DE1798368B1 - Optisch elektrische winkel oder laengenmess ein richtung - Google Patents
Optisch elektrische winkel oder laengenmess ein richtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine optisch-elektrische Winkel- oder Längenmeßeinrichtung mit
einem drehbaren oder verschiebbaren, regelmäßig geteilten Strichgitter und mindestens einer feststehenden
Abtastvorrichtung, bestehend aus einem Ausschnitt eines feststehenden Strichgitters, einer Durchleuchtungsvorrichtung
und einer Fotozellenkombination zur Erfassung der sich aus der Durchleuchtung der beiden Strichgitter ergebenden Moireestreifen, bei
der die Fotozellenkombination auf eine elektronische Auswertevorrichtung geschaltet ist.
Die Anwendung von Beugungsgittern für Meßzwecke ist lange bekannt. Auch ist dabei die Ausnutzung
der Veränderung von durch lineare oder radiale Gitter erzeugten Moireestreifen bekannt.
In der schweizerischen Patentschrift 426 285 ist eine optisch-elektrische Winkelmeßeinrichtung mit
folgenden Merkmalen vorgeschlagen worden:
a) Einer drehbaren Winkelgeberscheibe mit einem regelmäßig geteilten Strichgitterring am Umfang
sind zwei sich diametral gegenüberstehende optisch-elektrische Abtastvorrichtungen zugeordnet.
b) Jede der Abtastvorrichtungen umfaßt einen Ausschnitt aus einem feststehenden Strichgitter,
dessen Strichabstände und/oder Strichorientierungen sich um geringe Werte von den Strichabständen
und/oder Strichorientierungen des überdeckten Ausschnittes des beweglichen Strichgitters unterscheiden.
c) Jede der Abtastvorrichtungen umfaßt eine Durchleuchtungsvorrichtung zum gemeinsamen
Durchleuchten der sich überdeckenden Ausschnitte des beweglichen und des feststehenden
Strichgitters.
d) Infolge der geringen Unterschiede zwischen den Strichteilungen entstehen in den Abtastvorrichtungen
auf der Gegenseite jeder Durchleuchtungsvorrichtung Moireestreifenbilder, die sich
bei jeder Bewegung des beweglichen Strichgitters quer zu ihrer örtlichen Richtung bewegen.
Dabei ergibt sich in einer feststehenden schmalen und zu den Moireestreifen parallelen Zone
eine sinusförmige schwankende Helligkeit.
e) In der Abbildungsebene der Moireestreifen ist eine Fotozellenkombination feststehend angeordnet,
die dazu bestimmt ist, Fotozellenströme zu erzeugen, die in vorbestimmter gegenseitiger
Phasenverschiebung mit gleichen Amplituden schwanken, so daß aus den so gewonnenen
Fotozellenströmen mit Hilfe von elektrischen Auswertevorrichtung die gewünschten Bewegungsinformationen
abgeleitet werden können.
In der vorgeschlagenen Winkelmeßeinrichtung besteht die Fotozellenkombination aus je drei oder
vier parallel nebeneinander montierten streifenförmigen Fotozellen. Die vorstehend genannte Bedingung,
daß die in der Fotozellenkombination erzeugten Fotozellenströme mit gleichen Amplituden in vorgegebener
gegenseitiger Phasenverschiebung schwanken sollen, läßt sich mit den bekannten Fotozellenanordnungen
nur mit relativ grober Annäherung realisieren, da örtliche Verschmutzungen der Strichgitter
und andere Störeinflüsse, wie beispielsweise geringe Unregelmäßigkeiten in den Strichgitterteilungen,
unterschiedliche Einflüsse auf die Fotozellen ausüben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, relativ einfache Maßnahmen aufzuzeigen, um solche örtlichen Störeinflüsse
unschädlich zu machen und damit die Meßgenauigkeit und insbesondere das Auflösungsvermögen
wesentlich zu verbessern.
Dazu schlägt die Erfindung bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art vor. daß die Fotozellenkombination
der Abtastvorrichtung aus mindestens vier gleich breit ausgebildeten, parallel zueeinander
auf einem gemeinsamen Trägerkörper angeordneten Fotozellenstreifen besteht, die zusammen ein Viereck
mit zwei aufeinander senkrecht orientierten Diagonalen bilden und parallel zu einer der Diagonalen
verlaufen sowie paarweise zu Fotozelleneinheiten elektrisch verbunden sind, deren Flächenschwerpunkte
mit dem Flächenschwerpunkt des Vierecks zusammenfallen.
