionalverstärkers
37 ist an die Leitung 36 angeschlossen. Ein zweiter Eingang
38 ist an einen Druckregler 39 angeschlossen* Der Druckregler „39,ist an eine Fluidumquelle 4o angeschlossen und hat einen Einstellknopf
41, mit dem der Ausgangsdruck des Reglers 39 wie gewünscht eingestellt werden kann.
Der Regler 39 kann mit Hilfe des Einstellknopfes 41 so eingestellt
werden,dass ein Nullausgangssignal am Proportionalverstärker 37 er- Λ
scheint, wenn die Spannung im Papier 12 gleich Null ist. Ein Span- ™
nungsindikator 42 mit einem Zeiger 43 ist an den Ausgang 44 des
Proportionalverstärkers 37 angeschlossen. Der Ausgang 45 des Proportionalverstärkers
37 mündet in die Atmosphäre.
Ein zweiter Proportionalverstärker 46 erhält auch an seinem ersten
Eingang 9 über die Leitung 36 das Ausgangssignal des Spannungsfuhlers
32. Die Fluidumquelle 33 ist an den Proportionalverstärker 46 angeschlossen. Der zweite Eingang 47 ist mit einem Regler 48 verbunden,
der an eine Fluidumquelle 49 angeschlossen ist. Der Regler 48 kann mittels eines Einstellknopfes 5o auf eine beliebige vorgewählte
Spannung eingestellt werden.
Die Ausgänge 51 und 52 des Proportionalverstärkers 46 sind jeweils
mit den Eingängen 7 und 8 eines dritten Proportionalverstärkers 53
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verbunden. Die Fluidumguelle 33 ist auch an den Verstärker 53
angeschlossen. Eine bistabile fluidische Vorrichtung 54 hat ein paar Eingänge 55 und 56, die jeweils an die Ausgänge 5 und 6 des
Proportionalverstärkers 46 angeschlossen sind. Die bistabile, fluidische Vorrichtung 54 kann auch eine Type sein, die von Pluidonix
einer Abteilung der Imperial Eastman Corporation, erhältlich ist.
Solche Vorrichtungen arbeiten an einer einzigen Speiseleitung und
haben zwei Eingänge und zwei Ausgänge. Ohne Eingangssignal, fliesst das Fluidum von der Speiseleitung durch einen der Ausgänge hinaus.
In einer stabilen Arbeitslage wird dieser Fluss so lange durch den
α einen Ausgang fliessen bis ein Druck an den Eingang gelegt wird,
der sich an der dem Ausgang entsprechenden Seite befindet. Der Fluss durch den Ausgang wird dann auf den anderen Ausgang umgeschaltet
werden und solange dort verv/eilen bis ein Signal an dem Eingang auf der dem belegten Ausgang entsprechenden Seite auftritt.
Dann wird der Fluss auf den anderen Ausgang zurückgeschaltet.
Die Ausgänge der bistabilen, fluidischen Vorrichtung 54 sind jeweils
über Leitungen 57 und 58 mit den UND-Gattern 59 und 6o verbunden. Die anderen Eingänge 61 und 62 der UND-Gatter 59 und 6o
sind auf eine gemeinsame Leitung 63 geschaltet. Die UND-Gatter 59 und 6o sind von Fluidonix oder Corning Glass erhältlich.
Die Leitung 63 ist an den Ausgang 87 einer bistabilen, fluidischen
Vorrichtung 64 angeschlossen. Die bistabile, fluidische Vorrichtung 64 erhält ein Eingangssignal von der Fluidumcjuelle 33 und ihr zweiter
Ausgang 65 führt in die Atmosphäre, Die UND-Gatter 59 und 6o leiten normalerweise den ganzen Fluss in die Ausgänge 66 und 67,
es sei denn, dass Eingangssignale von den bistabilen, fluidischen Vorrichtungen 54 und 64 gleichzeitig vorhanden sind. Wenn ein Ausgangssignal
an der bistabilen, fluidischen Vorrichtung 54 in der Leitung 57 besteht, wird das UND-Gatter 59 auf die Ausgangsleitung
68 geschaltet- Andererseits, wenn ein Ausgangssignal von der
bistabilen Vorrichtung 54 auf der Leitung 58 erzeugt wird, wird der Ausgang des UND-Gatters 6o auf die Ausgangsleitung 69 geschaltet.
