DE1807083A1 - Rueckschlagventil oder Handpumpe aus elastomerem Werkstoff - Google Patents
Rueckschlagventil oder Handpumpe aus elastomerem WerkstoffInfo
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Description
München, den 5. üovember I960
y 4i
£;* dft,
Z
Frederick Harold Humphrey in Harkham, Ontario, Kanada
Rückschlagventil oder Handpumpe
aus elastomerem Werkstoff
aus elastomerem Werkstoff
Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil oder eine
Handpumpe, bestehend aus einer Grundplatte mit zwei
Durchlässen und einer dichten, an die Grundplatte anschliessenden, die Durchlässe überdeckenden Kappe aus elastomerem Werkstoff. Die Handpumpe ist insbesondere als Spritz- oder Sprühkopf zum Aufsetzen auf Flaschen und dgl» geeignet►
Durchlässen und einer dichten, an die Grundplatte anschliessenden, die Durchlässe überdeckenden Kappe aus elastomerem Werkstoff. Die Handpumpe ist insbesondere als Spritz- oder Sprühkopf zum Aufsetzen auf Flaschen und dgl» geeignet►
Viele Flüssigkeiten ( z. B» Sansterreinigungsmittel )
werden in Flaschen oder Dosen verkauft, die mit einer kleinen Pumpvorrichtung ausgerüstet sind, um einen
Flüssigkeitsstrahl zu erzeugen oder die flüssigkeit
mehr oder weniger fein zu versprühen» Diese Pumpvorrichtungen enthalten meist Kugelventile, Federn, KoI-
Flüssigkeitsstrahl zu erzeugen oder die flüssigkeit
mehr oder weniger fein zu versprühen» Diese Pumpvorrichtungen enthalten meist Kugelventile, Federn, KoI-
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ben, Dichtungen und dgl» und haben deshalb verschiedene
i-ia enteile·
Zunächst sind üpritzköpfe mit solchen Pumpvorrichtungen
wegen der mehr oder weniger grosseti Anzahl
der erforderlichen feile verhältnismassig teuer» Weiter muss der Kolben einer Kolbenpumpe in einer
ganz bestimmten Richtung betätigt werden, da öeitenkräfte
sonst zur Verkleinnmng führen. Auch neigen die Purapvorrichtungon mit starren Teilen zur Verstopfung
durch Ablagerungen. Sind Metalle verwendet, so tritt ausserde.m häufig Korrosion auf. ü'erner ist es bei
vielen Konstruktionen schwierig, den Spritzkopf zv/ecka
Reinigung zu öffnen bzw. zu zerlegen. Einige dorartige
Spritzköpfe sind auch nur in bestimmter Lage verwendbar, weil sie von der ^Schwerkraft abhängig sind.
Schliesslich 3ind manche derselben nur für Flüssig-*
keiten, nicht aber für Gage brauchbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rückschlagventil oder eine Handpumpe bereitzustellen, die von den aufgezählten
Nachteilen frei sind.
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ORIGINAL INSPECTED
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und daüdpumpe nach der Erfindung beruhen auf demselben Grundgedanken und unterscheideu
sich nui* uurch die Anzahl der vorhandenen Kam-
laera.
Die erfindungiigoiüänse Lösung der erwähnten Aufgabe
besteht, aungenend von einem Rückschlagventil der eingangs erwähnten Art, in einer von der Innenseite
der rviUHje ausgehenden Trennwand, deren Kante federnd
an der Oberfläche der Grundplatte anliegt, so dass die Trennwand den Intienraum der Kappe in zwei Kammern
unterteilt, in die Je ein Durchlass mündet.
Aüderei'ijeits besteht die erfindunprs{:emässe Lüsung
der erwähnten Aufgabe, aur.fiehend von einer Handpumpe
der eiiif.-auKs erwähnten Art, in zv/ei von der Innenseite
der Kappe ausgehenden Trennwänden, welche den Innenraum der Kappe in drei Kammern unterteilen, von i
denen die beiden äusseren je mit einem Durchlass in
Verbindung stehen und die Kanten der Trennwände derax*t federnd an der Oberfläche der Grundplatte anliegen,
dass die eine Trennwand einen spitzen und die andere Trennwand einen stumpfen Winkel mit der Grund-
—H—
§098^2/0248
platteuoberflache in der mittleren Kammer bildet.
