DE1810999A1 - Leuchtschirm - Google Patents
LeuchtschirmInfo
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Description
Dipl.-Ing. .HORST AUER
Patentanwalt
Anmatder·. N.V. PiIIlPS' GLQElLAHPENFABRIEKEN *HN 2936
Akt«: Ρ«- 2956 Kte/RJ
Anmeldung vom: 25· Hovembe* 1968
"Leuchtschirm"
Die Erfindung bezieht eich auf einen Leuchtschirm,
der ein luriiines^ierendeö mit zweiwertigem Europium
n.tiviertes ijrdalkalisilikat enthält) und auf eine nit einem solchen üchirm versehene Niederdrucknuecksilberdumpfentladungslampe.
Die Erfindung bezieht sich ferner f.uf ein Iun.ine3zierendea mit zweiwertigem Europium
aktiviertes Erdalkaliailikiit»
aktiviertes Erdalkaliailikiit»
dezente Untersuchungen hüben die Brauchbarkeit
vun zweiwertigen und dreiwertjgsm Üuropiura uls Aktivator
in verschiedenen lirundtfittern nachgewiesen. Ea hat sich
herausgestellt, dass dus dreiwertig· Europium in den
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PHH 2^36
meisten Grundgittern sowohl bei Anregung duroh
Strahlung als auch bei Anregung mit Elektronen eine rote
und/oder orangenfarbene Lumlneazeaz herbeiführt. D©rartige
Stoffe v/erden deshalb bereits vielfach in Kathodenstrahlröhren zur .wiedergabe von Farbfernsehbildern und in
Hochdruckqueclisilberdaapfentladungslampen zur ürgänanng
der durch solchen Laiape emittierten strahlung im roten
'Jell des Spektrums benutzt·
aus der britischen Patentschrift Kr. 554·I69
und aus dem .artikel von H.Gr. Jenkins und AH. McKeag in.
Journal of the Electrochemical Society, ,22.» 415 (195O)
ist bekannt, dass zweiwertiges Europium als Aktivator in ErdalkaliSilikaten Verwendung finden kann. In diesen Ver-Sffentlich^ungen
werden unter anderem Heaktionsprodukte
beschrieben, die durch Erhitzung von Gemischen aus BaO und SiOp erhalten wurden- Dabei stellte es sich unter anderem
heraus, dass ein Heaktionsprodukt, dass durch die
Erhitzung eines Gemisches aus 1 Mol BaO und 2 Lolen SiO2
und einer Europiumoxydmenge als Aktivatorverbindung erhalten worden war, luninesslerende Eigenschaften aufwisst,
Ks wird erwähnt, d:iss die Emissionsfarbe blau ist und dass
die Intensität im Vergleich mit anderen mit Europium aktivierten
Bariurasilikateji aus· dem System (BaO-SiOp) niedrig
ist· Weiter ergibt ea sich aus diesen Veröffentlichungen,
dass die be getriebenen Reaktionsprodukte durch ein® Strahlung mit einer Wellenlange von 565 nm viel besser angeregt
90982971508 · -
BAD ORIGINAL ; ■ /
FHlI 2956
werden als durch kurzwellige Ultraviolettstrahlung, wie s»B* die 2>4 nn-Strahlung einer Hiederdruckquecksilberdampfentladung.
Ein erfindungsgemässer Leuchtschirm ist mit einem
lumineszierenden mit zweiwertigem Europium aktivierten Brdalkalisilikat
versehen und ist dadurch gekennzeichnet, dass das lumineszierende Silikat der Formel
entspricht, in der
und 0
ist, und dass es die Struktur von Janbornit aufweist.
