DE1810443C - Rastwinde - Google Patents

Rastwinde

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DE1810443C
DE1810443C DE19681810443 DE1810443A DE1810443C DE 1810443 C DE1810443 C DE 1810443C DE 19681810443 DE19681810443 DE 19681810443 DE 1810443 A DE1810443 A DE 1810443A DE 1810443 C DE1810443 C DE 1810443C
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Description

nung mit der zusätzlichen, am Sperrad angreifenden Fig. 19 eine im Schnitt gezeigte Seitenansicht
Scheibenbremse kann dieses selbsttätige Ausklinken eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Kettenzuges
der Klinken am Ende des Seilablautes genau ge- gemäß der Erfindung,
steuert werden, und diese zusätzliche Bremse wirkt Fig. 20 eine Endansicht der in Fig. 19 gezeigten
außerdem auch noch als Sicherheitseinrichtung beim 5 Vorrichtung längs der Linie 20-20 in Fig. 19.
eventuellen Versagen der Doppelklinkenanordnung. - Gemäß Fig. 1 umfaßt die Winde eine Bodenplatte
Durch die neuartige Verbindung der mit den Klinken- 10, von der zwei seitliche Stützen 12 hochragen, von
blattfedern verbundenen Schaltstangen mit der denen in Fig. 1 nur eine zu sehen ist Eine öse 14
Schalthebeiwelle wird außerdem erreicht daß auch ist an der Bodenplatte befestigt und kann am Deck
in der Abwickelstellung der Klinken diese eine defi- xo eines Schiffes entweder angeschweißt oder durch
nierte Stellung einnehmen und als Sperrklinken wirk- eine Schraubbolzenverbindung befestigt werden,
sam sein können. Eine Welle 16 ist zwischen den Stützen 12 drehbar
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele gelagert Mit der Welle 16 ist ein Sperrad 18 mit
der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt Es ZJhnen 20 längs seines Umfangs drehtest verbunden,
zeigt 15 Über dem Sperrad 18 ist eine Schutzhülle 19 angeord-
Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel in einer net die jedoch in Fig. 1 aus Gründen größerer Klar-Ansicht ieit nur teilweise gezeigt ist Mit der Welle 16 ist
F i g. 2 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht außerdem ein Handrad 22 fest verbunden, welches
der zum ersten Ausführungsbeispiel gehörenden Be- sich jedoch seitlich in einem Abstand vom Sperrad
tätigungsvorrichtung, wobei der Steuerhebel in Ein- ao befindet. Eine hier nicht gezeigte Trommel ist auf der
griffsstellung für den Hub vorgang gezeigt ist und der Welk 16 zwischen dem Sperrad 18 und der einen
Betätigungshandgriff entgegen dem Uhrzeigersinn Stütze 12 zur Aufnahme des Seils 24 angeordnet
bewegt wird, Ebenfalls an der Stütze 12 angeordnet sind ein
F i g. 3 eine Ansicht der in F i g. 2 gezeigten Vor- Steuerhebel 70 für die insgesamt mit 26 bezeichnete
richtung, wobei jedoch der Betätigungshandgriff im as Scheibenbremse, ein Steuerhebel 28 für die Betäti-
Uhrzeigersinn bewegt wird, gungs<. m: ichtung und ein Betätigungshandgriff 30. Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 3, wobei jedoch Der Steuerhebel 28 hat zwei Stellungen, eine Ein-
der Steuerhebel in Ausrückstellung für den Senk- griffsstellung, in der er in F i g. 1 gezeigt ist, und eine
vorgang gezeigt ist und der Betätigungshandgriff im Ausrückstellung, die in gestrichelten Linien in F i g. 1
Uhrzeigersinn bewegt wird, 30 angedeutet ist. Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4, wobei jedoch Fig. 2 zeigt im Einzelnen die Betätigungseinrich-
der Betätigungshandgriff im Uhrzeigersinn bewegt · tung für die Rastwinde. Ein drittes Stützteil 32 ist auf
wird, der Bodenplatte 10 zwischen den aufrechten Stützen
F i g. 6 eine Ansicht der in F i g. 5 gezeigten Vor- 12 angebracht und gemeinsam mit einer der Stützen
richtung, wobei die Doppelklinkenbetätigungsvorrich- 35 12 zum Abstützen der Betätigungseinrichtung vorge-
tung außer Eingriff mit dem Sperrad gezeigt ist, sehen. An sich wären der Betätigungshandgriff 30 und
F i g. 7 einen Schnitt durch die der Rastwinde zu- der Steuerhebel 28 angesichts der Stelle, an der der
geordnete Scheibenbremse längs der Linie 7-7 in gezeigte Schnitt liegt, in dieser Figur nicht zu sehen.
F i g. I. - Beide sind jedoch in gestrichelten Linien angedeutet Fig. 8 einen Schnitt durch die Steuervorrichtung 40 um das Beschreiben der Betätigungseinrichtung zu
längs der Linie 8-8 in Fi g. 3, erleichtern.
F i g. 9 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht Der Betätigungshandgriff 30 ist an einer Schaukel-
der Betätigungsklinkenvorrichtung in einer ihrer welle 34 befestigt, die sich zwischen den Stützen 12
ausgewogenen Stellungen, und 32 erstreckt. Zwei weitere Wellen 36 und 38 er-
Fig. 10 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht 45 strecken sich durch die Welle34 und sind mit ihr
eines zweiten Ausführungsbeispiels der Betätigungs- drehfest verbunden. Auf der Welle 36 ist eine Klinke
einrichtung, bei der zwei Kurvenbahnen verwendet 40 verschwenkbar angebracht und auf der Welle 38
sind, eine Klinke 42. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß
Fig. 11 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht bei einer Bewegung des Betätigungshandgriffs 30 cnt-
einer Ausführungsform der Doppelkurvenbahnanord- 50 gegen dem Uhrzeigersinn angesichts der exzentrischen
nung, Lage der Wellen 36 und 38 gegenüber der Mitte der
Fig. 12 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht Welle 34 die Klinke 40 nach links vom Sperrad weg
einer anderen Ausführungsform der Doppelkurven- bewegt wird und die Klinke 42 nach rechts bewegt
bahnanordnung, wird. Letztere gelangt dadurch mit einem Zahn 20 c
Fig. 13 eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht 55 in Eingriff unH dreht das Sperrad 18 entgegen dem
noch einer anderen Ausführungsform der Doppel- Uhrzeigersinn. Durch die Bewegung des Sperrades 18
kurvenbahnanordnung, entgegen dem Uhrzeigersinn wird das Seil 24 auf die
Fig. 14 eine Teilansicht einer weiteren Ausfüh- Trommel aufgewickelt. Bei dieser Bewegung des
rungsform der Doppelkurvenbahnanordnung, Handgriffs entgegen dem Uhrzeigersinn wird die
F i g. 15 eine Teilansicht noch einer weiteren Aus- 60 Klinke 40 in Richtung des auf ihr gezeigten Pfeils
führungsform der Doppelkurvenbahnanordnung, bewegt, um mit einem nachfolgenden Zahn 20 α in
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht eines hebel- Eingriff zu treten,
betätigten Kettenzuges g-emäß der Erfindung, Im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 6 und 8
Fig. 17 eine im Schnitt gezeigte Seitenansicht der werden die Mittel zum Steuern des Einrückens und Betätigungsvorrichtung für den in Fig. 16 gezeigten 65 Ausrückens der Klinken40 und 42 beschrieben. Der Kettenzug, Steuerhebel 28 ist auf einer Welle 44 angebracht, die Fig. 18 eine Endansicht der in Fig. 17 gezeigten sich durch die Stütze 12 erstreckt und die eine zylin- Vorrichtung längs der Linie 18-18 in Fig. 17, drische Scheibe 46 mittels einer festen Verbindung
trägt. Eine zweite Welle 48 ist am Zylinder 46 ange- zeigersinn bewegt. Die Bewegungen der entsprechenbracht und dient als Lagerstelle für eine erste Ver- den Teile des Verbindungsgestänges, die ausdieser bindungsstange 50. Es sei darauf hingewiesen, daß Bewegung des Handgriffs 30 resultieren, sind durch sowohl die Welle; 44 als auch die Welle 48 auf dem die Pfeile in Fig. 2 angedeutet. Die untere Klinke 42 Zylinder 46 exzentrisch angebracht sind. 5 tritt mit dem Zahn 20 ein Eingriff und schiebt ihn und
Eine zweite Verbindungsstange 52 ist mit dem bewegt das Sperrad 18 entgegen dem Uhrzeigersinn,
äußeren bzw. faeien Ende der ersten Verbindungs- wodurch Seil aufgewickelt wird. Gleichzeitig wird
stange 50 drehbar verbunden. Mit dem Ende der die Klinke 40 nach hinten oder in Richtung des auf
ersten Verbindungsstange ist auch eine Blattfeder 54 ihr gezeigten Pfeils bewegt. Diese Klinke bewegt sich
verbunden, während eine zweite Blattfeder 56 mit io rückwärts, bis sie mit dem folgenden Zahn 20 a in
dem freien Ende der zweiten Stange 52 verbunden Eingriff tritt.