Dadurch wird eine wesentliche Genauigkeits- und Stabilitätsverbesserung sowohl bei Winkel- als auch
bei Längenmeßeinrichtungen erreicht, da die Fotozellen bzw. -einheiten jeder Fotozellenkombination
im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen einen gemeinsamen Bezugspunkt haben, in dem die Flächenschwerpunkte
aller Fotozellen einer Fotozellenkombination zusammenfallen, statt nebeneinander
und distanziert voneinander zu liegen. Zweckmäßig wird ein quadratischer oder rhombusförmiger Trägerkörper
in sechs oder acht parallel zu einer Diagonale orientierte, unter sich gleich breite Fotozellenstreifen
unterteilt, die paarweise so elektrisch verbunden werden, daß die Flächenschwerpunkte der resultierenden
drei bzw. vier Fotozelleneinheiten mit dem Flächenschwerpunkt des ganzen Fotozellenvierecks
zusammenfallen. Sofern das Viereck quadratisch ist. sind auch die gemeinsamen Flächenträgheitsmomente
der verbundenen Streifenpaare in bezug auf die beiden zu den Quadratseiten parallelen Mittelachsen
einander gleich, was zusätzliche Stabilitätsvorteile ergibt.
Für Winkelmeßeinrichtungen mit zwei sich an einem kreisförmigen Strichgitter diametral gegenüberliegenden
Abtastvorrichtungen wird in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung hinsichtlich
der Montage der Abtastvorrichtungen, der Justierung und der Unempfindiichkeit gegenüber Temperaturveränderungen
vorgeschlagen, daß die Zentren zweier identisch zueinander ausgebildeter Strichgitterscheiben,
von denen die eine drehbar und die andere feststehend ist, in vorbestimmter Richtung und um einen
vorbestimmten Betrag gegeneinander verschoben sind und die Moireestreifen in den beiden Abtastbereichen
jeweils parallel zu den Fotozellenstreifen verlaufen und daß die Länge der senkrecht zu den Fotozellenstreifen
orientierten Diagonalen der beiden Fotozellenkombinationen der Summe von zwei ganzen
Moireestreifen-Perioden entsprechen.
Wenn die bei den verwendeten radialen, geringfügig gegeneinander versetzten Strichgittern bewirkten
Krümmungen der Moireestreifen exakt berücksichtigt werden sollen, ist eine konforme Abbildung
des genannten Vierecks mit seinen Fotozellenstreifen durch Kreisinversion notwendig, um die Verhältnisse
der euklidischen Paraüelengeometrie in die nichteuklidische Kreisgeometrie zu transformieren. Dabei
wird gleichzeitig erreicht, daß auch die für den Näherungsfall
mit parallelen Moireestreifen vorauszu-
3 4
setzende homogene Lichtverteilung in entsprechen- Zwischen benachbarten Dunkelstreifen ändert sich
der Weise inhomogen wird. Es müssen dann auch bei gleichmäßiger Beleuchtung die örtliche Helligkeit
nicht die Flächenschwerpunkte und Flächenträgheits- gemäß dem in F i g. 3 gezeigten Diagramm, also etwa
momente, sondern die Lichtschwerpunkte und Licht- sinusförmig. Die Abszissenrichtung entspricht einer
trägheitsmomente den angegebenen Bedingungen 5 quer zu benachbarten Moireestreifen orientierten
genügen. Schnittlinie, und in der Ordinatenrichtung sind die
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan- entsprechenden örtlichen Helligkeiten proportional
des ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt aufgetragen. Jedes Helligkeitsminimum entspricht
F i g. 1 eine halbschematische Darstellung der ge- einem Dunkelstreifen 4.
