DE1781409A1 - Hydraulisch betriebene Verstellvorrichtung eines Teleskopauslegers - Google Patents

Description

• hydraulisch betriebene Verstellvorrichtung eines Teleskopauslegers

  Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulisch betriebene Ver-

  stellvorrichtung für einen Teleskopausleger mit mehreren inein-

  ander bewegbaren Auslegerteilen, denen je ein Differential-

  zylinder zugeordnet ist und bei dem der Zylinder. des vorgeordneten

  Auslegerteils mit der Kolbenstange des nachgeordreten Ausleg,lr-

  teils durch j e eire Zu- und Abführ_ungsdruckmsttelleitung ver-

  bunden ist

  Es ist bekannt, das Aus- bzww. Einfahren der @tsleger@:J:ie eines

  Teleskopauslegers derart vorzunehmen, daß die Auslegewteile

  durch je einen ihnen zugeordneten Steuerschieber einzeln steuer-

  bar sind, wobei die Zuführungsleitungen zwischen Steuerschieber

  und Differentialzylinder als Schleppleitungen ausgebildet sind.

  Die Schleppleitungen sind dabei üblicherweise auf Schlauch-

  trommeln aufgewickelt.

  Dieses hat jedoch den Nachteil, daß der Ausleger nur dann optimal

  belastet werden kann, wenn vom Kranführer die Teleskopteile

  des Auslegers entsprechend der günstigsten Tragfähigkeit ausge-

  fahren werden.

  Demgegenüber ist das Ziel der Erfindung, die Verstellvorrichtung

  für den Teleskopausleger so auszubilden, daß zum einen Schlepp-

  leitungen vermieden werden und zum anderen die Auslegerteile

  nacheinander selbsttätig aus- bzw. einfahrbar sind. Dadurch

  wird die Festigkeit der Auslegerteile unabhängig von dem

  Bedienungspersonal voll ausgenutzt.

  Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, indem die

  Auslegerteile durch eine folgesteuerbar ausgebildete Ver-

  stellvorrichtung bewegt werden. Die Folgesteuerung wird

  dadurch erreicht, daß die Differentialzylinder des Teleskop-

  auslegers unterschiedlich große Kolben- und Kolbenringflächen

  haben, d. h., d.aß das Verhältnis von Kolbenringfläche zur

  Kolbenfläche unterschiedlich groß bemessen ist.

  Durch die folgegesteuerte Verstellvorrichtung nach der Erfindung

  wird eine verhältnismäßig einfache, wenig aufwendige, die

  Festigkeit der Auslegerteile optimal ausnutzende Bauart er-

  zielt. Die neue Verstellvorrichtung erlaubt, daß die Ausleger-

  teile abhängig nacheinander selbsttätig ein bzw. ausfahren.'

  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Verstellvor-

  richtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.

  Es zeigt

  Figur 1 die Anordnung der Differentialzylinder in

  den Auslegerteilen und

  Figur 2 eine Verstellvorrichtung mit Flächenverhältnis-

  Steuerung.

  Zu Figur 1:

  Die Kolbenstange des Differentialzylinders (5) ist am Ausleger-

  teil (1) angeordnet. Am Auslegerteil (2; 3) sind der Zylinder

  der Differentialzylindereinheit (5; 6) und die Kolbenstange

  der Differentialzylindereinheit (6;7) an einer gemeinsamen

  Quertraverse angeordnet. Der Zylinder der Differential-

  zylin dereinheit (7) ist am Auslegerteil (4) befestigt.

  Zu Figur 2:

  Stellung 0 des 5/3 Wegeventils(10)

  Pumpe(8) fördert das Druckmittel in drucklosem Umlauf.

  Stellung I des 5/3 Wegeventils (10).

  Ausfahren der Auslegerteile.

  .Das Druckmittel wird durch Pumpe (8) über ein Rückschlagventil

  (11) und ein vom Rücklaufdruck abhängig gesteuertes Rückschlag-

  ventil (14) dem kolbenseitigen Zylinderraum des Differential-

  zylinders (5) zugeführt. Das Druckbegrenzungsventil (13) sorgt

  dafür, daß in den kolbenstangenseitigen Zylinderräumen der

  Differentialzylinder (5, 6, 7) ein wählbarer, aber konstanter

  Druck herrscht. Aufgrund der gegenüber der Kolbenringfläche

  (F5") des Differentialzylinders (5) größeren Ringflächen (F6r`;

  F7") der Differentialzylinder (6,7) bleiben diese so lange in

  der eingefahrenen Stellung, bis der jeweils vorab mit Druck-

  flüssigkeit beaufschlagte Zylinder vollständig ausgefahren ist.

  Bei Stößen oder Überlastung verhindern Druckbegrenzungsventile

  (15; 18; 21) eine Überbeanspruchung der Differentialzylinder

  (5; 6; 7). Die gesteuerten Rückschlagventile (16; 19) sind

  zum Zwecke der Rohrbruchsicherung vorgesehen.

  Stellung II des 5/3 Wegeventils (10):

  Einfahren der Auslegerteile.

  Gleichzeitig mit der Umschaltung des 5/3 Wegeventils (10)

  wird das druckgesteuerte 2/2 Wegeventil (12) geöffnet. Die

  Steuerventile (20, 17; 14) werden geöffnet und geben eben-

  falls den Rücklauf frei. Das Druckmittel wird dem kolbenstangen-

  seitigen Raum der Differentialzylinder (5, 6, 7) über die

  Zeitung (26)s das Rückschlagventil (27) und die Zeitungen

  (28, 29, 30) zugeführt. Aufgrund der unterschiedlichen

  Flächen (F7"; F6"; F5") der Differentialzylinder (7, 6, 5)

  fährt zuerst der Zylinder (7), dann (6) und schließlich (5)

  ein, entsprechend der zur Stellung I erläuterten Arbeitsweise,

  wobei das Rücklaufdruckmittel über die Zeitungen (23, 22, 24) ,

  und Zylinder (6, 5) an den Sammelbehälter (9) zurückgeführt

  wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch Hydraulisch betriebene Verstellvorrichtung eine: T'z;l eskopauslegera mit mehreren ineinander bewegbaren A@alegerteilen, denen je ein cif [email protected]@;.zad@r zugeordnet ist und bei dem der Zy1-@nder des lTc)rfe- ordneten Auslegerteils mit der Kolbens t,ange des n ach-- g_.@dnet@;n Ausl egcr-@eil" durch je eine Zu- tr? AI>fhrungsdruckmittelleittknC verbunden iss d=lurch gekennzeichnet, 3: ' c-."e Ac..:legerte#..e (2, y#, 4) durch D #f @e f= _ ;nder (j,, 7 ) in der esü[email protected] .@ y16 .. "rzeugung (jex.' (.@'z4N.@-i" >l!¢'ll@,z.b A, w"SY@=m @ i s