ist Beide Blattfedern sind mit den ihnen zugeordne- · Wenn der Handgriff 30 so weit wie möglich entten Hebeln in nicht drehbarer Weise und mit den · gegen dem Uhrzeigersinn bewegt worden ist, wird ihnen zugeordneten Klinken mittels Schrauben 58 seine Richtung umgekehrt. Eine Bewegung im Uhrverbunden. 15 zeigersinn führt zu der in F i g. 3 gezeigten Bewegung
Eine Kurvenbahn 60 ist an einem Teil 62 ange- der Klinken. Die Klinke 40 tritt nun mit dem Zahn bracht, welches seinerseits mit der Bodenplatte 10 26 a in Eingriff und bewegt das Sperrad in der geverbunden ist. Die Kurvenbahn 60 ist der unteren wünschten Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn. Klinke 42 benachbart angeordnet und besteht aus Die Klinke 42 wird zu einem Punkt zurückbewegt, einem ersten Teil 64, der sich im wesentlichen hori- 20 an dem sie mit dem Zahn 20 b in Eingriff tritt, und zontal erstreckt und vom Sperrad etwas entfernt liegt, infolgedessen ist die Winde für die oben beschriesowie aus einem nach oben geneigten Teil 66, der in bene Bewegung des Handgriffs entgegen dem Uhr-Richtung auf das Sperrad weist. zeigersinn vorbereitet. Es liegt auf der Hand, daß
In Fig. 7 ist ein Schnitt durch die im Zusammen- durch das Hin- und Herbewegen des Handgriffs das
hang mit der Winde benutzten Scheibenbremse ge- »5 Sperrad entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt wird,
zeigt. Diese Bremse enthält einen Steuerhandgriff 70, wodurch das Seil aufgewunden wird. Wie bereits
der auf einer Welle 72 angebracht ist. Diese Welle 72 erwähnt, sind die Verbindungsteile 50 und 52, wenn
befindet sich in Schraubgewindeeingriff mit der nach der Steuerhebel 28 in seiner Eingriffsstellung liegt,
oben ragenden Stütze 12. Das innere Ende der Welle gegenüber der Welle 34 so angeordnet, daß ihre fest
72 ist mit einer zylindrischen Ausnehmung 74 ver- 3° angebrachten Federn 54 und 56 die Klinken 40 und
sehen. Eine Feder 76 befindet sich in dieser Ausneh- 42 ständig nach oben gegen das Sperrad pressen, so
mung ebenso wie ein Kolben 78, der als Bremsteil mit daß sich immer eine Klinke in Eingriff befindet, um
dem Sperrad 18 zusammenwirkt. zu verhindern, daß sich die Trommel abwickelt.
Hauptsächlich im Zusammenhang mit den F i g. 2 Es sei nun angenommen, daß die Bedienungsperson
bis 6 wird nun die Arbeitsweise der Rastwinde be- 35 Seil von der Trommel abgeben will; hierzu wird der
schrieben. Es sei angenommen, daß von der Bedie- Steuerhebel 28 in die in gestrichelten Linien in F i g. 1
nungsperson der Winde Seil aufgenommen und damit und 4 bis 6 gezeigte AusrücksteÜung bewegt. Bei
die Verbindung beispielsweise zwischen Schiffen ge- dieser Stellung ist die Kraft der Blattfedern nach
strafft werden soll. Die Bewegungsrichtungen sind im unten gerichtet, um die Klinken 40 und 42 vom folgenden so angegeben, wie in Fig. 1 bis 6 gesehen. 40 Sperrad wegzudrängen. Sollen diese Klinken aller-
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der dings unmittelbar außer Eingriff gebracht werden. Winde sei darauf hingewiesen, daß der Ausdruck und unter der Voraussetzung, daß keine geeignete
»eingreifen« und Variationen desselben dazu verwen- Bremseinrichtung vorgesehen ist, beginnt sich das
det werden, die betriebsmäßige Berührung zwischen Sperrad 18 und die mit ihm verbundene Trommel der Klinke und einem Zahn, beispielsweise der in 45 wegen der Seilspannung, die über 39 800 kg beträgt,
Fig. 2 gezeigten Stellung der Klinke42 und des ziemlich rasch zu drehen. Ein solches ungesteuertes Zahnes 20 c zu beschreiben. Anderweitige Berührun- Abwickeln des Seils ist natürlich in den meisten
gen beispielsweise zwischen der Klinke 40 und dem Fällen unerwünscht.
