DE1798390C - Photogrammetrische Vorrichtung zur automatischen Herstellung von photographischen Karten mit topographischer Information - Google Patents

Photogrammetrische Vorrichtung zur automatischen Herstellung von photographischen Karten mit topographischer Information

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DE1798390C DE19631798390 DE1798390A DE1798390C DE 1798390 C DE1798390 C DE 1798390C DE 19631798390 DE19631798390 DE 19631798390 DE 1798390 A DE1798390 A DE 1798390A DE 1798390 C DE1798390 C DE 1798390C
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Description

in der x-Richtung, während man bei Bewegung des Schlittens 22 in der ^-Richtung ein Profil erhält. Zur Belichtung der Negative N1 und N2 sind Kathodenstrahlröhren 43 und 44 vorgesehen. Die Ablenkungsschaltungen der Röhren der Lichtpunktabtaster 40 und 41 und der Kathodenstrahlröhren 43 und 44 sind mit 46, 47, 48 und 49 bezeichnet. Mit Hilfe der AblenkungsschaltUiigen 46 bis 48 wird erreicht, daß die zugeordnete Röhre ein entsprechendes Raster erzeugt. Die Ablenkungsschaltung 49 bewirkt, daß mit Ausnahme während des Druckvorganges das Elektronenbündel der Röhre 44 in einer stationären Lage gehalten wird. Die Ablenkungssrhaltungen 46 und 47 der Lichtpunktabtaster sind mil den entsprechenden Stelleinrichtungen 35 bis 38 für die Linsen 32 und 33 gekoppelt, um eine genauere Einstellung des beleuchteten Bildes zu erzielen. Jede der Ablenkungsschaltungen 46 bis 48 ist mit einem SynchronisierungsimpulsgeneratorSO gekoppelt. Mit den Ablenkungsschaltungen 46 und 47 der Lichtpunktabtaster ist .in Rasterformmodulator 52 gekoppelt, der durch den Rechner 30 und eine Geländesimulatorstufe 54 gesteuert wird. Der Rechner 30 ist mit den Analogeinheiten der Vorrichtung durch geeignete Digital-Analog-Umsetzer 56, 57, 58 und 59 und einen Analog-Digital-Umsetzer 60 gekoppelt. Die Ausgangssignale der Photovervielfacher 26 und 27 werden einer zur Bestimmung des Höhen- und Kippfehlers dienenden Schaltung 62 und einer Wählschaltung 63 zugeführt. Die Schaltung 62 stellt Abweichungen von der tatsächlichen Höhe und eine Verkippung fest und liefert entsprechende Signale an den Rechner, so daß die entsprechenden Korrekturen gemacht werden können. Die Wählschaltung 63 legt fest, welche der von den Photovervielfachern 26 und 27 stammenden Signale mit Hilfe der Röhre 43 ausgedruckt werden.
Auch die Negative W1 und N2 sind auf dem Tisch 22 angebracht und folgen daher der Bewegung der Diapositive D1 und D2. Die Negative 'verden beim Betrieb des Systems in Abhängigkeit von der von den Diapositiven abgeleiteten Information belichtet. Die dem für die orthogonale Aufnahme vorgesehenen Negativ N1 zugeordnete Kathodenstrahlröhre 43 wird derart gesteuert, daß sie die von einem ausgewählten Photovervielfacher 26 und 27 erhaltene Information über das Gelände in Form einer Marke reproduziert. Die dem für die Höhenkarte vorgesehenen Negativ N% zugeordnete Kathodenstrahlröhre 44 wird derart gesteuert, daß sie die durch den Rechner 30 berechnete Höheninformation reproduziert. Mit Hilfe dieser beiden Kathodenstrahlröhren 43 und 44 werden die Ausgangswerte auf die Negative N1 und N2 gedruckt, so daß eine orthogonale Aufnahme und eine Höhenkarte entstehen. Von der Wählschaltung 63 werden dem Steuergitter der Kathodenstrahlröhre 43 Signale zugeführt, wodurch das Elektronenbündel in Abhängigkeit von der Geländeinformation moduliert wird. Die durch die Linse 65 dargestellte Abbildungsoptik fokussiert dieses Bild auf die empfindliche Filmschicht des Negatives N1. Die Filmschicht wird also ,belichtet, wenn sich der Tisch 22 über das Stereofeld bewegt. Dem Steuergitter der anderenKathodenstraluröhre 44 werden während der automatischen Abtastung Signale vom Rechner 30 zugeführt. Bei der automatischen Abtastung wird kein Ablenkungssignal verwendet, so daß die Kathodenstrahlröhre 44 eine Linie auf dem Negativ N2 belichtet, wenn der Tisch 22 in ^-Richtung verschoben wird.
