DE1806890C3

DE1806890C3 -

Info

Publication number: DE1806890C3
Application number: DE19681806890
Authority: DE
Priority date: 1968-07-29
Filing date: 1968-11-04
Publication date: 1977-10-06

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen bandförmigen Ladestreifen, insbesondere für pulverkraftbetriebene Bolzensetzgeräte, mit kegelstumpfförmigen Vorsprüngen auf der Flachr.-ite des Bandes, die in gleichen Abständen angeordnet und mit gleichachsig /ur Kegelachse angeordneten Ausnehmungen zum Aufnehmen je einer Kartusche versehen sind, wöbe' jeweils einer der kegelstumpfförmigen Vorsprünge von einem kegei-Stumpfförmigen Kartuschenlager des pulverkraftbetriebenen Gerätes umschließbar ist, und bei dem ferner der Ka;tuschenboden zur Bodenseile des Bandes hin (freiliegt und etwa ein Drittel bis zwei Dritiel der Kartu-■chenhöhe vom Band umschlossen ist, nach Patent 16 78 396.

Wie im Hauptpatent dargelegt, ist es bei Knrtuscherimagazinen, bei denen die Kartuschen auch während der Zündung im Magazin verbleiben und nach der Zündung durch das Magazin aus dem Kanuschenlager ausgezogen werden, besonders wichtig, daß die Kartuschen fest im Kartuschenmagazin sitzen, ist dies nicht der Fall, so können die Kartuschen durch die Klemmung im Lager bei der Ausziehbewegung aus dem Magazin herausgezogen werden und im Kariusch.eniager stecken bleiben.

Durch die Ausbildung des Karluschenmagazins als Ladesireifen nach dem Haupipatent gelang es, dies dadurch zu vermeiden, daß der Ladesireifen die den Bodenstücken benachbarten Bereiche der Kartuschenhulse umfaßt und daß die Kartuschen im Ladestreifen mit Preßsitz angeordnet sind.

In einer bevorzugten Ausbildungsform des Hauptpatentes ist bei dem Kartuschenmagazin die Außenform der die Kartuschenhülsen umfassenden Teile des Magazins zumindest oberhalb der Kartuschenböden zur Spitze der Kartuschen hin konisch verjüngt. Eine solche Ausführung des Kartuschenmagazins hat zwar den Vorteil, daß bei gleichermaßen konisch ausgebildetem Kartuschenlager eine Selbstzentrierung der Kartusche im Kartuschenlager erfolgt, aber auch den Nachteil, daß ein verhältnismäßig hoher Energieaufwand für das Zünden erforderlich ist

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Ladestreifen nach dem Hauptpatent so zu verbessern, daß die Abstützung des Ladestreifens am Kartuschenlager eine Zündung mit geringem Energieaufwand ermöglicht.

ίο Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Kegelwinkel der kegelstumpfförmigen Vorsorünge des Ladestreifens bzw. Bandes etwas größer ist als der Kegelwinkel des kegelstumpfförmigen Kartuschenlagers. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß sich Kartuschenlagerwandung ui:d konischer Teil des Karturchenmagazins vor allem in dem dem Kanuschenmagazin zugewandten Teilstück des Kartuschenlagers berühren, wodurch eine erhöhte Druckbeanspruchung des Kunststoffs in diesem Berührungsbereich gewährleistet ist. Unter der Einwirkung des Zündsliftes kann die im Karluschenlage· befindliche Kartusche nun nicht axial ausweichen, so daß die den Zündvorgang auslösende Energie vermindert werden kann.

Die Erfindung soll nun an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Figuren t.aher erläutert werden. Es zeigt

F i g. 1 einen Teil eines Ladestreifens mit eingesetzten Kartuschen in Draufsiint,

F i g. 2 einen Schnitt durch den Ladestreifen nach der Linie 11-11 der Fi g. 1.

In F i g. 1 ist ein Teil eines mit 1 bezeichneten Ausführungsbcispieles eines Ladestreifens in Draufsicht dargestellt. Der mit 1 bezeichnete Ladestreifen weist ein Band oder bandförmiges Teil 2 auf, auf dem die die

J5 Kartuschenhüisen umfassenden Teile 3 des Ladestreifens angeordnet sind. Die Teile 3 sind mit einer Ausnehmung 4 versehen. Wie aus F i g. 1 weiter ersichtlich, ist das Band 2 mit Ausnehmungen 5 versehen, welche zum Eingriff von d^!e Fortbewegung des Ladestreifens im Gerai bewirkenden Mitteln dient, n.

F i g. 2 zeigt den Ladestreifen nach F i g. 1 in vergrößerter Darstellung im Zusammenhang mit einem im rückwärtigen Ende des Laufes 20 eines Gerätes angeordneten Kartuschenlager 21. In die Ausnehmung 4 des Ladestreifens 1 ist eine Kartusche 10 eingesetzt, deren Kanuschenboden ti von dem Band 2 des Ladestreifens umfaßt ist. Wie aus der Figur ersichtlich ist, ist der Kegelwinkel \ 2 des kegelstumpfförmigen Vorsprungs 3 des Kartuschenmagazins 1 etwas größer als

so der Kegeiwinkel λ 1 des konischen Kartuschenlagers ?! Dadirch berühren sich die Kartuschenlagerwandung und der kegelstumpfförmige Vorsprung 3 des Ladestreifens 1 vor allem in dem dem Band 2 des Ladestreifens ί zugewandten Teilstück des Kartuschenlagers 2\, wodurch eine erhöh·.; Druckbeaispruchung des Kunststoffes in Hiesem Berührungsbereich gewährleistet ist. Unter dei Einwirkung des Zündsliftes kann die im Kartuschenlager 21 befindliche Kartusche 10 nun nicht axial ausweichen, so daß die erforderliche Zündenergie sehr gering gehalten werden kann.

Die Kegelwinkel «1,«2 sind so groß gewählt, daß eine Selbsthemmung der Kartusche 10 im Kartuschenlager 2t auch nach dem Zünden der Kartusche 10 verhindert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Bandförmiger Ladestreifen, insbesondere für pulverkraftbetriebene Bolzensetzgerä'.e. mit kegel-Stumpiförmigen Vorsprüngen auf der Flachseite des Bandes-, die in gleichen Abständen angeordnet und mit gleichachsig zur Kegelachse angeordneten Ausnehmungen zum Aufnehmen je einer Kartusche versehen sind, wobei jeweils einer der kegelstumpfförmigen Vorsprünge von einem kegelstumpfförmigen Kartuschenlager des pulverkraftbelriebenen Gerätes umschließbar ist, und daß ferner der Kartuscher.boden zur Bodenseite des Bandes hin freiliegt und daß etwa ein Drittel bis zwei Drittel der Kartu »chenhöhe vom Band umschlossen ist, nach Patent 116 78 396 dadurch gekennzeichnet, daß der Kegeiwinkel (<x2) der kegelstumpfförmigen Vorspränge (3) des Ladestreifens bzw. Bandes (1) etwas größer ist als der Kegelwinkel (α 1) des kegelstumpfförmigen Kartuschenlagers (21).