DE1782062A1 - Viehstall in Rundbauweise mit zentraler Hygieneinstallation - Google Patents

Description

"Vi ah-"it ·■'."■ 1 ir 7undbau;/eisri wit zentraler Hygienein3tallation (F!ntl>''ftun.3 u. Entmistung·)"

Die !Erfindung betrifft einen runden Viehstall,bei dem Entraietung und Entlüftung bei optimaler Wirkungsweise einfach unwillig installiert .ve."den kann.

In den Viehstäilen herkömmlicher Bauart werden die Tiere im,Prinzip parallel und in Längsrichtung aufgestalltoDie Kotfläche bean—' sprucht hierbei einen großen Teil der benötigten Aufstallungsfläche.Entsprechend groß iwt die Zone der Kot- und Urinausdünstungen (z.B. Ammoniak).Diese Ausdün3 bungsgase beeinträchtigen das Stallklima erheblich und wirken sich nachteilig auf die Mast- oder Z_uchleis bung aus.TJm die "irkTiine i^Tenge dieser Gase unter einen vorteilhaften Schwellenwert zu treiben,ist eine leistungsstarke ■Entlüftung nötig.

Die heute handelsüblichen Fintlüftungssys fceme arbeiten ungleichmäsrsig und haben in jedem Einzelfall kaum da3 Experimentierstadium verlassenoSo treten z.B. meist Zonen gijoßer Luftgeschwindigkeit im Bereich d';r f.iegeflächen aufeDie Tiere dort s5.nd der sehr nachteiligen Zugluft ausgesetzte Ferner treten "Totwasserzonen" (Zonen ruhender und für sich zirkulierender Luftschichten) auf»wo so gut wie gar kein Sntlüftungseffekt erzielt wird« g

Ferner ist noch folgender Nachteil zu verzeichnen.Die herkömmlichen Entmisbungen erstrecken sich in der Regel über dii gesamte Längsrichtung eins3 Stalles.D-iS Entmisten ish dadurch immer ein aufwendiges Vorhaben.

Durch diase Erfindung werden die vorher' genannten Ilachteile weitgehend auegeschaltet.Die Liegeflachen (L) für die einzelnen Tiergruppen verlauf en in zum "tallzentfum hin zwangsläufig keilförmigoDaran schließt 3ich die Kofcfläche (?;) = ^pal benboden an»Dadurch wird bei dieser 4ufstallun«r die Kotfläche //fjaentlich kleiner als beid der herköramliohan bei gleicher Tierzahl und ii'eichom Platabedru'f.Die Menge der Au3dün3turig-sgas'j ist wegen der geringeren Oberfläche ebenfalls Kleiner.Man benötigt deshalb auch nur ein Lüftungssystem (1. Teil der

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Hygieneinstallation) rait kleinerer Leistung.Seine Wirkungsweise ist wie folg^s

TSin z.Bo drehzahlregelbarer,temperaturgesteuerter Ventilator 3augt dui"ch das zentrale Lüftungsrohr (R) die Ausdünstung g-ase c'^ vom Spaltenboden und Kotschacht ab,sodaß diese schon beim 'j aus dem Stall an die freie Atmosphäre befördert werden.Die Frischluft dringt durch das Dach über die verstellbare Decke (D) an der Außenseite des Lüftungsrohres unter Anwärmung in das Stallinrers eineDio Frischluft fließt also nicht über die Liegefläche und bringt somit keinen Zug an die ruhenden oder fressenen Tiere heran.Da die Aufstallung rotationssymmetrisch ist und das Belüftungssystem eben-r falls rotationssymmetrisch funktioniert,herrschen für alle Tiere die gleichen klimatischen Bedingungen.Aus diesem Grund läßt sich die Anlage leicht auf ein Optimum einsteilen.Hierzu kann außerdem der Luftkubua über den Tieren durch die flexible Decke (D) variiert werden.

Der 2. Teil der Hygieneiistallation,die Entmi3tung,arbeitet wie folgt:

Durch die Spüldüsen (S) tritt im Kotschacht tangential aur zylinderförmigen Y/and Wasser mit hober Geschwindigkeit au3*Durch Verwirbelung und Sogbilduung· in der lütte des Schachtes wird der Kot wefegespült und durch ein ^Tiohr zur Gülle-Sammelstelle geleitet.Der schwimmende Plastikball (B) sorgt dafür ,daß der Abfluß nach dem Vitalsten automatisch wieder verschlossen wird,sodaß kein Ungeziefer (z.B. Ratten) eindringen kann.Dieser Vor-gang der Entmistung findet auf einer sehr kleinen Fläche im Gegen-satz zu anderen Verfahren statt, sodaß man wesentlich weniger Spülwasser benötigt.

Aus den oben beschriebenen Gründen ist leicjbfzu erkennen,daß bei einem Rundstall mit zentraler Hygiene—Installation sowohl dia Anschaffungs- als auch die fixen Kosten für die Entmistung und Entlüftung wesentlich niedriger- zu halten sind als bei bisherigen handelsüblichen Einrichtungen.Ferner ist das Stallkliaa besser und gleichmäßiger zu steuern,sodaß eine Zunahme der Mast- bzw.der Zuohtleistung zu erwarten ist·

ORIGINAL

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Claims (1)

1. Patent Ansprüche;

   1e\Viehstail in Rundbauweise mit zentraler Hjgiene-Installation, •!•!durch gekennzeichnet,daß sich Entmistung und Sntlüftung^ im "entrum des Stalles befinden.

   2ο Viehstall nach Anspruch 1, d-idurch gekennzeichnet,daß die Aus«- dünstungcgase des Kotes und Urins direkt vom Kotolatz und aus dem F.otschacht abgesaugt werden und dabei die Frischluft im

   dos Stalls ύογ eben nach unten und nicht über die Lieder ™iere einst'"iimto

   Viehstall nach Anspruch 1 u. 2,dadurch gekennzeichnet,daß d-r Luftkubus über ti«?ii "Pieren durch eine flexible Decke (D) variierba .· ist und daß der* Gülleabfluß durch einen schwimmenden Plastik· ball (B) nach dem iJntai-ten automatisch verschlossen wird.

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