Zahn2·α in Fig. 2 gesehen werden durch Verwen- Wegen der vom Seil über das Sperrad ausgeübten dung des Wortes »berühren« beschrieben. Ein Ein- so Kraft bleibt das Rad mit derjenigen Klinke in Eingriff mit der Klinke wird beispielsweise beim Antrei- griff, die gerade in Eingriff steht, wenn der Hebel 28 ben oder beim Bremsen des Sperrades 18 hergestellt. in seine AusrücksteÜung bewegt wird. Davon aus-
Um Seil aufzunehmen, dreht die Bedienungsperson gehend, daß es aus Gründen der Erläuterung die
den Steuerhebel 28 in seine Eingriffsstellung, d. h. in Klinke 40 ist, die mit dem Zahn 20 a in Eingriff steht. die in den Fig. I bis 3 dargestellte Stellung. Durch 55 und daß der Handgriff 30 sich in der in Fig. 4
Drehen des Handrades 22 nimmt die Bedienungs- gesehenen rechten Stellung befindet, wird nun im Zu-
person dann den Durchhang im Seil 24 so weit wie sammenhang mit den F i g. 4 bis 6 der Abwickel-
möglich auf. Wenn der Steuerhebel 28 sich in seiner Vorgang beschrieben.
Emgriffsstellung befindet, pressen die Federn 54 und Dm den Abwickelvorgang zu beginnen, wird der 56 die Klinken 40 und 42 nach oben und bringen sie 60 Handgriff 30 noch einmal entgegen dem Uhrzeigerdamh in Berührung mit dem Sperrad 18. Auf diese sinn bewegt. Wenn sich die Klinke 40 nach links Weise steht ständig eine Klinke in Eingriffsstellung bewegt, bleibt sie wegen der durch die im Seil vor- und wirkt als Bremse, wodurch verhindert wird, daß handenc Spannung auf das Rad ausgeübten Kraft mit das Seil sich abwickelt. Es sei ferner angenommen, dem Rad in Eingriff. Eine Betrachtung der Feder 54 daß der Betätigungshandgriff 30 sich in der in Fig. 1 65 in F i g. 4 zeigt, daß diese die Klinke 40 vom Rad 18 in gestrichelten Linien gezeigten Stellung befindet. wegpreßt, jedoch nicht stark genug ist, um die vom Um den Windemechanismus in Gang zu setzen, wird Rad 18 gegen die Klinke ausgeübte Kraft zu überdcr Handgriff aus dieser Stellung entgegen dem Uhr- winden. Da kein Teil der Kraft gegen die Klinke 42
gerichtet ist, fällt diese durch die Wirkung der ihr bewegt werden, so daß die eine der Klinken ausge-
zugeordneten Feder 56 auf den Teil 64 der Kurven- rückt wird und frei herunterfällt. Auf diese Weise
bahn 60 herab. > wird durch Hin-und Herbewegen des Handgriffs das
Nähert sich der Betätigungshandgriif 30 dem Ende Seil von der Trommel langsam und in gesteuerter
seiner Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn, so 5 Weise abgewickelt. Natürlich muß bei jeder Hin- und
wird die Klinke 42 nach rechts oder in Eingriffsstel- Herbewegung der Handgriff über seine Mittelstellung
lung bewegt und berührt Teil66 der Kurvehbahn. oder ausgewogene Stellung hinausgedrängt werden,
Dieser Teil 66 lenkt die Klinke42 in Richtung zum damit ein Abwickeln erfolgt. Fig. 9 zeigt eine der- Sperrad, bis sie schließlich mit dem Zahn 20 c in artige ausgewogene Stellung, und die Pfeile auf den Berührung und in Eingriff tritt. In diesem Moment io Klinken zeigen, wie die vom Rad 18 ausgeübten
hat der Betätigungshandgriff 30 das Ende seiner Kräfte gerichtet sind. Es sei darauf hingewiesen daß
Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn erreicht. Die dieser ausgeglichene Zustand über einen gewissen Klinke 42 nimmt daraufhin die über das Sperrad aus- Bereich an Stellungen hinweg und nicht nur bei einer
geübte Spannung auf und entlastet die Klinke 40, die mittleren Stellung besteht.
in die in Fi ρ 5 gezeigte Stellung herunterfällt. 15 Was die genaue Lagebestimmung und Abmessung
Danach bewegt die Bedienungsperson den Betäti- der Bauteile der als Doppelklinke ausgeführten Betä-
gungshandgriff 30 im Uhrzeigersinn, was zu einer Be- tigungseinrichtung gemäß der Erfindung betrifft, so
wegung der Klinken und des Sperrades in die durch müssen viele variable Größen in Betracht gezogen
die in F i g. 5 verwendeten Pfeile gezeigten Richtungen werden. Dazu gehören die Größe der Winde oder
führt. Auf Grand der Spannung, die immer noch vom ao des Hebewerks, die zu tragende Last, der Abstand
Seil ausgeübt wird, bleibt die Klinke 42 in Eingriff zwischen der Kurvenscheibe 46 und der Schaukel-
mit dem Zahn 20 c. Wenn der Handgriff 30 im Uhr- welle 34, der Abstand zwischen den Klinken, die
zeigersinn weiterbewegt wird, werden die Klinke 42 Größe und das Gewicht der Klinken, die Stärke der
nach iinks und die Klinke 40 nach rechts im Verhält- Federn 54 und 56, die Länge der Hebel 50 und 52
nis zueinander bewegt. Wie aus Fig. 5 zu entnehmen »5 und bei welcher im Seil verbleibenden Spannungs-
ist, wirkt die obere Fläche der Klinke 42 als Kurve, größe die Federn die Klinken außer Eingriff mit dem
die die Klinke 40 in Berührung und Eingriff mit dem Sperrad bringen sollen. Dementsprechend unter-
Zahn 20 b führt. Wenn der Hebel 30 das Ende seiner scheiden sich die Teile in Größe und Anordnung je Bewegung im Uhrzeigersinn erreicht, steht die nach dem Zweck und den Anforderungen an die Klinke 40 in Eingriff mit dem Zahn 20 fr, und die 30 jeweilige Winde oder das Hebewerk. Klinke 42 wird vom Sperrad zurückgezogen und fällt Ein anderes Mittel, um langsames Abwickeln zu
wieder auf Teil 64 der Kurvenbahn 60 herab. erzielen, bietet der Einbau einer Bremseinrichtung,
Der oben beschriebene Vorgang wiederholt sich wie diese in Fig. 7 gezeigt ist. Durch Drehen des
beim Hin- und Herbewegen des Handgriffs 30, bis Betätigungshebels 70 wird die Schraube 72 weiter in
die Spannung im Seil auf einen Wert vermindert ist, 35 die Stütze 12 hineinbewegt, wodurch der Kolben 78 bei dem die über das Sperrad ausgeübte Kraft die in Berührung mit der Seite des Sperrades 18 gebracht
von den Federn 54 und 56 auf die Klinken ausgeübte wird. Die Feder 76 kann ebenso wie der Knopf 70
Kraft nicht mehr übersteigt. In diesem Moment fallen dazu dienen, die auf das Sperrad ausgeübte Kraft zu
beide Klinken 40 und 42 in die in Fig. 6 gezeigte verändern. Gegebenenfalls kann der Knopf 70 so weit
Stellung herab. Das Seil wird dann allerdings abge- 40 hineingeschraubt werden, daß die Bewegung des