Die Leitungen 68 und 69 sind jeweils mit Ventilen 7o und 71
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verbunden. Diese Ventile können Dreiwegventile sein, die mit Betriebsgeschwindigkeiten
von mehr als achtzig Arbeitszyklen arbeiten können. Solche Ventile sind erhältlich von der Fluidic Division
der North East Engineering, Inc. Hamden, Conn.Die Ventile 7o und 71 haben einen ersten Eingang, die jeweils mit den Leitungen
68 und 69 verbunden sind, und Ausgänge, die an eine gemeinsame Leitung 72 angeschlossen sind, die ihrerseits über die Leitung 77 mit
einem Bremszylinder· 25 verbunden ist. Ein weiterer Ausgang 74 des
Ventils 71 mündet in die Atmosphäre. Der Eingang 75 des Ventils 7o ist mit einer Hochdruckfluidumquelle 76 verbunden. Die Zustände
der Ventile 7o und 71 steuern den Druck im Bremszylinder 25 und stellen so die Spannung im Papier ein.
Eine bistabile Vorrichtung 78, welche ein Eingangssignal von der
Fluidumquelle 33 erhält, hat einen ersten Eingang 79, der über eine Kammer 8o und eine Drossel lol an seinen Eingang 81 angeschlossen
ist. Der zweite Ausgang 82 der bistabilen Vorrichtung ist über
eine Kammer 83 und eine Drossel Io2 mit dem Eingang 84 verbunden.
In dieser Schaltung wirkt die bistabile Vorrichtung als Oszillator, dessen Frequenz durch die Kammern 8o und 83 und die Drosseln lol
und Io2 bestimmt ist. Der Ausgang 82 ist auch über eine Leitung 85
mit dem Eingang loo einer bistabilen Vorrichtung 64 verbunden. Der
zweite Eingang 88 der bistabilen Vorrichtung 64 ist über eine Kam-, mer 89 und eine Drossel Io3 mit der Leitung 63 verbunden. Auf der
Leitung 63 erscheint eine Impulsfolge die dieselbe Frequenz wie der Oszillator 78 und ein grosses Ein/Aus-Verhältnis hat.
Die soweit beschriebene Vorrichtung erlaubt es hohe und tiefe Spannungswerte
zu messen und ergibt Ein/Aus- oder Impulssteuerung für die Ventile 7o und 71, welche den Druck im Bremszylinder 25 steuern
und so die Spannung im Papier beeinflussen. Eine wirksamere Steuerung kann erreicht werden, wenn die Ein/Aus-Periode oder die Impulsbreite am Ausgang des Proportionalverstärkers in Abhängigkeit
von der Grosse des Fehlere,der zwischen der Spannung und dem Einstellpunkt
besteht, moduliert werden kann.
Uta dies zu erreichen, werden drei weitere Proportionalverstärker
92, 93 und 94 benutzt. Diese erhalten alle Eingangssignale von der
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Fluidumquelle 33. Der Differenzdruck am Ausgang des Verstärkers 46
wird über die Leitung 95 an den Eingang Io4 des Verstärkers 93 geführt.
Der Differenzdruck im Verstärker 46 erscheint am Ausgang 52 und wird über die Leitung 96 an einen Eingang Io6 des Proportionalverstärkers
92 geleitet. Ein Regelventil 97 ist an die Fluidumquelle 33 angeschlossen und enthält einenBezugseinstellknopf 98
um das Ausgangssignal auf der Leitung 99 zu steuern, welches an die zweiten Eingänge Io7 und Io8 der Proportionalverstärker 92 und
93 geführt wird. Die Ausgänge 111 und 112 der Verstärker 92 und 93 münden in die Atmosphäre und die zweiten Ausgänge 113 und 114 sind
zusammengeschaltet und mit dem Eingang 116 des Proportionalverstärkers 94 verbunden. Der zweite Eingang 116 des Proportionalverstärkers
94 ist an ein Regelventil 117, angeschlossen, welches mit der Fluidumquelle 33 verbunden ist und einen Einstellknopf 118 hat.
Ein erster Ausgang 119 des Proportionalverstärkers 94 mündet in die Atmosphäre und ein zweiter Ausgang 121 ist über eine Drossel
122 mit der Kammer 29 verbunden. Die Drossel 122 in der Leitung 91 kann mit Hilfe eines Knopfes 123 bezüglich ihrer Grosse eingestellt
werden. Dies steuert den Durchfluss zur Kammer 89 und damit zum Verstärker 64f welches seinerseits die Breite der Ausgangsimpulse
des Proportionalverstärkers 64 verringert«, Dies wiederum steuert die Ventile 7o und 71 über die UND-Gatter 59-und 6o, sodass sie
nur für eine sehr kurze Zeit offen sind. Wenn die Abweichung zwischen der Spannung und dem Einstellpunkt gross ist, wird der Ausgang
des Proportionalverstärkers in die Atmosphäre geleitet. Die
vom Proportionalverstärker 64 erzeugten Impulse werden dann breiter
(oder dauern länger) und dies bewirkt eine grossere Sinzeit
pro Impuls für die Ventile 7o und 71.