Beim Betrieb der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung erfolgt die automatische Abtastung der Diapositive, die Analyse der abgeleiteten Information und das Ausdrucken der orthogonalen Aufnahme und der
Höhenkarte unter Steuerung des Rechners 30. Der Rechner 30 arbeitet nach einem speziellen Programm und berechnet, wo einer gegebenen geographischen Lage und geschätzten Höhe entsprechende homologe Punkte auf den beiden Diapositiven zu finden sind.
ίο Die verschiedenen Servoantriebe zum Verschieben der Linsen 33 und 32 werden durch das Ausgangssignal des Rechners so gesteuert, daß die elektronische Abtastung auf Flächen der Diapositive bewegt werden,
• von denen errechnet wurde, daß in ihrer Mitte die homologen Punkte liegen. Die zugeordnete Korrelationsschaltung in der Fehlerbesiimmungsschaltung 62 schätzt dann die relative Verschiebung der abgetasteten Flächen ab und liefert Signale, die zum Rechner zurückgeführt werden, im de» Fehler in der
ao geschätzten Höhe anzuzeigen. Das Fehlersignal und die sich daraus ergebende Höhe werden dann verwendet, um den nächsten Höhenwert zu schätzen. Der Vorgang schreitet dann fort, wobei der Rechner die Berechnung des nächsten Punktes in der Folge durch-
as führt. Im weiteren Verlauf wird der Gebietscharakter auf das für die orthogonale Karte vorgesehene Negativ N1 und der Höhenwert auf das für die Höhenkarte vorgesehene Negativ N2 ausgedruckt.
In dem in den F i g. 2 A und 2B gezeigten Blockschaltbild der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung sind nähere Einzelheiten dargestellt. In den F i g. 2 A und 2B sind die einzelnen Elemente mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Dem Digitalrechner 30 wird Information in Form von allgemeinen Programm-Instruktionen zugeführt, die beispielsweise auf einem Papierband 101 aufgezeichnet ist. Weiterhin werden dem Digitalrechner 30 noch von einem Datenschreiber 102 Daten über die auszuwertenden Diapositive zugeführt. Der Datenschreiber J 02 ermöglicht es dem Bedienungspersonal, den Rechner auf manuellen Betrieb umzuschalten. Der Datenschreibei 102 kann eine speziell angeschlossene Schreibmaschine sein. Die vom Rechner gelieferte Information wird einem elektronischen Schalter 104 zugeführt, der unter Steuerung durch den Rechner 30 die Steuersignale den verschiedenen Teile zur rechten Zeit zuführt. Zur Steuerung der entsprechenden Servoeinrichtungen 35 bis 38 zum Antrieb der Linsen und der anderen Analoggeräte wird die digitale Information durch Digitalst Λ.ialog-Wandler 56 bis 59 unter Steuerung durch eine Digital-Analog-Steuereinheit 55 umgesetzt. Von verschiedenen Teilen des Systems wird Information zum Rechner 30 zugeführt. Für die in analoger Form vorliegende Information ist ein Analog-Digital-Wandler60
vorgesehen, c'^r die analoge Information in digitale Form bringt, in der sie durch den Rechner 30 verarbeitet werden kann. Die mit Hilfe des Tisches 22 erzielte mechanische Kupplung zwischen den Diapositiven D1 und D2 und den Negativen N1 und N2 ist durch die gestrichelte Linie 106 dargestellt, die auch zu verschiedener« Potcntiometm 28, 107, 108 und 109 führt, die entsprechende Standortsignale erzeugen, welche dem Rasterformmodulator 52 zugeführt werden.
