DE1792636B2 - Verfahren zur Herstellung von Substitutionsprodukten für Milchfetterzeugnisse - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Substitutionsprodukten für MilchfetterzeugnisseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Substitutionsprodukten für Milchfetterzeugnisse, wie Schlagrahm, Kaffeesahne und Margarine,
wobei niilchfremdes Fett in Magermilch emulgiert wird.
Es ist bekannt, mit Fremdfett angereicherte Tränkmilchemulsionen
für die Kälberaufzucht ohne Verwendung von Emulgatoren oder sonstigen Hilfsstoffen
dadurch herzustellen, daß Magermilch und Talg nach Vorwärmung der Magermilch und des Talgs zur
Überführung des letzteren in einen flüssigen Aggregatzustand unter Druck emulgiert werden (DL-PS
58 861). Bei dieser Milchemulsion muß der Schmelzpunkt
des Talgs oberhalb der bei Lagerung zu erwartenden Höchsttemperatur liegen, weil andernfalls
wegen des Ungleichgewichts zwischen Membranstoff- und Fettgehalt das Fremdfett als freies Fett ausfällt.
Wegen des Einsatzzweckes dieser Milchemulsion spielen auch die Geschmackseigenschaften keine
Rolle. Die derart hergestellte Milchemulsion ist für den menschlichen Gebrauch unbrauchbar, vor allen
Dingen ist sie als Substitutionsprodukt für Milchfetterzeugni.sse der eingangs genannten Art nicht verwendbar.
Weiterhin ist es bekannt, eine Milch aus Magermilch und milchfremden Fetten durch Emulgierung
unter erheblicher Zugabe von Emulgatoren, also milchfremden Zusatzstoffen, herzustellen (FR-PS
14 88 260). Wegen des in hohem Maße erfolgenden Zusatzes von Emulgatoren ist es ausgeschlossen, diesem
Substitutionsprodukt einen mit gleich fetter handelsüblicher Milch verwechselbaren Geschmack zu
verleihen. Im übrigen ist auch hier das Gleichgewicht zwischen Membranstoff- und Fettgehalt so stark gestört,
daß eine stabile Emulsion, beispielsweise mit 4°/o Fettgehalt, nicht herstellbar ist. So wird z. B. bei
diesem Stand der Technik ausgeführt, daß bei einer über 10 Stunden an der freien Luft mit einer Umgebungstemperatur
von nur 18° C belassenen Emulsion bereits Ausscheidungen der Fettstoffe an der
Oberfläche aufgetreten sind, obwohl in erheblichem Umfang milchfremde Emulgatoren beigemischt sind.
Mit zunehmender Zeit erhöht sich sogar noch der Abscheidungsgrad. Eine Stabilisierung der Emulsion
ist nur bei sehr niedrigen Temperaturen möglich (s. auch FR-PS 8 25 341).
ίο Es ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
eines unter luftdichtem Verschluß haltbaren Diätproduktes in Form einer Emulsion von konzentrierter
Magermilch und milchfremdem Fett entsprechend der entzogenen Milchfettmenge oder etwas weniger
bekannt, welches ohne Gerinnung aufkochbar sein soll.
Bei diesem Diätprodukt ist ebenfalls das Gleichgewicht zwischen Membranstoff- und Fettgehalt sehr
stark gestört, so daß eine stabile Emulsion auf diese
ao Weise nicht herstellbar ist. So enthält dieser Stand
der Technik auch keine Aussage über Stabilität und Geschmacksverhalten dieses Diätproduktes (FR-PS
5 71 060).
Weiterhin ist es bekannt. Emulsionen aus Erdnuß-
a5 butter und Milch herzustellen, um die technologischen
Eigenschaften von Eidnußbutter ohne Änderung des Erdnußbuttergeschmacks zu erreichen
(US-PS 16 20 898).