samten Winkelmeßeinrichtung, wobei deren mecha- io Die sich diametral gegenüberstehenden fotoelek-
nische Teile im Achsialschnitt durch die beiden irischen Abtastvorrichtungen 3 umfassen, vorzugs-
Strichgitterscheiben und die Abtastvorrichtungen ge- weise auf einem gemeinsamen Träger montiert, je ein
zeichnet sind; Gehäuse 30, eine Lichtquelle 31 und eine Linsen-
F i g. 2 eine vereinfachte Draufsicht auf die Ein- anordnung 31 auf der Oberseite der beiden Strichrichtung
nach F i g. 1; 15 gitterscheiben 1 und 2 und auf der Unterseite je eine
F i g. 3 eine graphische Darstellung der Helligkeits- Fotozellen-Kombination 5. Die Fotozellenkombina-
verteilung zwischen Moireestreifen im Bereich der tionen 5 der beiden Abtastvorrichtungen weisen ge-
Abtastvorrichtung; maß F i g. 4 auf einem gemeinsamen Trägerkörper
F i g. 4 eine gegenüber den F i g. 1 und 2 wesent- 50 angeordnete, sechs gleich breite, parallel zu einer
lieh vergrößerte Darstellung der Fotozellenstreifen 20 Diagonale verlaufende, voneinander elektrisch geeiner
Abtastvorrichtung nach den Fig. 1 und 2 mit trennte Fotozellenstreif en 51 a, 52 a, 53 a, 51b, 52 b,
zugehörigen elektronischen Auswertevorrichtungen; 53 b auf, die zusammen ein Viereck bilden, im vor-
F i g. 5 eine konforme Abbildung der Fotozellen- liegenden vereinfachten Fall ein Quadrat. Die Fotostreifen
nach Fig. 4 in kreisgeometrischer Darstel- zellenstreifen sind parallel zur örtlichen Richtung der
lung. 25 Moireestreifen orientiert. Die Länge der Querdiago-
In der Einrichtung nach den F i g. 1 bis 4 ist als nale soll doppelt so groß sein wie eine Perioden-Winkelgeber
mit 1 eine Strichgitterscheibe bezeich- länge P der Helligkeitsschwankung in den Moireenet,
die an ihrem Umfang mit einem radialen Strich- streifen, d. h. doppelt so groß wie die Distanz zwigitter
b versehen ist, das aus radial gerichteten un- sehen zwei benachbarten Dunkelstreifen 4. Um dies
durchsichtigen Strichen besteht, die voneinander 30 zu erreichen, muß bei der Montage und Justierung
durch gleich breite, durchsichtige Zwischenfelder ge- das Zentrum Z2 der Strichgitterscheibe entsprechend
trennt sind. In F i g. 2 ist zur Illustration lediglich ein verstellt werden.
kurzer Ausschnitt aus einem derartigen Strichgitter Die Fotozellenstreifen 51α, 516; 52 a, 52b; 53a,
dargestellt. Es kann z. B. bei einem mittleren Durch- 53 b sind elektrisch paarweise zu je einer Fotozellenmesser
von etwa 20,5 cm 50 000 Striche aufweisen, 35 einheit 51, 52, 53 verbunden. Über Leiter 54 sind die
was einer Aufteilung in Perioden von etwa 26 Bogen- drei Fotozelleneinheiten 51, 52, 53 bzw. deren gesekunden
entspricht. Die Strichgitterscheibe 1 ist mit meinsamer Trägerkörper 50 an elektronische Auseiner
zentralen Drehwelle 11 versehen, die in einem Wertevorrichtungen 6 gemäß F i g. 1 bzw. 61, 62
Lager 12 um die Drehachse drehbar gelagert ist. gemäß F i g. 4 angeschlossen. Bei einer Verdrehung
Mit Z1 ist das Zentrum des Strichgitters bezeichnet, 40 der Strichgitterscheibe 1 relativ zur Scheibe 2 entdas
unvermeidbar etwas exzentrisch zur wahren stehen an den Ausgängen der Fotozelleneinheiten 51,
Drehachse der Scheibe 1 liegt. Eine zweite Strich- 52, 53 zeitlich schwankende Fotoströme J1, i„, is, die
gitterscheibe 2, die mindestens hinsichtlich der Tei- dem Diagramm nach F i g. 3 entsprechen. Ihre Frelung
ihres Strichgitters 20 identisch zur Scheibe 1 quenz ist proportional zur Drehgeschwindigkeit der
ausgebildet ist, vorzugsweise genau wie die Scheibe 1 45 Scheibe 1.