..in Leuchtstoff ger-iäss dex/trorstehenden Formel,
der den erwähnten bedingungen genügt und die Sanbornitstruktur
hat» l^sst sich sowohl durch kurzwellige als
i.uch durch langwellige Ultraviolettstrahlung und sogar durch blaue sichtbare Strahlung gut anregen.
xiUf? Untersuchungen, die zur Erfindung geführt
haben, hat er sich überrascr.enderweise herausgestellt, dass im Gegensatz sun in den vorstehenden Veröffentlichungen
j.r*"h:»t(in von allen mit zweiwertigen üuropium
a.i:tivierten Silikaten aus dem obsten (BüO- SiU2) das Silikat
mit der höchsten Intensität der Emission dann erhalten wird, we:in ein Gemisch aus 1 LoI 3aO und 2 Liolen SiOp
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erhitzt wird. Dabei ist mit Hilfe von Höntgenanalysen
nachgewiesen, dass dieser Leuchtstoff die SansornitStruktur hat. Die Emiesionefarbe der leuchtenden Disilikatt feinasB der Erfindung ist grünblau.
Wie in der Formel angegeben ist, kann das Barium
teilweise durch Strontium ersetzt sein, wobei, wie nachstehend nachgewiesen wird, die Lanbomitstruktur erhalten bleibt« Das mit zweiwertigem Europium aktivierte Bariumdisilikat (für das Jf-O ist) weist den Höchstwert
der Emission bei einer Wellenlänge von 505 na auf. Bti.
teilweisem Ersatz des Bariums durch Strontium verschiebt eich dieser Emiesionhöchetwert xu kürzeren Wellenlängen
hin und liegt dann bei 490 bis 495 nm. Der Wert des Parameters y darf jedooh nicht grosser als 0,40 werden, weil
sonst die Sanbornitstruktur verschwindet und die Lumineszenz stark abnimmt.
Der Wert von ρ kann innerhalb der vorstehend angegebenen Grenzen variiert werden» Für ρ ^ 0,005 ist
die Absorption der anregenden Strahlung so gering, dass keine praktisch brauchbaren Stoffe, erhalten werden, während für p>
0,10 die Lichtausbeute durch Konzentrationslösohung niedrig wird. Werte von ρ zwi80hen_.0»01 und 0,05
werden bevorzugt.
iäin erfindungsgemässer Leuchtschirm eignet sich
infolge der hohen Lichtausbeute des Leuchtstoffs ausgezeichnet zur Verwendung" bei Kiederdruckquecksilberdampf-
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entladungslampen. Der Höchstwert der Intensität der Emission des mit ζγ/eiwertigern Europium aktivierten Barium-Btrontiumdisilikats gemass der Erfindung beträgt I50 °f»
des Höchstwerts der Intensität dea mit Antimon aktivierten Strontiumhalophosphata, das im gleichen .Teil des
Spektrums emittiert«
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgeiaässeh
Leuchtstoffe ist, dasa sie durch kurzwellige blaue Strahlung angeregt werden, können. Bei liiederdruckquecksilberdampfentladungslampen mit einer guten Farbwiedergabe, -insbesondere bei Lampen mit einer niedrigen Farbtemperatur, soll die Intensität der blauen Strahlung bekanntlich
möglichst stark unterdrückt werden» Dies wurde bisher meistens durch den Zusatz eines Blau absorbierenden Pig"
ments, üblicherweise in Form einer gesonderten Sohioht,
erreicht« Dies hut selbstverständlich einen Wirkungsgradverlust zur Folge. xOich ist es möglich, einen Leuchtstoff
zu verwenden, der durch blnue Strahlung angeregt wirdj
zu diesen _iweck ist bisher nur das mit kangan aktivierte
«lagnesiumarsenat in der Praxis angewandt. Dieeer Stoff
hat eine im roten veil des Spektrums liegende Emission. Dies kann in den Füllen eine günstige üuswirkung haben»
in denen ein gewisser Anteil an rot<..r strahlung gewünscht
wird$ das Lumenäquivalenfc der Strahlung des Uagnesiumaraenata ist jedoch niedrig. Das Bariunubrontiumdisilikat
der ürfindunf; dagegen absorbiert die unerwünschte
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Strahlung und wandelt diese teilweise in blaugrün· Strahlung mit einem hohen Lumenäquivalent um» tfenn Lampen Kit
einem hohen Rotjehalt verlangt werden, hat Man nunmehr
eine grössere wahl als bei der Anwendung des erwähnten
-irsenats. Es kann a.B. eine Verbindung wie das «it dreiwertigem Europium aktivierte Tttriumvanadat Verwendung finden, das im Vergleich zum llagnesiumarsenat eine Strahlung
mit einem erheblich höheren Lumenäquivalent emittiert.