Im Betrieb wird der Einstellknopf 49 des Reglers 39 verstellt bis
das Anzeigegerät 42 Null anzeigt, wenn die Spannung im Papier 12 Null ist. Das Anzeigegerät ist so geeicht, dass es die Spannung
im Papier anzeigt.
Der Einstellknopf 5o des Reglers 49 wird eingestellt um den Ausgangsdruck
des Reglers.auf einen der Spannung ins Papier entsprechenden
Wert zu bringen«
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Der Einstellknopf 98 des Reglers 97 wird eingestellt um ein Ausgangsdrucksignal
zu erhalten, das etwas höher ist als der kompensierte Druck vom Proportionalverstärker 46. Kenn das Spannungssignal ungefähr gleich dem eingestellten Signal ist, werden die
Verstärker 92 und 93 auf die Ausgänge 111 und 112 geschaltet. Jedoch,
wenn die Spannung entweder hoher oder tiefer ist» dann wer den die Ausgänge der Proportionalverstärker 92 oder 93 auf den
Proportionalverstärker 94 geschaltet. Der Einstellknopf 118 wird eingestellt um die Modulation der Impulsbreite zu steuern. Wenn
die Spannung und der Einstellpunkt annähernd gleich sind, erhält der Proportionalverstärker 94 kein Signal vom Verstärker 92 und
93 und sein Ausgangssignal wird über die Impulsbreitensteuerung
192 geleitet und die Kammer der bistabilen, fluidischen Vorrichtung 64 schnell auffüllt. Dies verringert die Breite des Ausgangsimpulses
des Proportionalverstärkers 64. Dieser steuert seinerseits die Ventile 7o und 71 so, dass sie fur eine sehr kurze
Seitperiode geöffnet werden kann.
nenn die Abweichung zwischen der Spannung und dem Sinstellpunkt
gross ist, dann wird der Ausgang des Proportionalverstärkers 97 in die Atmosphäre geleitet. Darauf werden die Impulse, 'Jie durch
den Verstärker 64 erzeugt werden, breiter oder zeitlich langer und dies bewirkt eine grossere Einzeit pro Impuls fur die Ventile
7o und 71.
Der Verstärker 78 erhält Eingangssignale über die Drosselrückführelemente
lol und Io2, die in die Kammern 8o und 83 münden. Diese
Einheit bildet einen pneumatischen Oszillator, welcher durch Einstellung der Elemente dazu gebracht werden kann eine Ausgangsimpulsfrequenz
von Io Hz zu erreichen.
Die Vorrichtung 64 ist ein bistabiler Verstärker, der so geschaltet
ist, dass er monostabil betrieben wird. Ein Impuls am Steuereingang wird den Verstärker von der Atmosphere auf den anderen
Ausgang schalten, welcher Ausgang dann über die Drossel Io3 and die Kammer 89 auf den Eingang zurückgekoppelt, wird, um die Einheit
nach einer gegebenen Zeitperiode auf die Atmosphäre zurück-
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zuschalten. Der Verstarker hat nur eine stabile Ausgangsstellung
und er wird die beschriebene Funktion jedesmal wiederholen/ wenn
ein Eingangsimpuls auftritt.
Der Oszillator 78 wird benutzt um die monostabile Vorrichtung 64 zu triggern und ein Ausgang davon ist an die UND-Gatter 59 und
angeschlossen.
Die Proportionalverstärker 92, 93 und 94 werden benutzt um die Impulsbreitenmodulation
des Verstärkers 64 zu bewirken. Im Betrieb ist das Element 32 der Figur der Spannungsfühler. Dies ist eine
Vorrichtung mit Düse und Prallplatte in der die Prallplatte in Abhängigkeit
von der Spannung im Papier eingestellt wird und die Du-
se ist hier so gebaut um in einem Druckbereich von 0-0,35 kp/cm
zu arbeiten. Das von der Vorrichtung 32 erzeugte Spannungssignal wird auch an den Steuereingang des Proportionalverstärkers 37 geleitet.