Modulierte Signale von den entsprechenden Photovervielfachern 26 und 27 werden nach Verstärkung in Videoverstärkern 110 und 112 über entsprechende Stufen 114 und 115 zur automatischen Verstärkerregelung einer Korrelatorstufe 116 zugeführt, die ein
Teil der Fehlerbestimmungsstufe 62 ist. Das Ausgangs- Dabei wird jedem Korrelator das Signal von einem signal der Korrelatorstufe 116 wird dem Fehler- Photovervielfarher unmittelbar zugeführt, während detektor 117 zugeführt, der die entsprechenden Fehler- das Signal vom anderen Photovervielfacher über eine signale liefert, welche dann dem Rechner 30 und dem entsprechende Verzögerungsstufc 155 bzw. 156 zu-Rasterformmodulator 52 zugeführt werden. Von den 5 geführt wird. Das Ausgangsfehlersignal wird vom Ausgängen der Videoverstärker 110 und 112 stammende Differenzverstärker 154 geliefert, der die entsprechen-Videosignale werden auch einem Stereobetrachter 61 den Ausgangssignale der Korrelatoren 151 und 152 zugeführt, der vom Bedienungspersonal zu der der miteinander vergleicht, so daß das daraus resultierende automatischen Abtastung vorausgehenden Einstellung Signal ein Maß für die Verschiedenheit der beiden des Systems verwendet wird. Die Videosignale werden io Korrelatorausgangssignaleist. Wegen der Verzögerung, auch einem Videowähler 118 zugeführt, der durch den die eines der Eingangssignale in einer Verzögerungs-Rechner 30 derart gesteuert wird, daß er von zwei stufe 155 oder 156 erleidet, wird die Korrelation Videosignalen eines auswählt, das dann über einen zwischen dem verzögerten Signal und dem unver-Videoverstärker 120 zum Steuergitter der Kathoden- , zögerten Signal je nachdem, ob die zeitliche Verschiestrahlröhre 43 zugeführt wird, die zum Drucken der 15. bung der Photovervielfachersignale durch die Verorthogonalen Karte dient. Wie bereits beschrieben zögerung kompensiert wird oder nicht, entweder verwurde, wird die Lage der entsprechenden Diapositive bessert oder verschlechtert. Die zeitlich verschobenen und Negative durch die x- und >>-Antriebsstufe 24 ge- Signale werden dadurch im einen Korrelator in bessere steuert, die eine ^-Servoeinrichtung 24a, einen Schritt- Korrelation gebracht, während ihre Korrelation im schaltmotor IAb und eine Schlittensteuerstufe 24r ao anderen Korrelator verschlechtert wird. Das Ausgangsenthält. Ein Tachometerausgangssignal der y-Servo- signal des einen Korrelators, beispielsweise des Korreeinrichtung24a wird einer Bewegungssperrschaltung lators 151, nimmt daher zu, während das Ausgangs-130 zugeführt, welche ein entsprechendes Signal an die signal des anderen Korrelators, beispielsweise des Ablenkungsschaltungen 46 bis 49 abgibt, so daß die Korrelators 152, abnimmt. Die Differenz zwischen Rasterbilder der Lichtfleckabtaster und der Kathoden- as den beiden Ausgangssignalen wird im Differenzstrahlröhren zusammen mit dem Auswerttisch bewegt verstärker 154 gebildet, der ein Fehlersignal bestimmter werden können und es daher nicht erforderlich ist, Polarität liefert, dessen