DE1784977C - Türschließer. Ausscheidung aus: 1759869 - Google Patents
Türschließer. Ausscheidung aus: 1759869Info
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Description
schwächer geöffnet bzw. verschlossen werden. Zwischen der Umfangsfläche der Dämpfungseinstellschraube
16 und der Bohrungsfläche der Rohrung 15 befindet sich ein Spalt 15', der mit zwei quer verlaufenden
Kanälen 17 α und 17 ft in Verbindung steht, die nach außen durch zwei eingeschlagene
Kugeln 18 verschlossen sind. Der Kanal 17 α mündet in die Gehäusebohrung 1', während der Kanal 17 b
in einen Ringspalt 1" zwischen der Umfangsfläche des DämpferKolbens 2 und der Innenfläche der Gehäusebohrung
1' mündet. An den Schmalseiten des Türschließergehäuses 1 sind Halterungsstege 1'" angebracht,
die mit Befestigungsbohrungen 19 versehen sind. Die Einfüllöffnung an der Befestigungsebene
I1 des Schließergehäuses 1 wird durch eine
Dichtschraube 20 verschlossen.
Beim öffnen der Tür, d. h. beim Rücklauf des
Dämpferkolbens 2, wird die Kolbenstange 3 durch das geradverzahnte Zahnritzel 9 in Richtung der
strichpunktiert gezeichneten Rücklauflage (s. F i g. 2) ao geschoben. Dabei fließt ein Teil des den gesamten
Innenraum des Schließergehäuse 1 ausfüllenden hydraulischen Mediums durch die Bohrung 12, durch
die axiale Bohrung 13, unter Abheben der Ventilkugel 14 in die Durchtrittsbohrung 2' und von dort "5
an die Unterseite des Dämpferkolbens 2. Gleichzeitig wird die Schließerfeder 7 zusammengedrückt und somit
vorgespannt, wobei etwaige Torsionskräfte in der Schließerfeder 7 durch das Spurlager 6 nicht entstehen
können, mithin keine Verdrehung des Dämpferkolbens 2 eintritt. Nach einer bestimmten Rücklaufbewegung
der Kolbenstange 3 wird deren Bohrung 12 von dem freien Ende der Führungshülse 5
verdeckt, so daß der Durchfluß des hydraulischen Mediums durch die radiale Bohrung 12 und die
axiale Bohrung 13 so weit gedrosselt wird, wie es das Spiel zwischen der Kolbenstange 3 und der Führungshülse 5 gestattet. Dadurch wird ein gewaltsames Auf-
35 schlagen der Tür im letzten Teil der Öffnungsphase
wirksam gedämpft bzw. verhindert.
Wird die Tür im geöffneten Zustand losgelassen, so setzt unter Entspannen der zylindrischen Schließerfeder
7 der Schließvorgang ein. Dabei verschließt die Ventilkugel 14 die axiale Bohrung 13, so daß das
vom Dämpferkolben 2 verdrängte hydraulische Medium über die Kanäle 17 a und 17 6 in die Bohrung
15 fließt und von dort zurück in den Zylinderinnenraum. Sobald der Dämpferkolben 2 mit seiner Stirnseite
den Kanal 17 α erreicht und diesen bei fortschreitendem Schließvorgang verdeckt, wird die
Dämpfung entsprechend erhöht, da nun das hydraulische Medium gezwungen ist, allein über den Kanal
YIb und die Bohrung 15 zurück in den Gehäuseinnenraum
zu strömen. Beim weiteren Vorlauf erreicht der Dämpferkolben 2 schließlich mit seiner
Stirnseite auch den Kanal 17 b, wodurch der restliche im Arbeitsraum befindliche Flüssigkeitsteii
noch stärker gedrosselt wird und nun zunächst den Ringspalt 1" zwischen dem Dämpferkolben 2 und
Gehäusebohrung 1' durchströmen muß, um in den Kanal 17 b zu gelangen. Von dort fließt das hydraulische
Medium durch den Spalt 15' in die Bohrung 15 und dann in den Innenraum des Schließergehäuses 1.