Einige AusfUhrungsbeispiele der Erfindung werden
nachstehend im Hand der Zeichnung beschrieben. Hier in siud:
Fig. 1 und 2 eine Schrügdarstellung und ein Ach.senschnitt
eines erfindungsgemansen Kückschlagventils;
Fig. 3 bis 6 ein Schrägbild und Längsschnitte in
verschiedenen Arbeitsstellungen einer erfindungsgemässen Handpumpe in Verwendung
als Spritzkopf;
Fig.. 7 äie Unteransicht einer weiteren erfin-
dungsgemässen Handpumpe
und
Fig.8 bis 10 Unteransicht, Längsschnitt und Schnitt
Fig.8 bis 10 Unteransicht, Längsschnitt und Schnitt
eines Spritzkopfes mit einer weiteren
erfindungsgemässen Handpumpe»
i)as in Fig. 1 und 2 dargestellte Rückschlagventil besitzt eine zylindrische Grundplatte 11 mit einem
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üiirilaas 12 und einem Auslass 13, die parallel zur
Achue der zylindrischen Grundplatte 11 verlaufen.
Die Oberflache 14 der Grundplatte 11 weist alao zwei
Öffnungen 16 und 18 auf, die mit dem Einlass bzw. mit dem Ausläse in Verbindung stehen. An die Durchlässe
12 und 13 können Leitungen 19 angeschlossen werden.
Eine Kappe 20 aus elastomerem Werkstoff weist einen
kuppelartigen Teil 22 auf, der von einem Hand 23 umgeben ist· Der Hand 23 liegt dichtend an der Grundplattenoberfläche
14 an, so dass unter der Kappe ein geschlossener Innenraum 24 entsteht, der mit den beiden
Durchlässen 16 und 18 in Verbindung steht» Von
der Innenseite der Kuppel 22 geht eine Trennwand aus, derer Kante 28 zwischen den Durchlässen 16 und
18 federnd an der Oberfläche 14 anliegt und so den Innenraum 24 in zwei Kammern 30 und 32 unterteilt, |
die mit dem Durchlass 16 bzw, dem Durchlass 18 in Verbindung stehen. Die Trennwand 26 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel eben und liegt schräg an der Oberfläche 14 an.
— ο -
Die Oberfläche 14- braucht nicht unbedingt οοβα zu
sein. Zunächst ist ihre Gestalt in der unuitkelba—
ren Umgebung der Berührungssbelle mit der Kante 2Ö
von Bedeutung. Weiter ist es nur erforderlich, dass die Trennwand an dieser stelle zu jeder Linie geneigt
ist, die tangential zu der Oberfläche 14- -in der Jerührungaatelle
und senkrecht zur Kante 28 verläuft. Anders ausgedrückt müsaen auf einer -ieite der l'i-ennwarid
alle Uinkel zwischen der Trennwand und der JL'angentenflächo
an die üerührungoknnte zwischen l'reuii—
v/and und Oberfläche spitz sein.
Die 'l'ronnv/Miid 26 braucht nicht eben zu s^in; iw
nenfulls kann sogar eine gewisse Wölbung vorteilhaft
sein.
Der an der Oberfliiche 14 dichtend anliegende Hand 23
setzt 3ich in einen !»'lanach 33 fort, dessen Ausseri—
durchmesaer mit dorn.jonigen der Grundplatte 11 übereinstimmt»
Mittels dea Flansches 33 kann die Kappe
20 leichber an die Grundplatte 11 angeklebt oder aoria
wie befestigt werden.