Größe ein Maß für den HöhenuaG der Schiiüen an jedem Abiäsipuükt angehalten fehler ist. Falls andererseits die Signale zeitlich zuwird. Ein Zeichengenerator 126 und ein Zeichen- sammcnfallen, was darauf hindeutet, daß die geschalter 127 ermöglichen das wahlweise Drucken von 30 schätzte Höhe richtig ist, weicht die Korrelation in verschiedenen Bezugszeichen auf die Negative N1 und jedem der Korrelatoren 151 und 152 um den dem Ein-Nt. In Verbindung mit der Kathodenröhre 43 zum gangssignal in der Verzögerungsstufe erteilten Ver-Drucken der orthogonalen Aufnahme ist eine Aus- zögerungsbetrag ab. Die Ausgangssignale der Korretastschaltung 134 vorgesehen, welche auf bestimmte latoren 151 und 152 sind also gleich groß, so daß das Signale von der Fehlerbestimmungsschaltung 62 hin 35 sich ergebende Fehlersignal, das gleich der Differenz einen Druckvorgang verhindert, falls während der dieser Ausgangssignale ist, den Wert Null hat. Das automatischen Abtastung eine mangelhafte Korre- Höhenfehlersignal ist dabei eine Funktion der Größe lation vorliegt. Mechanisch miteinander gekuppelte und Richtung der Abweichung von der wahren Höhe. Schalter 140 A bis 140F dienen zur Einstellung der Der Digitalrechner 30 kann daher die erforderlichen verschiedenen Betriebsarten des Systems. Mit Hilfe der 40 Höhenkorrekturen machen (durch Einjustierung der Schalter 140 kann das Bedienungspersonal das System relativen Lagen der abgetasteten Elemente der Diaauf automatischen Betrieb, Handbetrieb oder Mar- positive D1 und D1), um die richtige Höhe zu erzielen, kierungsbetrieb einstellen. Das in F i g. 3 dargestellte Blockdiagramm enthält
Die Korrelationsstufe 116 enthält eine Anzahl von aber darüber hinaus auch noch einen dritten Korreparallelen Kanälen, von denen jeder ein einen Kipp- 45 lator 160, dem unmittelbar von den Photoverviel fehler oder Höhenfehler darstellendes Fehlersignal fachern Signale zugeführt werden. Das Ausgangsliefert, welches der Fehlerdetektorstufe 117 zugeführt signal dieses Korrelators 160 wird einer Sch well wertwird. Man erhält die Fehlersignale, indem man die schaltung 161 zugeführt, um ein auf Mangel an Korre-Ausgangssignale zweier Korrelatoren subtrahiert, die lation hinweisendes Signal zu erzeugen. Dieses Signal von einer Nominalhöhe in beiden Richtungen etwas 50 wird verwendet, um eine Anzeige zu liefern, wenn das abweichen. Das Höhenfehlersignal wird verwendet, System beim automatischen Abtastvorgang außer um die Raster der Lichtpunktabtaster 40 und 41 in Tritt kommt, worauf der Mangel an Korrelation y-Richtung relativ zueinander fortzuschalten und auf zwischen den beiden von den Photovervielfachern diese Weise den beobachteten Höhenfehler zu kompen- stammenden Signalen zurückzuführen ist. Wenn daher sieren. Nach jedem Schritt wird durch Prüfen der 55 der Korrelationswert unter einen vorgegebenen Schwell-Differenz festgestellt, ob ein zusätzlicher Fehler vor- wert absinkt, wird ein auf Mangel an Korrelation hinhanden ist, und die Folge wird so lange fortgesetzt, weisendes Signal der Austastschaltung 134 (F i g. 2A) bis Gleichheit erzielt wird, bei welcher die Abtastung zugeführt, um die Kathodenstrahlröhre 43 daran zu an der richtigen Höhe erfolgt hindern, daß sie eine fehlerhafte photographische In-