wickelt, bis es verhältnismäßig locker ist. Und es Sperrades 18 völlig zum Stillstand kommt. In gleicher
besteht keine Gefahr, daß sich etwa die Trommel Weise kann der Knopf 70 verwendet werden, um
rasch dreht oder das Seil rasch abwickelt. einen unterschiedlichen Wert an Verzögerungskraft
Es sei noch darauf hingewiesen, daß eine positive zu erzeugen, wodurch das Seil langsam und in geBewegung des Handgriffs 30 zum Abwickeln des 45 regelter Weise abgewickelt werden kann, ohne daß Seils nötig ist, wenn im Seil eine genügend starke die Gestänge- und Klinkenanordnungen verwendet Spannung vorhanden ist, um die Flraft zu erzeugen, werden. Andererseits können diese zuletzt genannten die nötig ist, die Klinken in Berührung zu halten. Aus Anordnungen hu Zusammenhang mit der Bremse diesem Grund kann sich die Trommel nicht von verwendet werden. Die Bremse hebt natürlich einen selbst abwickeln, gleichgültig ob der Steuerhebel 28 50 Teil der über das Sperrad auf die Klinken ausgeübten sich in der Eingriffs- oder der Ausrückstellung Kraft auf. Dementsprechend fallen die Klinken eher befindet. in die in F i g. 6 gezeigte Lage, weil sie nur so lange
Es sei z. B. angenommen, daß das Seil straff ist und in Eingriff bleiben, als auf mindestens eine von ihnen der Handgriff 30 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung eine genügend starke Kraft ausgeübt wird, die die losgelassen wird. Wegen des angespannten Seils wird 55 nach unten gerichtete Federkraft übersteigt. Dk das Sperrad bestrebt sein, Seil abzugeben und sich Klinkenanordnung kann also gegebenenfalls zu Bedeshalb im Uhrzeigersinn drehen, bis die Klinke 40 ginn des Abwickelvorgangs des Seils herangezogen den Zahn 20 b berührt. In diesem Moment wird mit werden, wenn die Spannung am größten ist, währenc beiden Klinken ein Eingriff hergestellt Die auf die die Bedienungsperson gegen Ende des Abwickelvor-Klinke 40 ausgeübte Kraft ist bestrebt, die Schaukel- 60 gangs die Bremse allein verwenden kann, welle34 und den Handgriff30 entgegen dem Uhr- Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in den zeigersinn zu drehen; aber die auf die Klinke 42 zwei Kurvenbahnen an Stelle der einzigen, im Zu ausgeübte Kraft hat die entgegengesetzte Wirkung. sammenhang mit dem vorhergehenden Ausführungs Folglich gleichen sich die vom Rad 18 auf die KIm- beispie! beschriebenen Kurvenbahn 60 verwende ken40 and 42 ausgeübten Kräfte aus, so daß die 65 sind. Bei dem in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbei Trommel wirksam gebremst und verriegelt wird. spiel hat die Steuerwelle 47 auch eine andere Ouer
Um Seil von der Trommel abzuwickeln, muß der Schnittsgestalt als die der Welle 46 bei dem obei Handgriff 30 weit genug aus seiner Mittelstellung beschriebenen Ausführungsbeispiel, jedoch ist dii
10
Stange bzw. der Hebel50 auch hier gegenüber der (siehe Fig. 7) oder der Klinke 154 (siehe Fig. 19)
Drehachse der Welle exzentrisch angebracht. aufgenommen wird. Bei dieser zuletzt genannten
Die Kurvenbahnen sind in F i g. 10 in gestrichelten Situation gelangt die Doppelkurvenbahnanordnung zu Linien dargestellt. Eine erste Kurvenbahn 80 ent- ihrer Bedeutung, um eine Freilaufbewegung zu verspricht der einzigen Kurvenbahn 60 im ersten Aus- 5 hindern, falls die Bremse 26 oder die Klinke 154 verführungsbeispiel. Die zweite Kurvenbahn ist mit 82 sehentlich freigegeben werden sollte,
bezeichnet. Die Gestalt bzw. der Umriß der Kurven- In den Fig. 11 bis 15 sind verschiedene Anordbahnen80 und 82 unterscheidet sich von dem der nungen und Ausgestaltungen für die Kurvenbahnen Kurvenbahn 60, und es sollte hier vielleicht darauf 80 und 82 gezeigt. Aus Gründen der Anschaulichkeit hingewiesen werden, daß verschiedene Umrisse für io und Klarheit sind die Klinken und die restliche Vordie Kurvenbahnen verwendet werden können, um richtung in einigen dieser Figuren nur gestrichelt und dasselbe Ergebnis zu erzielen. Nur muß das Anstei- in anderen überhaupt nicht gezeigt. In Fig. 11 bilden gen der äußeren Enden der Kurvenbahnen so aus- die Kurvenbahnen 80 und 82 einen Teil eines festen geprägt sein, daß ein Eingriff der Klinke mit dem Blocks 86, der auf einer Fläche 88 verschiebbar anSperrad 18 gewährleistet ist, und der hintere Teil der 15 gebracht ist. Bei dieser Fläche kann es sich um die Kurvenbahnen muß weit genug vom Sperrad 18 ent- Bodenplatte der Winde oder eine andere zweckfemt licger., um zu gewährleisten, daß die Klinke mäßige Fläche handeln. Eine exzentrisch angebrachte mit dem Rad nicht in Eingriff tritt. Bei diesem Aus- Kurvenscheibe 90 ist in der Nähe des Blocks 86 fuhrungsbeispiel sind die Kurvenbahnen 80 und 82 angebracht, um diesen in seine Eingriffsstellung /u neben den ihnen zugeordneten Klinken angeordnet, ao bewegen, wie dies in F i g. 11 gezeigt ist. Ein vorderer und Stifte 84, die als Kurvenstößel dienen, erstrecken Anschlag 92 ist an der Platte 88 fest angebracht, und sich seitlich von den Klinken, um an den Kurven- miteinander ausgerichtete Bohrungen sind sowohl im bahnen entlang zu fahren. Anschlag 92 als auch im Block 86 vorgesehen. E ir
Da bei dem zuerst beschriebenen Ausführungs- Führungszapfen 94 und eine Feder 96 sind in diesen beispiel der Erfindung, bei dem nur eine Kurvenbahn 95 fluchtenden Bohrungen angeordnet. Die Kurvenverwendet ist, die Klinken nur so lange in Eingriff scheibe 90 wird von einem Hebel 100 (siehe F i g. 16) stehen, als Spannung im Sperrad vorhanden ist, betätigt.
ergeben sich Schwierigkeiten, falls die Spannung vor- Im Betrieb kann es unter Umständen wünschens -
übergehend aufgehoben und dann erneut auf die wert sein, die Kurvenbahnen 80 und 82 aus ihrer
Winde oder das Hebewerk ausgeübt wird. Dies ist 30 Betriebsstellung heraus zu bewegen. Dies trifft beson
besonders bei Hebewerken ein Problem, da der ange- ders dann zu, wenn eine uneingeschränkte Freigabe
hobene Gegenstand einen Augenblick lang an eine erwünscht ist oder während des Aufwickel- bzw
Leiste, einen Tisch od. dgl. anstoßen könnte und Hebevorgangs, da die Kurvenbahnen nicht benötig!