Durch den teilweisen Srsatz des Bariums durch Strontium verschiebt sich die Emission der erfindungStftmäsaen Leuchtstoffe zu etwas kürzeren Wellenlängen hin·
Eine kurzwelligere Emission kann bei liederdruckqueoksilberdanpfentladungslampen Hit guter Farbwiedergabe vorteilhaft sein, weil dabei die Umiesionslinien der quecksilberdampf ent ladung in grünen und blauen TeJ. 1 des Spektrums
Gerade neben den Bereich der il8chste»iseion der erfIndungs^enüssen .Leuchtstoffe fallen. Beim Ersatz des Bariums
durch Strontium werden für y Werte zwischen 0,05 und 0,55 bevorzugt.
Die erfindungsgemSssen Leuchtstoffe haben ferner den Vorteil, dass sie oxydationsbestlndig sind· Bei'
der Herstellung von ^uecksilberda&pfentladungslampen ist
es erforderlich, den Leuchtschirm auf eine hohe Temperatur zu bringen, beispielsweise zur Entfernung eines zeitweiligen Hai'tniitt-la. Dabei ist es wichtig, dass die
Leuchte igen schäften nicht infolge einer etwaigen Oxydation
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PHN 2956
rerloren gehen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand zweier !Fabellen, eines Herstellungsbeispiels und einer Zeichnung
nSher erläutert.
CD OO NJ
I | II | 111 | 3,612 | IV | V | • | 86 |
Bei spiel |
Zusammensetzung des Brenngemisohee(in g) |
2,402 | Lichtausbeute in fi gegenüber Strontiumhalo- phosphat(Sb5+) |
ültraviolett- absorption |
|||
1 | BaCO, | 0,053 | 106 | 75 | |||
SiO2 | 0,070 | ||||||
BaP2 | 3,217 | ||||||
Eu2O5 | 0,295 | ||||||
2 | BaCO5 | 2,402 | 113 | 79 | |||
SrCO5 | 0,055 | ||||||
SiO2 . | 0,070 | ||||||
BaP2 | 2,022 | ||||||
Eu2O5 | 0,591 | ||||||
3 | BaCO | 2,402 | 110 | ||||
ürCO | 0,053 | ||||||
SiO2 | 0,070 | ||||||
BaF2 | |||||||
^u2O5 |
EAD ORIGINAL
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I | II | III | 2,428 0,886 2,402 •0,055 ο,ογο |
IV | . V |
Bei spiel |
Zusammensetzung des Brenngemisches(in g.) |
2,921 0,561 2,402 0,053 0,018 |
Lichtauebeute in c/o gegenüber Strontiumhalo- phosphat(Sb5+). |
Ultraviolett absorption (in t) . |
|
4 | BaCO5 SrCO5 SiOg BaF2 Eu2O5 |
2,862 0,561 2,402 0,055 0,070 |
106 | 84 | |
5 | BaCO5 SrCO5 SiO2 BaFg Eu2O5 |
91 | 69 | ||
6 | BaCO5 SrCO5 SiO2 BaPg UU2O5 |
89 | |||
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I | II | III | 2,743 0,561 2,402 0,053 0,176 |
IV | V |
Bei spiel |
Zusammensetzung des Brenngemisches(in g) |
Lichtiiusbeute in /o gegenüber Strontiumhalo- phosphat(Sb+5> |
Ultraviolett absorption (in <£) |
||
7 | BaCO- 3x00, SiO2 BaP2 Bu2O3 |
111 | 92 |
Es wird ein Gemisch aus den in Spalte II der
Tabelle I aufgeführten dtofferi in den in Spalte IJI angegebenen
luen&en hergestellt. Dieses Gemisch wird zwei Stunden
auf einer Temperatur zwischen 1100° C und 1200· C erhitzt.