Die Arbeitsweise der Korrelationsstufe 116 ist aus 60 formation ausdruckt Das auf Mangel an Korrelation F i g. 3 ersichtlich, die in Form eines Blockschaltbildes hinweisende Signal löst auch eine Alarmanlage 135 die zur Erzeugung des Höhenfehlersignals dienende aus, so daß das Bedienungspersonal auf diesen Zu-Srhaltung zeigt, weiche einen Kanal der Korrelations- stand hingewiesen wird, das dann die Diapositivteile stufe 116 bildet. Die Ausgänge zweier Korrelatoren 151 durch den Stereobetrachter 61 prüfen und über eine und 152 sind mit einem Differenzverstärker 154 ge- 65 im Rechenprogramm vorgesehene manuelle Eingriffskoppelt. Die von den entsprechenden Photoverviel- möglichkeit das System wieder auf die richtige Spur facherröhren stammenden Signale werden den Korre- bringen kann, latoren 151 und 152 als Eingangssignale zugeführt. Eine für die Korrelatoren 131 und 152 und 160 ge-
eignete Korrelalionssclialluiig isl in I·' i g. 4 dargestellt. Diese Korrelationsschaltimg arbeitet multiplikativ und cnlhält Widerstände 210, Dioden 212 und einen Kondensator, die alle /wischen den Sekundärwicklungen zweier Transformatoren 216 und 217 liegen, denen als Eingangssignal·- die zu korrelicrenden Signale A und Il zugeführt werden. Benachbarte Dioden 212 ergeben zusammen mit den Widerständen 210 angenähert eine quadratische Beziehung zwischen Strom und Spannung. Die (iegcntakttransformatorcn 216 und 217 dienen dazu, dall beide Polaritäten der beiden Eingangssignalc A und Ii zur Verfügung stehen. Die Ausgangsspannung p„ am Kondensator 214 kann folgendermaßen geschrieben werden:
RC
(A ■ Ii)' (A B)HiI, (!)
in der λ eine willkürliche l'roportionalitätskonstanle, R der Widerstand eines der Widerstände 210 und C die Kapazität des Kondensators 214 ist. Jc nachdem, ob A > R und A Ii positiv oder negativ ist, werden verschiedene der Dioden 212 in den leitenden Zustand übergeführt, um Ladung zum Kondensator 214 zu transportieren oder davon zu entfernen. Die obige Gleichung vereinfacht sich zu:
<Ίι
4 Λ
RC
Aliui.
Die Ausgangsspannimg <·„ ist ein Mali für das Durchschnitlspiodukt der beiden Signale A und B, d. h. also ein Mali für den Korrclalionsgrad zwischen beiden. I alls beispielsweise A und B oszillierende Signale mit willkürlichen Eigenschaften sind, hit das Produkt \iele positive und negative Anteile und daher einen sicringen Durchschnitt. IaIIs A und B identisch sind, haben die Aiigenblicksproduktc immer einen positiven Wert und bilden daher eine sich nicht aufhebende Idlge. Das durch die Gleichung (2) dargestellte Integral kann zwar nur angenähert mit der in 1 i g. 4 gezeigten einfachen Schaltung erhalten werden, diese Schaltung eignet sich jedoch sehr gut zum Nachweis der Korrelation zwischen den Signalen.