dadurch die Spannung lange genug aufheben könnte, werden, wenn sich der Steuerhebel 28 in seiner Ein-
daß die Klinken vom Sperrad abfallen würden. Das 35 griffsstellung befindet. Um die Kurvenbahnen in ihm
Ergebnis ist dann, daß der angehobene Gegenstand Betriebsstellung zu bewegen, braucht nur der Hebe1
im Freilauf losgelassen wird. 100 gedreht zu werden, wodurch die Kurvenscheibe
Das wird allerdings durch die Konstruktion gemäß 90 um ihre exzentrische Achse bewegt wird. Hier-Fig. 10 verhindert. Wie aus Fig. 10 zu entnehmen durch wird der Block 86 in Richtung zum vorderen ist, befindet sich die Klinke 40 nicht in Berührung 40 Anschlag hin verschoben, wobei er vom Führung·; oder Eingriff mit dem Zahn 20 α, und die Klinke 42 zapfen 94 geführt wird. Der vordere Anschlag sorgt ist aus ihrer Eingriffsstellung herausbewegt. Obgleich für die richtige Anordnung der Kurvenbahnen 80 keine der Klinken mit dem Sperrad in Berührung und 82. Um die Kurvenbahnen aus ihrer Betriebssieht, gewährleistet die Knrvenbahn 82. daß die Stellung heraus zu bewegen, gibt eine Drehune des Klinke 40 sich in der Nähe des Sperrades befindet, so 45 Hebels 100 die von der kurvenscheibe 90 ausgeübte daß, falls das Rad sich rasch im Uhrzeigersinn zu Kraft frei, und die Feder 94 verschiebt den Block 86 drehen oder abzuwickeln beginnen sollte, die Klinke in Fig. 11 gesehen nach links in seine Ausgangslage. 40 sofort mit dein Zahn 20α in Eingriff gebracht Das in Fig. 12 dargestellte Ausführungsbeispiel wird. Das verhindert jegliche rasche Freigabe oder ähnelt dem in F i g. 11 gezeigten sehr stark, abgesehen rasches Abwickeln, da die Klinke 42 dann nach vorn 50 davon, daß Federn als Kurvenbahnen 80 und 82 vorbewegt würde, so daß sie mh dem Zahn 20 c in Ein- gesehen sind. Diese Federn sind an Federbefesti griff träte. Es würde also eine Mittelstellung bzw. eine gungsteüen 102 angebracht und bewegen sich läng; ausgeglichene Stellung eingenommen, bei der mit eines Blocks 98, an dessen Oberseite entsprechende beiden Klinken Eingriff besteht and wobei beide Oberflächen ausgebildet sind, um die Kurvenbahner Klinken einander ausgleichen, so daß das Abwickeln 59 80 und 82 in ihrer Lage zu bestimmen. Die Arbeits· des Sperrades ohne positive Bewegung oder Verschie- weise dieses Ausführungsbeispiels entpricht der des ir bung des Handgriffs3β verhindert wird. Auf Grund Fig. 11 gezeigten Ausführungsbeispiels, außer daß der Verwendung von zwei Kurvenbahnen 80 und 82 wenn der Block 98 in seine Ruhestellung beweg und deren Gestaltung bleibt immer eine der Klinken wird, die Federtefte 80 und 82 sich nach unten ii in Eingriffsstemmg. Folglich ist ein Lösen oder Ab- 60 ihre Ruhestellung bewegen.
wickeln im Freilauf durch Verwendung der in diesem In F i g, 13 ist ein anderes Ausführungsbeispiel füi
Ausführungsbeispiel verwendeten Konstruktionen die Kurvenbahnen gezeigt, bei dem wiederum Feden unmöglich gemacht. Es sei darauf hingewiesen, daß an Federbefestigungsteilen 102 angebracht sind. Die» die in Fig. 10 gezeigte Stellung der Klinken, bei der Federn sind bei 104 miteinander verbunden, und dii keine der Klinken das Sperrad berührt, nur dann ein- 65 Kurvenscheibe 90 wiita direkt auf diesen Federtei
genommen wird, wenn auf das Sperrad kerne Span- Ϊ04, um die Karvenbahnen in' ihre Betriebs- bzw nung ausgeübt oder wenn die Spannung von einer Ruhestellung anzuheben oder abzusenken. Das ή anderen Einrichtung, beispielsweise der Bremse26 Fig. 14 gezeigte Ausführungsbeispiel ähnelt den
11 12
gemäß Fig. 13, hat allerdings ein Verbindungs- des Kettenzuges in langsamer und gesteuerter Weise
gestänge 106 an Stelle der in Fig. 13 gezeigten abgewickelt. Es sollte vielleicht noch darauf hinge-
Kurvenscheibe90 und des Federteils 104. Das Ver- wiesen werden, daß die nach unten gerichtete Stellung
bindungsgestänge 106 dreht sich um Achsen 108 und des Hebels28 bei den in den Fig. 16 bis 20 darge-
110, um die Kurvenbahnen 80 und 82 anzuheben 5 stellten Ausführungsbeispielen die Ausrückstellung
bzw. zu senken. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß ist, während es sich hierbei bei der oben beschrie-
Fig. 15 ist wiederum eine Kurvenscheibe90 vorge- benen Winde um die Eingriffstellung handelt. Natür-
sehen, auf der ein Vorsprung 112 angebracht ist. Die lieh ist dies lediglich eine Frage, wie die verschiede-
Federkurvenbahnen 80 und 82 sind wiederum mit' nen Bauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung
einander verbunden und an dem Vorsprang 112 fest io zueinander angeordnet werden,
angebracht. Wie aus Fig. 15 hervorgeht, ist der Der angehobene Gegenstand kann in der Luft
Vorsprung 112 gegenüber der Achse, um die sich die hängen gelassen werden, wenn man den Hebel 134
Kurvenscheibe 90 dreht, exzentrisch angebracht und losläßt, wodurch es dem Sperrad 18 möglich ist, sich
bietet dadurch ein Mittel, um die Kurvenbahnen im Uhrzeigersinn zu drehen, bis beide Klinken 40
anzuheben und abzusenken. 15 und 42 das Sperrad berühren. Daraufhin nehmen die
