DE1804380A1

DE1804380A1 - Nockenschalter fuer unterschiedliche Einbauraeume

Info

Publication number: DE1804380A1
Application number: DE19681804380
Authority: DE
Inventors: Otto Groth
Original assignee: Elektra Tailfingen
Current assignee: Elektra Tailfingen
Priority date: 1968-10-22
Filing date: 1968-10-22
Publication date: 1971-03-04
Also published as: DE1804380B2; DE1804380C3

Description

Beschreibung der erfindung mit Patentansprüchen "Nockenschalter für unterschiedliche Einbauräume" Es ist uns er Patent Nr. 1 226 685 "Nockenschalter für unterschiedliche Einbauräume" und unsere Zusatzpatentanmeldung zu diesem Patent P 16 40 016.1 bekannt.
In der obigen Patentanmeldung wurde ein Nockenschalter beschrieben, der eine von außen stufenlos verschiebbare Schalterachse besitzt. Die Verschiebung dieser Schalterachse wird mittels einer Verstellschraube, die in einem Innengewinde der Schalterachse läuft, vorgenommen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Verschiebung nur von der Schalterrückseite vorgenommen werden kann.
Da jedoch viele Schaltgeräte an der Schalterrückseite befestigt werden, ist die Verstellschraube gar nicht mehr zugänglich, und der Schalter müßte zum Verstellen der Schalterachse abmontiert werden. Deshalb wurde in der Zusatzpatentanmeldung P 16 40 016.1 eine Achsverstellung geschildert, die an der Schaltervorderseite vorgenommen werden kann.
Diese neue Art der Achsverschiebung wurde dadurch erreicht, daß eine über die Schalterachse geschobene, mit einem Außengewinde versehene Lagerbüchse vorgesehen wird, auf deren Außengewinde eine Konusmutter beim Aufdrehen derselben ein Spreizen oder beim Anziehen ein Zusammendrilcken der geschlitzten Lagerbüchse bewirkt.
Dadurch kann die Achse bei aufgedrehter Konusmutter stufenlos in der Hülse verschoben und durch das Anziehen der Konusmutter wieder festgeklemmt werden.
Diese Einichtung wird gemäß der Erfindung noch verbessert, wenn anstelle der geschlitzten Lagerbüchse mit Außengewinde und Konusmutter eine gehärtete Stahllagerbüchse vorgesehen wird, die ein Innengewinde besitzt, das von einem der Schalterachse entsprechenden Profil in axialer Richtung durchdrungen wird.
Beim Drehen dieser Lagerbüchse gegenüber der Schalterachse schneiden und drücken sich die Gewindesegmente in die Kanten der Profilachse und halten diese fest. Die Büchse kann von der Schalterachse wieder gelöst werden, wenn man sie so verdreht, daß die Profilecken von Büchse und Achse überein stimmen. In diesem gelösten Zustand kann die Achse in axialer Richtung verschoben werden.
Die Lagerbüchse selbst wird dabei durch einen Außenbund im Schalterpaket in ihrer Lage festgehalten. Diese Lagerbüchse hat den Vorteil, daß keine Mutter benötigt wird wie in der Zusatzpatentanmeldung P 1Ç 40 016.1, um Achse und Büchse festzuklemmen. Außerdem ist die mechanische Verbindung zwischen Achse und Lagerbüchse durch das Einschneiden der Gewindesegmente in die Schalterachse wesentlich fester als bei Verwendung der in der obigen Patentanmeldung geschilderten festen Lagerbüchse. Auch das Verstellen der Achse selbst'kann viel schneller bewerkstelligt werden, weil die Lagerbüchse gemäß der Erfindung nur um die halbe Winkelstellung des Profils gedreht werden muß.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
Es zeigt: Fig. 1: Eine Vorderansicht auf Lagerbüchse und Profilachse mit übereinstimmenden Profilkanten (geöffneter Zustand), Fig. 2: eine Vorderansicht auf Lagerbüchse und Profilachse mit zueinander verdrehten Profilkanten (festgestellter Zustand), Fig. 3: einen Schnitt nach Linie 1-1 der Fig. 1 (Schnitt durch die Lagerstellen des Schalterpakets), fig. 4: eine Draufsicht auf die Lagerbüchse, Fig. 5: einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 4.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 - 5 bedeutet 1 eine profilierte Schalterachse, die in der den Schalter durchdringenden Hülse 12 und der gehärteten Lagerbüchse 3 gelagert ist. Die Lagerbüchse 3 besitzt einen Außenbund 4, der von dem Lagerschild 5 gehalten wird, und ein Innengewinde 6 mit Innenprofilkanten 7, die zusammen Gewindesegmente 8 bilden.
Beim Verdrehen der Lagerbüchse 3 gegenüber der Schalterachse 1 schneiden und drücken sich die Gewindesegmente 8 in die Kanten 9 der Schalterachse 1 ein. In diesem Zustand kann die Achse nicht verschoben werden. Ein Verschieben der Schalterachse ist nur dann möglich, wenn die Lagerbüchse 3 so weit verdreht wird, daß ihre Profilkanten 7 mit den Kanten 9 der Schalterachse 1 fluchten. Das Drehen der Lagerbüchse 3 wird vorzugsweise in ihren Schlitzen 10 vorgenommen.

Claims

Patentansprüche

Anspruch 1 Nockenschalter für unterschiedliche Einbauräume mit durchgehender Schalterachse (1), d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Schalterachse (1) in an sich bekannter Weise in axialer Richtung verschiebbar in einer die Nockenräder und Rastenteile tragenden Hülse (12) steckt und in beliebig eingestellter Lage durch Drehen einer innenprofilierten, mit in den Innenprofilflächen verlaufenden Gewindesegmenten (8) versehenen, als Schneideisen wirkenden Lagerbüchse (3) mit Fixierbund (4) im Lagerschild (5) festgehalten oder zur Verschiebung freigegeben wird.

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