Beiapiele für elastomere Werkstoffe, die als Material
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der Larijpo .JO i-ooifcnot rind, sind J1VG mit .veiohm.'ichur,
/tth.ylvetiylacetat, ityrol-Butadierifcunnni,
i, natürlicher Gummi und Silikonfrumui,
i)au.v der Ausbildung der i'renuv.aud 26 kann ein .itrömunir-sniittel
nur in liichturifi vom üurchlnos 16 zum
Durchlass 1β fliessen, aber nicht umfvekohrt. lot
dor UrucK in c!giv Kami.iGr 50 {rrösser alß in der Kam-
iioT $tl, so hobt sicti die Unterkante 2ö der TrG1Hi- ä
v/a ad 2b von α er Oberfläche 14 ab und lässt das ;JtrönniUi'-saittel
durch, während im umgekehrten Falle die kaute tfB [fefon die Oberfläche 14 iredrückt wird, so
dass keine Ströniunp von der Kammer 32 zur Kammer 30
stattfinden kann.
der in Fif:·. 1 und 2. peseigten halbku[\elförmi-[;en
Kuppel kann j-ouau so μ-ut ein anderer Querschnitt
[zewählt werden, falls nur die Wandstärke ausreichend
ist, ui-i ein Ausbeulen unter dem höchsten in Frape
kommenden Innendruck zu verhindern» Die halbkupelforiuige
Gestalt ist aber in dieser Hinsicht am {einstigsten.
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Fig, 3 zeigt els zweites Ausführungsboispiel der
Erfindung einen Spritzkopf 36 für eine Flasche oder
Dose 37· Der Spritzkopf 36 besitzt ein Hauptteil 38,
an dem eine Gewindehülse 40 zum Aufschrauben auf den Hals 42 der Flasche oder Dose 37 ausgebildet
ist. Von der Gewindehülse 40 verläuft eine Grundplatte 43 schräg nach oben. Diese Grundplatte besitzt
eine Oberfläche 44, von der ein Kanal 45 nach auesen
führt· Ein weiterer Kanal 46 verbindet die Oberfläche 44 mit dem Inneren der Gewindehülse 40. Dort setzt
sich der Kanal 46 in einem Rohr 48 fort, das in die Flasche oder Dose 37 hinobreicht.
An der Oberflache 44 ist eine Kappe 50 aus elastomerem
Werkstoff befestigt, deren gewölbter Teil 51 die Öffnungen
der Kanäle 45 und 46 überdeckt. Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, gehen von der Innenseite des gewölbten
Teils 51 zwei Trennwände 53 und 54 aus, welche
den Innenraum in eine mit dem Kanal 45 in Verbindung stehende Kammer 56, eine mit dem Kanal 46 in Verbindung
stehende Kammer 58 und eine mittlere Kammer 60 unterteilen.
Die Kanten 61 und 62 der Trennwände 53 und 54-ruhen
elastisch auf der Oberfläche 44. Beide Trenn—
t*·'
• ι
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wände sind in gleicher Hichtung hinsichtlich der Oberfläche 44 geneigt, und zwar derart, das3 die
Trennwand 53 in tier oberen Kammer 56 einen stumpfen
Winkel 64 mit der Oberfläche 44 bildet. Die Trennwände
sind im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bis 6
eben.
Die mittlere Kammer 60 besitzt eine nach oben weisende
Ausbuchtung 56, die zur Betätigung der Pumpe Λ dient, wie insbesondere an Hand der l''ig. 5 und 6
nachstehend erläutert wird.