In Fig. 16 ist ein hebelbetätigter Kettenzug Klinken ihre mittlere bzw. ausgewogene Stellung ein, gezeigt, der insgesamt mit 120 bezeichnet ist. 122 · wobei eine gegen die andere wirkt, um das Abwickeln stellt einen Haken dar, um den Kettenzug an einem der Kette zu verhindern. Dies wurde oben bereits Balken oder Träger zu befestigen. Rahmenteile 124 erläutert. Es wurde ebenfalls bereits erwähnt, daß es schließen sich oben an zwei Seitenrahmenplatten 126 ao zum Abwickeln der Kette nötig ist, bei jeder Hin- und an, von denen in Fig. 16 nur eine gezeigt ist. Zwi- Herbewegung des Hebels 134 die Betriebsbauteile sehen diesen Rahmenteilen 126 ist eine Trommel 128 über ihre ausgeglichene Stellung hinauszubewegen, drehbar gelagert, um die eine Kette 130 gewickelt ist. Eine positive Handgriffswirkung ist also für Abweiche für die Hebearbeit benutzt wird. Ein Deckel wickelvorgänge nötig, und deswegen ist ein freies 132 ist in F i g. 16 gesehen am näher liegenden Ende *s oder unvermutetes Lösen der Kette unmöglich,
des Kettenzuges angeordnet und überdeckt die Be- Die Fig. 19 und 20 zeigen ein drittes Ausfühtätigungsvorrichtung des Kettenzuges. Ein Hebel 134 rungsbeispiel der Erfindung, welches insgesamt mit mit einem Handgriff 136 ist außerhalb des Deckels 140 bezeichnet ist und aus einem handradbetätigten 132 angeordnet, und durch Drehen dieses Handgriffs Hebewerk besteht. Wie in Fig. 17 sind Teile des wird das Heben bewirkt. Der Klinkensteuerhebel 28 30 Rahmens und des Deckels in Fig. 19 aus Gründen ist ebenfalls außen am Deckel angebracht wie auch einer besseren Anschaulichkeit weggelassen. Auch der Steuerhebel 100 für die Kurvenbahneh. Anschläge . das Handrad ist nur teilweise gezeigt. Die gesamte 138 sind am Deckel vorgesehen, um den Steuerhebel Ausführungsform des Hebewerks bzw. Hebezeugs 28 in seiner Lage zu bestimmen. 140 entspricht im wesentlichen der in F i g. 16 gezeig-
In Fig. 17 sind der Deckel 132 und das Rahmen- 35 ten Ausführungsform, mit der Ausnahme, daß sich ein teil 126 nur teilweise gezeigt, um die Betriebsbauteile Handrad 142 durch den Deckel 132 erstreckt. Die des Hebezeugs besser darstellen zu können. Darüber Klinkenanordnung ist hinsichtlich der Schaukelwelle hinaus ist der Handgriff 134 weggelassen, um die 34 und der Kurvenbahnen 80 und 82 dieselbe wie in Klinken- und Kurvenbahnanordnung zeigen zu kön- Fig. 17. Da zusätzliche Elemente für dieses Ausnen. Die hier verwendete Klinkenanordnung ent- 4° führungsbeispiel benötigt werden und um diese abzuspricht genau der in Fig. 10 gezeigten, während die stützen, ist das den Boden bildende Rahmenteil 88 Anordnung der Kurvenbahnen 80 und 82 dieselbe ist über das Rahmenteil 126 hinaus verlängert, wie am wie in Fig. 13. Diese sind hier nur eingebaut, um besten aus Fig. 20 zu ersehen ist. Von der Seite der eine Anordnung zu schaffen, mittels der befriedigende Platte 88 gegenüber der Platte 138 ragt noch ein Ergebnisse bei einem hebelbetätigten Kettenzug 45 anderes aufrechtes Bauteil 144 nach oben. Wie in erzielt werden können. Steuerhebel 28 und Hebel 100 Fig. 19 in gestrichelten Linien gezeigt, braucht es sind in Ausrückstellung dargestellt. sich bei dieser Platte 124 nur um eine kleine Platte
Als zweckmäßige Stütze für die Betriebsbautefle zu handeln, wodurch die Materialkosten und das
des Hebewerks ist eine Bodenplatte 88 am Rahmen- Gewicht der Vorrichtung gering gehalten werden
teil 126 befestigt, und eine aufrechte Platte 138 5» können. In der Platte 144 ist eise Welle 148 drehbat
erstreckt sich vom anderen Ende der Bodenplatte 88. gelagert, die die Drehachse für das Handrad 142
Die Platten 138 und 126 sind parallel zueinander an- bildet. Ein Antriebszahnrad 146 mit Rastwirkung isi
geordnet und bilden die beiden aufrechten Bauteile, auf der Welle 148 zwischen den Platten 144 und 12<
zwischen denen die Schaukelwelle 34 drehbar gelagert angebracht. Ein Verbindungsarm 150 ist an einem
ist. 55 seiner Enden· 149 drehbar am Zahnrad 146 ange-
Um den Kettenzug zu betätigen, wird der Hand- bracht Mit dem anderen Ende ISl des Arms 150 isi
griff 134 hin- und herbewegt, was durch den an sei- ein Antriebsann bzw. Hebel 152 drehbar verbunden
nem äußersten Ende eingezeichneten Pfeil angedeutet dessen entgegengesetztes Ende konzentrisch auf dei
ist. Wenn der Hebel 28 sich in Eingriffsstellung be- Schaukelwelle 34 angebracht ist
findet (in Fig. 17 in gestrichelten Linien gezeigt), &> Ein zusätzliches Merkmal der in den Fig. 19 unc
drehen die Klinken 40 und 42 das Sperrad 18 ent- 20 gezeigten Vorrichtung gemäß der Erfindung bilde
gegen dem Uhrzeigersinn, wodurch die Kette auf die das Einfügen einer Rastbremsklinke 154. Eine Fedei
Trommel 128 aufgenommen wird. Wenn der ange- 155 preßt die Klinke in Richtung zum Zahnrad 146
hobene Gegenstand abgesenkt werden soll, wird der Diese Klinke ist an der Platte 144 drehbar gelager
Steuerhebe} 28 in seine Ruhestellung bewegt (in 65 und von einem Hebel 156 gesteuert, an dem sie mit
Fig. 17 gezeigt), und der Handgriff 134 wird wie- tels einer Feder 158 befestigt ist Ein Anschlag 15!