als Kopie einer Mutterscheibe ausgebildet ist, dient Es ist aus F i g. 4 leicht ersichtlich, daß die Fläals
feststehende Abtastscheibe für zwei sich diametral chenschwerpunkte der drei verbundenen Fotozellengegenüberliegende fotoelektrische Abtastvorrichtun- streifenpaare mit dem Flächenschwerpunkt S des
gen 3, deren Aufbau später erläutert wird. Die ganzen Viereckfeldes zusammenfallen und daß auch
Strichgitterscheibe 2 ist auf einem feststehenden 50 die Trägheitsmomente dieser Streifenpaare in bezug
Träger 22 abgestützt. Der Träger 22 ist zur Montage auf die beiden zu den Quadratseiten parallelen Mit-
und Justierung in zwei Koordinatenrichtungen stu- telachsen gleich groß sind. Dies bewirkt, daß alle erfenlos
verstellbar, beispielsweise mittels feingängiger zeugten Meßgrößen sich stets auf den Schwerpunkt S
Stellschrauben. Es ist nämlich notwendig, daß das des Vierecks beziehen und daß die Fotozellenströme
Zentrum Z2 des Strichgitters 20 der Scheibe 2 relativ 55 iv i2, is gegeneinander um vorbestimmte, gleiche
zum Zentrum Z1 des Strichgitters 10 der Scheibe 1 in Phasenwinkel gemäß F i g. 4 um je 120° phasenvervorbestimmtem
Maß und in vorbestimmter Richtung schoben sind und gleiche Amplituden U0 haben. Falls
zur Erzeugung eines Moiree-Bildes passender Form das Viereck aus acht Streifen bestehen würde, erim
Bereich der Abtastvorrichtungen 3 verstellt wer- gäben sich vier Ströme mit je 90° Phasenverschieden
kann. 60 bung, bei zwölf Streifen sechs Ströme mit je 60°
Gemäß F i g. 2 entsteht bei der dargestellten ge- Phasenverschiebung.
genseitigen Versetzung der Ringzentren Z1 und Z2 Exzentrizitätsfehler der drehbaren Strichgitterunter Annahme einer gleichmäßigen Durchleuchtung scheibe 1 und andere, mechanische Systemungeim
Überdeckungsbereich der beiden Strichgitter 10, nauigkeiten, z. B. unterschiedliche thermische Aus-20
der beiden Scheiben 1, 2 ein Moiree-Bild mit 65 dehnungen von Bauteilen, wirken sich infolge der
Hell-Dunkel-Streifen in der Form appollonischer erläuterten Gestaltung und Aufteilung der Viereck-Kreise
durch die beiden Strichgitterzentren Z1, Z2. fläche auf alle drei bzw. vier verbundenen Fotozellen-Die
Dunkelstreifen sind in F i g. 2 mit 4 bezeichnet. streifenpaare gleich aus, d. h., sie beeinträchtigen
weder die gegenseitig gleiche Phasenverschiebung der drei oder vier Fotozellenströme noch deren Amplitudengleichheit.
Die örtlichen Winkelablesefehler, bedingt durch die erwähnten mechanischen Fehler,
insbesondere die Exzentrizität, werden in bekannter Weise durch Kombination der Meßgrößen der beiden
sich diametral gegenüberliegenden Abtastvorrichtungen kompensiert.
Die Ausgangsleiter der beiden Fotozellenkombinationen 5 beider Abtastvorrichtungen 3 werden
nach F i g. 4 je einem Differentialverstärker 61 bekannter Art zugeführt, um die gemeinsamen Gleichstromanteile
der zugeführten Ströme zu eliminieren und reine Drehfeld-Wechselstromsysteme
U0 ■ sin (φ+O), t/„ · sin (φ+120°),
CZ0-Sm(^-120°)
CZ0-Sm(^-120°)
zu erzeugen, die einem Interpolator 62, der Scottsche Schaltungen zur Ableitung mehrphasiger Wechsel-Stromsysteme,
z. B. lOphasige, sowie Polaritätsdiskriminatoren, z. B. Schmitt-Trigger, enthält, zur
Ableitung eines entsprechend vielphasigen Binär-Signalsystems, wie es in F i g. 4 am Ausgang des
Interpolators 62 dargestellt ist, zugeführt werden. In F i g. 1 ist angenommen, daß die elektronischen Auswertevorrichtungen
6 für die Fotozellenströme der beiden Abtastvorrichtungen 3 bzw. deren Fotozellenkombination
5 je einen Differentialverstärker, einen Interpolator und eine logische Schaltung zur Ableitung
von vorzeichenbehafteten Inkrementsignaien in Form von zweiphasigen Binär-Signalfolgen enthalten.