Weiterhin ist es bekannt, Emulsionen zwischen Magermilch und milchfremdem Fett mit anschließender
Homogenisierung und Kondensierung herzustellen. Während der Verarbeitung muß jedoch die
Emulsion zur Vermeidung eines Absetzens des Fettes laufend in Bewegung gehalten werden. Es liegt also
keine natürlichen Milchprodukten entsprechende Stabilität vor. Außerdem ist bei der Verarbeitung
eine niedrige Umgebungstemperatur erforderlich. Wegen des hier ebenfalls vorliegenden Ungleichgewichts
zwischen Membranstoff- und Fettgehalt
♦° können die üblichen Geschmacks- und Gebrauchseigenschaften
reiner Milchprodukte bei diesem Erzeugnis nicht vorliegen (FR-P1S 14 32 634).
Ferner ist es bekannt, eine Emulsion aus Magermilch und milchfremdem Fett init einem Fettgehalt
von etwa 350O unter in großem Umfang erfolgter Zugabe
milchfremder Zusätze als Emulgatoren herzustellen, die teilweise sogar als Giftstoffe anzusprechen
sind. Hier ist jedoch ausdrücklich gesagt, daß zur Herstellung von Rahm die Emulsion keinem Homogeni-
sierungsvorgang unterworfen werden darf (US-PS 14 03 405).
Aus dem genannten Stand der Technik ist das Bedürfnis ersichtlich, Milchprodukten milcheigenes Fett
zu entziehen und dieses Fett durch Fremdfett zu substituieren, um das dadurch gewonnene Erzeugnis beispielsweise
zu Diätzwecken besser verdaulich und nahrhafter zu machen. Soweit diese Erzeugnisse für
die menschliche Ernährung bestimmt sind, liegt ihnen des weiteren der Gedanke zu Grunde, aus ernährungsphysiologischen
Gründen das nur verhältnismäßig geringe Anteile an Polyenfettsäuren enthaltende Milchfett durch solche milchfremden Fette zu ersetzen, in
denen Polyenfettsäuren wie Linolsäurc, Linolensäure und Arachidonsäure in wesentlich größerem Umfang
vorliegen. Derartige milchfremde Fette sind z. B. pflanzliche Fette bzw. Öle.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß in erster Linie die in natürlicher Milch enthaltenen Mem-
3 4
bransubstanzen und nicht das Milchfett für die Prä- B e i s d i e 1 2
gung der Gebrauchs- und Geschmackseigenschaften
gung der Gebrauchs- und Geschmackseigenschaften
von Milcherzeugnissen verantwortlich sind. Des wei- 2 kg einer konventionellen Fettmischung für Marteren
beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, daß garine wurden bei etwa 35° C geschmolzen und sorgdas
in Milch enthaltene Milchfett ohne Änderung der 5 fältig in eine Mischung von 100 Liter Magermilch und
Gebrauchs- und Geschmackseigenschaften der Milch und 25 Liter Naturmilch eingemischt. Die Mischung
bzw. der hieraus hergestellten Milcherzeugnisse gegen wurde unter kräftigem Durchrühren bis auf 55° C erandere,
insbesondere gut verdauliche pflanzliche Fette hitzt und mit dieser Temperatur in einen Homogenisaausgetauscht
werden kann, wenn nur gewährleistet ist, tor eingeführt, der mit einem Druck von 70 kg/cm2
daß in dem Substitutionsprodukt das Verhältnis zwi- io arbeitet. Nach Homogenisierung der Mischung wurde
sehen Membransubstanzen und Substitutionsfett etwa sie zentrifugiert, so daß eine rahmartige Mischung mit
das gleiche wie bei den reinen, zu substituierenden einen! Fettgehalt von 34,5% erhalten wurde. Die Mi-Milcherzeugnissen
ist. Hier haben nun Versuche er- schung hatte einen ausgesprochenen Sahnegeschmack,
geben, daß bei einem Zentrifugieren von natürlicher Als Kaffeesahne hat si? die gleiche weißmachende
Milch zu Sahne etwa 50% der der natürlichen Milch 15 Fähigkeit wie Schlagrahm.
innewohnenden Membransubstanzen in der hierbei Nach Abkühlung und Reife wurde die Mischung
gewonnenen Magerphase, d. h. der Magermilch, ver- nach der üblichen Zugabe von Zucker und Vanille gebleiben.