In B'ig. 5 ist angenommen, dass die in der Flasche
oder Dose 37 befindliche Flüssigkeit ( oder auch ein Gas ) bereits in die untere Kammer 59 gesaugt wurde,
jedoch noch nicht in die mittlere Kammer 60 eingetreten ist·. D β Ausbuchtung 66 ist nach unten gedrückt,
wie der Pfeil zeigt» Dadurch ist das Volumen der mitt leren Kammer 6Q verringert und der Luftdruck in der- "
selben erhöht* Infolgedessen wird die Kante 62 der Trennwand 54- fest gegen die Oberfläche 44 gedrückt,
während die Kante 61 der Trennwand 53 abgehoben wird,
so dass die Luft aus der Kammer 60 austreten und durch
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-lüden Kanal 45 in die Atmosphäre entweichen kann« Wird
die Ausbuchtung 66 losgelassen, so kehrt sie elastisch
in die Ausgangslage zurück, wie der Pfeil in Fif. 6
zeigt· Dadurch nimmt das Volumen der Räumer 6ö wieder
zu und es tritt eine Druckverminderung ein, wodurch
die Kante 61 der Trennwand 53 dichtend gerren die Oberfläche
44 gedrückt wird-, während gleichzeitig: die
Kante 62 der Trennwand ^i- abgehoben wird, so dass die
Flüssigkeit aus der Kammer c>8 in die Kammer- hü überströmen
kann»
Beim nächsten Druck auf die Ausbuchtung 06 wird dann wieder die Trennwand 54· geschlossen und die i'reniiwand -
53 geöffnet, wobei die in Fip;· 6 dargestellte Flüssigkeit srnenge in der mittleren Kammer 60 verbleibt.. Beim
Loslassen der Ausbuchtung 66 öffnet sich die i'rennv/and
54 abermals, v/odurch weitere Flüssigkeit aus der Kammer
50 in die Kammer 60 gesaugt wird. Dieses Spiel setzt
sich fort, bis die Kammer 60 gefüllt ist, woraufhin die Flüssigkeit in die äussere Kammer 56 und von dort durch
den Kanal 45 nach aussen gedrückt wird.
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Die Auziriiiiriinr^forin nach Fi;··. 7 unterscheidet sich
von derjenigen nach -'%'. 3 bis 6 nur durch die andere
Ausbildung der Trennwände 53 und c,>4. Jie sind in gleicher
tfeiso f.eneirt, wie in l''ir;". 3i aber nicht eben,
sondern etwa teilzylindrisch pewcilbt. üie Kriimniutifisraittelpunkte
1ionen hierbei auf denjenigen deiton
der iVeu»H;inde, die mit dem arischliessenden l'eil der
Uberfläcüc ^^i- einen stumpfen Winkel bilden.
Diese «"ölbunjr hat folgenden (Jrund. V/etin die l'renuwüude
υ pen sind, erl'oräert da.i Abhoben derselben zwecks
Durchtritt von i'lüssib'keit oder Gas eine Biep-ung und
eine HelinuiiE, da die Trennwände nahtlos in die rfeitenwaiide
des {lewölbten Teils 51 übergehen und dieser seiner
se its au der Oberfläche 47I befestigt ist. Durch die
Wölbung der Trennwände feemäss j?if. 7 erfordert der
Dux-chtritt einen Ötrömun{rsraittel3 von einer Kammer zur
anderen dajrejven nur eine Biegung der Trennwand. Die
entsprechende Biegung ist bei der Trennwand 53 in
Pin;· 7 gezeipt. Wie man sieht, kann die Unterkante
der Trennwand 53 sich ein erhebliches Stück von der überfläche 44 abheben, ohne dass eine Dehnung der
Trenawaud erforderlich ist. Dadurch ist der zur Betä-
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tigung der Pumpe erfordorlicne Kraftaufwand wesentlich
geringer, üine entsprechende Wölbung könnte natürlich
auch bei der Anordnung nach Ii1Ig* 1 und 2 verwendet
werden.
Die Ausbuchtung 66 ist nicht unbedingt erforderlich, ermöglicht aber eine stärkere Volumenänderung der
mittleren Kammer 60, so dass der Durchsatz gröoser wird·
Auch bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 bis 6 und
7 gilt wie oben, dass die Oberfläche 44 nicht eben zu sein braucht, sondern nur im Bereich der Berührungsstellen mit den Kanten der Trennwände 53 und 54 einen
Winkel mit denselben bilden muss, der auf der einen Seite der Trennwand spitz ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 8 bis IO gezeigt. Es unterscheidet sich nicht grundsätzlich
von demjenigen nach Fig. 3 bis 6. Die dargestellte Kappe,70 hat einen etwa elliptischen Grundriss und
ein buckeiförmiges Profil. An den gewölbten Teil 71 schliesst sich ein umlaufender Rand 72 an, der dich-
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tend an der Oberfläche 74 einer Grundplatte 75 anliegt.