Auf diese Weise wird ein gewaltsames Zuschlagen der Tür wirksam verhindert.
In der letzten Schließphase wird der Kanal 17 a durch den Dämpferkolben 2 wieder freigegeben, so
daß nun die über den Ringspalt 1", den Kanal 17 b und den Spalt 15' verdrängte Bremsflüssigkeit über
den Kanal 17 α unmittelbar in die Gehäusebohrung 1' fließen kann. Die Dämpfung wird dadurch schlagartig
aufgehoben, so daß die Tür unter der Wirkung der Schließerfeder 7 noch sicher in ihre Schließlage
gedrückt werden kann, in der die Türschloßfallc in die entsprechende öffnung des Schließbleches einspringt.
Claims (2)
1. Türschließer mit einer aus dem Schließerge- bremsen vermag.
häuse herausragenden Schließerachse, einer hy- 5 Um diese Aufgabe mit möglichst einfachen Mitteln
draulischen Bremseinrichtung, die einen in einem zu lösen, ist gemäß der Erfindung eine die Kolben-
mit Dämpfungsflüssigkeit gefüllten Zylinder ver- stange umfassende, feststehende Führungshülse vor-
schieblichen Dämpferkolben sowie eine damit gesehen, die im Bezieh größerer Türöffnungswinkel
verbundene Kolbenstange aufweist, die an ihrem die radiale Bohrung abdeckt. Auf diese Weise kann
dem Kolben zugewandten Ende eine die beidseitig io auch beim Öffnungsvorgang der Türflügel wirksam
des Kolbens gelegenen Zylinderräume miteinan- " gedämpft werden.
der verbindende axiale Bohrung mit einer radia- ' Vorteilhaft ist die Führungshülse zwischen der
len Bohrung aufweist und an ihrem anderen Ende Schließerfeder und der Kolbenstange angeordnet und
in einer Führungsbuchse des Gehäuses gleitvej- mit einem flanschartigen Kragen versehen, der unter
schieblich gelagert ist sowie mit einer Verzah- 15 der Wirkung der sich an ihm abstützenden Schließer-
nung versehen ist, die in ein auf der Schließer- feder fest an der Stirnseite der Führungsbuchse an-
achse befestigtes Zahnritzel eingreift, und mit liegt. Dadurch ergibt sich eine bauJich gedrängte, sehr
einer die Kolbenstange umgreifenden Schließer- zweckmäßige Anordnung der die radiale Bohrung in
feder, gekennzeichnet durch eine die der Kolbenstange steuernden Führungsbuchse, die da-
Kolbenstange (3) umfassende, feststehende Füh- 20 mit also zugleich auch eine Führungsaufgabe für dir
rungshülse (5), die im Bereich größerer Türötf- Schließerieder übernimmt,
nungswinkel die radiale Bohrung (12) abdeckt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
2. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch ge- Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
kennzeichnet, daß die Führungshülse (5) zwischen F i g. 1 eine Vorderansicht auf den Türschließer,
der Schließerfeder (7) und der Kolbenstange(3) a5 Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der
angeordnet und mit einem flanschartigen Kragen Fig. 1.