Hach Abkühlung d*3 erhaltenen Brennprodukte wird diese·
gemahlen und erneut etwa zwei Stunden auf einer Temperatur -zwischen 1100*0 und 12OO*C erhitzt. Die Erhitzung erfolgt in
beiden Fällen in einer reduzierenden atmosphäre» Zu diesem
Zweck wird wSnrend der Erhitzung in der Nähe des Brenngemisches
etwas feinkörniger Kohlenstoff angebracht. Das infolgedessen gebildete Koiilenmonoxyd uorgt für die Reduktion dee dreiwtrti-
gen Europiums zu zweiwertigem Europium. Mach Abkühlung naeh
der zweiten ISrhitaung wird das erhaltene Reaktion«produkt gemahlen
und erforderlichenfalls gesiebt. Ea ist dann ver-
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PHH 2956
wendühgöfähig*
in Spalte IV der l'abelle I ist die relätivf
Lichtausbeüte angegeben, wobei als Vergleich die Liöiituusbeute
des mit Antimon aktivierten Ütrontiumhalophoiphatö
diente, fei eher Stoff im gleichen Teil des'Spektrums
emittiert wie die erfindungsgemässen Leüchtatoffe.
Spalte V gibt die in frozeäferi
Absorption der liiträviöie^tSträMün&i
nix Strählung iitif ö-iner Wfeileiiifego vöfi 2:§4 öM förgönöömen.
Wenn die in äpälif ίίί äWifgefuhriäK QtäimZäfcLm in
Itiole umgerechnet werden, ergibt sich kein exakte Übereinst
leimung mit den in dör vörätefeeridefi Föflei ärig#gebin«n
Verhältnissen^ Dies ist darauf zürüekäüfÜhren^ das* für
einen flotten Reaktionsverlauf ein UbetfschÜES an einet«
der zu8amoensetaenden Btstahdteile verwendet wird. Versuche
haben gezeigt, dass für das Brenngemisch die ./erte von x,
y und ρ derart gewählt werden müssen.dass sie der Beziehung
0,80 <£ χ + y + ρ fr 1,10 entsprechen. Der erhaltene Leuchtstoff
genügt dabei genau der Disilikatformel und hat die
Sanbornitstruktur. Er enthält jedoch noch immer den kleinert
Überschuss an einen der Bestandteile, der sich nicht
störend auf die Lumineszenz 'auswirkt. '
aus der Spalte II ^eht hervor, dass stets Bariumfluorid
benutzt wird, obgleich der Leuchtstoff auch hergestellt
werden kann, wann kein Fluorid zugesetzt wird»
C) ORIGINAL
- 11 -
*' 2936
Bariumfluorid dient als Schmelssals zur Erleichterung der
Reaktion und zum Erhalten eines &ut Kristallisierten Materials.
Statt des Bariumfluorides kann auch Strontiumoder Europiumfluorid Anwendung finden.
TABELLE | d | II | d - |
6,7 | * | ^,34 | |
5,14 | 2,24 | ||
4,01 | 2,20 | ||
3,63 | 2,17 | ||
3,55 | 2,14 | ||
3,45 | <-, ί-·4 | ||
<>»57 | 1,995 | ||
Z, 24 | 1, S3 | ||
3,10 | 1,92 | ||
:!». 1 | 1,91 | ||
,,ob | 1,06 | ||
ti j I i- | 1,795 | ||
1,715 | |||
-,54 | ι,υ 5 | ||
-.42 | |||
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BAD ORIGINAL
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Die Tabelle II z«igt die Ergebnisse einer Röntgenarialyse
des mit zweiwertigem Europium aktivierten Bariumdisilikats,
daB einen Teil eines erfindungsgeiuKeeen
Le.ichtschirQs bildet. Die d-Yierte der Pulverröntgendiffraktioneaufnahmen
entsprechen den aus der Literatur bekannten .Verten für das Sanbornit. Es sei bemerkt, dase im System
(nBaO-raSiOp) viele Verbindungen möglich sind, die alle ein
eigenes Röntgendiagramm haben» Bekannt sind z.B. die Verbindungen mit (n,m) gleich (1,2), (.2,1), (1,1), (2,3),
(j,5)· »Venn das Barium teilweise durch strontium ersetzt
ist, zeigen die Röntgenanalysen, dass die Sanbornit struktur
erhalten bleibt, was sich in einem Röntgendiagramm- gleich
dem der Tabelle II iUasert. Der Viert von y in der Formel
darf in diesen Fall jedoch nicht grosser als 0,40 sein.
in der Zeichnung zeigt 1
Figur 1 scheniatisch eine Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe
mit einem Leuchtschirm nach der Erfindung,
Figur 2 eine oraphische Darstellung der dtrahlungsintensität
der ötoffe nach den Beispielen 1 und 3 eier Tabelle
I in Abhängigkeit von der Wellenlänge.