( Fi{v. 10 ) Zur besseren Abdichtung ist ein umlaufender -.tfulst 77 an der Unterseite des Randes
vorp-jesehon. Die beiden schrägen Trennwände 78 und
3ind in gleicher Weise ausgebildet v/ie die Trennwände 53 und 54 in Fig. 3 bis 6. Der Innenraum 82 zwischen
der Oberfläche 74 und dem gewölbten 1Deil 71 wird
durch die i'rennwände 78 und 80 in drei Kammern 64,
85 und 86 aufgeteilt. Eine Durchlassoffnung 88 der ä
Grundplatte 75 öffnet sich in die äussere Kammer 84
und eine zweite Durchlassöffnung 90 in die untere Kammer 85· Die Grundplatte 75 besitzt einen vorderen
Fortsatz 92, auf den eine Düsenkappe 93 mit einer Düse 94 aufgeschoben ist.. Die Düse 94 steht mit dem
Auslass 88 in Verbindung. Der Durchlass 90 steht mit einem vertikalen Rohr 96 in Verbindung, das in eine
Flasche ou r Dose herabreicht, auf welche die mit der Grundplatte 75 vereinigte Überwurfmutter 98 aufgeschraubt
werden kann, "
Eine kegelige Kappe 100 passt eng über die ganze Anordnung und drückt mit einer Lippe 102 den Rand 72
der nachgiebigen Kappe 70 gegen die Oberfläche 74·
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Die Kappe 100 besitzt ferner ein Loch 104 zum durchlass
des nach vorn weisenden Teils 92 und ein etv/a kreisförmiges Loch 106, durch das der Buckel der Kappe
70 herausragt, wie Fig. 10 zeigt. Am unteren Hand
der Kappe 100 befindet sich ein nach innen weisender umlaufender Vorsprung IO7, der als Schnappverschluss
über eine Lochscheibe 108 greift, welche an die Grundplatte 75 angeformt ist.
Die iiauptunterschiede dieser Ausführung^ form gegenüber
derjenigen nach Fig. 3 bis 6 liegen darin, dass der Winkel der Trennwände 78 und 80 mib der Grundplattenoberfläche
74 grosser ist und dass die Unterkanten 110 und 111 der Trennwände abgeschrägt sind, so dass
sie eine Neigung von etwa 30° in gleicher Richtung wie die ileigung der Trennwände 78 und 80 mit der Grundplatte
haben. Durch die schneidenförmige Berührung zwischen den Trennwänden und der Oberfläche 74- wird
die Abdichtung verbessert. Wie i?ig. 9 zeigt, sind die Trennwände so weit herabgezogen, dass die Kanten 110
und 111 etwa in Höhe des Wulstes 77 enden. Beim Aufklemmen der Kappe 70 auf die Grundplatte 75 mittels
der Kanpe 100 flacht sich der Wulst 77 ab, weshalb er
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BAD ORIGINAL
_ "I r:
— A. ι —
— A. ι —
iu Fi-tj. IU niciit sichtbar ist. Dadurch weruen die
ünterkanten llü und 111 der Trennwände 78 und 80
regen die Oberfläche 74 gedrückt, go dass sie sich
etwas krümmen, wio *'ig. IO zeigt. Diese Abänderung
könnte auch bei dem Rückschlagventil nach Fin.·. I und
2. angewandt werden.