Hai man dem Rechner 30 die einschlägige Information zugeführt, dann ist das Kartierungssyslem fertig für die automatische Abtastung der Diapositive und für die Bedruckung der Negative. Bei der automatischen Abtastung werden geographische Lagen geprüft, die um Vielfache von 0,25 mm des Systemmaßstabs auf einem senkrecht zur Fluglinie auf der orthogonalen Aufnahme liegenden Profil auscinander-Iiegcn. Diese Lagen werden dadurch ausgewählt, daß der Rechner 30 genau die Lage des Auswerlungstischcs 22 steuert. Der Rechner 30 wird zur Berechnung der Lage von eir.em gegebenen geographischen Ort und einer geschätzten Höhe entsprechenden homologen Punkten auf den beiden Diapositiven verwendet. Obwohl die Diapositive D, und D, und die Negative /V1 und Λ'2 relativ zueinander auf dem Auswertungslisch 22 fest angeordnet sind, können docl Flächeneinheiten der Diapositive II, und /),, die ab gelastet werden, relativ zueinander und in bezug au den Aiiswcrtungslisch 22 mit Hilfe der l.insenservo einrichtungen 35 bis 38 und der durch den Raster formmodulalor 52 gesteuerten Ablenkschaltungen 4i und 47 verschoben werden. Unter Steuerung durch dei Rechner 30 richten die l.insenservoeinriehtungcn 3i bis 38 die elektronische Abtastung auf !lachen, voi
ίο denen errechnet wurde, daß sie in der Mitte des Bilde des gewählten Gclündcpunklcs auf den Diapositiven /) und I)2 liegen.
Die Rastergröße der Kathodenstrahlröhren 40. 41 43 ist so beircssen, tlaß ungefähr eine Fläche voi 1.25 · 1,25 mm auf dem Negativ /V1 und eine ent sprechende I lache auf den Diapositiven /), und /) abgetastet wird, wobei jedoch nur der /entralteil diese I lache tatsächlich auf das Negativ /V1 gedruckt wird Nachdem die Intensität der l.ichtbiindel durch da photographische Detail der Diapositive modulier worden ist. fallen die Lichtbiindel auf die Photover vielfacher 26 und 27, welche die optische Informalioi in entsprechende elektrische Videosignale umsetzen IaIIs die ihgetastetcn Teile der beiden Diapositiv« den richtigen Abstand haben, der der richtigen wirk liehen Höhe entspricht, isl die /eitdiffcrenz zwischei den entsprechenden Videosignalen der Photoverviel fächer 26 und 27 gleich Nu!!, !ü einem solchen ! aüv wird von der Fchlcrbcstinimungsschaltung 62 cii llöhenfchler mit dem Wert Null an den Rechner berichtet. Falls jedoch die abgetasteten Teile der Dia positive /), und /J2 nicht richtig relativ zueinandei ausgerichtet sind, entsteht zwischen entsprechende! Elementen der Videosignale eine Zeitdifferenz. Ir diisem IaIIc wird in der ' chlcrbcstimmungssehaltum 62 die relative Lage der Videosignale so lange verschoben, bis die Zcitdiffercnz Null wird. Das dahe entstehende 1 ehlcrsignal wird als K direkt uran zeigt dieser Unstimmigkeit dem Rechner 30 zugeführt. Dit Fehlcrinforinalion wird vom Rechner 30 zur Korrektur der geschätzten Höhe verwendet. Diese wird dam zur Extrapolation der Höhe der nächsten zu prüfender Fläche verwendet. Für jeden Ort, der geprüft wird extrapoliert der Rechner aus den vorhergehender
Höhenwerten einen Schätzwert rür die nächstfolgende Höhe. Die im Rechner 30 gespeicherte Höheninfor mation wird im Laufe der Abtastung durch die Höhen fehlersignale forllaufend revidiert und korrigiert Dabei wird die korrigierte Höheninformalion dtircl den Rechner 30 verwendet, um die Heiligkeit de Strahlenbündel* der Kathodenstrahlröhre 44 mit Hilft der Intcnsitätsschaliimg 145 zu steuern. In ähnlichci Weise wird die Kathodenstrahlröhre 43 betätigt, im ein Bild auf dem Negativ N1 aufzuzeichnen, das den-Videosignal entspricht, das aus den von den Photo vervielfachtem 26 und 27 stammenden Videosignale! durch den durch den Rechner 30 gesteuerten Video Signalwähler i!8 ausgewählt worden ist. Auf diese Weise wird der Geländecharakler auf das Negativ A1
und der Höhenwert auf das Negativ N, gedruckt, unc zwar an den entsprechenden Geländekoordin'atenstellen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 -U 2
Patentanspruch- homologe Punkte sowie Steuersignale für die Abtaststrahlgeneratoren zur Belichtung der Filmnegative ge-
Photogrammetrische Vorrichtung zur automa- wonnen werden.