Weiterhin wurde festgestellt, daß bei einer schlagen. Die Mischung hatte eine Schlagzeit von
Fraktionierung einer Emulsion aus Magermilch und 100 Sekunden, einen Volumenzuwachs von 110%
milchfremden Fetten sämtliche in der Magermilch 20 und eine Semmbildung von 1 ml/100 ml ungeschlageenthaltenen
Membranstoffe in die fette Fraktion wan- ner Mischung. Der Schlagrahm hatte die gleiche typidern,
die bei dieser Fraktionierung anfallende Mager- sehe Konsistenz wie Schlagrahm aus Originalsahne,
phase also keine Membranstoffe mehr enthält. Mit an- Er schien etwas steifer zu sein als der Schlagrahm
deren Worten enthält eine in bei der Milchverarbei- nach Beispiel 1, was vielleicht auf den weiteren
tung bekannter Weise aus einer Emulsion aus Mager- 25 Schmelzintervall mit der Fettmischung zurückzufühmilch
und milchfremden Fetten durch Fraktionie- ren ist. die im Beispiel 1 angewandt wurde,
rung gewonnene Sahne denselben Membranstoffanteil wie eine natürliche Sahne, nämlich etwa 50% Beispiel 3
der in normaler Kuhmilch enthaltenen Membranstoffe.
rung gewonnene Sahne denselben Membranstoffanteil wie eine natürliche Sahne, nämlich etwa 50% Beispiel 3
der in normaler Kuhmilch enthaltenen Membranstoffe.
Dies ist überraschenderweise der Fall, obwohl die 30 2,5 kg einer Pflanzenfettmischung auf der Basis von
Ausgangsemulsion nur den halben Anteil an Mem- Sojaöl, eine Mischung, die besonders zusammengesetzt
branstoffen aufweist wie normale Kuhmilch. war, um der aus ihr hergestellten Margarine ein brei-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sub- tes Erweichungsintervall zu geben, wurden sorgfältig
stitutionsprodukt der eingangs genannten Art zu in 100 Liter Magermilch eingemischt. Nach Erhitzung
schaffen, welches dieselben oder sogar noch verbes- 35 auf 55° C wurde die Mischung in einen Druckhomo-
serte Gebrauchs- und Geschmackseigenschaften auf- genisator eingeführt, der mit einem Druck von 80 kg/
weist wie natürliche Milchprodukte. Diese Aufgabe cm2 arbeitete. Danach wurde eine Mischung von
wird dadurch gelöst, daß Magermilch mit milchfrem- einem Fettgehalt von 36% auszentrifugiert.
dem Fett bei erhöhter Temperatur zu einer Emulsion Die Mischung hatte ebenfalls einen stark rahm-
mit einem Fettgehalt von maximal 3%, vorzugsweise 40 ähnlichen Geschmack und Konsistenz und hatte aus-
zwischen 2 und 4 Gewichtsprozent vermischt, homo- gezeichnete Weißmacherfähigkeit bei Verwendung als
genisiert und die Emulsion durch Fraktionierung und Kaffeesahne.
gegebenenfalls zusätzlicher Butterung zum Substitu- Nach Abkühlung und Reife wurde das Gemisch
tionsprodukt in gleicher Weise verarbeitet wird wie geschlagen. Die Schlagzeit betrug 130 Sekunden, die
Vollmilch zu Rahm und Butter. 45 Volumenzvinahme 100%. Die Serumbildung betrug
Die Erfindung wird an Hand einer Reihe von Bei- 4 ml/100 ml ungeschlagener Mischung. Der Rahm
spielen erläutert, ohne sich hierauf zu beschränken. hatte die Konsistenz von Schlagrahm aus Original-.