Diese Inkrementsignale zeigen Verdrehungen der Strichgitterscheibe 1 um Einheitsschritte, deren Wert
ein Bruchteil, z. B. ein Zehntel der Teilungseinheit der Strichgitterringe 10 bzw. 20 beträgt.
Praktisch ist es sogar möglich, die beiden dreiphasigen Drehstromsysteme Z1, /2, /3 am Ausgang der
Differentialverstärker in Interpolatoren in je 20phasige Drehstromsysteme mit je 18° Phasendifferenz
umzuwandeln und daraus nach erfolgter Inkrementaddition Drehwinkelsignale abzuleiten, die eine ganze
Umdrehung in 2-106 zählbare Schritte unterteilen.
In F i g. 1 ist mit 7 ein Inkrementaddierwerk zur additiven Vereinigung der ihm von den beiden Aus-Wertevorrichtungen
6 zugeführten Inkrementsignalreihen auf den Eingang eines Vorwärts-Rückwärts-Zählwerkes
8 bezeichnet. Der Zählerstand des Zählwerkes 8 zeigt dann jederzeit die momentane Drehstellung
der Strichgitterscheibe 1 gegenüber einer Ausgangsstellung in digitaler Form in Einheiten, die
einen Brachteil der Strichgitterteilung betragen.
Fig. 5 zeigt eine gegenüber den tatsächlichen Verhältnissen
stark übertrieben dargestellte konforme Abbildung des quadratischen Fotozellenstreifen-Vierecks
nach F i g. 4 durch Kreisinversion, wobei auch die gemäß F i g. 4 vorausgesetzte homogene
Lichtverteilung entsprechend inhomogen anzunehmen ist. Es sind dann die auf die Fotozellen-Streifenpaare
SI«1, 51ft1: 52α1, 52ft1; 53 α1, 53ft1 entfallenden
Lichtmengen für die Schwerpunkts- und Trägheitsmomentberechnungen zu berücksichtigen.
Claims (2)
1. Optisch-elektrische Winkel- oder Längenmeßeinrichtung
mit einem drehbaren oder verschiebbaren, regelmäßig geteilten Strichgitter und mindestens einer feststehenden Abtastvorrichtung,
bestehend aus einem Ausschnitt eines feststehenden Strichgitters, einer Durchleuchtungsvorrichtung
und einer Fotozellenkombination zur Erfassung der sich aus der Durchleuchtung der beiden
Strichgitter ergebenden Moireestreifen, bei der die Fotozellenkombination auf eine elektronische
Auswertevorrichtung geschaltet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fotozellenkombination (5) der Abtastvorrichtung (3) aus mindestens
vier gleich breit ausgebildeten, parallel zueinander auf einem gemeinsamen Trägerkörper
(50) angeordneten Fotozellenstreifen (51α, 52 α,
53 α, 51ft. 52 ft, 53 ft) besteht, die zusammen ein
Viereck mit zwei aufeinander senkrecht orientierten Diagonalen bilden und parallel zu einer
der Diagonalen verlaufen sowie paarweise zu Fotozelleneinheiten (51. 52, 53) elektrisch verbunden
sind, deren Flächenschwerpunkte mit dem Flächenschwerpunkt (5) des Vierecks zusammenfallen.
2. Winkelmeßeinrichtung nach Anspruch 1 mit zwei an einem kreisförmigen Strichgitter diametral
gegenüberliegenden Abtastvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentren (Zl,
ZI) zweier identisch zueinander ausgebildeten Strichgitterscheiben (1, 2). von denen die eine (1)
drehbar und die andere (2) feststehend ist. in vorbestimmter Richtung und um einen vorbestimmten
Betrag gegeneinander verschoben sind und die Moireestreifen in den beiden Abtastbereichen
jeweils parallel zu den Fotozellenstreifen (51a, 52 0, 53 σ, 51 ft. 52ft, 53ft) verlaufen und daß die
Länge der senkrecht zu den Fotozellenstreifen orientierten Diagonalen der beiden Fotozellenkombinationen
(5) der Summe von zwei ganzen Moireestreifen-Perioden (P) entsprechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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