Geinäss einer weiteren Abänderung kann die Oberfläche
77+ in der mittleren Kammer 86 gemäss der gestricuel- '
ten Linie 113 tioctigezogen sein* Das Profil 113 hat
einen konkaven Mittelteil 115» der etwa der Gestalt der Kappenwand 70 entspricht, wenn diese mit dem l|linger
eingedrückt wird. Dadurch wird das Volumen der mittleren Kammer 86 verringert, so dass diese schneller
mit i?lüs£d.gkeit gefüllt werden kann. Durch die konkave Ausbildung 115 wird das Eindrücken des gewölbten
J-'eils 71 nicht beeinträchtigt·
Ein ausgeführtes Beispiel der Anordnung nach Fig. 8 bis 10 bestand aus Äthyl-Vinyl-Acetat und hatte folgende
Abmessungen:
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ßA0
29 | 8 | ram |
21 | 5 | mm |
^1 | .5 | mm |
It | 5 | mm |
ο, | mm | |
.2, | mm | |
1, | mm | |
75° | ||
30° | ||
- 16 -
Gesamtlänge eirischliesslich- Rand
Gesanitbreite einschliesGÜch Rand Dicke der Trennwände
Dicke der Aussenwand Tiefe des Wulstes 77 Obere bandbreite
Dicke des Randes 72 Spitzer Winkel zwischen Trennwänden und Grundplattenoberfläche
Spitzer Winkel zwischen abgeschrägten Kanten und Grundplattenoberflache
Die Vorteile einer Anordnung mit grossem Winkel zwischen
den Trennwänden und der Grundplattenoberfläche sind die kürzere Gesamtlänge und die leichtere Herstellbarkeit
in der Spritzgiessmaschine. Bei kleinerem Winkel ist die Herstellung schwieriger, aber man hat
den Vorteil, dass ein kleinerer Druckunterschied zum Abheben der Trennwand ausreicht, Ausserdem ergibt ein
kleinerer Winkel eine bessere Abdichtung entgegen der Strömungsrichtung und führt zu einem grösseren Öffnungsquerschnitt
bei bestimmter Durchbiegung im Vergleich zu einem grösseren Winkel.
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Je geringer die Trennwanddicke ist, desbo geringer
ist die üteifigkeit der Trennwand, so das3 bereits ein geringerer Druckunterschied zur Öffnung derselben
ausreicht. Auch ist in diege;:i j'alle der Materialverbrauch
geringer. Dickere Trennwände können aber vorteilhaft sein, wenn bei geschlossener Trennwand
jedes Lecken vermieden werden soll» Auch ist es manchmal erwünscht, erst beim Jberschreiten eines gewissen
Schwellenwertes des üruckunterschiedes die Trennwand
zu öffnen» Dies kann ebenfalls durch eine entsprechend dickere Trennwaud erreicht werden.
Die Trennwände sollen se weit wie möglich von derjenigen
Stelle entfernt sein, wo der Druck auf die Aussenwand der mittleren Kammer ausgeübt wird. Ist
die Länge ι. ν mittleren Kammer zu gering, so besteht
die Gefahr, dass eine Trennwand verzogen wird und sich ungewollt abhebt·
Selbstverständlich brauchen die beiden Trennwände weder identisch noch parallel ausgebildet zu sein,
do können auch die .Berührungslinien der Kanten zweier
Trennwände einen Winkel miteinander bilden»
§09642/0248
Claims (1)
- MQnohfiflfl manchen, den F5. NOV. 1968 u *'Η 272-Dr.Hk/PFrederick Harold Humphrey in Markham, Ontario, KanadaPatentansprüche1, Rückschlagventil, bestehc2nd aus einer Grundplatte mit fcvei Durchlässen und einer dichtend an die Grundplatte anschließenden, die Durchlässe überdeckenden Kappe aus elastoroerem Werkstoff, gekennzeichnet durch eine von der Innenseite der Kappe (22) ausgehende Trennwand (26) zwischen den beiden Durchlässen (16,18), deren Kante (28) federnd an der Oberfläche (14) der Grundplatte (11) anliegt, so daß die Trennvand den Innenraum der Kappe in zvei Kammern (30,32) unterteilt, in dl© je ein Durchlaß mündet, sovie dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvand gegen alle senkrecht zu ihrer Kante verlaufenden Tangenten an die Grundplattenoberfläche an der Anlagestelle der Trennvand geneigt ist.2. Kückschlagventil nach Anspruch1!, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvand eben ist.§0*042/02*8BADis3. RUcIiSChISg-JPiItil nach Ansprach if dadurch gekennzeichnete daß die Kappe mit e?.ne'n UmfangsfIsnsch (33) versehen ist, der zu ihrer Befestigung an der Grundplatte (11) dient.4. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe im wesentlichen ':'albkugelförmig gestaltet ist.5. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplattenoberfläche (14) im wesentlichen eben ist.6. Rückschlagventil nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand vcn derjenigen Kammerr in der sie einen spitzen Winkel mit der Grundplattenoberflache bildet, weggekrümmt ist.7. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, | dadurch gekennzeichnet, daß die Kante der Trennwand in gleicher Richtung wie diese abgeschrägt ist, so daß sich eine schneidenförmige Abdichtung zwischen den beiden Kammern ergibt.8. Rückschlagventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsflansch auf seiner Unterseite einen nach unten weisenden :^>\st aufweist.08*642/0248BAD ORIGINALHandpumpe,bestehend aus einer Grundplatte mit zwei Durchlässen und einer dichtend an die Grundplatte an~ schließenden, die Durchlässe überdeckenden Kappe aus elastomerern Werkstoff, gekennzeichnet durch awei von der Innenseite der Kappe (51Ϊ ausgehende Trennwände (53»54) zwischen den beiden Durchlässen (45,46), deren Kanten federnd an der Oberfläche (44) der Grundplatte (43) anliegen, so daß die Trennwände den Innsnraum der Kappe ™ in zwei äußere Kammern (56, 58), in die je ein Durchlaß mündet, und eine mittlere Kammer (60) unterteilen, sowie dadurch gekennzeichnet, daß die eine Trennwand einen spitzen und die andere einen stumpfen Winkel mit allen innerhalb der mittleren Kammer (60) senkrecht zu ihrer Kante verlaufenden Tangenten an die Grundplattenoberfläche an der Anlagesteile der Trennwände bilden.10. Handpumpe nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß ^ die Kanten (61,62) der beiden Trennwände parallele gerade Linien sind«11. Handpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trennwände in parallelen Ebenen verlaufen.ORIGINAL18070812. Handpumpe nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der beiden Trennwände kongaente krumme Linien darstellen.13. Handpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplattenoberfläche (44) an den Anlagestellen der Trennwände eben ist.14. Handpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trennwände in gleicher Sichtung gewölbt sind.15. Handpumpe nach einem, der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (70) einen umlaufenden Plansch (72) aufweist, Mittels dessen sie an der Grundplatte (75) befestigt ist.* 16. Handpumpe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des umlaufenden Flansches (72) ein nach unten weisender Wulst (77) angeformt ist.17. Handpumpe nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekenn zeichnet, (S«ß die Kanten (110, 111) der Trennwände (78,80) in gleicher Sichtung wie diese abgeschrägt sind und so schneidenfömige Dichtungen zwischen benachbarten Kamera bilden. ,.BAD ORIGINÄR18. Handpumpe nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Trennwände gege» die Grundpiattenoberfleiche etwa 75° beträgt.19, Rückschlagventil oder Handpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe aus PVC mit Weichmacher, Aethyl-Vinyl-Acetat. Styrol-Sutadiengummi Butylgummi, Naturgummi oder Silikongummi besteht.Handpumpenach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekannzeichnet „ daß sie in ein»auf eine Dose oder Flasche (37) aufsetzbaren Spritzkopf (36) eingebaut ist, der am einen Ende eine Kupplung (40 , 98) für die Dose oder Flasche und am anderen Ende eine Spritzdüse (45,94) trägt.21, Handpumpe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorsprung (113) der Grundplattenoberfläche (74) die mittlere Kammer (82) teilveise derart ausfüllt, daß deren Volumen verringert ist.8Q9842/0248Leerseite
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