Fit:· 3 das AnregungsSpektrum eines erfindungsgenässen
Leuchtstoffs,
In Figur 1 bezeichnet 1 die ..'and einer lliederdruckquecksilberdaiiipfentladungslampe.
An den Jlndeh der Lampe befinden sich "Elektroden 2 und 5. Die ~.B. aus Glas
9 0 9 8 2 9/1508 ' ; ' bad original
- 13 -
PHN 2956
bestehende ./and 1 ist inner, mit einer Leuchtschicht 4 überzogen,
die einen erfindungsjenässen Leuchtstoff enthält.
Der Leuchtstoff ist auf eine der vielen üblichen ..eisen
auf der n/and 1 angebracht.
In der graphischen Darstellung dei Fig. 2 ist
als Abszisse die „ellenlange in na aufge trugen. Als Ordinate
ist in beliebigen Einhe"ten die btrahlun^sintensitSt j;
aufgetragen. Die Kurven 1 und 3 'zeigen die Spektralverteilu^g
der Emission der Stoffe nach den .Beispielen 1 und 3 der Tabelle I bei Anregung mit cJtrahlung nit einer //ellenlange
von 253»7 nm. Zum Vergleich ist die gestrichelte
Kurve 8 eingezeichnet, welche d:.e spektrale Energieverteilung
des bekannten nit Antimon aktivierten Jtrontiuahalophösplv.ts
d:rstellt. Bie maximale Intensität der Kurve 8
ist dabei ijleioh 100 gesetzt.
Die graphische Darstellung der i'ig. 3 zeigt das
.^nregungsspektrum der erfindungngemässen Leuchtstoffe,
-./abei ist der liuantenwirkungsgrad "Is Funktion der .,ellenlünge
(in nm) der ;.'nrelenden .jtrdilung aufgetragen,
v/obei die m^xiaale ..nregung gleich 1Ü0 gesetzt ist. Es
zeigt sich deutlich, dass die erfinaungsgemässen Leuchtstoffe
sowohl durc:. kurzwellige uls auch durch langwellige
ultraviolettstrahlung gut angeregt werden» Ks stellt
eich heraus, dass auch durch tiefblaue sichtbare Strahlung
„eine Anregung erfolgt.
üchlieaslich aei bemerkt, dass ■■•ift erfindüngs-
909829/1506
BADOR1QINAl
,pmi 2936
genässeh Leuchtschirm sich.auch zur Anwendung-in Verbindung
mit Entladungslampen eignen, die sowohl kurzwellige als auch langwellige Ultraviolettstrahlung abstrahlen,
wie a.B. einer Hochdruekquecksiiberdampfentladungslaiape.
wie a.B. einer Hochdruekquecksiiberdampfentladungslaiape.
BAD ORiGiNAL
909 8 29/1508 \ \
Claims (4)
1. Leuchtstoff bestehend aus lumineszierendem,
mit zweiwertigem Europium aktiviertem Erdalkalisilikat, dadurch gekennzeichnet, daß das lumineszierende Silikat
der Formel
genügt, in der
χ + y + P = 1,
O < y ^ 0,40,
0,005 ^ ρ ^ 0,10
ist, und die Struktur von Sanbornit aufweist.
ist, und die Struktur von Sanbornit aufweist.
2. Leuchtstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 0,05^ y ^ 0,35 ist.
3. Leuchtstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 0,01^ ρ — 0,05 ist.
4. Verwendung eines Leuchtstoffes nach den Ansprüchen 1 bis 3 für einen Leuchtschirm von Niederdruck-Quecksilberdampf
entladungslampen.
909829/1506
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |