DE1806519A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufheizen von Gasen,insbesondere Luft - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufheizen von Gasen,insbesondere Luft

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DE1806519A1 DE19681806519 DE1806519A DE1806519A1 DE 1806519 A1 DE1806519 A1 DE 1806519A1 DE 19681806519 DE19681806519 DE 19681806519 DE 1806519 A DE1806519 A DE 1806519A DE 1806519 A1 DE1806519 A1 DE 1806519A1
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H3/00Air heaters
    • F24H3/006Air heaters using fluid fuel

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufheizen von Gasen, insbesondere Luft Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufheizen von Gasen, insbesondere Luft, die durch ein in einem Gehäuse gehaltertes Laufrad gefördert werden, und befaßt sich dazu mit einem einfachen, weitgehend sofort betriebsbereiten Heizaggregat, das mechanische Leistung direkt in Wärme in einer eingeschlossenen Gasmenge umwandelt und dadurch geruchloses und von Verunreinigungen freies Warmgas liefert.
  • Einsatzmöglichkeiten für das erfindungsgemäße Heizaggregat bestehen in Flugzeugen, Lastwagen, Wohnwagen und anderen Fahrzeugen, sowie in Heizanlagen für Wohnhäuser, Fabrikhallen und ähnliche Räume. Dtr Stand der Technik kennt Verbrennungs-Heizaggregate, die Luft in einer Kammer erhitzen, die mit einem Heizelement, z. B. einer Flamme, einer elektrischen Wicklung oder dgl O ausgerüstet ist, Üblicherweise ist das Heizelement mit einem elektrisch angetriebenen Ventilator kombiniert, der die erwärmte Zuluft durch eine Austrittsöffnung blas.
  • wider Ventilatorrotor solcher Aggregate ist in daB Gehäuse eingepaßt, dessen Austrittsöffnung bezogen auf die Eintrittsöffnung sich erweitert. so daß die Turbulenz auf ein Enlmum begrenzt und gleichzeitig die maximal erreichbare Warmluftmenge gefördert wird. bisher wurden die Der.
  • tigungstoleranzen sorgsam überwacht, um ungewünschte Turbulanzen in der von der Eintrittsöffnung sur Austrittsöffnung strömenden Luft zu verminden und damit einen guten Ventilator-Wirkungsgrad zu erreichen.
  • Bei gewissen Ausführungsformen der dem Stand der Technik entsprechenden Heizaggregate, insbesondere bei mobilen Heizaggregaten, wird ein flüssigkeitsgekühlter Motor als Heizelement verwendet. Mit der Kühlflüssigkeit sowie mit der Abwärme des Motors wird indirekt der von dem Ventilator erzeugte Luftstrom erwärmt. Diese Technik erfordert eine Lange Aufwärmzeit, bis die Kühlflüssigkeit ein ausreichend hohes Temperaturniveau erreicht hat, um größere Luftmengen zu erwärmen. Eine solche lange Aufwärmzeit ist besonders unerwünscht, wenn ein mobiles Heizaggregat bei niedriger Außentemperatur an das Luftsystem eines Passagierflugzeuges angeschlossen wird, dessen Triebwerke abgestellt sind, damit Passagiere ein- und aussteigen können. In solchen Fällen ist es erforderlich, daß das Heizaggregat weitgehend sofort betriebsbereit ist, um wihrend der langen Aufwärmzeit eine Verschwendung des Brennstoffa zu vermeiden und damit das Heizaggrgat bei Unregelmäßigkeiten des Plugplanes Jederzeit verftigbar ist. Ferner können bei dieser bisherigen Technik Geruchsstofe, die in dem Luftsystem eines Flugzeug. unerwünscht sind, au dem Abgassystem des Motors in die autzuheizende Luft gelangen.
  • Schließlich erreicht der Motor bei niedrigen Außentemperaturen die zum Aufheizen großer Luftmengen erforderliche hohe Xamperatur oft nicht.
  • Die gennanten und weitere unerwünschte Eingeschaften und Probleme der bisherigen Technik werden durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Heizaggregats vermieden.
  • Erfindungsgemäß wird ein einfaches, sofort betriebsbereites Heizaggregat vorgeschlagen, das geruchfrei größere Luftmengen aufheizt, die gesteuert im erforderlichen Mengenstrom mit der erforderlichen Temperatur bei einem gewuzischten statischen Druck abgegeben werden.
  • Die Betriebsprinzipien, die dieser Erfindung zugrunde liegen, stellen eine radikale Abkehr von der bisherigen TechniX dar. Die Erfindung verwdst eine Eigenschaft, die bisher als unerwünscht galt, um einem neuen, einzigartigen Vorteil zu erreichen. Abweichend von den normalen, anerkannten Standardkonstruktionen von Ventilatoren wird ein Ventilatorgehäuse vorgeschlagen, dessen sämtliche Abmessungen, d.h. Breite, Höhe und Tiefe, beträchtilch größer sind als die äußeren Abmessungen eines in di.sei Gehäuse rotierbar angeordneten Laufrades. Das Laufrad ist in einer Postition in einer inneren Stirnwand des Gehäuses gelagert, die außerhalb des Mittelpunkte der Stirnwand in Richtung auf eine Seitenwand liegt, so daß sich im Gehäuse ein statischer Luftdruck einer gewünschten Höhe aufbaut.
  • Das in dem erfindungsgemäßen Gehäuse enthaltene Luftvolu-Irea ist beträchtlich größer, als du Luftvolumen in da dem Stand der Technik entsprechenden Ventilatorgehäusen.
  • Dies ist eine weitere Abweichung von bisher verwendeten Ventilatorkonstruktionen, die so ausgeführt sind, daß die an der Eintrittsöffnung angesaugte, feste Luftmenge durch die Austrittsöffnung strömt, ohne daß eine größere als die unvermeidbare Turbulenz erzeugt und ohne daß eine nennenswerte Luftmenge in Gehäuse eingeschlossen wird.
  • Das erfindungsgemäße Heizaggregat besitzt zur Aufnahme eines bestimmten Luftvolumens ein Gehäuse o.dgl., dessen Abmessungen beträchtlich größer sind, als die Abmessungen des Laufrades. Ein vorgegebener Bruchteil dieses eingeschlossenen Luftvolumens strömt nach dem Auf heizen durch eine Austrittsöffnung aus dem Gehäuse.
  • Der restliche wesentlich größere Bruchteil dieses Luftvolumens verbleibt im Gehäuse, wo er durch die vom Laufrad erzeugte Turbulenzleistung aufgeheizt wird. Das Laufrad, radialen Typs, eines bestimmten Durchmessers und einer bestimmten Breite, die beide geringer sind als die Innenabmessungen des Behälters, ist in einer Wand gelagert. Eine Antriebseinheit liefert die für die Rotation des Laufrades erforderliche Leistung. Durch die Lagerung der Gebläsewelle außerhalb des Mittelpunktes der hinteren Stirnwand wird in der geförderten Luft ein gewiülschter statischer Druck aufgebaut. Die Position des Laufrades und/ oder die Position der Austrittsöffnung sind einstellbar, Srodurchder Austrittsdruck und die Heizleistung variiert werden können.
  • Ein zylindrischer Eintrittskanal ist koaxial mit der Drehachse des Laufrades in einer Öffnung einer vorderen Stirnwand angeordnet. Dieser Eintrittskanal schließt bündig mit der inneren Oberfläche ab und erstreckt sich derart von der vorderen Stirnwand weg, daß ein Ausströmen der im Gehäuse umgewälzten Luftmenge durch die Eintrittsöffnung verhindert wird. Zur Steuerung des Wirkungsgrades und damit der Heizleistung ist. der Eintrittskanal bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Heizaggregates axial in das Gehäuse hinein verschiebbar.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die zum Antrieb des Laufrades erforderliche Antriebseinheit ein Hochleistungsmotor mit Flüssigkeitskühlung. Dem zylindrischen Eintrittskanal benachbart ist ein Wärmetauscher mit einer Vielzahl berippter Umlaufrohre angeordnet. Diese Umlaufrohre können wahlweise mit einer einstellbaren Menhe heisser Kühlflüssigkeit von der Antriebseinheit beaufschlagt werden, so daß die durch die Eintrittsöffnung strömende Luft in dem Wärmeaustauscher durch Konvektion und Strahlung vorgewärmt wird. Zur Steuerung der dem Laufrad zugeführten Leistung und damit der von dem Heizaggregat gelieferten Wärme ist die Drehzahl der Antriebseinheit ein stellbar.
  • Die erfindungsgemäß zur Aufheizung der Luft erforderliche, kontinuierliche turbulente Umwälzung eines großen Luftvolumens induziert zusätzlich zur Wärme einen hohen Geräuschpegel. Daher ist das Gehäuse sur Dämpfung des Geräuschpegels und zur Reduzierung der Wärmeverluste aus dem Behälter mit einer dichten Schall- und Wärme-Isolierschicht um, geben. ei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besitzt der Wärmetauscher die Porm eines Zylinders, dessen axiale Länge größer ist als die Länge des zylindrischen Eintrittskanals und dessen Durchmesser wesentlich großer ist als der Durchmesser des zylindrischen Eintrittskanals.
  • Der zylindrische Wärmetausoher umgibt den Eintrittskanal.
  • Eine undurchlässige Schallwand, die gleiohfafls aus Schall-und Wärme-Isoliermaterial besteht, ist an den dem Ventilatorgehäuse abgekehrten Edde des Wärmetauschers angeordnet. Diese Schallwand absorbiert Geräusche, die sonst durch die Eintrittsöffnung nach außen gestrahlt werden werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den Zeicbnungen esläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine teilgeschnittene Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Heizaggregats, in der die Antriebseinheit schematisch dargestellt ist; Fig. 2 einen Längsschnitt zur Darstellung des er findungsgemäßen Laufrades mit Ventilatorgehäuse; und Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wärmetauschers gemäß Fig. 1.
  • Gemäß Fig. 1 besteht das erfindungsgemäße Heizaggregat aus zwei Hauptteilen: einer Antriebseinheit 25 und einer Heiz- und Druckerzeugungs-Einheit 75. Es wird unterstellt, daß die Antriebseinheit 25 und die Heizeinheit 75 auf einem gemeinsamen Grundrahmen (in Fig. 1 nicht dargestellt) befestigt sind. z. B. auf dem Rahmen eines KFZ-Anhängers, eines mobilen Heizaggregates o. dgl. Jeder beliebige Motor, z. B. ein Otto-, ein Diesel, oder ein Elektro-Motor, kann als Antriebseinheit 25 verwendet werden, vorausgesetzt, daß er eine betrEcEltlich.höhere Leistung abgeben kann, als normalerweise zum Antrieb eines in einem Standardgehäuse bisheriger Konstruktion angeordneteL Laufrades 65 erforderlich wäre.
  • Durch den Einsatz eines flüssigkeitsgekühlten Motors als Antriebseinheit 25 ergibt sich eine zusätzliche Heizmöglichkeit. Die Kühlflüssigkeit des Motors 25, die in dem Motor 25 Wärme aufnimmt, kann gesteuert einem Wärmetauscher 60 der Heizeinheit 75 zugeftihrt werden, wo sie die zuvor aufgenommene Wärme wieder abgibt.
  • Die Kühlflüssigkeit, z.B. Wasser, wird auf übliche Art durch den Motorblock 20 gepumpt und strömt dann norsalerweise durch einen tUhler 15, der mit einem Ventilator 6 ausgerüstet ist, um hier die aufgenommene Wärme wieder abzugeben. Zwei Stellventile 17 und 18 sind je in eine Vorlauf- und Rücklauf-Leitung 13 und 14, die den Kühler 15 mit dem Notorblock 2O verbinden, angeordnet, Die Stellventile 17 und 18 sind Ventile bekannter Konstruktion, die automatisch oder von Hand derart betätigt werden können, daß statt des KUhlers 15 der Wärmetauscher 60 mit der gesamten oder einem Teil der durch den Motorblock 20 strömenden Kühlflüssigkeit beaufschlagt wird. Der Wärmetauscher 60 wird über Leitungen 10 und 12 aus Rohren, Gummischläuchen o.dgl. mit Kühlflüssigkeit versorgt. Der rotor 25 ist mit einem geeigneten Übertragungsgetriebe 21 ausgerüstet, das mechanisch mit einer Welle 74 des laufrades 65 gekuppelt ist. Diese mechanische kupplung erfolgt durch einen Riementrieb o.dgl.
  • Die Laufradwelle 74 ist auf geeignete Weise rotierbar in einem Lagerbock 73 gelagert, der fluchtend mit einer Bobrung 72 in einer Stirnwand 59 eine Laufradgehäuses 0 angeordnet ist. Das Gehäuse 70 ist beträchtlich größer als das Laufrad 65, so daß es ein nennenswertes Luftvolumen einschließt. Die Bohrung 72, durch die die Laufradwelle 74 läuft, ist außermittig in der Stirnwand 59 des Gehäuses 70 angeordnet. Durch diese außermittige Anordnung des Laufrades 65 wird, wenn das Laufrad 65 vorn Motor 25 angetrieben mit hoher Drehzahl rotiert, die Luft, die zentrifugal aus den Laufradkanälen zwischen den Laufradschaufeln 65 A geschleudert wird, gegen die dicht na das Laufrad herum angeordneten Setienwände des Gehäuses 70 gedrückt, so daß der Staudruck in einen vorgegebenen statischen Druck umgewandelt wird.
  • Dieser statische Druck ist in Abhängigkeit von der Drehzahl des Laufrades 65 und von der Luftdurchsatzmenge durch das Gehäuse 70 variierbar. Er wird so gewählt, daß er sämtliche Verluste, d.h. Rohrleitungsverluste, Düsenverluste usw. eines Luftsystems deckt, das an einen Auslaßkanal 78 angesohlossen wird. Der statische Druck ist auch dadurch variierbar, daß die Bohrung 72 als Langloch ausgeführt wird und so eine Änderung des Abstandes zwischen dem Laufrad und der nächstgelegenen Seitenwand des Gehäuses 70 zuläßt. Das gleiche Resultat kann dadurch erreicht werden, daß die Austrittsöffnung 76 zu Stellen höheren oder niedrigeren Druckes hin. verschoben wird. Zu diesem Zweck kann der Austrittskanal 78 an ausgewählten Stellen der Stirnwand 59 des Gehäuse 70 befestigt oder an Flansche, die in Schienen der Stirnwand 59 gleiten,angeflansoht werden, obwohl dies aus Vereinfachungsgründen in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Solche Flasche und Schiene sind in der Blechverarbeitungstechnik bereits bekannt..
  • Die in den Zeichnungen gewffihlte Anordnung der lustrittsöffnung 76 ergab bei einer bevorzugten Ausführungsform maximalen statischen Druck und maxinale. Austrittsvolumen.
  • Bei einer speziellen Ausführungform lag der günstige AS stand zwischen den Laufradspitzen 65 b des Laufrades 65 und der nächstliegenden Seitenwand des Gehäuses 70 in der Größenordnung von 10 bis 25 mm. Diese Werte sind Jedoch nicht als Grenzwerte zu betrachten. Bei diesem Referenzaggregat rotierte ein Radial-Laufrad mit acht Schaufeln mit ungefähr 5000 Upm und erzeugte dabei einen statischen Druck von ungefahr 0,5 aWS, eine Durchsatzmenge Ton 6800 m3/h und allein durch die Turbulenz hervorgerufen eine Temperaturerhöhung von ungefähr 38 °C.
  • Die aufzuheizende Luft wird dem zylindrischen Eintrittskanal 71 über geeignet getränkte Luftfilter bekannater Konstruktion (in der Zeichnung nicht dargestellt) zugeflihrt, die an der Wärmetauscherseite der Heizeinheit 75 angeordnet sein können. Bevor die Luft durch den Eintrittskanal 71 strömt, kann sie, falls gewünscht, durch den Wärmetauscher 60 vorgewärmt werden, dieser Vorgang wird später ausftihrlich beschrieben.
  • In Pig. 2 sind die weitgehend laminaren Luftströmungen durch den Eintrittskanal 71 und den Austrittkanal 78 durch gleichmäßige Pfeile 80 dargestellt, während der turbulente Strom der il Gehäuse 70 umgewälzten Luftmenge durch wellige Pfeile 81 dargestellt ist. Daraus ist su ersehen, daß ein großer Bruchteil der gesamten in der Heizeinheit 75 enthaltenen Luft zwischen der vorderen Stirnwand 58 und der hinteren Stirnwand 59 eingeschlossen ist.
  • Unter dem Einfluß der Zentrifugalkräfte des rotierenden Laufrades 65 wird diese Luftmenge turbulent in dem Behälter 70 umgewälzt.
  • Diese große, eingeschlossene Luftmenge stellt eine beträchtliche Last für das Laufrad 65 sr. Antriebsmotoren für Laufräder in Ventilatorgehäusen üblicher Konstruktion müssen in Abhängigkeit von der Gehäusekonstruktion, dem statischen Druck und der Durchsatzmenge ene Leistung von ungefähr 30 bis 40 PS haben. Antriebsmotoren für ein erfindungsgemäßes Heizaggregat müssen an der Welle 74 des Laufrades 65 eine beträchtlich höhere Leistung erzeugen, z.3. in der Größenordnung von 150 bis 200 P8. Diese große für den Antrieb des Laufrades 65 erforderliche Leistung wird nahezu vollständig in dem eingeschlossenen Luftvolumen durch Reibung und Druckänderungen in Wärme umgewandelt, da das Laufrad 65 die einzige Last des Motors 25 ist. Die Motorleistung wird so durch die Erzeugung von Turbulenzen von der eingeschlossenen Luft absorbiert und äußert siob in dieser als Temperaturerhöhung, die bei dem bereits erwänhten Referenzaggregat ungefähr 38 °C betrug. Diese Temperaturerhöhung entspricht bei einer Durchsatzmenge von 6800 m³/h einer Wärmeleistung von ungefähr 70 000 kcal/h, wobei der Motor 25 einen Brennstoffverbrauch von ungefähr 200 g/PSh hat. Daraus ist ersichtlich, das das erfindungsfgemäße Heizaggregat mit besserem Wirkungsgrad und wesentlich wirtschaftlicher arbeitet, als vergleichbare Aggregate bisher bekannter Technik. Ferner sei erwähnt, daß diese Temperaturerhöhung und von der Eintrittstemperatur der Luft ist und daher mit niedrigerer Außentemperatur nicht so stark abfällt, wie as bei den meisten Heizaggregaten bekannter Technik der Fall ist.
  • Selbst bei extrem niedriger Umgebungstemperatur steht die Temperaturerhöhung des erfindungsgemäßen Heizaggregats fast sofort, d.h. nach einer Aufwärmzeit von nur 3 bis 4 Minuten zur Verfügung. Durch diese kurze Aufwärmzeit liefert das Aggregat schnell Warmluft, die z.B. zum Beheizen eines Passagierflugzeuges geeignet ist. Für den Einsatz des Heizaggregates zum Beheizen von Passagierflugzeugen wird der Austrittkanal 78 durch einen mit einer Kupplung ausgerüsteten flexiblen Schlauch mit dem internen Belüftungssystem des Flugzeuges verbunden. Zur Steuerung der aus dem Heizaggregat austretenden Warmluftmenge ist der Austrittskanal mit einer Drosselklappe 77 ausgerüstet, die vonhand oder automatisch betätigbar ist. Natürlich kann der Austrittskanal 78 auch mit jedem beliebigen anderen Raum verbunden worden, der beheizt werden soll.
  • In einigen extremen Anwendungsfällen reicht evtl. die durch die Turbolenz erzeugte Temperaturerhöhung von ungefähr 38 °C nicht aus. In solchen Fällen kann die Zuluft durch den Wärmetauscher 60 des erfindungsgemäßen Heizaggregates vorgewärmt werden und dadurch eine zusätzliche Temperaturerhöhung von 10 bis 25 °C erreicht werden. Dadurch wirdt wie bereits erwähnt, die vom Motor 25 zum Antrieb des Laufrades 65 geforderte Leistung reduziert und der Motor 25 erreicht schnell sein oberste Temperaturniveau bei ungefähr 80 °C, das durch einen Thermostaten geregelt wird.
  • Um die Turbulenz-Heizung durch den Betrieb des Wärmetauachers 60 zu unterstützen, kann mit Hilfe der Stellventile 17 und 18 jede gewünschter Menge heißer Kühlflüssigkeit vom Kühler 15 abgezweigt werden. Die abgezweigte heiße Kühlflüssigkeit strömt durch die Leitungen 10 und 12 und eine Vielzahl von Wärmetauscher-Rohren 63.
  • Gemäß Fig. 2 und 3 sind die Vorlauf- und die Rücklaufleitung 10 und 12 mit 4 kreisförmigen Wärmetauscher-Rohren 63 verbunden Gemäß Fig. 3 wird die heiße Kühlflüssigkeit durch die unten liegende Vorlaufleitung 10 und die T-Stücke in die kreisförmingen Umlaufrohre gespeist und verläßt diese über die oberen T-Stücke und die Rücklaufleitung 12. Statt des ringförmigen Wärmetauschers 63 kann auch jeder andere geeignete Wärmetauschertyp verwendet werden, vorausgesetzt, daß er so angeordnet wird, daß die Zuluft durch die Wärmeübertragungs-Rippen 61 der Umlaufrohre 62 strömt, bevor sie in den zylindrischen Eintrittskanal 71 eintritt.
  • Der Eintrittskanal 71 ist mit Hilfe einer Schiebepassung, eines Gewindes o.dgl. in Richtung auf das Laufrad 65 verstellbar. Es wurde festgestellt, daß die Änderung der Stellung der Eintrittsöffnung 79 relativ zum Laufrad 65 ein einfaches Mittel zur Steuerung des Wirkungsgrades und der Heizleistung des erfindungsgemäßen Heizaggregates ist.
  • Bei einer Ausführungsform wurden maximaler Luftdurchsatz und maximale Heizleistung dadurch erreicht, daß der Eintrittskanal 71 so eingestellt wurde, daß die Eintrittsöffnung 79 weitgehend bfindig mit der vorderen Stirnwand 58 abschloß. Der zylindrische Eintrittskanal 71 dient als Rückströmsperre, die den Eintritt der Luft in das Laufradgehäuse 70 gestattet und gleichzeitig das Rück strömen von Luft durch die Eintrittsöffnung 79 verhin dert. Dadurch, daß der Eintrittskanal 71 vorstellbar ist, dient er gleichzeitig zur Steuerung und Begrenzung der Turbulenzeffekte in dem Laufradgehäuse 70.
  • Burch die Turbulenz wird ein beträchtlicher Geräuschpegel erzeugt, der durch die Eintrittsöffnung 79 und den Eintrittskanal 71 abgestrahlt werden würde. Bs dies in hindern, ist unmittelbar vor der äußeren Öffnung des 3intrittskanals 71, Jedoch mit einem ausreichenden Abstand, so daß Luft einströmen kann, eine Schallwand 55 angeordnet. Die Schallwand 55 sowie alle Wände des Laufradgehäuses 70 (mit Ausnahme des mit Filtern ausgerüsteten Eintritts, der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist) sind mit einer dicken Schicht dicht gepackten Schall-und Wärme-Isoliermaterials 56 bekannter Ausführung versehen. Das Isoliermaterial hält die Wärme in Laufradgehäuse 70, so daß sich hier das gewünschte hohe Temperaturniveau einstellt. Ferner dämpft das Isoliermaterial 56 den nach außen dringenden Schall, so daß der äußere Geräuschpegel niedrig ist. Dadurch ist das erfindungsgemäße Heizaggregat für eine Vielzahl ziviler und industrieller Zwecke verwendbar.

Claims (15)

A N S P R Ü C H E
1. Verfahren zum Aufheizen von Gassen, insbesondere Luft, die durch ein in einem Gehäuse angeordnetes Laufrad gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (65) das in dem Gehäuse (70) befindliche Gas turbulent umwälst, von den ein geringer Prozentsatz kontinuierlich aus dem Gehäuse abgezogen und durch Frischgas ersetzt wird, so daß die Antriebsenergie für das Laufrad direkt in im eingeschlossenen Gas enthaltene Wärmeenergie umgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas vor seinem Eintritt in das Gehäuse (70) vorgewärmt wird.
3* Heizaggregat zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2 mit einem Laufrad in einem Gehäuse, das einen Gaseintritt und einen Gasaustritt enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Gehäuses (70) wesentlich größer sind als diejenigen des mit variabler Drehzahl antreibbaren laufrades <65) und dass das Laufrad (65) außermittig in einer Seitenwand (5g) des Gehäuses gelagert ist, so daß sich ein vorgegebener statischer Druck innerhalb des Gehäuses aufbaut.
4. Heizaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (65) im wesentlichen ein Zentrifugal-Gebläse ist und mehrere Schaufeln (65 A) hat, die das Gas in turbulenter Strömung gegen die Innenw45nde des Gehäuses (70) drUcken.
Heizaggregat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustrittsöffnung (76) in der ersten Seitenwand (59) des Gehäuses sitzt und die Gaseintrittsöffnung (79),mit einem Gaseintrittskanal (71) versehen, in einer zweiten Seitenwand (58) so angebracht ist, daß die Öffnung (79) koaxial mit der Drehachse (74) des Laufrades (65) fluchtet.
6. Heizaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaseintrittskanal (71) in Richtung der Drehachse (74) verstellbar ist, so daß der Abstand zwischen der Eintrittsöffnung (79) und dem Laufrad (65) verAnderbar ist.
7. Heizaggregat nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle, an der die Gasaustrittsöffnung (76) sitzt, wahlweise verlagert werden kann.
8* Heizaggregat nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Laufrades (65) verstellbar ist, so daß der Abstand zwischen den Spitzen des Laufrades und einer Seitenwand veränderbar ist.
9. Heszaggregat nach'einem der AnsprUche 3 bis 8, da durch gekennzeichnet, daß eine weitgehend schallundurchlässige Wand (55) vor der Eintrittsöffnung (79) bzw. vor dem Eintrittskanal (71) angeordnet ist, so daß das durch die turbulente, Luftströmung erzeugte Geräusch, das durch die Öffnung (79) bzw. den Kanal (71) abgestrahlt wird, gedämpft wird.
10. Heizaggregat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet; daß die schallabweisende Wand (55) und das Gehäuse (70) mit dicht gepacktem Schall- und Wärme-Isoliermaterial (56) beschichtet sind.
11. Heizaggregat nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmeaustauscher (60) mit dem Gehäuse (70) verbunden ist und an die Eintrittsöffnung (79) angrenzt, so daß das Gas vor seinem Eintritt durch die Öffnung (79) über die mit vielen Wärmeübertragungsrippen (61) versehenen Umlaufrohre (62) streicht und dadurch vorgewärmt wird.
12. Heizaggregat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufrohre (62) den Eintrittskanal (71) umgeben
13. Heizaggregat nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad von einem mit einem Kühlmittel gekühlten Hochleistungsmotor angetrieben wird und daß das heiße Kühlmittel so in den Wärmetauscher geleitet wird, daß es das Gas vorwärmt.
14. Heizaggregat nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zu- und Ableitungen (10, 12) zu den Ulaufrohren (62) des Wärmeaustauschers Stellventile (17, 18) liegen, so daß der Durchlauf des heißen Kühlmittels durch die Rohre (62) geregelt werden kann.
15. Heizaggregat nach einem der Ansprüche 3 bis 14, da,-durch gekennzeichnet, daß der Hochleistungsnotor so ausgelegt ist, daß in dem eingeschlossenen Gas ein Temperaturgradient von etwa 15 ° C bis 500 C erzeugt wird und daß die von dem Motor an das Laufrad abgegebene Leistung zur Steuerung der Temperatur des aufgeheisten Gases variiert wird.
L e e r s e i t e
DE19681806519 1967-11-02 1968-11-02 Verfahren und Vorrichtung zum Aufheizen von Gasen,insbesondere Luft Pending DE1806519A1 (de)

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