DE1806639U - Injektionsspritze. - Google Patents

Injektionsspritze.

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DE1806639U
DE1806639U DE1959E0013413 DEE0013413U DE1806639U DE 1806639 U DE1806639 U DE 1806639U DE 1959E0013413 DE1959E0013413 DE 1959E0013413 DE E0013413 U DEE0013413 U DE E0013413U DE 1806639 U DE1806639 U DE 1806639U
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DE
Germany
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glass cylinder
fitting
thread
cylinder
injection syringe
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Expired
Application number
DE1959E0013413
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English (en)
Inventor
Max Eschmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes

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  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Injektionsspritze.
  • Das wesentliche Problem bei Injektionsspritzen mit einem Glaszylinder und mindestens einer metallischen Armatur besteht darin, dass einerseits zum Zwecke der Reinigung ;, eine Zerlegung der Spritze in ihre Glas-und Metallteile an sich möglich sein muss, diese Zerlegung aber andrerseits keine unbedingt notwendige Voraussetzung für die Sterilisation sein darf.
  • Die Schwierigkeit bestand in den verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten des Glaszylinders und der metallischen Armaturen, welcher Umstand bis heute stets die Gefahr eines Bruches oder doch wenigstens einer Beschädigung des Glaszylinders mit sich brachte, sobald die Spritze in zusammengesetztem Zustand bis zur Sterilisationstemperatur von ca. 20000 erwärmt wurde.
  • Wohl sind an sich Spritzen bekannt, bei welchen der Zylinder und die Armatur verkittet sind, und welche grundsätzlich in zusammengesetztem Zustand sterilisiert werden können. Abgesehen davon, dass aber solche Spritzen zum Zwecke der Reinigung nicht auseinander genommen werden konnten, hatte die Kittverbindung den wesentlichen Nachteil, dass der Kitt, als poröses Material, sich mit Injektionsflüssigkeit voll sog, mit der Zeit spröde wurde und ausbröckelte.
  • Des weitern sind relativ teure Injektionsspritzen bekannt, bei welchen der Glaszylinder innerhalb eines metallischen Verbindungsstückes gehalten war, welches Verbindungsstück dann seinerseits mit den ebenfalls metallischen Armaturen verbunden war. Solche Spritzen waren an sich zum Zwecke der Reinigung auseinandernehmbar, doch konnten sie nicht in zusammengesetztem Zustand ohne Gefahr der Beschädigung des Glaszylinders sterilisiert werden. Abgesehen davon handelte es sich um teure Spritzen, was heute umso mehr unerwünscht ist, als Injektionsspritzen zum Verbrauchsmaterial geworden sind.
  • Schliesslich wurde auch schon vorgeschlagen, den Zylinder und die Armatur direkt miteinander zu verschrauben, doch haben die betreffenden Versuche insofern nicht befriedigt, als bei einem Sterilisieren ohne vorheriges Auseinandernehmen der Spritze der Glaszylinder in den meisten Fällen gesprungen ist. Um diesem Uobelstand abzuhelfen, hat man weiter versucht, den Glaszylinder durch einen Kunststoffzylinder zu ersetzen, welche Lösung aber weder in der Fabrikation noch vom Gesichtspunkt der glasklaren Durchsichtigkeit des Zylinders sowie der Dichtigkeit aus befriedigt haben.
  • Das Ziel der Erfindung war demzufolge die Schaffung einer billigen Injektionsspritze mit einem Glaszylinder und mindestens einer Armatur, welche zu Reinigungszwecken auseinandernehmbar ist und trotzdem in zusammengesetztem Zustand gefahrlos sterilisiert werden kann.
  • Die erfindungsgemässo Spritze ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile, Armatur und Glaszylinder, vermittelt eines Rundgewindes miteinander verschraubt sind, wobei die Gewinde der Armatur und des Glaszylinders bei angezogener Schraubverbindung im Bereiche ihrer Aussenrundung aufeinander aufliegen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Figur 1 einen Axialschnitt und Figur 2 einen Schnitt in vergrößertem Massstab durch die Verbindungsstelle zwischen dem Zylinder und dem Nadclansatzstück.
  • Dio Injektionsspritze gemäss dem dargestellten Beispiel besitzt einen Glaszylinder l, der an seinon beiden Enden je mit einem innern Rundgewinde 2 bozw. 3 versehen ist. In diese Rundgewinde 2 und 3 sind dio metallischen Armaturen eingeschraubt, nämlich ein Nadelansatzstück 4 sowie ein Deckel 5. Der Deckel ist in üblicher Weise durchbrochen, zum Zwecke dos Durchtrittos der den Kolben 6 tragenden Kolbenstange 7, an deren Ende der Bodienungsknopf 8 angebracht ist.
  • Es hat sich nun gezeigt, dass eine solcho direkte Verschraubung der metallischen Armaturen mit dem Glaszylinder unter ganz gewisser Voraussetzung eine solche Verbindung zwischen den genannten Teilen darstellte welche sich auch nach erfolgter Sterilisation nicht löst und dazuhin in gonügondom Masse eine durch die Verschiedenheit der Ausdehnungskoeffizienten bedingte Rulativbewcgung zwischen den metallischen Armaturen und dem Glaszylinder zulässt, so dass auch dann, wann die Spritze in zusammengesetztem Zustand sterilisiert wird, nicht die geringste Gefahr eines Bruches oder auch nur einer Beschädigung des Glaszylinders besteht.
  • Die erste Voraussetzung ist die Ausbildung des Verbindungsgewindes als Rundgewindo, wobei die Abmessungen so gewählt sind, dass die Gewinde der Armatur und des Glaszylinders bei angezogener Schraubverbindung im Bereiche ihrer Aussonrundung aufeinander aufliegen-(Figur 2). Ausgedehnte Versuche haben orgeben, dass Rundgewinde dieser Art in genügendem Masse die erwähnte Relativbewegung zulassen, was damit erklärt wird ? dass bei Innohaltung der erwähnten Abmessungsvorschrift die Gewindeflanken von Bolzen- und Muttergewinde bei angezogener Schraubverbindung sich nicht längs einer Fläche, sondern nur längs einer Linie berühren, welche Linie sich im Schnitt nach Figur 2 als Berührungspunkt 9 darstellt. Des weitorn bewirken die erwähnten Abmessungen, dass die Schraubenlinie, längs welcher sich der Schraubenbolzen (Armatur) und die Schraubenmutter (Zylinder) bei angezogener Schraubvorbindung borührong bei einer durch eine elastische Deformation eines der Gewinde ermöglichten axialen Relativbewegung von Zylinder und Armatur nach aussen verschoben wird. Dieser wieder hat zur
    Folge, dass die Tangentialfläche der Gewinde durch die Beruhrung-
    linie mit zunehmender Relativbewegung einen immer kleiner werdenden
    dinkel gegenüber der geometrischen Spritzonachse einnimmt, wodurch der
    einer Relativbewegung entgegengesetzte Widerstand stets abnimmt.
    Diese Verhältnisse sind natürlich dann besonders günstige wenn schon im kalten Zustand die Berührungslinie nahe bei den Scheitel-
    punkten der Gewindegänge liegt, d. h. in Figur 2 die Abstände dl und d2
    klein sind, ohne aber natürlich so klein zu werden, dass bei einer, durch die elastische Deformierung eines der Gewinde möglichen, Relativbewegung die Gewinde ausser Eingriff miteinander gelangen. Solche Voraussetzungen können nun auf relativ einfache Weise dadurch ge-
    schaffen werden, dass die Radien RI und R2 der Aussenrundungen der
    1
    beiden Gewinde verschieden gross gewählt werden, in welchem Falle die Berührungslinie gegen den Scheitel der Gewinde zu verlegt wird.
  • Des weitern bewirkt eine solche Verlegung der Berührungslinie nach aussen eine wesentlich leichtere elastische Deformation eines der Gewinde, wolche Deformation die Voraussetzung der orstrebten Rolativbewcgung zwischen dem Glaszylinder und der Armatur darstellt.
  • Eine weitere Wirkung der Vcrschiodenhcit der Radien RI und R2 ist eine Verminderung des Gewindeeingriffes, so dass auch für eine Auswirkung des Schraubenbolzens (Armatur) senkrecht zur Spritzenachse genügend Raum frei bleibt.
  • Die zweite Voraussetzung, damit die Armatur und der Glaszylinder in verschraubtem Zustand auf 2000 erwärmt werden können, ist natürlich die, dass die Elastizitätseigenschaften des Glases nicht beeinträchtigt werden. Eine solche Beeinträchtigung findet aber bekanntlich immer dann statt, wenn der Glaszylinder nachbearbeitet, bezw. nachgeschliffen ist. Die gewollte Wirkung, nämlich die elastische Deformation des Glaszylinderinnengewindes, lässt sich demzufolge nur bei ungeschliffenen Glaszylindern erzielen.
  • Zusammenfassend hat sich gezeigt, dass bei Verzicht auf eine Nachbehandlung des Glaszylinders, der übrigens gemäss einem modernen, an sich bekannten Verfahren mit durchaus genügender Genauigkeit auch ohne eine solche Nachbearbeitung hergestellt werden kann, das Glas eine solche Elastizität bei den in Frage kommenden Temperaturen besitzt, dass, wenn durch die erwähnte Ausbildung des Gewindes eine hinreichende Relativbewegung zwischen Glas und Armatur ermöglicht ist, bei einer Erwärmung der zusammengesetzten Spritze bis auf ca. 2000 keine Bruchgefahr besteht.
  • Unter den beiden genannten Voraussetzungen gelingt es demnach, eine metallische Armatur mit dem Glaszylinder einer Injektionsspritze durch einfaches Verschrauben zu verbinden und eine solche Spritze zu schaffon, die zum Zwocke dor Reinigung auf einfachste Weise auseinander genommen worden kann, es aber auf dar andorn Seite durchaus erlaubt, in zusammengesetztem Zustand ohne Bruch-oder Beschädigungsgefahr sterilisiert zu werden. Dazuhin kommt weiter dass eine solche Spritze in der Herstellung äusserst billig ist.

Claims (3)

  1. SCHUTZANSPRUCHE: 1. Injektionsspritze mit einem Glaszylinder und mindestens einer metallischen Armatur, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile, Armatur und Glaszylinder, vermittelst eines Rundgewindes miteinander verschraubt sind, wobei die Gowinde der Armatur und des Glaszylinders bei angezogener Schraubverbindung im Bereiche ihrer Aussenrundung aufeinander aufliegen.
  2. 2. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Glaszylinder ungeschliffen ist.
  3. 3. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Radien der Aussenrundungen des Gewindes der Armatur einerseits und dos Glaszylinders andrerseits verschieden sind.
DE1959E0013413 1959-05-28 1959-12-21 Injektionsspritze. Expired DE1806639U (de)

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BE587669A (fr) 1960-06-16
ES254560A1 (es) 1961-06-01
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