derum hin- und herbewegt Wie im Fall der oben ist außen am Deckel angeordnet und mit diesem wirk
beschriebenen Rastwinde wird hierdurch die Kette der Hebel 156 zusammen, wenn die Rastklinke IS
13 ι 14
χα ihre Aasrückstellung bewegt wird. Die Klinke ist licht es der Klinke 154, über die Zähne hinwegzuin Fig. 19 in ihrer Betriebs- bzw. Blockierstellung gleiten. Um den angehobenen Gegenstand um ein gezeigt. Die Feder 158 ist exzentrisch an der Dieb- begrenztes Maß abzusenken, bringt man lediglich den achse für den Hebel 156 angebracht, und zwar ent- Steuerhebel 28 in seine ausgerodete Stellung und dreht weder dadurch, daß die Feder an einem von der 5 dann das Handrad 142 im Uhrzeigersinn. Der Gegen-Drehachse des Hebels 156 entfernten Punkt befestigt stand kann also um einen bestimmten Betrag je nach Ist oder durch Verwendung eines Exzenters 160. der Zahnteilung am Zahnrad 146 angehoben oder ab-
Die Arbeitsweise des in den Fig. 19 und 20 ge- gesenkt werden. Die Zahnteilung kann natürlich je zeigten Ausfuhrungsbeispiels ist wie folgt Angenom- nach Wunsch ausgewählt werden, wodurch der men, der Steuerhebel 28 befindet sich in Eingriffs- io Kettenzug entweder ein feineres oder ein gröberes stellung. Einstellvennögen hat
Dann wird durch Drehen des Handrades im Uhr- ' Es sei darauf hingewiesen, daß plötzliches Rucken zeigersinn 0n Fig. 19 gesehen) das Antriebszahnrad oder Ziehen vom Schleppzug oder von Schleppern 146 auch im Uhrzeigersinn gedreht Dies verursacht, auf die Winde ausgeübt werfen kann, wodurch an daß das Ende 149 sich in einem Kreis bewegt, dessen 15 den Klinken ungeheure Kräfte auftreten. Daher ist es Mittelpunkt mit der Welle 148 konzentrisch ist. Diese wünschenswert, das Ausgleichsverfahren zum Brem-Bewegung wird auf den Hebelarm 152 übertragen und sen und Festhalten der Winde anzuwenden, da die zu veranlaßt ihn, sich hin- und herzubewegen, wie der überwindende Kraft dann zwischen den beiden Klin-Hebell34 bei dem in den Fig. 16 bis 18 gezeigten ken40 und 42 aufgeteilt wird. Die Vorrichtung ist Ausführungsbeispiel. Diese Hin- und Herbewegung ao damit besser geeignet solche plötzlich auftretenden des Hebelarms 152 führt zu einer Hin- und Herbewe- Kräfte aufzunehmen. Bei dem Kettenzug ist die Kraft gung der Klinken 40 und 42. Infolge dieser Bewegung beständig, denn die einzige Kraft, die ausgeübt wird. wird natürlich das Sperrad 18 entgegen dem Uhr- ist das Gewicht des angehobenen Gegenstandes. Da zeigersinn bewegt, wodurch die Kette aufgewickelt dieses Gewicht abwechselnd von nur einer der Klinken wird. Um die Kette abzuwickeln, wird der Steuerhebel 35 40 oder 42 angehoben wird, reicht eine Klinke aus, 28 in seine Ausriickstellung gebracht (die in F i g. 19 um diese Last zu halten oder zu bremsen. Infolgedcsgezeigte Stellung), und das Handrad 142 wird wieder sen genügt die einzige Klinke 154. Es sei jedoch im Uhrzeigersinn gedreht Wiederum ist eine positive darauf hingewiesen, daß die die Bremsklinke 154 und Wirkung des Handrades nötig, um ein Abwickeln das Zahnrad 146 aufweisende Anordnung gegebencn- bzw. eine Drehung des Sperrades 18 im Uhrzeigersinn 30 falls auch mit einer Winde verwendet werden kann, zu bewirken. Ansonsten tritt die Ausgleichswirkung insbesondere wenn dabei keine unerwarteten starken der Klinken 40 und 42 ein, und diese hält das Sperrad Schockbelastungen vorkommen. 18 ortsfest Um die Klinke 154 freizugeben, braucht man nur
Beim Heben eines Gegenstandes ist es unter Um- den Steuerhebel 156 so weit zu drehen, bis er den ständen erwünscht die Höhe, auf die der Gegenstand 35 Anschlag 159 berührt. Die die Klinke 154 mit dem angehoben wird, um einen geringfügigen Betrag zu Exzenter 160 verbindende Feder 158 dreht die Klinke verstellen. Würde man nur die Betätigungsklinken- aus ihrer Berührung mit dem Zahnrad 146. Wenn die anordnung als Bremseinrichtung verwenden, so er- Klinke 154 außer Eingriff mit dem Zahnrad 146 steht, hielte man nur eine grobe Einstellung dieser Höhe. kann das Handrad 142 entweder im Uhrzeigersinn Mit anderen Worten, es muß eine volle Hin- und 40 oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Herbewegung des Hebels 152 stattfinden, um die Der Kettenzug (und die Winde, wenn ein solches Rad Höhe zu ändern und um gleichzeitig die ausglei- an einer Winde verwendet wird) nimmt Kettenglieder chende Bremswirkung der Antriebsklinken 40 und 42 auf oder gibt Kettenglieder ab, je nach der Stellung auszunutzen. Durch die Verwendung der mit dem des Hebels 28 statt in Abhängigkeit von der Dreh-Zahnrad 146 zusammenwirkenden Klinke 154 kön- 45 richtung des Rades 142.
nen allerdings Feineinstellungen in der Höhe vorge- Es sei daran erinnert, daß natürlich an Stelle des
nommen werden. Handrades 142 ein übliches mit einer Kette angetrie-
Es sei z. B. angenommen, daß ein Gegenstand benes Rad verwendet werden kann. Derartige Kettenangehoben wird und die Betätigungsvorrichtung des räder werden im allgemeinen dann eingesetzt, wenn Kettenzuges sich bei der gewünschten Höhe in der 50 die Kettenzüge so hoch angeordnet sind, daß die in Fig. 19 gezeigten Lage befindet. Die gegen die Bedienungsperson sie nicht erreichen kann. Wird ein Zähne des Zahnrades 146 wirkende Klinke 154 ver- Kettenzug auf solcher Höhe benutzt, so müssen enthindert jedes weitere Drehen oder Abwickeln des sprechende Verlängerungen, Stangen oder andere Kettenzuges. Wenn man die Klinken 40 und 42 in Mittel zum Bewegen der Hebel 28, 100 und 156 ver-Fig. 19 (im Vergleich mit Fig. 9) betrachtet, zeigt 55 wendet werden.
sich, daß sie sich hier nicht in ihrer ausgewogenen Die verschiedenen hier offenbarten Ausführungs-
Stellung befinden. Sollte man also die Klinken zum beispiele der Betätigungsklinkenanordnung und der Bremsen des Kettenzuges heranziehen, so muß ein Kurvenbahnen können auch im Zusammenhang mit gewisser Grad an Drehung des Sperrades 18 statt- einer mechanisierten Winde oder einem mechanisierfinden, damit die Klinken 40 und 42 ihre mittlere 60 ten Hebewerk verwendet werden. Dem Fachmann Stellung einnehmen können. Die Klinke 154 bleibt leuchtet ohne weiteres die Anwendung einer Anordallerdings in ihrer gegenwärtigen Lage. nung mit Kraftantrieb ein, in der die verschiedenen
Angenommen, es sei erwünscht, eine kleine Ände- hier offenbarten Anordnungen vorgesehen sind. Als rung nach oben vorzunehmen, so braucht man nur ein Ausrüstungsteil zum Betätigen der Winde oder den Steuerhebel 28 in seine Eingriffsstcllung zu bcwe- 65 des Hebewerks könnte eine hydraulische Drchbctätigen und das Handrad 142 zu drehen, bis die Klinke gungsvorrichtung verwendet werden. Eine derartige 154 mit dem nächstfolgenden Zahn am Zahnrad 146 Vorrichtung erzeugt eine hin- und hergehende Drchin Eingriff tritt. Die Feder 155 gibt nach und crmög- bewegung über eine ausreichende Bogenlänge, um die
15 V 16
SiÜfStaSfilf ziS* 4β 1S? 4^SZ* Drehbewegung auf die Schaukelwelle verwendet wer- ^gsvorricSm^S,r 6^f11S611- Die Drehbett den. Eine hin- und hergerichtete Wirkung könnte gungsvorricntung konnte auch entweder Hi«»vt ™u „.,^. j u ι, ^ 6. __ ^_^ ,-_i.r_ ^..«_
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den. Eine hin- und hergerichtete Wirkung könnte auch durch Verwendung eines hydraulischen Zylinders erzielt werden, der mit einem an der Schaukelwelle 34 befestigten Hebelarm zusammenwirkt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

i 810 443 Patentansprüche:
1. Rastwinde mit Sperrad und damit zusammenwirkender Doppelklinkenanordnung, bei der die beiden Klinken exzentrisch auf einer Trerdrehbaren SchaukelweUe gelagert sind und durch einen Steuerhebel über Federn in die Aufwickel- bzw. Abwickelstellung verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Klinken (40, 42) Nockenflächen bzw. Kurvenbahnen (Kurvenbahn 60 und Oberseite der Klinke 42 bzw. Kurvenbahnen 80 und 82) zugeordnet sind, die in der durch den Steuerhebel (28) bestimmten AbwickelsteUung für das SeU (24) der Rastwinde bei einer Hin- und Herbewegung der SchaukelweUe (34) die Klinken (40,42) entgegen der Kraft der Federa (54,56) in die Zähne (2Qa bis 20 c) des Sperrades (18) drücken.