-I1 sahne, aber erschien etwas weicher. Die Stabilität war
B e 1 s ρ 1 e 1 1 an sjcn befriedigend, aber etwas geringer als die des
3 kg einer Pflanzenfettmischung auf der Grundlage 5" üblichen Schlagrahmes,
von Palmöl wurden in 100 Liter Magermilch eingemischt und gut durchgemischt. Nach Erhitzung auf Deis pi el 4
55 ' C wurde die Mischung durch einen Druckhomogenisator mit einem Druck von etwa 60 kg/cm' hin- Es wurde dasselbe Mischungsverhältnis zwischen durchgeführt. Nach der Homogenisierung wurde die 55 Fett, Magermilch und, wenn erwünscht, Naturmilch Mischung einer Zentrifugierung unterworfen. Die (Beispiel 2) angewandt, ebenso die Temperaturen und Zentrifuge wurde so eingestellt, daß sie eine Mischung Homogenisierungsgrade für drei Versuche wie in den mit einem Fettgehalt von 35% ergab. Es wurde eine Beispielen 1, 2 und 3, aber die Mischungen wurden rahmartige Mischung erhalten, die einen ausgespro- auf 20% Fettgehalt nach der Trennung eingestellt. In chenen Rahmgeschmack hatte. 60 allen drei Fällen waren diese Mischungen voll befrie-
von Palmöl wurden in 100 Liter Magermilch eingemischt und gut durchgemischt. Nach Erhitzung auf Deis pi el 4
55 ' C wurde die Mischung durch einen Druckhomogenisator mit einem Druck von etwa 60 kg/cm' hin- Es wurde dasselbe Mischungsverhältnis zwischen durchgeführt. Nach der Homogenisierung wurde die 55 Fett, Magermilch und, wenn erwünscht, Naturmilch Mischung einer Zentrifugierung unterworfen. Die (Beispiel 2) angewandt, ebenso die Temperaturen und Zentrifuge wurde so eingestellt, daß sie eine Mischung Homogenisierungsgrade für drei Versuche wie in den mit einem Fettgehalt von 35% ergab. Es wurde eine Beispielen 1, 2 und 3, aber die Mischungen wurden rahmartige Mischung erhalten, die einen ausgespro- auf 20% Fettgehalt nach der Trennung eingestellt. In chenen Rahmgeschmack hatte. 60 allen drei Fällen waren diese Mischungen voll befrie-
Nach Abkühlung und Reife wurde die Mischung digend als Kaffeesahne,
geschlagen, während Zucker und Vanille zugegeben R . ic
wurden. Es wurde ein Schlagrahm erhalten, mit einer e 1 s ρ 1 e
Volumenvergrößerung von 110%, einer Schlagzeit Zu einer fettreichen Mischung mit 35% Fettgehalt
von 110 Sekunden und einer Seruinbildung von 2 ml/ 65 entsprechend Beispiel 1 wurde ein säuerndes Mittel
100 ml ungeschlagener Mischung nach 2 Stunden. Der zugegeben. Nach der Ansäuerung wurde gebuttert.
Geschmack war von Schlagrahm aus Natursahne nicht Es wurde eine Margarine erhalten, mit Geschmack
zu unterscheiden. und Konsistenz ganz eng wie Butter, aber die Marga-
rine blieb streichfähig bei wesentlich niedrigeren Temperaturen als Butter.
Die fettreiche Mischung von 35% Fett nach Bei- 5 spiel 1 wurde im Verhältnis 4 :1 mit Schlagrahm vermischt.