iischen Herstellung von photogr.iphischen Karten Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor-
mit topographischer Information, bei der ein 5 richtung der eingangs angegebenen Art derart aus-
Stereobildpaar und Aufnahmematerial für photo- zugestalten, daß eine fehlerhafte Belichtung der FMm-
graphische Karten auf einem Träger angeordnet negative ausgeschlossen ist.
sind, der zur photoelektrischen Abtastung der Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß eine Schal-Bilder verschiebbar ist, die unter Steuerung durch tung vorhander, ist, deren Eingang mit dem Ausgang eine Rechenanlage durchgeführt wird und während io eines Fehlerdetektors in Verbindung steht und bei der einander entsprechende Bereiche der Stereo- Überschreiten eines vorgegebenen Schwellwertes der bilder durch Abtaststrahlen rasterförmig abge- Fehlerngna/e ein Ausgangssignal zur Abschaltung der tastet und durch Vergleich der Abtastsignale des Belichtungseinrichtung für das Aufnahmematerial Stereobildpaares Signale zur Steuerung der Be- liefert.
lichtungseinrichtung für das Aufnahmematerial 15 Mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung erzeugt werden und die eine Einrichtung zum Ver- wird eine photogrammetrische Aufzeichnung immer gleich der aus den Abtaststrahlen resultierenden dann sicher unterbunden, wenn das Fehlersignal Abtastsignale aufweist, die ein der Zeitdifferenz infolge der Zeitdifferenz der Abtastsignale so groß der Abtastsignale entsprechendes Fehlersignal Ii^- wird, daß eine selbsttätige Korrektur durch den fert, dadurch gekennzeichnet, daß 20 Rechner nicht mehr möglich ist und ein Eingreife« des eine Schaltung (134) vorhanden ist, deren Eingang Bedienungspersonals erforderlich wird. Das Bediemit dem Ausgang eines Fehlerdetektor (117) in nungspersonal kann dann z.B. durch eine Prüfung Verbindung steht und bei Überschreiten eines vor- des aufzuzeichnenden Bildes mit Hilfe eines Stereogegebenen Schwellwertes der Fehlersignale ein betrachten die Ursache für den Fehler erkennen und Ausgangssignal zur Abschaltung der Belichtungs- as durch einen Eingriff im Rechenprogramm das System einrichtung (43) für das Aufnahmematerial (Nl) wieder auf die richtige Abtastspur zurückzubringen,
liefert. Die Erfindung wird nun näher an Hand von Zeich-
nnngen erläutert, in denen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäß 30 ausgestalteten photogrammetrischen Vorrichtung,
Die Erfindung betrifft eine photogra: lmetrische Fi g.