2. Rastwinde nach Anspruch 1, bei welcher die beiden Klinken über daran befestigte Blattfedern jeweils mit Schaltstangen verbunden sind, an welchen der Steuerhebel angreift, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an den Enden der Klinkenblattfedern (54, 56) angreifenden Schaltstangen (50,52) exzentrisch auf der Schalthebelwelle (44) angelenkt sind.
3. Rastwinde nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche für die eine Klinke (42) durch eine unterhalb derselben angeordnete Kurvenbahn (60) und die Anlagefläche für die andere Klinke (40) dutch die Oberseite der darunterliegenden und über die genannte Kurvenbahn (60) betätigte Klinke (42) gebildet ist.
4. Rastwinde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Klinke (40, 42) eine eigene Kurvenbahn (80, 82) vorgesehen ist.
5. Rastwinde nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zuerst genannte Kurvenbahn (60) einen ersten vom Sperrad (18) entfernten Abschnitt (64) und einen zweiten auf das Sperrad hin gerichteten Abschnitt (66) aufweist.
6. Rastwinde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schaltstange (50) mit ihrem von der Blattfeder (54) abgewandten Ende an der Schalthebelwelle (44) um einen zu dieser exzentrischen Achse (48) drehbar befestigt ist und die andere Schaltstange (52) an dem anderen Ende der ersten Schaltstange (50) angelenkt ist.
7. Rastwinde nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sperrad (18) eine zusätzliche Bremse in Form einer im Lagerschild (12) der Seiltrommel eingeschraubten und an ihrem freien Ende einen am Sperrad (18) angreifenden federnden Bremsklotz (78) tragenden Bremsstange (72) zugeordnet ist.
8. Rastwinde nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die SchaukelweUe (34) der Klinken (40,42) über ein Handrad (142) und ein damit verbundenes und mit einer Bremsklinke (154) zusammenwirkendes Klinkenrad (146) sowie einen zwischen Klinkenrad (146) und der Schaukelwelle (34) angeordneten Kniehebel (149, 150) verstellbar ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rastwinde mit Sperrad und damit zusammenwirkender Doppelklinkenanordnung, bei der die beiden Klinken exzentrisch auf einer verdrehbaren SchaukelweUe gelagert sind und durch einen Steuerhebel über Federn in die Aufwickel- bzw. AbwickelsteUung verschwenkbar sind. Solche Rastwinden finden beispielsweise zum Zusammenstellen von Schiffsschlepperzügen Anwendung.
ίο Es ist eine Rastwinde dieser Art bekannt (USA.-Patentschrift 3 302 931), bei welcher die beiden an den Enden der Klinkenblattfedern angreifenden Schaltstangen derart oberhalb und unterhalb eines Schaltnockens angebracht und durch eine Querstange
is miteinander verbunden sind, daß in der AufwickelsteUung des Schaltnockens die untere Schaltstange nach unten gedrückt wird und damit beide Klinken in Eingriff mit dem Sperrad gehalten sind, in der Abwickelstellung des Schaltnockens dagegen die
ao obere Schaltstange nach oben angehoben und damit beide Klinken außer Eingriff mit dem Sperrad gehalten sind. Bei dieser bekannten Anordnung wirkt die Doppelklinkenanordnung also nur in der Aufwickelstellung, während zum Abwickeln die Seiltrommel
as völlig frei ist und der Seilablauf nur durch eine der Trommelwelle zugeordnete starke peaalbetätigte Bremse gesteuert werden kann. Eine genaue Steuerung des Ablaufes ist bei dieser bekannten Rastwinde also nicht möglich.
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine im Aufbau sehr einfache und robuste Rastwinde zu schaffen, bei welcher sowohl das Aufwickeln als auch das Abwickeln des Seiles schrittweise und sicher steuerbar ist.
Hierfür ist bei einer Rastwinde der eingangs erwähnten Art die erfindungsgemäße Ausbildung darin zu sehen, daß den beiden Klinken Nockenflächen bzw. Kurvenbahnen zugeordnet sind, die in der durch den Steuerhebel bestimmten AbwickelsteUung für das Seil der Rastwinde bei einer Hin- und Herbewegung der Schaukeiwelle die Klinken entgegen der Kraft der Federn in die Zähne des Sperrades drücken.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Rastwinde ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Rastwinde wirkt die Doppelklinkenanordnung also sowohl beim Aufwickeln als auch beim Abwickeln des SeUes und ermöglicht damit ein sicheres, genau kontrolliertes je nach Wunsch schnelleres oder langsameres schrittweises Ab- und Aufwickeln des Seiles. Durch die Hin- und Herbewegung des Betätigungshebels für die die Klinken tragende SchaukelweUe wird also je nach der Lage des Schalthebels das im allgemeinen unter Zug stehende Seil entweder auf die Seiltrommel schrittweise aufgewickelt oder schrittweise von dieser abgewickelt. Im letzteren Falle wird die schrittweise Bewegung so lange fortgesetzt, bis der Seilzug aufhört. Dann kommen die Klinken entweder unter dem Einnuß der Schwerkraft selbsttätig oder durch eine kleine Verschiebung der die Klinken an das Sperrad heranführenden Nockenflächen außer Eingriff mit dem Sperrad, so daß dieses und damit auch die Seiltrommel anschließend frei gedreht werden können.
Zum Wiedereinschalten der Doppelklinkenanordnung ist es lediglich nötig, den Schalthebel wieder in die Aufwickelstellung zu schwenken. Durch das funktioneile Zusammenwirken der Doppelklinkenanord-
DE19681810443 1968-04-19 1968-11-22 Rastwinde Expired DE1810443C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US72265868A 1968-04-19 1968-04-19
US72265868 1968-04-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1810443A1 DE1810443A1 (de) 1969-11-06
DE1810443B2 DE1810443B2 (de) 1972-08-24
DE1810443C true DE1810443C (de) 1973-03-22

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