DE180318C - - Google Patents

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DE180318C
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cassette frame
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sliding plate
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vl 180318 — . KLASSE 57a. GRUPPE
EMIL WÜNSCHE
in REICK B.DRESDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1906 ab.
Zur Erzielung kürzester Momentaufnahmen ist man gezwungen, möglichst lichtstarke Objektive anzuwenden. Diese Objektive haben aber durchgängig einen beträchtlichen Linsendurchmesser, so daß das Objektivbrett ziemlich hoch und breit hergestellt werden muß. Diese Objektive würden nun für die modernen Hand- und Klappkameras nur in beschränktem Maße benutzt werden können, da letztere infolge ihrer
ίο eigenartigen Bauart bei Anwendung eines höheren und breiteren Objektivbrettes, wie es sonst üblich ist, beispielsweise bei quer konstruierten Kameras, eine Verstellung desselben im Objektivträger nach oben oder unten bezw. bei Hochaufnahmen nach rechts oder links nicht ermöglichen. In sehr vielen Fällen ist jedoch eine Verstellung des Objektivs notwendig, die ja auch bei einer guten photographischen Kamera beansprucht werden kann.
ao Wenn es nun nicht möglich ist, das Objektivbrett in seinem Träger zu verschieben, so wird dieselbe Wirkung der relativen parallelen Verstellung zwischen Objektiv und Visier- bezw. Kassettenrahmen durch den Gegenstand vor-
S5 liegender Erfindung erzielt, indem nämlich das Objektiv mit seinem Träger und dem Lauf boden zusammen in bezug auf den Visier- bezw. Kassettenrahmen oder, falls der Laufboden auf einem Stativ befestigt ist, der letztere Rahmen in bezug auf den Lauf boden und den Objektivträger nach oben oder unten bewegt wird. Benutzt man diese Kamerastellung für Queraufnahmen, so dient die beanspruchte Verstellungsvorrichtung bei Hochaufnahmen zur seitlichen Verschiebung des Objektivs bezw. des Kassettenrahmens.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigen
Fig. ι bis 3 die normale, die tiefste und die höchste Stellung des Objektivs, während
Fig. 4 bis 6 die'diesen Stellungen entsprechenden Einzelheiten der Vorrichtung in einem Längsschnitt durch den Kassettenrahmen bei. weggelassenem Balgen darstellen.
Aus dem Kassettenrahmen α einer Hand- oder Klappkamera wird in üblicher Weise der Laufboden &-.herausgeklappt. Der Laufboden b ist jedoch nicht wie sonst in einem festen Punkte des Kassettenrahmens α an diesem angelenkt, sondern der Stift d des Scharnieres läuft mit seinen Enden in Nuten e an den beiden Seitenwänden des Kassettenrahmens. Auf der Seitenwand ist eine Gleitplatte f verschieblich angeordnet. Mit dieser Gleitplatte ist das Laufbrett durch eine Stange g und durch eine am Laufboden drehbar befestigte, jedoch an einem Knopf h auf der Gleitplatte f gleitbare, in bekannter Weise einklinkende Führungsstange i verbunden, so daß beim öffnen und Schließen der Stift d in den Nuten e sich verschiebt. Die Lage des Laufbodens b hängt von der jeweiligen Stellung der Gleitplatte/ ab. Die Gleitplatte/ besitzt an ihrem unteren Teile eine Zahnstange k
und einen Führungsschlitz I, der an dem an der Seitenwand des Kassettenrahmens festsitzenden Knopf m entlang gleitet.
Die bisher beschriebenen Teile sind doppelt und symmetrisch an den beiden Seitenwandungen des Kassettenrahmens angeordnet.
Zur auf-, und niedergehenden Bewegung der
Gleitplatte/dient eine durch ein Handrädchen η (Fig. ι bis 3) zu bewegende, in den Seitenwänden in Lagern drehbare durchgehende Zahn:· welle ο mit üblicher Feststellvorrichtung.
Die Gleitplatte f wird durch die Zahnwelle o, den inneren erhabenen Teil der Nut e und die Führung des Schlitzes I an dem Knopf m stets in paralleler Lage zur Kante der Seitenwand und der Laufboden b durch die Führung in der Nut e, sowie durch die Stangen g und i in ihrer senkrechten Lage zur Kante der Seitenwand gesichert. .
Zur Verstellung des Objektivs bezw. des ao Kassettenrahmens aus der normalen Lage (Fig. ι und 4) ist es daher nur nötig, das Handrädchen η vor- oder rückwärts zu drehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 2S
    Vorrichtung zur relativen parallelen Verschiebung des Objektivs und des Kassettenrahmens bei photographischen Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufboden mit im Kassettenrahmen durch eine von außen zu bewegende Zahnwelle (0) auf- und abbeweglichen Gleitplatten (f) durch je eine feste Stange (g) und eine in der Endstellung einklinkende Gleitstange (i) so verbunden ist, daß die senkrechte Lage des Laufbodens zum Kassettenrahmen gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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