Der andere Steuereingang führt ein geregeltes Eingangssignal um die Einstellung des Ausgangssignals des Verstärkers auf Null
für den Spannungswert Null einzustellen. An den Ausgang des Proportionalverstärkers
37 ist ein Messinstrument angeschlossen um die Spannung anzuzeigen.
Das Spannungssignal vom Fühler 32 wird auch an den zweiten Proportionalverstärker
46 geführt, in dem das Signal mit einem eingestellten Signal verglichen wird, das"über einen Druckregler einstellbar
ist. Wenn das Spannungssignal ungefähr gleich dem eingestellten Wert ist, wird die Ausgangsdruckdifferenz des Verstärkers
46 ungefähr Null sein. Jedoch, wenn grosse unterschiede zwischen
dem eingestellten Wert und dem Spannungswert bestehen, dann wird ein grosser Differenzdruck am Ausgang des Verstärkers 46 auftreten.
Dieser Differenzdruck wird einem zweiten Proportionalverstärker zur weiteren Verstärkung zugeführt und wirddann an die bistabile
fluidische Vorrichtung 54 geleitet. Die Verstärker 46, 53 und 54
bilden zusammengefasst eine Auswahllogik, deren Ausgangssignal angibt,
dass die Spannung entweder über oäer unter dient Sollwert ist
und dieselbe führt diese Funktion mit einem Minimum an Totzeit aus.
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Der Ausgang des Verstärkers 54 ist an die UND-Gatter 59 und 6o angeschlossen.
In diesem Fall ist ihre Funktion die ganze Strömung in die Atmosphäre zu leiten, ausgenommen/ wenn die Ausgangesignale
der Verstarker 54 und 64 gleichzeitig an den Steuertoren vorhanden
sind. Wenn das Steuertor eines Verstärkers 59 oder 6o erregt ist, dann werden sie jeweils auf die Ventile 7o und 71 umgeschaltet.
Die Ventile 7o und 71 sind Dreiwegventile, deren Betriebsgeschwindigkeit über achtzig Arbeitszyklen pro Sekunde liegt. Diese Ventile
können so gestaltet sein, wie auf einem Werbeprospekt der North East Engineering Inc. dargestellt. Die Erregung der Ventile 7o oder
71 wird entweder Fluidum zum Bremszylinder 25 hinfuhren oder dasselbe
an die Atmosphäre abführen. β
Eine weitere Logik ist eingeführt um eine Ein-/Aussteuerung zu erhalten.
Der Verstärker 78 ist eine bistabile Vorrichtung mit Ruckführung
über Drosseln in eine Kammer. Diese Verbindung bildet einen Oszillator, der durch die Einstellung seiner Komponenten dazu gebracht
werden kann, eine Ausgangsimpulsfolgefrequenz von Io Hz zu
haben. Die Vorrichtung 64 ist ein bistabiler Verstärker, der so geschaltet
ist, dass er monostabil betrieben wird. Ein Eingangsimpuls
am Steuertor wird den Ausgang von der Atmosphäre auf den anderen Ausgang umschalten, der dann über eine Drossel und eine Kammer rückkoppelt
um die Einheit nach einer bestimmten Zeitperiode auf die Atmosphäre zurückzuschalten. Der Verstärker hat nur eine stabile M
Ausgangsstellung und wird die beschriebene Schaltfunktion jedesmal
ausführen, wenn ein Eingangsimpuls vorliegt.
Der Oszillator 78 wird benutzt urn die monostabile Vorrichtung 64 zu
triggern, der an die UND-Gatter 59 und 6o angeschlossen ist. Die bis hierhin beschriebenen Logikelemente bewirken einen Entscheid bezuglich
hoher oder niedriger Spannung und ergeben eine Ein/Aus-oder Impulssteuerung der Ventile 7o und 71. Eine wirksame Steuerung kann
erreicht werden, wenn die Ein/Aus-Zeit oder die Impulsbreite am Ausgang des Proportionalverstärkers 64 gemäss dem Fehler moduliert
werden kann» der zwischen der Spannung und dem Einstellwert besteht.
