DE1798380C3 - Vorrichtung zum Ausgleichen der Wärmedehnungen von Schwingerfedern bei Uhren - Google Patents
Vorrichtung zum Ausgleichen der Wärmedehnungen von Schwingerfedern bei UhrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausgleichcn
der Wärmedehnungen von Schwingerfedern bei Uhren, insbesondere bei elektronischen Uhren, bei
denen die wirksame Federlänge durch die einstellbare Lage eines in einer Führung verschieblichen Halteteils
bestimmt ist, das in seiner jeweils eingestellten Lage durch ein unter dem Einfluß von Wärmedehnungen
stehendes Kompensationsglied weiterhin verschieblich bleibt, und bei denen die durch Wärmedehnungen
hervorgerufenen Verschiebungen des Halteteils den durch Wärmedehnungen hervorgerufenen Längenänderungen
der Feder derart entgegenwirken, daß die wirksame Federlänge praktisch konstant bleibt.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art wirkt das Kompensationsglied über sehr viele Gelenkverbindungen
auf ein Stellglied zur Beeinflussung der wirksamen Länge der Feder. Ungenauigkeitcn und Verschleiß in
diesen Gelenkverbindungen können sich somit summieren und liegen in einer Größenordnung, die bei
geringeren Temperaturschw^nkungen dem erforderlichen Stellweg entspricht.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß sich fertigungsbedingte Ungenauigkeiten nicht oder nicht wesentlich auswirken können und
daß die gesamte Vorrichtung sehr einfach und störunanfällig ausgebildet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kompensationsglied ais gerader Bolzen
ausgebildet ist, der an einem dem freien Ende der Feder abgewandten Ort längsverschieblich gelagert und
feststellbar ist und an seinem der Feder zugewandten Ende in einem dem Kompensationsgrad entsprechend
einstellbaren Abstand mil einem das freie Ende der Feder haltenden und in der Führung verschieblichen
Führungsklotz verbunden ist.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß infolge der Ausbildung des Kompensationsgliedes als gerader
Bolzen zusätzliche Glieder und Umlenkhebel, Gelenke od. dgl·, nicht erforderlich sind, wobei durch die
Verbindung mit dem freien Ende der Feder über den in der Führung verschieblichen Führungsklotz einerseits
ein direktes Einwirken des Kompensationsgliedes auf die Feder und andererseits eine direkte Einstellbarkeit
des Federendes ermöglicht ist.
Zur Vornahme von Einstellungen kann in vorteilhafter Weise der Bolzen als Stellschraube ausgebildet sein,
die an dem genannten Ort lageveränderlich in einem Gewindestück und im Führungsklotz lagefest drehbar
gelagert ist.
Die Erfindung wird im folgenden cnhand von AusführungsLteispielen in der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht eine Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 2die Draufsicht 11/11 nach Fig. I.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein Führungsklotz 1 vorgesehen, welcher das freie Ende einer Schwingerfe
der 2 halten und gegenüber diesem freien Ende relativ verschieblich in einer ortsfesten Kulissenführung 3
od. dgl. angeordnet ist. Die Führung 3 ist mit einem Steg 4 versehen, der einen geraden Bolzen 6 mit einem
Handhabenknopf 7 führt, dessen freies Ende 8 drehbar, aber nicht längsverschieblich in den Führungsklotz 1
eingreift. Der Bolzen 6 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel
als Stellschraube ausgebildet und mit einem Gewindestück 5 versehen. Der Zwischenabschnitt
9 des Bolzens 6, der die Länge A hat, welcher dem Abstand zwischen dem Steg 4 und dem
Führungsklotz 1 entspricht, bildet den jeweiligen Metallsteg, dessen Länge durch Verstellung des Bolzens
6 zum Zwecke der Vorregulierung veränderbar ist. Bei einer Betätigung des Bolzens 6 wird mithin der
Führungsklotz 1 relativ zum freien Ende der Schwingfeder 2 verschoben.
Bei einer Längenänderung der Schwingfeder 2, beispielsweise bei einer Ausdehnung infolge Temperaturerhöhung,
dehnt sich auch der Bolzen 6 aus, so daß sich der Zwischenabschnitt 9 längt und den Führungsklotz I nach links in Richtung auf eine Verkürzung der
Schwingerfeder 2 verschiebt. Umgekehrt tritt eine entsprechende Rückführung des Führungsklotzes 1 bei
Abkühlung und entsprechender Kontraktion des Bolzens 6 auf. Durch geeignete Einstellung der Länge A ist
es nun möglich, daß die Längenänderungen der Schwingfeder 2 und des Bolzens 6 einander aufheben
und somit Wärmedehnungen der Schwingfeder 2 ausgeglichen worden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Ausgleichen der Wärmedehnungen von Schwingerfedern bei Uhren, insbesondere
bei elektronischen Uhren, bei denen die wirksame Federlänge durch die einstellbare Lage
eines in einer Führung verschieblichen Halteteils bestimmt ist, das in seiner jeweils eingestellten Lage
durch ein unter dem Einfluß von Wärmedehnungen stehendes Kcmpensationsglied weiterhin verschieblich
bleibt, und bei denen die durch Wärmedehnungen hervorgerufenen Verschiebungen des Halteteils
den durch Wärmedehnungen hervorgerufenen Längenänderungen der Feder derart entgegenwirken,
daß die wirksame Federlänge praktisch konstant bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kompensationsgited als gerader Bolzen (6) ausgebildet ist, der an einem dem freien Ende der Feder (2)
abgewandten Ort (5) längsverschieblich gelagert und feststellbar ist und an seinem der Feder (2)
zugewandten Ende in einem dem Kompensationsgrad entsprechend einstellbaren Absland (A) mit
einem das freie Ende der Feder (2) haltenden und in der Führung (3) verschieblichen Fiihrungsklotz (I)
verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (6) als Stellschraube
ausgebildet ist. die an dem genannten Ort lageveränderlich in einem Gewindestück (5) und im Führungsklotz
(t) lagefest drehbar gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671798380 DE1798380C3 (de) | 1967-08-21 | Vorrichtung zum Ausgleichen der Wärmedehnungen von Schwingerfedern bei Uhren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671798380 DE1798380C3 (de) | 1967-08-21 | Vorrichtung zum Ausgleichen der Wärmedehnungen von Schwingerfedern bei Uhren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1798380A1 DE1798380A1 (de) | 1971-07-08 |
DE1798380B2 DE1798380B2 (de) | 1976-08-26 |
DE1798380C3 true DE1798380C3 (de) | 1977-04-07 |
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