DE179924C - - Google Patents

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DE179924C
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Germany
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funnel
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vapors
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hot water
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DE1905179924D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/06Filters or strainers for coffee or tea makers ; Holders therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34/. GRUPPE
des heißen Wassers.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der bekannten Aufgußtrichter für Kaffee und Tee, bei denen die große Öffnung des Trichtergefäßes, welche zum Einbringen der Siebe und des .Aufgußmaterials sowie zum Reinigen erforderlich ist, abgeschlossen gehalten wird, während das heiße Wasser durch einen engen Stutzen mit verschließbarem Trichterkopf eingebracht wird.
ίο Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Deckel der großen Trichteröffnung mit einer hohen Zarge versehen und beweglich gemacht ist. Dadurch wird erreicht, daß ,die sich im Trichter beim Aufgießen bildenden Dämpfe, die reich an aromatischen Stoffen sind, bei ihrem Bestreben, .sich auszudehnen, keinem Hindernis begegnen, sondern eine Art Gasometer vorfinden, der durch den leichten, beweglichen Deckel und das Trichtergefäß gebildet wird.. ■
Beim Beginn des Aufgießens, wo die bedeutendste Dampfbildung stattfindet, wird durch das den Trichter füllende heiße Wasser, welches auch den Zwischenraum zwischen Deckel und Trichterwandung ausfüllt, ein dampfdichter Abschluß hergestellt.
Mit dem Sinken der Flüssigkeit wird auch infolge Verdichtung der Dämpfe, die den Deckel gehoben haben, letzterer niedergehen. Ist die Flüssigkeit später so tief gesunken, daß sie keinen Abschluß zwischen Trichterwandung und Deckelzarge mehr bewirkt, so kann durch den schmalen Spalt zwischen den beiden Wänden nur eine verschwindende Menge Wasserdampf entweichen, wodurch ein Verlust an aromatischen Stoffen verhindert ist. .
Es findet daher eine ruhige Fortentwicklung der Dampfverdichtung und damit eine Rückgewinnung der in den Dämpfen des gasometerartigen Trichterraumes enthaltenen aromatisehen Stoffe statt.
Auf der Zeichnung sind in den Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. ■
In Fig. ι ist der bekannte enge Einfüllstutzen f an der Außenseite des Trichters a, gegenüber dem Henkel h nahe über dem Decksieb d einmündend, angebracht. Der Trichter- . deckel b, dessen hohe Zarge so tief herabreicht, wie es der Trichter gestattet, bildet im Verein mit dem Trichtergehäuse eine Art Gasometer.
In Fig. 2 ist der Einfüllstutzen f1 durch den Trichterdeckel b geführt und an. ihm befestigt, so daß mit der Hebung des Deckels auch ein Steigen des Stutzens stattfindet. Im übrigen gleicht die Anordnung des Deckels derjenigen nach Fig. 1.
Das durch den Stutzen f (bezw. fl) eingeführte heiße Wasser staut sich zunächst über der eingelegten Schicht des Aufgußmaterials und führt den Abschluß zwischen der Deckelzarge und der Trichterwand herbei. Da auch der Deckel des Stutzens sofort nach dem Aufguß geschlossen wird, so bewirken die
sich entwickelnden Dämpfe, die reich an aromatischen Stoffen sind, ein Heben des Trichterdeckels.
Mit dem nun erfolgenden Sinken der Flüssigkeit und infolge der beginnenden Dampfverdichtung senkt sich der Deckel wieder, wobei er immer noch unter Wasserabschluß abgedichtet bleibt. Erst bei ganz niedrigem Stande der Flüssigkeit im Trichter und nach völligem Durchlauf derselben durch die Aufgußschicht wird der Wasserabschluß aufgehoben, jedoch gestattet der enge Spalt zwischen Deckelzarge und Trichterwandung nur ein ganz geringes Entweichen von Dämpfen, so daß die völlig durch
geführte Verdichtung aller Wasserdämpfe und 15 die Rückgewinnung der in den betreffenden Dämpfen enthaltenen aromatischen Stoffe gesichert ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abschlußvorrichtung für Kaffee- bezw. Teetrichter mit engem Stutzen zur Einführung des heißen Wassers, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel des Trichters mit einer hohen Zarge versehen ist, mit welcher der Deckel in die Aufgußvorrichtung eingesetzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905179924D 1905-06-29 1905-06-29 Expired - Lifetime DE179924C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT32940D AT32940B (de) 1905-06-29 1906-10-27 Abschlußvorrichtung für Kaffee- bzw. Teeaufgußgefäße mit engem Stutzen zur Einführung des heißen Wassers.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE179924C true DE179924C (de)

Family

ID=444222

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1905179924D Expired - Lifetime DE179924C (de) 1905-06-29 1905-06-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069355B (de) *

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DE1069355B (de) *

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