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"Schutzhülle für Papierservietten" Beschreibung.
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Die Besucher von Gaststätten und Hotels empfinden es häufig als unangenehm
und mangelhaft, daß Papierservietten, die in erster Linie als Ersatz von Mundtüchern
dienen sollen, ungeschützt und allen äußeren Einwirkungen ausgesetzt auf den Tischen
ausgelegt werden. Offenbar weil eine Papierserviette ein ausgesprochen billiger
Verbrauchsgegenstand ist, glaubt man, sie unter Außerachtlassung ihres eigentlichen
Zwecks, der Hygiene zu dienen, gerade in dieser Hinsicht vernachlässigen zu können.
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Die Stoffservietten sind diesen Mängeln nicht in gleicher Weise unterworfen,
weil sie meistens aus hochwertigem Material bestehen und dementsprechend auch sorgfältig
behandelt werden. Sie werden deshalb meistens auch erst kurz vor dem Essen in ausgesprochen
gepflegtem Zustand und dabei in möglichst dekorativer Weise zu einem Gedeck gelegt
oder aber dem Gast in besonderen Taschen zur Verfügung gestellt.
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Namentlich die letztere Möglichkeit schien sich auf Papierservietten,
und zwar wiederum wegen deren geringem Wert, nicht anwenden zu lassen.
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Der Neuerung liegt jedoch die klare Erkenntnis der hier geschilderten
Verhältnisse und die Erkenntnis zu Grunde, daß eine einfache und brauchbare Abhilfe
der geschilderten Mängel möglich ist. Die Lösung der Aufgabe mußte allerdings von
der Notwendigkeit
Notwendigkeit ausgehen, für den Schutz von Papierservietten
zusätzliche Kosten in einer Höhe zu vermeiden, wie sie beispielsweise durch an sich
bekannte Taschen bedingt wären und die ihren Eigenwert um das Mehrfache überschreiten
müßten.
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Gemäß der Neuerung ist die Aufgabe durch einen Serviettenschutz in
Form eines einfachen Faltbogens gelöst worden, der die zweckmäßig in der üblichen
Dreieckform gelegte Papierserviette vorzugsweise bis auf deren obere Spitze umschließt.
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Dabei kann der Faltbogen so ausgebildet sein, daß der eine Rand,
vorzugsweise der Längsrand seiner einen Deckfläche, über den entsprechenden und
gegebenenfalls umgelegten Rand seiner anderen Deckfläche übersteht. Dadurch wird
der zusätzliche Vorteil erreicht, daß man die auf diese Weise gebildete Hülle leichter
öffnen kann. Außerdem läßt sich der überstehende Rand, ebenso wie auch die übrigen
Flächen der neuen Hülle in auffallender Weise zu Reklamezwecken verwenden.
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Ein besonderer Vorteil des neuen Musters besteht darin, daß die Papierservietten
schon fabrikmäßig maschinell je von einer neuartigen Hülle umgeben und somit in
hygienisch einwandfreier Weise ohne Handberührung ausgelegt werden können.
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Zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Neuerung sind in
Form von Mustern überreicht.
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Das eine Muster zeigt eine in üblicher Weise in Dreieckform gelegte
Papierserviette, die in einen Faltbogen derart eingelegt ist, daß ihre Spitze zwischen
dessen Längsrändern sichtbar hervorragt.
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Praktisch ist diese Serviette dadurch vollkommen geschützt und kann
mithin in hygienisch einwandfreier Weise gehandhabt und insbesondere auch längere
Zeit ausgelegt werden.
werden.
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Während bei dieser Ausuhrungsform die beiden Hälften des Faltbogens
deckungsgleich sind, zeigt das zweite Muster eine ebenfalls etwa in Dreieckform
gefaltete Papierserviette in einem Faltbogen, dessen beide Hälften derart ungleich
sind, daß der eine Rand der einen Hälfte den entsprechenden, aber umgelegten Rand
der anderen Hälfte überragt.
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Diese Ausführungsform bietet der Papierserviette einen vollkommenen
Schutz auf der Unterseite, gleichzeitig aber die Möglichkeit eines besonders leichten
Öffnens.
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1. Schutzhülle für Papierservietten, gekennzeichnet durch einen Faltbogen
aus Papier, der eine vorzugsweise in der üblichen Dreieckform gelegte Papierserviette
vorteilhaft bis auf deren obere Spitze umschließt.