Hierauf wurde ein säuerndes Mittel zugegeben und nach der Ansäuerung gebuttert. Auch hier wurde
eine Konsistenz erzielt, die sehr nahe an der von Butter lag. Während aber die Margarine nach Beispiel 5 io
deutlich unterscheidbar weißer war als Naturbutter, war die Farbe etwas mehr golden und glich mehr der
Farbe von Naturbutter. Die Margarine war völlig frei von den Nachteilen, die übliche Buttermischungen
mit einer Mischung von 20 % Butter haben. 15
Die fettreiche Mischung mit 34,5% Fett nach Beispiel 2 wurde in einem »süßen« Verfahren gebuttert.
Es wurde eine Margarine mit einem Geschmack und 20 einer Konsistenz erhalten, die kaum von Naturbutter
unterschieden werden konnte. Die Farbe war etwas heller als Naturbutter.
wiederholt, aber es wurde vor dem
ZimSamischenVonM^F^^g
eine zugelassene Butterfarbe zugeben Die so erhaltene
Margarine war in allen Punkten kaum von Naturbutter zu unterscheiden.
Zu der fettreichen Mischung nach Beispiel 3 mit 36% Fettgehalt wurde ein säuerndes Mittel zugegeben
Nach der Säuerung wurde gebuttert Es wurde eine Margarine mit ausgezeichnetem Geschmack und
Konsistenz erhalten, die selbst bei der Temperatur des Kühlschrankes streichfähig blieb. Die Farbe war
Zur besseren Übersichtlichkeit sind diese Beispiele
nachstehend in tabellarischer Form niedergelegt In der Tabelle sind folgende Abkürzungen verwendet:
MM = Magermilch, VM = Vollmilch,
F = nichttierisches Fett.
Ausgangsbestandteile
Bei- MM VM Vol.-Verh.
Bei- MM VM Vol.-Verh.
spiel MM : VM
7,8
9
9
X
X
X
X
4:1
4:1
4:1
χ
χ
X
X
Emulsion durch Homogen Temp. Druck
0 C kg/cm2
55
55
55
55
55
55
55
55
55
55
60 70 80
60 70 80
60
60
80 Emulsion
Fettgeh.
Fettgeh.
Gewichtsprozent
bis 4
bis 4
bis 4
bis 4
bis 4
bis 4
bis 4
bis 4
bis 4
bis 4
bis 4
bis 4
Fettgehalt
der fettreichen
Fraktion
Gewichtsprozent
der fettreichen
Fraktion
Gewichtsprozent
35
34,5
36
20
20
20
bis 4 35
bis 4 35
bis 4 35
34,5
36
36
Enderzeugungsvorgang bzw. Enderzeugnis
Schlagrahm, Kaffeesahne Schlagrahm, Kaffeesahne Schlagrahm, Kaffeesahne
Kaffeesahne
Kaffeesahne
Kaffeesahne
Kaffeesahne
Kaffeesahne
Säuerung + Butterung = Margarine
Zugabe 20 Volumprozent Schlagrahm; Säuerung + ButtP.rung = Margarine
Süßbutterung, ggf. Zusatz Butterfarbe = Margarine
Säuerung + Butterung = Margarine
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Substitutionsprodukten für Milchfetterzeugnisse, wie Schlagrahni,
Kaffeesahne und Margarine, wobei milchfremdes Fett in Magermilch emulgiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß Magermilch
mit milchfremdem Fett bei erhöhter Temperatur zu einer Emulsion mit einem Fettgehalt von
maximal 8 °/o, vorzugsweise zwischen 2 und 4 Gewichtsprozent, vermischt, homogenisiert und die
Emulsion durch Fraktionierung und gegebenenfalls zusätzliche Butterung zum Substitutionsprodukt
in gleicher Weise verarbeitet wird wie Vollmilch zu Rahm und Butter.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Emulgieren durch Homogenisierung
mit einem Druck von 60 bis 70 kg/ cm2 erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulgierungstemperatur
zwischen 30 und 1000C beträgt.
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