2 A und 2 B Blockschaltbilder zur näheren Er-Vorrichtung zur automatischen Herstellung von läuterung der Vorrichtung nach F i g. 1,
photographischen Karten mit topographischer Infor- F i g. 3 ein Blockschaltbild der Korrelationsstufe und mation, bei der ein Stereobildpaar und Aufnahme- F i g. 4 ein Schaltbild einer Korrelationsschaltung, material für photographische Karten auf einem Träger 35 Die in F i g. 1 gezeigte photogrammctrische Vorangeordnet sind, der zur photoelektrischen Ab- richtung weist einen verschiebbar gelagerten Schütten tastung der Bilder verschiebbar ist, die unter Steuerung 22 auf, auf dem neben den Diapositiven D1 und Dt durch eine Rechenanlage durchgeführt wird und wäh- au~h ein zur Erzeugung einer orthogonalen Karte vorrend der einander entsprechende Bereiche der Stereo- gesehenes Negativ N1 und ein zur Erzeugung eir.er bilder durch Abtaststrahlen rasterförmig abgetastet 40 Höhenkarte vorgesehenes Negativ N3 angeordnet ist. und durch Vergleich der Abtastsignale des Stereobild- Der Schlitten 22 kann mit Hilfe eines mechanisch paares Signale zur Steuerung der Belichtungseinrich- angekuppelten Antriebs 24 genau sowohl in x- als auch tung für das Aufnahmematerial erzeugt werden, und in ^-Richtung verschoben werden. Dem Antrieb 24 die eine Einrichtung zum Vergleich der aus den Ab- werden vom zugeordneten Ziffernrechner 30 Antriebstaststrahlen resultierenden Abtastsignale aufweist, die 45 befehle zugeführt. Bei der Feststellung des Geiändeein der Zeitdifferenz der Abtastsignale entsprechendes profils wird im Gegensatz zur Abtastung so vor-Fehlersignal liefert. gegangen, daß der Schlitten 22 in ^-Richtung hin- und Es ist bereits eine Vorrichtung der vorgenannten Art hergeschoben wird, wobei am Ende jeder Verschiebung bekanntgeworden, bei der auf einem in zwei Rieh- in j-Richtung der Tisch in ^-Richtung um einen vortungen verschiebbaren Träger ein Stereobildpaar 50 gegebenen Betrag bewegt wird. Den Diapositiven D1 sowie Filmnegative zur Erstellung eines Orthophotos und Dt zugeordnete Photovervielfacherröhren 26 und sowie einer Höhenkarte angeordnet sind. Zur Ab- 27 sind in der Nähe des Schlittens 22 derart befestigt, tastung der Stereobilder und zur Belichtung der Film- daß ihre relative Lage in bezug auf die entsprechenden negative sind oberhalb des beweglichen Trägers Ab- Lichtpunktabtaster konstant bleibt,
taststrahlgeneratoren angeordnet. Unterhalb der Ste- 55 Die x- und j Koordinaten des Schlittens 22 werden reobilder sind Photoelektronenvervielfacher angeord- dem Ziffernrechner 30 über eine ^-Ablesestufe 28 zun;t, die Abtastsignale liefern. Die Abtastung erfolgt geführt. Unter Verwendung der von dieser Stufe zuselbsttätig unter Steuerung durch einen Rechner. Der geführten Information steuert der Ziffernrechner 30 Träger wird dabei in ^-Richtung verschoben, bis die die relative Lage der Linsen 32 und 33 unter Verwen-Abtaststrahlen den Rand der Stereobilder erreichen. 60 dung von jc-Stelleinrichtungen 35 und 36 und .y-Stell-Der Träger wird dann in ^--Richtung weitergeschaltet einrichtungen 37 und 38. Auf diese Weise können und dann wieder in ^-Richtung zurückbewegt usw. die entsprechenden, zur Abtastung vorgesehenen Während der Bewegung des Trägers in .y-Richtung Flächeneinheiten ausgewählt werden. Als Lichtquellen werden entsprechende Bereiche der Stereobilder werden für die Abtastung der Diapositive zwei Lichtrasterförmig abgetastet, wobei durch Vergleichen der 65 punktabtaster 40 und 41 verwendet. Die Lichtpunktvon den Photoelektronenvervielfachern gelieferten abtaster 40 und 41 liefern kleine helle Lichtpunkte, die Abtastsignale ein Fehlersignal erzeugt wird, aus dem zur Abtastung über die Diapositive bewegt werden. Stellsignak zur Einsteuerung der Abtaststrahlen auf Wie bei Fernsehgeräten erfolgt die schnelle Abtastung
DE19631798390 1962-11-28 1963-11-28 Photogrammetrische Vorrichtung zur automatischen Herstellung von photographischen Karten mit topographischer Information Expired DE1798390C (de)

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