.Die Proportionalverstärker 92, 93 und 94 werden dazu benutzt um die
Impulsbreitenmodulation des Verstärkers 64 zu bewirken. Der Aus-
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- ίο -
gangsdruck am Verstärker 46 wird den Verstärkern 92 und 93 zugeführt
und mit einem Bezugsdrucksignal verglichen# der etwas hoher
als der kompensierte Differentialdruck eingestellt ist# Wenn das Drucksignal ungefähr gleich dem eingestellten Signal istf werden
die Ausgänge der Verstärker 92 und 93 auf die Atmosphäre geschaltet. Jedoch, wenn die Spannung zu hoch oder zu niedrig ist, dann
wird einer der Verstärker 92 und 93 mit seinem Ausgang auf den Verstärker
94 geschaltet. Wenn die Spannung und die eingestellten Signale ungefähr gleich sind, erhält der Verstärker 94 kein Signal
von den Verstärkern 92 und 93 und sein Ausgang ist dannüber die Breitesteuerung oder Drossel geschaltet, um so die Kammer des Verstärkers
64 schnell zu füllen. Dies verringert seinerseits die
Breite des Ausgangsimpulses des Verstärkers 64. Dies bewirkt, dass
die Ventile 7o und 71 nur für eine sehr kurze Zeitperiode geöffnet
sind. Wenn die Abweichung zwischen der Spannung und dem eingestellten Wert gross ist, dann wird der Ausgang des Verstärkers 97 auf
die Atmosphäre geschaltet. Dadurch werden die vom Verstärker 64
erzeugten Impulse wieder breiter oder zeitlich länger und dies bewirkt,
dass die Ventile 7o und 71 pro Impuls länger eingeschaltet s ind.
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Claims (16)
1. sin fluidisches Regelsystem zum Regeln eines Parameters»
gekennzeichnet durch eine Fixiervorrichtung (28,29,3o,31) zum Messen
des Parameterwertes/ eine fluidische Vorrichtung (32), die durch die Fühlervorrichtung (28,29,3o,31) gesteuert ist, und ein Ausgangssignal
in Abhängigkeit des Parameters erzeugt, eine fluidische Bezugsquelle (48), ein fluidischer Proportionalverstärker (64) der
von der fluidischen Bezugsquelle (48) und der fluidischen Vorrichtung
(32) gesteuert wird, und eine Vorrichtung (25,53,54,59,6o,64,
7o,71,78,92,93,94,97,117) zum Aendern des zu steuernden Parameters, Λ
die an den Ausgang des ProportionaIverstarkers (46) angeschlossen
2. Vorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung zum Aendern des zu regelnden Parameters eine bistabile Vorrichtung (54), welche an ein Paar Ausgange des Proportionalverstärkers
(48) angeschlossen ist, ein Paar UND-Gatter (59, 6o), die an ein Paar Ausgänge der Vorrichtung (54) angeschlossen
sind und ein Paar Regelvorrichtungen (7o,71), die zum Jteuern des
Parameters an die UND-Gatter (59,6o) angeschlossen sind, begreift.
3. Vorrichtung gemäss Anspruch 2 zum Steuern der Spannung in ^
einem Material, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum ^
Aendern des zu steuernden Parameters desweitern eine Antriebsvorrichtung
(13,14), eine Bremse (19,21) mit Bremszylinder (24,25) zur Einstellung der Geschwindigkeit und damit der Spannung besitzt, dass
die Regelvorrichtung (7o,71) Ventile sind, deren erste Eingänge aneinander geschaltet sind und mit dem Bremszylinder (25) verbunden
sind, wobei der zweite Eingang (74) des ersten Ventils (71) in die
Atmosphäre mundet und eine Fluidumquelle (76) an den zweiten Eingang
(75) des zweiten Ventils (7o) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung gemäss Anspruch 3# gekennzeichnet durch einen
zweiten fluidischen Proportionalverstärker (53), der mit dem Ausgang des ersten fluidischen Proportionalverstärkers (46) verbunden
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ist/ und dass die bistabile, fluidische Vorrichtung (54) an den
Ausgang des Proportionalverstärkers (46) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung gemä'ss Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen
Oszillator (64,78) bestehend aus einer bistabilen Vorrichtung (78),
deren Ausgänge an die Eingänge angeschlossen sind um einen Oszillator zu bilden und deren ein /ausgang mit den UND-Gattern (59,6o)
verbunden ist.
6. Vorrichtung gemäss Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein
Paar Kammern (8o,83), die jeweils zwischen die Ausgänge (79,82) und die Eingänge (81/84) der zweiten bistabilen Vorrichtung (78)
geschaltet sind.
7. Vorrichtung gemäss Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein
Paar Drosseln (Iol,lo2), die jeweils zwischen die Ausgänge (72,82)
und die Eingänge (81/84) der zweiten bistabilen Vorrichtung (78) geschaltet sind.