(5') versehen ist, der unter der Wirkung der sich Der abgebildete Türschließer besteht im wesent-
an ihm abstützenden Schließerfeder (7) fest an liehen aus einem Schließergehäuse 1, einem Dämpfer-
der Stirnseite (4') der Führungsbuchse (4) anliegt. kolben 2 und einer Kolbenstange 3, die an ihrem
30 freien Ende mit einer Geradverzahnung .V versehen
ist. Die Kolbenstange 3 lagert mit ihrem freien Ende
in einer Führungsbuchse 4 wie auch in einer Führungshülse 5, die mit ihrem flanschartigen Kragen 5'
an der Stirnseite 4' der Führungsbuchse 4 befestigt 35 ist. Auf der Rückseite des Dämpferkolbens 2 ist ein
Die Erfindung bezieht sich auf einen Türschließer Spurlager 6 angebracht, auf dem sich eine zylindrimit
einer aus dem Schließergehäuse herausragenden sehe Schließerfeder 7 in Form einer Schraubenfeder
Schließerachse, einer hydraulischen Bremseinrich- mit ihrem Ende T abstützt, während das andere Ende
tung, die einen in einem mit Dämpfungsflüssigkeit 7" gegen den flanschartigen Kragen 5' der Führungsgefüllten
Zylinder verschieblichen Dämpferkolben 40 hülse 5 drückt. Ein an der Schließerachse 8 befestigsowie
eine damit verbundene Kolbenstange aufweist, tes Zahnritzel 9 greift in die Geradverzahnung 3' ein,
die an ihrem dem Kolben zugewandten Ende eine die dessen Teilungsgerade 3" zur Vermeidung ungünbeidseitig
des Kolbens gelegenen Zylinderräume mit- stiger, auf den Dämpferkolben 2 wirkender Drehmoeinander
verbindende axiale Bohrung mit einer radia- mente sehr nahe an der Kolbenstangenachse 3"' liegt
len Bohrung aufweist und an ihrem anderen Ende 45 oder sogar mit dieser zusammenfällt. Der Dämpferin
einer Führungsbuchse des Gehäuses gleitver- kolben 2 und die Kolbenstange 3 sind durch einen
schieblich gelagert ist sowie mit einer Verzahnung Querbolzen 10 fest miteinander verbunden, der auch
versehen ist, die in ein auf der Schließerachse be- bei unbelastetem Dämpferkolben 2 durch die Elastifestigtes
Zahnritzel eingreift, und mit einer die KoI- zität eines zusammengepreßten Dichtringes 11 an
benstange umgreifenden Schließerfeder. 50 seinen beiden Enden kraftschlüssig durch Scher-Bei
bekannten Türschließern obiger Art (z. B. nach kräfte in seinem Einbauzustand gehalten wird. In der
der französischen Patentschrift 819 177) ist in der Kolbenstange 3 befinden sich eine radiale Bohrung 12
die beidseitig des Dämpferkolbens gelegenen Zylin- und eine axiale Bohrung 13, die an ihrem erweiterten
derräume miteinander verbindenden Ventilbohrung Ende 13' durch eine Ventilkugel 14 verschlossen bzw.
ein Rückschlagventil angeordnet, das beim Schließen 55 geöffnet werden kann. Der mit einer Durchtrittsdes
Türflügels die Ventilbohrung verschließt, wo- bohrung 2' versehene Dämpferkolben 2 ist in einer
durch die Dämpfungsflüssigkeit zwecks Erzielung der Gehäusebohrung 1' gleitverschieblich geführt, die
hydraulischen Bremswirkung durch einen engen nach außen durch eine mit dem Türschließerge-Drosselkanal
zu strömen gezwungen wird, während häuse 1 zu verschraubende Dichtmutter 1IX verbei
der Öffnungsbewegung des Türflügels sich die 60 schlossen ist. Parallel zur geneigt verlaufenden KoI-Ventilkugel
von ihrem Ventilsitz abhebt und dadurch benstangenachse 3'" und zur Bohrung 13 ist im
die Ventilbohrung öffnet, so daß die Dämpfungs- Schließergehäuse 1 eine weitere Bohrung 15 angeordflüssigkeit
von dem einen zum anderen Zylinderraum net, die auf der der Schließerachse 8 gegenüberliepraktisch
unbehindert strömen kann, wobei keine genden Seite der Kolbenstange 3 liegt, also der Behydraulische
Bremsung eintritt und ein hartes Auf- 65 festigungsebene V des Türschließers zugewandt ist.
schlagen der Tür nicht vermieden werden kann. Die Bohrung 15 ist im Durchmesser abgesetzt und
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, den ein- kann an ihrer Erweiterung durch einen Drosselkonus
gangs genannten Türschließer so zu verbessern, daß 16' einer Dämpfungseinstellschraube 16 stärker bzw.
Family
ID=
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