8. Vorrichtung gemäss Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen
monostabilen Verstärker (64) f v/elcher zwischen den Oszillator (78)
und die UND-Gatter (59,6ο). geschaltet ist.
9. Vorrichtung gemäss Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine
dritte Kammer, welche zwischen dem Ausgang (87) und dem Eingang (88) des monoεtabilen Verstärkers (64) geschaltet ist.
10. Vorrichtung gemäss Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine
dritte Drossel (Io3), welche zwischen den Ausgang (87) und den Eingang
(BB) des monostabilen Verstärkers (64) geschaltet ist.
11. Vorrichtung gemäss Anspruch lo, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung
(92,93,94,97,117) zur Impulsbreitenmodulation des Ausgangs
des rnonostabilen Verstärkers (64).
12. Vorrichtung gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (92,93,94,117) zur Impulsbreitenmodulation des
mon^stabilen Verstärkers (64) zwischen die Ausgänge des ersten Pro-
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portianalverstärkers (46) und den Eingang des nonostabilen Verstärkers
(o4) geschaltet ist.
13. Vorrichtung gemäss Anspruch 12, dadurcl· jekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (92,93,94,97#117) zur Impulsbreitenmodulation
einen dritten und vierten Proportionalverstärker (92,93) deren erste
Eingänge (Io7,lo8) zusammengeschaltet sind, dass der zweite Eingang (Io6) des dritten Proportionalverstärkers (92) an den ersten
Ausgang (52) des ersten Proportionalverstärkers (46) angeschlossen ist, der zweite Eingang (Io4) des vierten Proportionalverstärkers
(93) an den zv/eiten Ausgang (51) des ersten Proportion'1!
Verstärkers (46) angeschlossen ist, einen Regler (97), der an die ersten Eingänge (Io7,lo8) des dritten und vierten Proportionalverstärkers
(92,93) angeschlossen ist, dass die ersten Eingänge (113,
114) des zweiten und dritten Verstärkers (92,93) zusammengeschaltet
sind, die zweiten Ausgänge (lllf112) dos zweiten und dritten
Proportionalverstärkers (92,93) in die Atmosphäre führen, einen fürtξ-ten
Proportionalverstärker (116), dessen erster Eingang (lio) mit den ersten Ausgängen (113,114) des zweiten und dritten Proportionalverstärkers
(92,93) verbunden ist, einen zv/eiten Regler (L17), der
an den zweiten Eingang (116) des fünften Proportionalverstärkers
(94) angeschlossen ist, dass ein erster Ausgang (121) des fünften
Proportionalverstärkers (94) mit dem monostabiLen Verstärker (64) verbunden ist, begreift.
14. Vorrichtung gemass Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, ua.nr,
eine Drossel (122) zwischen den ersten Ausgang (121) des fünften
Proportionalverstärkers (94) und dem mono3tabilen Verstärker (64) geschaltet ist»
15. Vorrichtung gemass Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung (118) zum Einstellen der Drossel (122) die zwischen dem
ersten Ausgang (12) des fünften Proportionalverstärkers (94) und dem monostabilen Verstärker (64) geschaltet ist.
16. Vorrichtung gemass Anspruch 15, gekennzeichnet dadurch^ dass
der zweite Ausgang (119) des fünften Proportionalverstärkers (94).
9O98A3/U53 BAD ORIQiNAI- -, s
1311740
mit der Atmosphäre verbunden ist«
17» Voirichtung gemäss einem der Ansprüche 14-16 f dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Ausgang (121) des fünften Proportional-Verstärkers
(94) an den monostabilen Verstärker (64) zwischen der dritten Kammer (89) und der dritten Drossel (Io3) angeschlossen ist,
18» Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1-17* gekennzeichnet
durch einen Proportionalverstärker (37) <? der von der fluidischen
Vorrichtung (32) gesteuert wird, eine fluidische Bezugsquelle (4o) „
die mit einem eingang des Proportionalverstärker (37) verbunden
ist und ein Anzeigegerät (42) das an den Ausgang des Proportionalverstärkers
(37) angeschlossen ist»
19« Vorrichtung gemass Anspruch 18« gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung (41) sum Einstellen der fluidischen Bezugsquelle (4o)„
2o* Vorrichtung gemäss einem der Ansprüche 1-19» dadurch gekennzeichnet»
dass die fluidische Vorrichtung (32) eine Vorrichtung
mit Prallplatte ist*
909843/14 BAD ORrQlNAL
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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